Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2012)


  • Ein Operettentenor mit heldenhafter Stimme. Grandios. Er singt Operettenlieder besser als Ernst Kozub. Absolut keine Probleme in der Höhe. Dank an Harald.
    1. Freunde, das Leben ist lebenswert
    2. Weißt ja doch, ich bin Zigeuner
    3. Oh, wie schön, wie wunderschön
    4. Dein ist mein ganzes Herz
    5. Wolgalied
    6. Als flotter Geist
    7. Die Rose erblüht, wenn die Sonne sie küßt
    8. Du Märchenstadt im Donautal
    9. Komm Zigany
    10. Grüß mir mein Wien
    11. Zwei Märchenaugen
    12. Ich träume mit offenen Augen
    13. Laß dir Zeit, alles mit Gemütlichkeit
    14. Du allein bist die Frau, die ich liebe
    15. Ob blond ob braun, ich liebe alle Frau'n
    16. Vor meinem Vaterhaus
    17. Granada
    18. Chianti-Lied


    LG, Bernward


    PS. Auszug: 1979 sang er auch an der Metropolitan Oper New York den Pedrillo in der »Entführung aus dem Serail« von Mozart. Hatte er sich ursprünglich auf das Buffo-Fach spezialisiert, so wandte er sich später dem heldischen und dem Wagner-Fach zu. Als erste heldische Partie sang er 1981 am Stadttheater von Augsburg den Max im »Freischütz«. 1988 übernahm er am Staatstheater von Kassel den Tannhäuser, in Hannover und Wiesbaden den Lohengrin, in Hannover 1989 den Canio im »Bajazzo«. In der Eröffnungsvorstellung des neu erbauten Opernhauses von Essen hörte man ihn als Walther von Stolzing in den »Meistersingern« ( 28.9.1988 ). Am Théâtre Châtelet Paris trat er 1990 als Walther von Stolzing, an der Staatsoper von Dresden, der er durch einen Gastvertrag verbunden war, 1993 als Hans in der »Verkauften Braut« von Smetana und in der Titelrolle von »Der Zwerg« von Zemlinsky auf. 1992 wirkte er in einer Sendung des Italienischen Rundfunks (RAI Turin) als Titelheld im »Parsifal« mit, am Staatstheater von Kassel trat er als Tristan auf. 1993-94 sang er an der Berliner Staatsoper den Max und den Bacchus in »Ariadne auf Naxos«, die letztgenannte Partie auch 1994 am Opernhaus von Zürich, 1996 an der Staatsoper Berlin den Erik im »Fliegenden Holländer«. Er hatte im Konzertsaal große Erfolge als Oratorien- und Liedersänger. So trat er 1993 in Tokio als Solist in Beethovens 9. Sinfonie auf.


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


  • Ich fragen mich, wenn schon Norbert Orth als grandioser Operettentenor gehandelt wird, welchen Stellenwert dann Rudolf Schock, Fritz Wunderlich, Nicolai Gedda, Richard Tucker zukommen soll... ?( - Eine grandiose Gleichmacherei ?(


    :hello: LT

  • Norbert Orth hat zur Eröffnung des Essener Aalto-Theaters in der Gala-Vorstellung der "Meistersinger" den Stolzing gesungen - ein grandioser Erfolg.
    Ich habe die Aufnahme.



    Er kann es.


    :baeh01:

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Gute Idee. Jetzt läuft "Morgenlich leuchtend", gesungen von Orth [Essen, 25.09.1988]. Der braucht sich wirklich nicht zu verstecken.


    Besonders beeindruckend finde ich in dieser Aufnahme den Sachs von Victor Braun. Seine Diktion und Betonung ist geradezu phänomenal.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Ich würde mir die CD mit Operettenliedern erst einmal anhören und dann urteilen. Für mich sind die Aufnahmen ganz neu, ich habe sie bisher nicht gekannt und bin von daher um so mehr beeindruckt. Bisher kannte ich Orth nur als Opernsänger (erst lyrischer Tenor, dann Wechsel ins Heldenfach u.a. auch auf Anraten von Böhm, das Heldenfach mit dem Lohengrin zu beginnen), der mit Operettenliedchen gar nicht in Erscheinung getreten war. Den Lohengrin in Hannover habe ich leider verpasst. Um den Stellenwert der von Liebestraum genannten Sänger geht es überhaupt nicht. In meiner Sammlung finden sich einige Aufnahmen mit Heldentenören, die Operettenlieder singen (Kozub, King), die können das auch, aber Orth als Heldentenor, und nur davon spreche ich, gelingt das alles viel leichter in der Höhe.


    LG, Bernward


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


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  • Das kannte ich noch nicht (gibts denn sowas?):


    Czerny, Carl (1791-1857)
    Piano Concerto c-dur 4-händig op 153

    Philharm. Orch. Altenburg-Gera, David Porcelijn
    Anna und Ines Walachowski


    Mitschnitt 8) und danach:


    Haydn, Franz Joseph (1732-1809)
    String Quartet Op 33-1 B minor

    Borodin Quartet

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Hallo, Bernward!


    So jugendlich hatte ich dich nicht in Erinnerung! So kannst du noch als feuriger DON GIOVANNI in der Oper auftreten! Zur Sache: Diese Aufnahme mit Norbert Orth interessiert mich sehr. Sie kommt gleich auf meinen Wunschzettel.



    Herzlichst


    Wolfgang

    W.S.

  • Vorhin gehört:


    Ein sehr guter deutsch gesungener Opernquerschnitt aus "Ein Maskenball" mit Marlies Siemeling, Ruth Siewert, Lisa Otto, Rudolf Schock und Marcel Cordes. Die Sänger werden begleitet vom Chor der Deutschen Oper Berlin und den Berliner Symphonikern unter der Ltg. von Horst Stein.


    Da sage mir noch einer, die deutsch gesungenen Opern wären nicht hörenswert. Diese Aufnahme mit einem jungen Rudolf Schock und einem wunderbaren Marcel Cordes ist sehr hörenswert. Auch die Ulrika von Ruth Siewert ist herrlich dämonisch vorgetragen. Lediglich Marlies Siemeling fällt als Amelia etwas ab. Leider fand ich für diese CD kein Cuver zum einfügen.

    W.S.

  • Bei mir läuft gerade eine - entschuldigt die abgeschmackte Formulierung - ziemlich fetzige Interpretation von Mozarts Sinfonia concertante Es-dur KV 364. An der Violine Julia Fischer, die Viola wird betätigt durch Gordan Nikolic und (der leider bereits verstorbene) Jakov Kreizberg dirigiert dazu das Netherlands Chamber Orchestra (AD: 2006). Außerdem enthält die Scheibe noch das Concertone C-dur KV 190 und das Rondo C-dur KV 373.



    Grüße,


    Garaguly

  • Inzwischen hat der letzte Satz begonnen …


    Bruckner, Anton
    Sinfonie Nr. 3 d-Moll WAB 103

    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
    Leitung: Marek Janowski


    Nowak-Fassung


    Live auf Deutschlandradio Kultur


    Der Recorder läuft mit … 8)

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • aus dieser 'neuen' Wiederveröffentlichung spielt mir Claudio Arrau nun die Klaviersonaten Nr. 10 C-dur KV 330, Nr. 11 A-dur KV 331 "Alla Turca" und Nr. 18 D-dur KV 576 (AD: 1986/1988/1984) von Wolfgang Amadeus Mozart.


    Grüße,


    Garaguly

  • Bei mir nun: Georgi Vinogradov


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Dank Joseph II das hier:


    BPO


    Bruckner, Sinf. 4 "Romantische"
    Richrd Strauss, Oboenkonzert
    Thielemann, Mayer
    vom 4.3.2012
    aus der Berliner Philharmonie





    LG, Bernward


    "Nicht weinen, dass es vorüber ist
    sondern lächeln, dass es gewesen ist"


    Waldemar Kmentt (1929-2015)


  • Jetzt noch eins der "Preußischen Quartette" von Ignaz Pleyel: Streichquartett g-moll Ben 339, gespielt vom Pleyel Quartett Köln (AD: 2007).



    Grüße,


    Garaguly

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  • Zum Tagesbeginn zwei Magnificat-Vertonungen aus den Federn der Bach-Familie: Carl Philipp Emanuel Bach und Johann Christian Bach kommen nun mit ihren Vertonungen zum Zuge. Dresdner Kammerchor, Stagione Frankfurt, Leitung: Michael Schneider; Solisten: Elisabeth Scholl (Sop.), Ruth Sandhoff (Alt), Andreas Karasiak (Tenor) und Gotthold Schwarz (Bass) (AD: Dezember 2000, Wuppertal).



    Grüße,


    Garaguly

  • Mahlzeit allerseits. Ich beginne heute mit



    Alfred Schnittke, Symphonie Nr 4
    Staatliches Sinfonie-Orchester des Kultusministeriums der UdSSR, Gennadij Roshdestwenskij

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Auch Mahlzeit. Bin jetzt musikalisch im Norden:



    Sinding, Christian (1856-1941)
    Symphony No 3 F-Dur

    NDR Radiophilharmonie Hannover,
    Leitung: David Porcelijn

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Franz Schubert
    Sonaten für Klavier D958, D840
    Deutsche Tänze D783


    Alfred Brendel


    Brendel auf dem Weg zu Schubert. Vielleicht bei den Sonaten noch nicht ganz so überzeugend wie später, dafür etwas lebendiger und energischer. Wunderbar aber die Deutschen Tänze.

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • nun gönne ich mir dieses meisterhaft musizierte Meisterwerk :



    Anton Bruckner, Symphonie Nr 4
    NHK Symphony Orchestra Tokyo, Takashi Asahina

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Tschaikowskij: Symphonie Nr. 5
    Leningrader Philharmoniker
    Jewgenij Mrawinskij
    Tokio 1977


    Wahnsinn! Reiht sich ein bei den wirklich großen Interpretationen des Werkes (neben Klemperer, Barbirolli, Horenstein, Bernstein, Celibidache).

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Alexander Glazunov


    • Klavierkonzert Nr. 1 f-moll op. 92
    • Symphonie Nr. 5 B-dur op. 55


    Severin von Eckardstein (Klavier), Belgisches Nationalorchester, Walter Weller (AD: Juni 2006, Brüssel)



    Grüße,


    Garaguly

  • Kullak und Dreyschock -- wahrlich keine Meister aus der ersten Reihe; und doch - ihre beiden hier eingespielten Klavierkonzerte mag ich sehr gern. Besonders das Konzert von Theodor Kullak stürmt, drängt, wogt dramatisch-bedrohlich und leidenschaftlich dahin.


    Theodor Kullak (1818 - 1888 ), Klavierkonzert c-moll op. 55


    Alexander Dreyschock (1818 - 1869), Klavierkonzert d-moll op. 137


    Piers Lane am Flügel, begleitet vom BBC Scottish Symphony Orchestra, geleitet von Niklas Willén (AD: März 1999, Glasgow).



    Grüße,


    Garaguly

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  • Guten Morgen allerseits,


    zum Frühstück:



    Kozeluch, Leopold Anton ( 1747-1818 )
    Sinfonia Concertante f 7 Instrumente

    Kölner Akademie, Michael Alexander Willens
    Robert Vanryne, Trompete; David Sinclair, Kontrabass; Anna Torge, Mandoline; Kathryn Cok, Klavier


    Ein interessantes Werk!

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Pianistisches von Brahms und Schumann:


    • Johannes Brahms: Paganini-Variationen op. 35
    • Robert Schumann: Arabeske C-dur op. 18, Études Symphoniques op. 13, Ètudes Symphoniques (Appendix)


    Jean-Yves Thibaudet, Klavier (AD: 1994, London)



    Grüße,


    Garaguly


  • Zum Frühstück ein paar Concerti Grossi von Händel (op. 6 Nr. 1 - 4).


    Seit gefühlten Ewigkeiten nicht mehr gehört.


    Die alte Box (Teldec - DAS ALTE WERK, anders als auf dem Bildchen links, grauer Hintergrund mit dunkel/hellblauem Streifen oben) steht seit über zwanzig Jahren im CD-Regal.


    :hello:

  • OTTO KLEMPERER
    CONDUCTS the NEW PHILHARMONIA
    W.A. Mozart - Overture to "Le Nozze di Figaro"
    Ludwig van Beethoven: Violin Concerto in D major, Op. 61
    Yehudi Menuhin, violin
    Hector Berlioz: Symphonie Fantastique, Op. 14
    Recorded in Royal Festival Hall
    30 January 1966
    Eine sehr anständige Symphonie Fantastique. Sehr strukturbetont und in sehr guter Klangqualität. Besser als seine CD-Einspielung allemal.
    ( Un bal ist deutlich langsamer und liebevoller musiziert, der Rest erheblich druckvoller, eben Klemp Live!)
    Mozart mit einem Tempo, das für den damals 80-jährigen verblüffend schnell war (4:20)
    Tja und zu Menuhin muss man nicht viel sagen, aber er war da schon nicht mehr in Bestform.


    Gruß aus Kiel

  • Guten Tag, oder "Mahlzeit!", wie man hier so sagt... Ich muss bald mal los in die Stadt, aber vorher kann ich es nicht mehr abwarten und muss die erste Version der beiden gerade gekauften Schubert-Messen hören:

    Allein die Orchestereinleitung bis zum Choreinsatz finde ich toll. Schuberts Harmonien sind ja teilweise schon sehr weit. Wahnsinn, hochromantisch... Ach, D950 realisiere ich dann auch jetzt erst... Hui, spannend! Mal wieder was Tolles, das ich noch NIE gehört habe. *freufreufreu* Und was ist das schöne Musik! :jubel:


    An dieser Stelle Dankeschön an diejenigen, die mich a.a.O. im Forum auf diese Messe gebracht haben. :hello:
    Beste Grüße
    Accuphan


    PS: bei "Gloria in excelsis Deo" klingt Schubert schon nach Bruckner. Das ist ja der Hammer, was der Mann da schreibt...

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

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