Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2012)

  • Mahlzeit allerseits. Nach einem guten Frühstück beginne ich den musikalischen Tag mit diesem Meisterwerk :



    Dmitri Schostakowitsch, Symphonie Nr 10
    Berliner Philharmoniker, Herbert von Karajan

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk


  • Wunderschöne Musik, fulminant gesungen, fulminant aufgenommen. Ein "Amen" für die "Gänsehautstellen". Musik für Herz und Seele. :angel:
    PS: ein wohliger Schauer ging mir vom Kopf bis in die Füße beim "Amen" im "Geistlichen Lied" von Brahms, es macht Gänsehaut und feuchte Augen. Unglaublich, was Musik und Text vermögen, immer wieder...


    Dazu im Vergleich diese Version:

    Insgesamt gut gesungen (gute Box!), aber wesentlich schlechter gemacht, als auf der CD des Solistkors. Enger, lauter, etwas schrill (übersteuert?) an den lauten Stellen, gesanglich nicht so differenziert, die Orgel zu aufdringlich, und völlig ohne die Magie, die sich beim "Amen" aus Norwegen bis jetzt wiederholt einstellt. Dort sind die Mikros nach dem letzten Ton übrigens noch 25 (!) Sekunden offen, bis langsam zugeregelt wird. Wuaaah, eine wahnsinns CD... :hello:

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • und nun :



    Jean Sibelius, Symphonien Nr 2 & 5
    Hallé Orchestra, Sir John Barbirolli

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk


  • Ein bisschen private "Tilson Thomas-Festspiele", wenn ich auf meine Einkaufszettel der letzten Wochen schaue. Heute mal wieder was Amerikanisches; Ives habe ich sehr lange nicht gehört.

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

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  • Johann Sebastian Bach (1685-1750)

    Kantaten BWV 55 & 82a
    Arien aus BWV 7, 43, 139, 198, 212, 249
    Sinfonias aus BWV 4 & 18


    Ian Bostridge. Europa Galante, Fabbio Biondi


    Das Timbre der Tenor-Stimme gefällt mir, makellose deutsche Aussprache, HIP auf hohem Niveau.

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928





  • Musik aus dem "Magnus liber organi"


    Anonymes ohne weitere Zuordnung, Anonymes aus der St.-Martial- und der Notre-Dame-Schule, Werke der kaum bekannten Komponisten Albertus Parisiensis und Adam de St.-Victor aus der Notre-Dame-Schule, dazu Werke von Philippe le Chancelier, Leonin und Perotin.


    :hello:

  • nach ein paar entspannenden Spielchen Starcraft II :



    Gustav Mahler, Symphonie Nr 5
    Wiener Philharmoniker, Pierre Boulez

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Gerhard Taschner wurde im Alter von 18 Jahren durch Wilhelm Furtwängler 1. Konzertmeister der Berliner Philharmoniker.



    Das Sibelius-Konzert stammt aus dem Jahre 1956, Bruch ist vom Dezember 1944 (!). In beiden, durchaus technisch hörenswerten Aufnahmen brilliert Taschner als exzellenter Geiger, der geradezu dramatisch den Sibelius spielt und Bruch mit dem berühmten Adagio, das hier etwas wehmütig klingt (man bedenke die Aufnahmezeit) so gar nicht als Schmachtfetzen erscheinen lässt. Zum Abschluss enthält die CD eine hoch virtuose Caprice von Paganini mit anspruchsvollen Grifftechniken, die Taschner ganz souverän darbietet.


    Mit sehr freundlichen Grüßen


    :hello:


    Manfred

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Ganz verwundert rieb ich mir die Äuglein, als ich bei meinem täglichen Kurzbesuch Todoperas folgendes Werk von 2009 aus Lyon fand;
    Cheryomushki
    Interpretes:
    Roman Burdenko
    Christina Daletska
    Elena Semenova
    Nabil Suliman
    Andrey Ilyushnikov
    Dirigent: Kirill Karabits


    Höchst vergnüglich. Die Dialoge sind auf französisch!! Gesungen wird auf russisch!
    DS in Höchstform in der Ironisierung anderer Genres. Es ist übrigens sein op. 105 von 1958.


    Gruß aus Kiel

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  • Vorhin gehört: Ezio Pinza.


    Wunderbar die Szene aus Verdis "Forza" mit Rosa Ponselle.


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Und nun Aufnahmen mit dem Tenor Alberto Cupido:


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Haydn, Franz Joseph (1732-1809)
    Harmoniemesse für 4 Singstimmen, Chor+Orch. B-Dur Hob XXII-14

    Cecilia Bartoli, Sopran; Elisabeth von Magnus, Mezzosopran
    
Herbert Lippert, Tenor; Oliver Widmer, Bass;
    Rundfunkchor Berlin
    Berliner Philharm. Orchester,
    Nikolaus Harnoncourt


    Mitschnitt.

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)


  • Alexander Borodin: Symphonie Nr. 2


    Es spielt das Toronto Symphony Orchestra unter Andrew Davis (AD: 1976)


    Grüße,


    Garaguly

  • Hmm. Da bevorzuge ich doch Neeme Järvis Interpretation von Borodins Zweiter. Und sie gibt's jetzt auch gleich hinterher. Gespielt von den Göteborger Sinfonikern. Auch die Qualität des Orchesterspiels ist bei den Schweden höher.



    Grüße,


    Garaguly

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  • Codex Chantilly


    Ensemble Organum
    Marcel Pérès
    1986


    Musik in der Nachfolge Guillaume de Machauts aus der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões


  • Soeben zu Ende gehört, nachdem die Inhaltsangabe für den Oratorienführer geschrieben wurde.


    Leider ist diese Einspielung nicht vollständig; bedauerlich wegen der wundervollen Musik, die dem Hörer entgeht, dennoch ein Hörgenuß und durch die Straffung auf das Wesentliche ist auch kein Handlungsverlust feststellbar.


    Liebe Grüße vom

    .


    MUSIKWANDERER

  • Das war doch mal eine ganz interessante Hörerfahrung. Wir bleiben im Spätmittelalter und gehen zeitlich ein wenig darüber hinaus:



    Tänze der Renaissance und des Spätmittelalters
    Clemencic Consort
    René Clemencic
    1972


    Wie man das schon vor 40 Jahren spielen konnte!

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Nun höre ich mich mal durch die Highlights aus:



    Wagner: Götterdämmerung
    Flagstad, Svanholm, Bjoner, Johnsen, Nordsjø
    Norwegischer Staats-Opern-Chor
    Norwegisches Staats-Radio-Orchester & Osloer Philharmonisches Orchester
    Øivin Fjeldstad
    1956

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Nachdem ich durch die Loriot- Aufnahme gewissermaßen eine Einführung in das Werk bekommen habe, höre ich nun Beethovens Streichtrio op.3 in der kompletten Fassung mit dem Zürcher Streichtrio. Sie bekommt zwar ein dickes Lob in Sachen Interpretation und

    Transparenz des Klanges von mir. Jedoch kann auch hier die Frage, die im Rahmen der "Rehearsal"-Aufzeichnung gestellt wurde, nicht endgültig beantwortet werden: "Was hat sich Beethoven eigentlich gedacht hat, als er das gemacht hat?".
    Vergleicht man die Aufnahmen der Proben(Loriot) mit der Studio-Produktion (Zürcher Streich Trio), so ergibt sich ein klares Patt. Zwar intonieren die Zürcher sauberer, aber in Punkt Spontanität und Originalität hat die Loriot-Aufnahme klar die Nase vorn. Wer die einmal gehört hat, wird sie nie vergessen - sie hat mich dem Werk unendlich näher gebracht....


    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Die Hanover Band unter Roy Goodman spielt Musik von Robert Schumann: Symphonie Nr. 1 B-dur op. 38 "Frühlingssinfonie", Symphonie Nr. 4 d-moll op. 120 und 'Ouvertüre, Scherzo und Finale' op. 52 (AD: 1993, London).



    Grüße,


    Garaguly

  • Hurra! Nach dem gewonnenen Aufstiegsspiel zur Handball-Oberliga gegen Aachen brauche ich etwas zum Entspannen! Ich entschied mich für die 4. Symphonie von Beethoven B-Dur Op. 60 aus dieser Box. Mal sehen, ob das hilft:


    W.S.

  • Nach Deinen Äußerungen bist Du Bonner, lieber Wolfgang. Deine Handball-Mannschaft scheint ja hoch zurückgelegen und den Fans in der Tat einiges zugemutet zu haben.


    Viel entspannter höre ich gerade das Erwachen Wotans im Rheingold von Solti (wenn die Zicke, ich meine: Wotans Frau, gleich wieder anfängt, ihn zum erwachen und erwägen zu bewegen, werden ich gleich ausmachen...)



    Uwe

    Ich bin ein Konservativer, ich erhalte den Fortschritt. (Arnold Schönberg)

  • Jean Sibelius


    'The Tempest' op. 109, 'Der Barde' op. 64 und 'Tapiola' op. 112


    Lahti Symphony Orchestra, Dirigent: Okko Kamu (AD: 2011).



    Grüße,


    Garaguly

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  • Heute Nachmittag habe ich dies grandiose Aufnahme von Arthur Rubinstein unter Zubin Metha und dem Israel Philharmonic gehört. Als tolle Zugabe gibt es auf diese Scheibe noch vier Balladen von einem weiteren großen Brahms-Pianisten, Julius Katchen.


    Liebe Grüße


    Willi :)


    P.S. im Sommer werde ich das Gespann Mehta/ Israel Philharmonic auf dem SHMF in Lübeck erleben.

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Weiter geht es heute früh mit dem Schumann-Zyklus der Hanover Band unter Roy Goodman (AD: 1993)


    Symphonie Nr. 2 C-dur op. 61 und Symphonie Nr. 3 Es-dur op. 97 "Rheinische"



    Grüße,


    Garaguly

  • Hach - war der Schumann gut. Frisch, mit Verve, pointiert präsentiert. Könnt' ich glatt nochmal hören. Mach' ich später vielleicht auch. Jetzt gibt's erstmal das Violinkonzert D-dur op. 35 von Peter Tschaikowsky.



    James Ehnes, Violine und das Sydney Symphony Orchestra unter Vladimir Ashkenazy (AD: Dezember 2010).


    Den auf der CD noch eingespielten 'Süß-Schmalz', wie die Sérénade mélancholique, schenk' ich mir heute. Zuckerschock-Gefahr.


    Grüße,


    Garaguly

  • Es bleibt russisch:


    Sergei Rachmaninov: Chopin-Variationen op. 22 und die Klaviersonate Nr. 1 d-moll op. 28


    Es spielt Vladimir Ashkenazy, Klavier (AD: 2010 und 2011)



    Grüße,


    Garaguly

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