Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2012)

  • Das frühe 20. Jahrhundert bleibt der Rahmen: Sergei Prokofiev und sein Violinkonzert Nr. 2 g-moll op. 63 sowie die Sonate für zwei Violinen op. 56. Itzhak Perlman (Violine) und das BBC Symphony Orchestra unter der Leitung von Gennady Rozhdestvensky (die 2. Violine in der Sonate spielt Pinchas Zukerman) (AD: 1980 das Konzert und 1976 die Sonate)



    Grüße,


    Garaguly


  • Es ist bei dieser Aufnahme sicherlich auch das Wissen um die Besetzung, die ihre Wirkung nicht verfehlt. Bei mir ist es trotz ihrer bescheidenen Tonqualität diejnige, die ich ma häufigsten höre.Die CD ist ein LP-Umschnitt einer Melodija-LP, die (gottlob?!) nicht restauriert wurde. Gekoppelt ist die CD mit einer Aufnahme von Mahler 4, ebenfalls unter Eliasberg, eine Aufnahme, die ich persönlich für entbehrlich halte.


    Jüngst ist in meiner Sammlung noch der deutsche Uraufführungsmitschnitt unter Celibidache hinzugekommen, besonders im ersten Satz eine extrem aufwühlende und bewegende Aufnahme, die ebenfalls ihre Zeitgenossenschaft nicht verleugnen kann (Celibidache erlebte das Kriegsende in Berlin): was Celi gerade im Mittelteil an Klang aus dem Orchester herausholt ist sensationell. Gibt's übrigens für wohlfeile 9,82 EURO in dieser Box:



    Liebe grüße vom Thomas

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Jetzt gerade einer meiner Neuerwerbungen: Wolfgang Amadeus Mozart, Konzert für 3 Klaviere und Orchester F-dur KV 242 "Lodron" (Klaviere: Barenboim, Schiff, Solti), Konzert für 2 Klaviere und Orchester Es-dur KV 365 (Klaviere: Barenboim, Solti) und das Konzert Nr. 20 d-moll für Klavier und Orchester KV 466 (Klavier: Solti); alles mit dem English Chamber Orchestra (AD: 1989).



    Grüße,


    Garaguly

  • Nachdem ich gestern Beethoven "rauf und runter" gehört hatte, genehmige ich mir heute Brahms:



    -Sinfonie Nr. 2

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Der Tag war trübe, deshalb etwas Lichtes und Leichtes: eine Neuerwerbung. Erstanden habe ich die Scheibe, weil der Preis günstig war, für en Appel und ein Ei, und ich neugierig auf diese selten zu hörende Besetzung von Flöte, Viola und Gitarre war.


    Wenzeslaus Matiegka, 1783 - 1730
    Notturno op. 21 in G-Dur
    Serenade op. 26 in C-Dur


    Es spielen absolute Meister ihres Faches!
    Karl Kaiser, Traversflöte nach Heinrich Grenser, Nachbau von Rudolph Tutz, Innsbruck. Ein ausgezeichnetes Instrument!
    Petra Müllejans, Viola, Böhmen, zweite Hälfte 18. Jahrhundert
    Sonja Prunnbauer, Gitarre von Louis Panormo, London 1828
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • guten Abend allerseits. Auch wenn der Tag heute 'nicht so doll 8|' war - jetzt mag ich's heroisch:



    Ludwig van Beethoven, Symphonie Nr 3
    Gewandhausorchester Leipzig, Riccardo Chailly


    Edit : der Trauermarsch ist eine Frechheit. 'Adagio assai' - welches dieser beiden Worte haben Sie nicht verstanden, Herr Chailly ??? :evil:

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Ich höre mal wieder Brahms, die 2. Ich tue das, weil Brahms auch hier immer wieder erwähnt und gelobt wird. Bis jetzt lässt er mich eigentlich immer kalt. Ich finde es schön und alles, aber es berührt mich nicht. Es rührt meine Seele nciht. Und auch momentan kommt nicht viel an.Bin aber auch erst im 1. Satz.

    Vielleicht wird es ja noch etwas.
    Oder gibt es vielleicht eine Aufnahme, mit der ich es noch mal versuchen sollte.
    Halt! Das Deutsche Requiem, da berührt mich auch Brahms..
    LG
    Klaus

    ich weiß, dass ich nichts weiß. Aber ganz sicher bin ich mir da nicht.

  • Das Klaviertrio op. 50 von Peter Tschaikowsky. In einer Aufnahme mit Arthur Rubinstein, Jascha Heiufez und Gregor Piatigorski.



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43. Vladimir Ashkenazy dirigiert das Philharmonia Orchestra.
    Nicht so gut wie die erste Sinfonie in dieser Besetzung - was nicht am Werk liegt.


  • Ich höre momentan diese interessante, vor Kurzem erworbene "Zauberflöte". Eine beeindruckende Einspielung, die auch klangmäßig trotz ihres Alters nicht enttäuscht, wenn man die zeitweiligen Nebengeräusche nicht zu ernst nimmt:


    W.S.

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Verdis "Maskenball" in deutscher Sprache:


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Ich bleibe bei dem Pianisten Arthur Rubinstein und höre seine Einspielung von Schuberts b-moll Sonate D.960.



    Alles vom Plattenspieler natürlich.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Kontrastprogramm nach frühromantischer Kammermusik aufwühlende, grosse Sinfonik des 20. Jahrhunderts


    Dmitri Schostakowitsch
    Sinfonie Nr. 5. in d-moll op. 47
    Philharmonisches Orchester Leningrad, Evgeny Mrawinsky


    Nicolai Miaskowsky 15. Sinfonie in d-moll op. 38
    Grosses Rundfunk- und Fernsehsinfonie-Orchester der UdSSR, Moskau, Kirill Kondrashin
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Heute Abend gibt's Oper:


    - inzwischen auch preiswerter zu erhalten als


    Hm, wenn ich es genauer betrachte, ist das die einzige Aufnahme, in der mir Roberto Alagna gefällt, da er hier einmal nicht mit schier unerträglicher Larmoyanz verschreckt (siehe seine "Interpretation" des Manrico).


    Es gibt sicherlich stimmschönere Hoffmanns und Bösewichter (van Dams Stimme klingt stellenweise schon etwas "abgesungen"; man vergleiche ihn einmal mit seiner Stimme in der gut sieben Jahre älteren Crambeling-Einspielung), aber gestalterisch gefallen mir beide sehr gut.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Nikolai Medtner, Klavierkonzert Nr. 1 c-moll op. 11 mit Yevgeny Sudbin, Klavier und dem Sao Paulo Symphony Orchestra unter John Neschling (AD: 2006)



    Grüße,


    Garaguly

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Violin-Musik zum noch dunklen Morgen.


    Giuseppe Tartini
    Sonata II d-moll
    Sonata IX A-Dur
    Sonata XIII b-moll

    Donald Crockett
    to be sung on the water *
    mickey finn


    Michelle Makarski, Violine
    * mit Ronald Copes, Viola

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Ferdinand David (1810 - 1873): das Violinkonzert Nr. 5 d-moll op. 35. Den Solopart spielt Hagai Shaham, begleitet wird er vom BBC Scottish Symphony Orchestra unter Martyn Brabbins (AD: 2009).



    Grüße,


    Garaguly

  • Im Moment bei mir sehr in Mode: Mozarts Konzerte für mehrere Klaviere und Orchester. Heute eine Aufnahme mit Vladimir Ashkenazy, Daniel Barenboim und Fou Ts'ong (nie von ihm/ihr?? gehört) an den Klavieren. Die beiden Konzerte F-dur KV 242 und Es-dur KV 365 werden vom English Chamber Orchestra begleitet (AD: 1975). Die CD enthält noch die beiden Rondos KV 382 und KV 386, in beiden sitzt Vladimir Ashkenazy am Klavier; in KV 382 wird er vom Philharmonia Orchestra begleitet und dirigiert vom Flügel aus (AD: 1981) und KV 386 begleitet das London Symphony Orchestra unter Istvan Kertesz (AD: 1966). Habe ich mir gestern in Amazonien bestellt und heute hat sie mir der Briefträger in die Hand gedrückt - toll!



    Grüße,


    Garaguly

  • Mein musikalischer Feierabend beginnt mit:


    Haydn, Franz Joseph (1732-1809)
    Violinkonzert No 4 G-Dur Hob VII4

    Münchener Kammerorch., Christoph Poppen
    Isabelle Faust, Violine


    sowie


    Kalliwoda, Johann Wenzel (1801-1866)
    Symphony No 4 C major op 60

    Kölner Akademie
    Michael Alexander Willens

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • guten Abend allerseits. Heute höre ich



    Johannes Brahms, Symphonie Nr 4
    NDR-Sinfonieorchester, Günter Wand

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Heute ist der komplette Beethoven bei mir angekommen und ich beginne mit dem Tripelkonzert.
    Und freue mich auch mehr als 100 Stunden Musik.....
    klaus

    ich weiß, dass ich nichts weiß. Aber ganz sicher bin ich mir da nicht.

  • Und jetzt höre ich "Piano Concerto in E Flat WoO4". Das ist aber keines von den Klavierkonzerten, oder? Ich bin völlig verwirrt. Und weiß auch nicht, was WoO heisst!
    Hilfe!
    Klaus

    ich weiß, dass ich nichts weiß. Aber ganz sicher bin ich mir da nicht.


  • Italienischen Renaissance-Musik: fünfstimmige Madrigalen von

    Girolamo Frescobaldi, 1583-1643

    Il primo libro dei madrigali a cinque voci


    Modo Antiquo, Bettina Hoffmann


    Mittlerweile ist die Gesamtaufnahme abgeschlossen, die beim Label Brilliant Classics erschienen ist. Die Scheibe ist dort die Nummer 9 von 15 CD plus CD-ROM mit den Lied-Texten in Originalsprache, leider ohne Übersetzungen, und einem englischsprachigen, fünfzigseitigen Text über Frescobaldi.
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Lieber Klaus


    Um deine Verwirrung aus Beitrag 232 aufzulösen: WoO bedeutet "Werk ohne Opuszahl".
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Vielen Dank!
    Immerhin.
    Aber der Unterschied zwischen Klavierkonzert und piano concerto?
    Kannst du da auch helfen?
    Klaus

    ich weiß, dass ich nichts weiß. Aber ganz sicher bin ich mir da nicht.

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • "Piano Concerto" ist natürlich nur die engl. Übersetzung für "Klavierkonzert".


    Es handelt sich konkret um das wenig bekannte sog. "Klavierkonzert Nr. 0" Es-Dur von 1784, siehe auch hier.


    Die Unart, daß auf CDs heute fast nur noch alles auf englisch abgedruckt ist, führt zur fortschreitenden Verwendung von Begriffen wie "Violin Concerto", "Piano Concerto", "Symphony" usw. und ist m. E. ein Ärgernis, dem man nur schwer Herr wird. Ähnlich ist es speziell bei russischen Künstlern, die natürlich alle englisch transkribiert werden (Mravinsky statt Mrawinskij, Rozhdestvensky statt Roschdestwenskij, Gergiev statt Gergijew usw.).


    :hello:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Das Klaviertrio Nr. 1 in c-moll op. 102 von Joachim Raff ist in den Startlöchern.



    Das Cover mit dem Bild "Der Urnersee"von Alexandre Calame weckt Erinnerungen. Auf den Schneeberg im Hintergrund bin ich schon gestiegen.

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928





  • Das ist ja ein Ding. Davon wusste ich überhaupt nichts. Der Kauf dieser Riesenbox war auf jeden Fall jetzt schon sinnvoll. Momentan höre ich die Stücke für Flötenuhr. Bis eben kannte ich noch nicht mal das Wort Flötenuhr.
    Junge, Junge.
    Und vielen Dank!
    Klaus
    :yes:

    ich weiß, dass ich nichts weiß. Aber ganz sicher bin ich mir da nicht.

  • offenbar identisch mit:


    Mussorgskij (orch. Ravel): Bilder einer Ausstellung
    Staatliches Symphonieorchester der UdSSR
    Jewgenij Swetlanow
    1974


    Herrliche Aufnahme, Tonqualität sehr gut.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Gestern und heute gehört:
    J. S. Bach: Weihnachtsoratorium, Kantate Nr. 6, mit Suzuki und mit Herreweghe. Tja, die Japaner machen das Rennen ... 5,5:0,5. Was Suzuki mit seinen Leuten zaubert, ist schlichtweg grandios.


    Wer schon einige Aufnahmen des Bachschen Weihnachtsoratoriums hat, braucht m. E. Herreweghe nicht. Suzuki bleibt ein heißer Tipp, auch für Fans des Werkes. Nur, wer einen günstigen Einstieg in das Werk sucht und bisher kein großer Bach-Fan war, könnte damit gut bedient sein, da die Aufnahme preiswert zu haben ist.


    Vielleicht ist die Aufnahme mit Ralf Otto doch nach wie vor die führende ... zumindest, wenn man keinen "old style"-Zugang sucht ...


  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose