Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2012)

  • Bei mir heute Mahler. Neben der 2. Sinfonie ist die 5. meine Lieblingssinfonie von ihm. Nun höre ich gerade die 5. unter dem Dirigat von Barenboim. Sehr ordentlich.


  • guten Abend allerseits. Damit eröffne ich mein Wochenende :



    Wolfgang Amadeus Mozart, Klavierkonzerte Nr 18 & 19
    Philharmonia Orchestra, Vladimir Ashkenazy

    Weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben.

    Rammstein

  • Zitat

    Jonathan Nott setzt seinen höchst interessanten Mahler-Zyklus fort mit:



    Solange muss ich nicht warten –
    heute im Laufe des Tages gehört … natürlich von der Festplatte … ;)

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Einmal mehr aus dieser hervorragenden Doppel-CD: Wolfgang Amadeus Mozart, Klavierkonzert Nr. 17 G-dur KV 453 mit Arthur Rubinstein, Klavier und dem RCA Victor Symphony Orchestra unter Alfred Wallenstein (AD: 1961).



    Grüße,


    Garaguly

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  • Lieber Garaguly
    Ich kann dir beipflichten, Arthur Rubinstein zeigt sich von einer Seite, die man nicht von ihm gemeinhin erwartet.


    Mein Tag war, na ja... Deshalb zum wohlverdienten Ausgleich Eine HIP-Aufnahme.


    Wolfgang Amadeus Mozart
    The Last concertos
    Klavierkonzert Nr. 27 B-Dur, KV 595
    Klarinettenkonzert A-Dur, KV 622


    Andreas Staier, Pianoforte Christoph Kern nach Anton Walter,
    Lorenzo Coppola, Bassetthorn A. Guéroult nach Lotz/Stadler
    Freiburger Barockorchester, Gottfried von der Goltz



    Die Musik ist verklungen. Das Klarinettenkonzert habe ich selten klanglich so differenziert gespielt gehört. Coppola, Bravo!
    .

    Walter Benjamin hatte auf seiner Flucht einen Koffer bei sich. Was würdest du in deinen Koffer packen? Meiner ist gepackt.



  • Zu Ende ging eben Musik für zwei Klaviere von Claude Debussy und Maurice Ravel, z.B. "En blanc et noir" von Debussy und die von Ravel selbst stammende Fassung für zwei Klaviere seiner "Rapsodie espagnole". Vladimir und Vovka Ashkenazy spielen in dieser Aufnahme vom Mai 2008.



    Grüße,


    Garaguly

  • Guten Morgen allerseits,


    bei mir gerade



    Hummel, Johann Nepomuk (1778-1837)
    Trompetenkonzert Es-dur

    Kammerphilharmonie Bremen
    Alison Balson, Trompete

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Würde man reißerisch titeln wollen, so müsste man etwas wie


    "Der unbekannte Sibelius" schreiben. Ich finde "weniger bekannte Werke" richtiger ...


    ... Die Werke der ersten CD dieser Box waren schon mal hochinteressant:


    - das seltsam modern klingende "Luonnotar" op. 70
    - Pohjolas Tochter op. 49 (recht bekannt)
    - En saga op. 9 (Sibelius' erstes Orchesterwerk, ein knapp 20minütige Tondichtung)
    - König Christian II op. 27 (Schauspielmusik)
    - Der Barde op. 64


    :hello:


    Da gibt es wirklich noch etwas zu entdecken!

  • Ich höre gerade:



    Das ist für mich definitiv eine Aufnahme der Kategorie "geht nicht besser"!


    Ich hatte diese Aufnahme vor fast exakt zwei Jahren gekauft, und jedes Mal, wenn ich sie höre, denke ich, "wieso konnte solch wunderschön romantische und stellenweise dramatische Musik so lange an Dir vorübergehen?"

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • Eben mal wieder Wolfgang Amadeus Mozarts Hornkonzerte (+ das Rondo KV 371) in der Interpretation von Ab Koster (Naturhorn) und dem Orchester 'Tafelmusik' unter der Leitung Bruno Weils gehört. (AD: 1992 und 1993).



    Weiter geht es nun mit dem Countertenor Philippe Jaroussky und dessen Album "Caldara in Vienna - Forgotten Castrato Arias"; Antonio Caldaras Opernkompositionen für den kaiserlichen Hof Karls VI. zu Wien sind hier nach geeigneten Arien durchforstet worden.



    Jaroussky wird begleitet vom Concerto Köln unter Emmanuelle Haim (AD: 2010).


    Grüße,


    Garaguly

  • Hallo, Norbert!


    Leider habe ich von "Rusalka" nur einzelne Arien. U. A. mit EDUARD HAKEN "Bêda! Ubohá Rusalko bleda". Diese Gesamtaufnahme gehört auch auf meinen Notizzettel.



    Gruß Wolfgang

    W.S.

  • Hallo Wolfgang,


    mit Eduard Haken gibt's auch eine sehr gute Rusalka-Gesamtaufnahme:



    Aber die Rusalka mit Vaclav Neumann ist noch eine Spur romantischer, verinnerlichter, und eine bessere Rusalka als Gabriela Benackova wird man wahrscheinlich nirgendwo finden (trotz einer hervorragenden Reneé Fleming). Auch Richard Novak als Wassermann und insbesondere Wieslaw Ochman als Prinz brauchen keinen Vergleich zu scheuen.


    Wer Opern liebt, kommt nach meiner Meinung an dieser Aufnahme nicht vorbei.


    Derweil genehmige ich mir eine Neuerwerbung:


    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler



  • Es gibt hierzu einen gesonderten Thread Wellingtons Sieg oder: Die Schlacht bey Vittoria.


    Gruß enkidu2

    Nach Schlaganfall zurück im Leben.

  • Ich höre grad auszugsweise in den nun verfügbaren Mitschnitt:


    Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg
    Ridderbusch, Kollo, Janowitz, Leib, Schreier, Stolze u. a.
    Wiener Staatsopernchor u. a.
    Berliner Philharmoniker
    Herbert von Karajan
    23.03.1975, Salzburg (Mitschnitt)


    Phantastisch! Sehr gutes Stereo, besser als im Vorjahr.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Der intensiven Schooenderwoerd-Beackerung durch einige Mitglieder dieses Forums bin ich erlegen (mal wieder ...) und habe mir als Test die Scheibe mit Beethovens 3. Klavierkonzert (mein liebstes der Beethovenschen KK's) und der Violinkonzert-Bearbeitung aus seiner Hand für's Klavier (hier als Klavierkonzert Nr. 6 apostrophiert) bestellt. Ergebnis der Hörsession: Sehr beeindruckend - wenn's in seinem Bereich betrachtet wird. Vergleiche mit den traditionellen Ansätzen (moderner Konzertflügel und Sinfonieorchester) sind meines Erachtens unziemlich und bringen auch nicht wirklich etwas. Für sich genommen allerdings ist hier etwas Mitreißendes gelungen: alleine schon, wie hier die Bläserstimmen präsent herauskristallisiert sind, die mal sanft und zärtlich, mal wild und schroff ihre Parts gestalten - das hat schon was. Aber zum Fortepiano-Liebhaber in der Causa Beethoven werde ich einfach nicht.



    Arthur Schoonderwoerd, Cristofori (AD: 2007)


    Grüße,


    Garaguly

  • Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg
    Ridderbusch, Kollo, Janowitz, Leib, Schreier, Stolze u. a.
    Wiener Staatsopernchor u. a.
    Berliner Philharmoniker
    Herbert von Karajan
    23.03.1975, Salzburg (Mitschnitt)


    Wäre interessant, zu erfahren, wie Dir die Aufnahme gefallen hat!


    Vielleicht in TMOO?


    Beste Grüße



    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!


  • Höre die Lied CD von ELISABETH GRÜMMER aus dem Jahre 1958
    FANTASTISCH!
    Eine Liedsängerin war das ach ich komme ins SCHWÄRMEN
    von meiner Berliner Zeit!
    :):D:jubel::jubel::jubel:

    mucaxel


  • Schostakowitsch: Symphonie Nr. 7 "Leningrader"
    Staatliches Symphonieorchester der UdSSR
    Jewgenij Swetlanow
    1968

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Claudio Monteverdi: Madrigale aus dem Zweiten Madrigalbuch.


    Wunderbar musiziert von Rinaldo Alessandrini und dem Concerto Italiano. Als Einzel-CD zu haben oder als sehr günstige 4-CD-Box (mit dem 4., 5. und Teilen des 8. Madrigalbuches).



    :hello:

  • Mir ist jetzt nach wirklich großem Beethoven:




    Beethoven: Symphonien Nr. 5 & 6 "Pastorale"

    Berliner Philharmoniker
    Wilhelm Furtwängler
    25.05.1947 (erstes Konzert nach dem II. WK)

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Konstantin Shamray spielt die 18 Klavierstücke op. 72 von Peter Tschaikowsky
    Passt zum Winterabend und einem Glas Wein.


    Walter Benjamin hatte auf seiner Flucht einen Koffer bei sich. Was würdest du in deinen Koffer packen? Meiner ist gepackt.




  • Wie empfiehlt man diese Platte nachhaltig? Wem empfiehlt man sie?


    ... archaische geistliche Musik aus dem spanischen Raum, karg, spirituell, meditativ - und doch so wuchtig, wie eine herrliche, expressive Stimme, ein suggestiv beschwörender Chor und ein paar Begleitinstrumente nur sein können. Es ist die bei weitem eindrucksvollste Neuanschaffung seit Jahrzehnten, Musik wie eine frühromanische Basilika voll düsterer Pracht und Schatten von Schrecknissen in den Nischen, ein Jahrtausende überspannender Klangraum, und doch ist es so sehr die Seele der abendländischen Musik, an ihrem Beginn, ein so inständiges, zerreißendes Bekenntnis, ein so unwiderstehlicher Gesang bis in unsere Ohren, daß man beinahe zweifelt, ob danach noch kirchliche Tonkunst von so ursprünglicher Kraft und Bedeutung geschaffen worden ist.


    Hört euch das an!


    :hello:

    Zerging in Dunst das heilge römsche Reich


    - uns bliebe gleich die heilge deutsche Kunst!

  • Farinelli! Ich liebe es, so etwas zu lesen.
    Danke.
    Und zur Musik: Ist es reine Vokalmusik? Großer Chor?
    Klaus

    ich weiß, dass ich nichts weiß. Aber ganz sicher bin ich mir da nicht.

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  • Aber gern! Es ist reine Vokalmusik, drei große Sibyllen-Klagen, chronologisch angeordnet, so daß der Chor (er singt stets den Refrain, so daß die Stücke groß angelegten Ritornellen mit rhapsodischen Vokalsolos ähneln) die Entfaltung der Mehrstimmigkeit widerspiegelt, beginnend mit ruhenden Baßorgelpunkten unter unglaublichen Unisoni. Die Aufnahmetechnik ist kaum zu toppen, es klingt ungeheur wuchtig, manchmal fast bedrohlich. Die hier versammelten drei langen Stücke wirken auch nacheinander gehört noch geschlossener als Savalls manchnmal etwas zusammengewürfelten Phantasiesuiten aus Tanz- und Vokalmusik, mal weltlich, mal geistlich. Die im zweiten und dritten Stück verstärkt hinzukommenden Instrumente wirken bloß unterstreichend (aber es ist spannend, den Stilwandel zu verfolgen). Im ersten Stück hört man zunächt eine Schalmei, das ist schon der Hammer, um es mal so auszudrücken. Völlig archaisch und fremd. Jeder der drei Gesänge ist in sich unglaublich subtil abgeschattet und gesteigert, Savall zieht hier alle Register seines instrumentalen Könnens. Es ist visionäre Musik.


    :hello:

    Zerging in Dunst das heilge römsche Reich


    - uns bliebe gleich die heilge deutsche Kunst!


  • Hört euch das an!

    Alles klar, ist bestellt! Da hast Du mich mit Deiner 'blumigen' Beschreibung dieser Musik doch neugierig gemacht, Farinelli.


    Bei mir gerade etwas deutlich weniger Archaisches: Johann Sebastian Bach, Brandenburgische Konzerte Nr. 1 F-dur BWV 1046, Nr. 3 G-dur BWV 1048 und Nr. 5 D-dur BWV 1050 mit Claudio Abbado, der das Orchestra Mozart in diesen LIVE-aufnahmen von 2007 leitet.


    Grüße,


    Garaguly

  • Zur Nacht nun Streichquartette von Dmitri Schostakowitsch - und zwar die Nummern 7 fis-moll op. 108 (1960) und 8 c-moll op. 110; sie werden gespielt vom Emerson String Quartet (AD: LIVE im Juli 1998 vom Aspen Music Festival, Colorado).



    Grüße,


    Garaguly

  • Ludwig van Beethoven:
    2 x die Cellosonate Nr.3 A-Dur op.69


    zunächst von ganz jungen Künstlerinnen sehr ordentlich interpretiert



    und nun in einer mehr als ordentlichen Einspielung



    Liebe Grüße aus Wien


    Giovanni

    Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum. (Friedrich Nietzsche)

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