Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2012)

  • Zum Tagesausklang lausche ich gerade



    Schubert, Franz ( 1797-1828 )
    Sonate für Klavier A-Dur op. posth. D 959
    Alan Marks am Piano


    Das kann sich aber hören lassen!

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Für mich Neuland: Chormusik von Leos Janacek. Gerade laufen die "Sechs Mährischen Klänge" (nach Dvorak) - faszinierend schön. Es singt die Cappella Amsterdam unter Daniel Reuss (AD: November 2010); in manchen Stücken unterstützen Instrumentalisten den Chor und sorgen für zusätzliche Klangfarben.



    Grüße,


    Garaguly

  • Johann Nepomuk Hummel: Klavierkonzert Nr. 4 E-dur op. 110 und Violinkonzert G-dur op. 17 mit Hagai Shaham (Violine) und Howard Shelley (Klavier und Leitung), London Mozart Players (AD: April 1998, London).


    Möchte man Hummel ein wenig näher kennenlernen, dann sind die CHANDOS-Aufnahmen mit Howard Shelley oft nicht nur die einzige Alternative, sondern sie sind auch hervorragend gemacht.



    Grüße,


    Garaguly

  • Es gibt da noch eine unerwähnte deutsche Rusalka, nämlich die Undine von E.T.A. Hoffmann.
    Nicht so vordergründig wie die Lortzings, aber doch wunderbare Musik.


    Grüße aus Stockholm
    hami1799

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  • Wolfgang Amadeus Mozart

    Serenade Gran Partita Nr. 10 B-dur, KV 361
    Serenade Nr. 12 c-moll, KV 388


    Harmonie de l'Orchestre des Champs-Elysées, Philippe Herreweghe


    In den vergangenen Tagen höre ich mir viele Werke Mozarts an, vor allem der Gran Partita KV 361 widme ich mich immer wieder. Der Klang der 13 Instrumente ist für mich überwältigend. Sie zählt zu meinen Lieblingswerken der Musikgeschichte. Die Aufnahme aus dem Jahr 1995, die Philippe Herreweghe realisiert hat, steht über allen Einspielungen, die ich besitze: Die Aufnahme für die einsame Insel. Die Serenade in c-Moll KV 388 hatte Mozart als Vorlage gedient für eine Fassung mit Streichquintett KV 406.


    Die Aufnahme ist identisch mit dieser CD, die im Mozart-Jahr 2006 herauskam. Allerdings würdigen hier die Booklet-Texte tiefer den musikalischen Gehalt und stellen die beiden Werke in den historischen Zusammenhang.

    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Bei mir gerade im CD-Spieler:



    -Klavierkonzert Nr. 20


    Zur Vorfreude für Ulrich: Eine Interpretation der Kategorie "geht nicht besser"! :jubel:


    Danach dann eine Neuerwerbung, die mich heute erreichte (und auf die ich schon sehr gespannt bin, denn eine Spielzeit von 74.31 klingt nicht gerade nach verschleppten Tempi...):


    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Das ist unterm Strich eine ausgesprochen gelungene "Missa Solemnis". Steinberg betont die Größe des Werks, ohne allerdings orchestral so scharf zu konturieren wie Otto Klemperer.


    Ein ganz dickes Plus geht an die vier hervorragenden Gesangssolisten. Ein besseres Ensemble kann man sich kaum vorstellen. Auch der Chor genügt hohen Ansprüchen. Daß man keine feinsinnige Differenzierung wie beim klein besetzten Monteverdi Chor (Gardiner) erwarten kann, liegt auf der Hand, aber der Chor ist mit Engagement bei der Sache und technisch gut besetzt.


    Tontechnisch gibt es gegen die fast 39 Jahre alte Aufnahme nichts einzuwenden.


    Ein gelungener Kauf.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Ludwig van Beethoven, Klavierkonzert Nr. 5 D-dur op. 73 und Chor-Fantasie c-moll op. 80 mit Vladimir Askenazy (Klavier und Leitung), dem Cleveland Orchestra und Chorus (+ Gesangssolisten in der Chor-Fantasie) (AD: 1986 und 1987).



    Grüße,


    Garaguly

  • guten Abend allerseits. Es gibt wieder etwas zu 'feiern' - dieser Komponist starb heute vor 75 Jahren :



    Erkki Melartin, Symphonien Nr 2 & 4
    Tampere Philharmonic Orchestra, Leonid Grin

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Seltsam, seltsam.
    So ein Requiem erschließt sich mir irgendwie nie.....

    ich weiß, dass ich nichts weiß. Aber ganz sicher bin ich mir da nicht.

  • Feierabend – und ich hör(t)e:


    Raff, Josef Joachim (1822-1882)
    Italienische Suite

    Bamberger Symphoniker
    Hans Stadlmair


    sowie


    McEwen, John ( 1868-1948 )
    Violakonzert

    BBC Scottish Symphony Orch., Martyn Brabbins
    Lawrence Power, Bratsche

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)


  • Gespielt von der Hanover Band: Ludwig van Beethoven, Ouvertüre "Die Weihe des Hauses" op. 124, Ouvertüre zu "Egmont" op. 84 und Ouvertüre zu "Die Geschöpfe des Prometheus" op. 43 (AD: 1983 bis 1986). Roy Goodman dirigiert.


    Nun folgen zwei Streichquartette von Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 1 C-dur op. 49 (1938 ) und Streichquartett Nr. 2 A-dur op. 68 (1944). Emerson String Quartet (AD: 1999).



    Grüße,


    Garaguly

  • Eine wunderschöne CD läuft momentan bei mir. Mit Künstlern wie Renata Tebaldi, Cecilia Bartoli, Kiri te Kanawa, Luciano Pavarotti, D. Fischer-Dieskau, Nicolai Ghiaurov und vielen anderen Künstlern zum Schleuderpreis!


    W.S.

  • Diese schon länger vergriffene Doppel-CD aus den frühen 1980ern habe ich neulich gebraucht schnappen können. Zwar mit modernen Instrumenten, aber geschmackvoll und sehr klangschön musiziert. Gerade ein Tripelkonzert (Vl, Ob, Vc) von Salieri. (Der Titel der Box ist etwas irreführend, da neben echten "Vorklassikern" wie Monn auch Zeitgenossen der Klassiker wie Vanhal und Salieri drauf sind.)


    Struck by the sounds before the sun,
    I knew the night had gone.
    The morning breeze like a bugle blew
    Against the drums of dawn.
    (Bob Dylan)

  • Tamino XBeethoven_Moedling Banner
  • Vorhin gehört: Karl Jörn - der lettische Tenor



    Diese Doppel-CD hält einige Überraschungen bereit: Karl Jörn ist als Wagner-Tenor zu hören, singt aber auch Arien aus "Postillon von Lonjumeau", "Weiße Dame", "Hugenotten", "Regimentstochter", Schubert-Lieder u. v. m.


    Was ich vorher noch nie gehört hatte: in Meyerbeers Arie "Land so wunderbar" fügt er am Ende ein hohes C ein. Ein interessanter Sänger. Diieses Album gibt es für Euro 25,00 beim Albert Schallplattenversand in Hamburg.

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Zum Tagesabschluss: Aufnahmen neapolitanischer Lieder mit dem Tenor Francesco Albanese, Partner der Callas in ihrer einzigen Studio-Traviata.


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • "Les Grandes Eaux Musicales de Versailles": Musik von Lully, Rameau, Desmarest, Gluck und Porpora. Es spielen 'Les Talens Lyriques' unter der Leitung von Christophe Rousset (AD: 1994 - 2007).



    Grüße,


    Garaguly


  • Schumann: Symphonie Nr. 3
    Wiener Philharmoniker
    Leonard Bernstein


    Es dürften die Schumann-Symphonien die unumstrittensten seiner späten symphonischen Deutungen sein. Während manches zwar fasziniert (Tschaikowsky 6), aber dann doch sehr eigenwillig und zu verfremdend ist, hat man bei Schumann durchaus das Gefühl "So und nicht anders".

    'Architektur ist gefrorene Musik'
    (Arthur Schopenhauer)

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  • Hallo, Manfred!


    Ein toller Tip! Ich habe nur ganz wenige Aufnahmen von diesem Tenor. Es müßten auch zwei Schellacks von ihm in meiner Sammlung sein. Die CD stehen schon in meinem Notizblock.



    Gruß Wolfgang

    W.S.

  • Jose Cura gehört trotz aller Kritik für mich immer noch zu den herausragenden Tenören. Die Arie aus der MACHT DES SCHICKSALS "O tu che in seno agli angeli" singt er mit sehr viel Gefühl und einer wunderbaren Tessitura.


    W.S.

  • Es dürften die Schumann-Symphonien die unumstrittensten seiner späten symphonischen Deutungen sein. Während manches zwar fasziniert (Tschaikowsky 6), aber dann doch sehr eigenwillig und zu verfremdend ist, hat man bei Schumann durchaus das Gefühl "So und nicht anders".


    Lieber Novecento,


    da stimme ich Dir völlig zu! Das sind fantastische Schumann-Interpretationen, die dem Vergleich mit Schumann-Koryphäen wie Szell und Sawallisch mühelos standhalten. Die langsamen Sätze sind allerdings arg langsam, da möchte ich das "so und nicht anders" einschränken, welches ich ansonsten voll und ganz unterschreibe.


    :hello:

  • Mahlzeit allerseits. Ich beginne heute mit



    Jean Sibelius, Symphonie Nr 4
    L'Orchestre de la Suisse Romande, Ernest Ansermet

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • weiter geht es mit



    Dmitri Schostakowitsch, Symphonie Nr 6
    Staatliches Sinfonie-Orchester des Kultusministeriums der UdSSR, Gennadij Roshdestwenskij

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Wolfgang Amadeus Mozart: Symphonie Nr. 39 Es-dur KV 543 und Symphonie Nr. 40 g-moll KV 550. Orchestra Mozart, Claudio Abbado (AD: LIVE, 2008 und 2009).



    Grüße,


    Garaguly

  • und wieder ein Jubiläum - der Komponist wird heute 65 :



    John Adams, Harmonielehre
    San Francisco Symphony, Edo de Waart

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Charles Ives

    They Are There
    Three Places in New England
    A Symphony: New England Holidays


    Baltimore Symphony Orchestra, Baltimore Symphony Chorus; David Zinman


    In meiner beim Label argo erschienenen CD, die dieser Edition entspricht, ist ein längeres Interview enthalten, in dem David Zinman über diese Musik spricht. Zinman charakterisiert sie so: "Ives' Musik spricht von unermesslicher Freiheit, wilder, chaotischer Unabhängigkeit und von einem trotzigen, aufrührerischem Naturell - alles ausgesprochen amerikanische Züge".

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • mit Louis Armstrong und Ellla Fitzgerald
    Diese Aufnahme "verfolgt" mich.

    Otto Rehhagel: "Mal verliert man und mal gewinnen die anderen".
    (aus "Sprechen Sie Fußball?")

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