Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2012)

  • Ich habe nun weder positive noch negative Vorurteile bezüglich der Pianistin oder der Aufnahmen, die ich nicht kenne, allerdings war erst vor kurzem eine Besprechung zu ihrer Integrale der Klaviersonaten beim Rondo-Magazin zu lesen ... :thumbdown:


    Da Du die CDs nun aber einmal geschenkt bekommen hast, Meister Garaguly, kannst Du Dir ja Dein eigenes Urteil bilden und es vielleicht sogar mitteilen, wenn Du dazu Lust hast. :)


    :hello: Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!


  • Das könnte ich als Vorbereitung auf das Musikrätsel auf BR-Klassik sehen - auch da muss sorgfältig zugehört werden.


    zweiterbass

    Wer die Musik sich erkiest, hat ein himmlisch Gut bekommen (gewonnen)... Eduard Mörike/Hugo Distler

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  • Nachdem der Morgen musikalisch bisher mit Mozart-Arien unter Sir Charles Mackerras' Leitung begangen wurde ...

    (Alle hier zusammengestellten Arien stammen aus Gesamteinspielungen, die Mackerras von der Zauberflöte, der Cosi, dem Don Giovanni und dem Figaro aufgenommen hat)


    ... geht es nun mit meiner neuen Beethoven-Box weiter. Hj Lim spielt die
    Klaviersonate Nr. 16 G-dur op. 31 Nr. 1
    Klaviersonate Nr. 17 d-moll op. 31 Nr. 2 "Der Sturm"
    Klaviersonate Nr. 18 Es-dur op. 31 Nr. 3
    Klaviersonate Nr. 28 A-dur op. 101



    (Ich höre die Sonaten in der Zusammenstallung, in der sie die Pianistin (???) auf die einzelnen Scheiben gepackt hat. Denn sie hat die Sonaten nach thematischen Gesichtspunkten geordnet. Die gerade von mir abgespielte CD ist - auf gut englisch - dem Thema "Resignation and Action" gewidmet. Jeder CD im Schuber ist ein ausführliches Booklet beigegeben, in dem wohl einiges zu diesem Verfahren erläutert wird - hatte nur noch keine Muße, es zu lesen. Die Texte hat die Pianistin selber verfasst - übersetzt vom allseits bekannten Eckardt van den Hoogen - , allerdings findet sich in keinem der Booklets eine Art Künstlerbiografie ... schade.)


    Grüße,
    Garaguly


  • Ein wundervolles Werk, bei dem es nicht nachvollziehbar ist, dass es doch eher unbekannt ist.


    Die elegische Melodie im Kopfsatz, über die so grandios die Figuren der Solovioline gelegt sind, ist ein ganz besonderes Kleinod. Toll auch, wie über diese bittersüße Intimität dann die Vehemenz des Vivace-Mittelsatzes hereinbricht.
    Und das fast viertelstündige Passacaglia-Finale zeigt in seiner Komplexität und subtilen Größe nochmals deutlich, dass es sich hier um ein Violinkonzert handelt, das nicht nur innerhalb des 20.Jhdts. einen wichtigen Platz einnimmt, sondern das meiner Meinung nach durchaus auch neben Beethoven, Mendelssohn, Schumann und Brahms seinen Platz verdient. Es ist für mich auch der überzeugende Versuch, den Typus des symphonischen romantischen Violinkonzerts bruchlos in die Moderne hinein zu führen.


    P.S. Das Werk verdiente seinen eigenen Thread. Da ich ungern Eröffnungsbeiträge für ein Stück schreibe, die sich in den ersten zwei Zeilen des zugehörigen Wikipedia-Artikels erschöpfen, fehlt mir momentan die Zeit für dergleichen. Doch lege ich den Gedanken den im Forum vorhandenen Expereten für das 20. Jhdt. wärmstens ans Herz...
    Ansonsten hoffe ich, bald Zeit und Muße dafür zu finden.

    'Architektur ist gefrorene Musik'
    (Arthur Schopenhauer)

  • Bereits auszugsweise gehört: Verdis "Aida": Tebaldi, Bergonzi, Karajan - bei jpc momentan für € 3.99 erhältlich.


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

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  • Diese Aufnahme gibt es doch bestimmt auch als Gesamtaufnahme auf CD.


    Hallo Wolfgang,


    das ist eine Gesamtaufnahme. Ich habe sie - aus Zeitgründen - nur auszugsweise gehört.


    Gruß
    Manfred

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Wanderer zum Wachwerden - CD 1:

    Jetzt zum Wachbleiben:

    Die Zeitung hat Pause, es gelingt mir bei der Musik gerade so, dies zu schreiben...
    Schönen Sonntag,
    Accuphan

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

  • Und nun eine große Stimme der Vergangenheit: Luisa Tetrazzini


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • guten Nachmittag allerseits. Heute höre ich



    Johannes Brahms, Symphonie Nr 1
    Wiener Philharmoniker, Karl Böhm

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • nun wird gefiedelt :



    Giovanni Battista Viotti, Violinkonzerte Nr 8 & 12
    Franco Mezzena, Violine
    Viotti Chamber Orchestra, Luciano Borin

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Vorhin gehört: Aufnahmen mit einem - vielleicht vergessenen (?) - superben lyrischen Tenor: Luigi Infantino


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • bei mir jetzt :



    Allan Pettersson, Symphonie Nr 9
    Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Alun Francis

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Und nun: Tenorhoffnung Francesco Demuro - ein Konzertmitschnitt aus Tokio, 2011:


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Eine weitere Folge aus meiner Namenssinfonien-Box von Haydn


    Symphonie Nr. 22 Es-dur "Der Philosoph"
    Symphonie Nr. 55 Es-dur "Der Schulmeister"
    Symphonie Nr. 64 A-dur "Tempora mutantur"


    Kammerochester "Carl Phillip Emanuel Bach", Hartmut Haenchen (Ltg.) - Aufnahmen 1991 - 1994


    Grüße,
    Garaguly

  • Und nun: Tenor Gastone Limarilli


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

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  • Nikolai Lugansky spielt Chopin:


    Ich nenne hier nur die Klaviersonate Nr. 3 h-moll op. 58 als Hauptwerk dieser Aufnahme (AD: November 2009, Moskau)


    Grüße,
    Garaguly

  • Zuletzt gehört:



    Gliere, Reinhold (1875-1956)
    Oktett op. 5


    gespielt von dem
    Philharmonischen Streichoktett Berlin

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Zeit für Beethoven & Brahms:



    Beethoven, L.v. (1770-1827)
    Ouvertüre »FIDELIO« op 72

    Gewandhausorchester Leipzig
    Riccardo Chailly



    Brahms, Johannes (1833-1897)
    Piano Concerto No 1 D minor Op 1

    Staatskapelle Berlin, Thielemann
    Maurizio Pollini



    Also: die Chailly-Interpretationen gefallen mir immer besser … :thumbsup:
    Und das Brahms-Konzert ist m.E. besser als … irgendwo gelästert wurde …

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Bei mir befindet sich gerade im CD-Spieler:



    Man glaubt es kaum, das ist mein "Erstkontakt" mit einer Bernstein-Interpretation von Mahlers 6. Aus dem New Yorker Zyklus kenne ich bisher erst die 5. Sinfonie und "Das Lied von der Erde".

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • So, ich bin bei der zweiten von zwölf Scheiben der Aufnahme sämtlicher Psalmen Davids angelangt, die Jan Pieterszoon Sweelinck (1562-1621) vertont hat. Dichte Chormusik, der zu lauschen ein hartes Stück Arbeit darstellt, aber dem Hörer auch Genuss vermittelt. Gibt es unter den Tamina-Forenmitgliedern solche, die mit dieser Musik etwas anfangen können?


    Die Interpreten sind: Lee Santana (Laute), Bernard Winsemius (Orgel), Gesualdo Consort Amsterdam, das von Harry van der Kamp geleitet wird.
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Und jetzt bin ich bereits in der Kammer:


    Tschaikovsky, Pjotr Iljitsch (1840-1893)
    String Quartet D-Dur op 11/1


    Es musiziert das
    Utrecht String Quartet, das sich zusammensetzt aus


    Eeva Koskinen, Katherine Routley,
    Joël Waterman und Sebastian Koloski

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)


  • Cyril Scott (1879 - 1970)
    Klavierkonzert Nr. 1 (1913/14)
    Symphonie Nr. 4 (1951/52)
    "Early one Morning" für Klavier und Orchester (1930/31)


    Howard Shelley (Klavier), BBC Philharmonic Orchestra, Martyn Brabbins (Dirigent) - AD: September 2005


    Grüße,
    Garaguly


  • Händels dritte Version eines allegorischen Textes hat mir gefallen und (für mich viel wichtiger) meine Halsschmerzen wie weggefegt.


    Na ja, zumindest kurzzeitig vergessen lassen. Was wäre das schön, wenn gute Musik Krankheiten verscheuchen würde - die Pharmaindustrie würde dann allerdings insolvent...


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

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