Tod und Verklärung (zwei Nachrufe auf Withney Hosuton aus der Welt vom 13.02.2012 einmal kritisch gelesen)

  • Hat die arme Frau Houston so etwas nach ihrem Tode wirklich verdient?


    Herr Döpfner aus der Welt ( Nachruf der Zweite ) fabulierte etwas von der "Callas des Souls", wobei er aber weniger ihre Stimme meinte sondern sich eher auf das Ende ihrer Gesangkarriere bezog. Von ihren Fans verlassen und ungeliebt starb sie an gebrochenem Herzen.
    Unglaublich, dass ein erwachsener Mann so einen hirnverbrannten Schwachsinn zu Papier bringen kann.
    Glücklicherweise kam er nicht noch auf die Idee sie über Aretha Franklyn zu stellen.


    Herr Peitz ( Welt Nachruf der Erste ) ging hier dafür künstlerisch einen Schritt weiter, natürlich kam auch er nicht auf die Idee sie über Aretha Franklyn zu inthronisieren, obwohl wenn sie als die Queen of... bezeichnet, wo sind dann Aretha Franklyn und Barbra Steisand anzusindeln, Päpstin und Gottesgleich, aber ich möchte hier nicht auch noch unter jegliches Niveau fallen.
    Viel interessanter hier der Vergleich das ohne sie Sängerinnen wie wie Mariah Carey ( waberte in späteren Zeiten nur noch undifferenziert durch irgentwelche Notenwerte, von singen konnte hier beim besten Willen keine Rede mehr sein, auch wenn sich das in den letzten Jahren wieder etwas gebessert hat ), Celine Dion ( ihr Vorbild hieß bekanntlich Barbra Steisand ) nicht denkbar gewesen wären.
    Auch der Name von Christina Aguilera ( die zum größtenteil wie Verstopfung auf Toilette klingt, es wird gepreßt und gequetsch und in selten Fällen auch mal gesungen ) fiel hier.
    Interessant auch hier die Feststellung das die Stimme von Frau Houston bis ins höchste Gis reichte.
    Welches Gis ist denn heir bloß gemeint?
    Das 4 gestrichene vielleicht?
    Unglaublich !
    Eine menschliche Stimme beherrscht diese Note, schade nur das wir diese zu Lebzeiten von Frau Houston nie zu Gehör bekommen haben.
    Wir scheinen hier irgentwie bei Bravo TV gelandet zu sein, wo Sängerinnen wie Celine Dion und anderen gern mal so nebenbei 5 bis 7 Oktaven angedichtet worden sind.
    Ist es denn wirklich zu viel verlangt,einen Menschen nach dem Tode " nur " für das zu Ehren, was sie auch wirklich geleistet hat und das hätte bei Withney Houston vollkommen ausgereicht. Mußte man sie auch noch mit Federn schmücken, die sie selber vermutlich nie haben wollte, behaupte ich jetzt zumindest in einem Anflug von leicthsinn einfach mal.


    Tod und Verklärung das kommt dem, was diese Schreiberlinge in der Welt hier wieder einmal verbrochen haben glaube ich am nächsten.

  • Zitat

    Tod und Verklärung ( zwei Nachrufe auf Withney Hosuton aus der Welt vom 13.02.2012 einmal kritisch gelesen )

    Vielleicht kann uns S. Hodengrat, Feuilletonschreck und Gesangspapst ganz eigener Art, darüber aufklären, von welchem bislang völlig unbekannten Goldkehlchen hier die Rede ist?

    "Mache es besser! (...) soll ein bloßes Stichblatt sein, die Stöße des Kunstrichters abglitschen zu lassen."


    (Gotthold Ephraim Lessing: Der Rezensent braucht nicht besser machen zu können, was er tadelt)

  • Erstens ist es schon mal sehr traurig, wenn man nicht im Stande ist einen Namen - wenigstens im Thread-Titel - richtig zu schreiben. Jeweils Vor- und Nachname sind fehlerhaft geschrieben. :rolleyes:


    Und zweitens kann ich den Sinn dieses threads nicht ganz erkennen. Geht es hier um Zeitungskommentare oder wurden nur passende ausgewählt, um seine eigene Meinung manifestieren zu können? ?(


    Mir ist nicht ganz klar, wo die Verklärung im Falle von Whitney Houston liegen soll. Die Superlative, mit denen man sie jetzt beschreibt, wurden ihr bereits vor Jahren umgehängt. Egal ob man sie nun als "THE VOICE" (Die Stimme) bezeichnete, oder als die beste Soul- und R'n'B-Sängerin der Welt. Gerade hier und auch als Gospelsängerin gehörte sie zu den führenden Interpretinnen. Kommerziell war sie sowieso die erfolgreichste.
    Auch vor einer Aretha Franklin - übrigens ihre Patentante - muß sich die Houston nicht verstecken. Die Houston hatte einen Soul wie keine zweite und sie ist längst in Gefilde ihrer berühmten Kollegin aufgestiegen.
    Der Vergleich mit Barbra Streisand hinkt gewaltig, da diese weder im Soul- noch im R'n'B-Bereich zu Hause ist.


    Es ist wohl sicher ihr früher Tod der sie jetzt zum Mythos stilisiert. Das schmälert aber ihre Leistungen in keinster Weise.


    Ich glaube es war Lionel Richie - oder war es irgendein US-amerikanischer Musikproduzent (?) - der sagte, Whitney Houston konnte dir einen Song verkaufen wie keine andere. Dem kann ich nur zustimmen. Sie konnte in jeden ihrer Songs so viel an Farben und Emotionen beisteuern, dass dir die Gänsehaut gekommen ist. Das Publikum lauschte ihren Auftritten - ich war selbst bei zweien anwesend - so gebannt, dass man beinahe eine Stecknadel hätte fallen hören können - eine ungewöhnliche Tatsache bei einem Popkonzert, sollte man meinen.


    Mit ihr verstarb eine außergewöhnlich begabte Vokalistin, die tatsächlich über einen enormen Stimmumfang verfügte.
    Nicht umsonst eröffnete Harald wohl einen separaten Thread aus diesem traurigen Anlaß.


    Die Houston war auch als Gospelsängerin ein Ereignis. "I Love The Lord" habe ich live im Konzert von ihr gehört und war begeistert, und jeder der ihren Film "The Preacher's Wife" kennt, weiß, was das für ein herrliches Musikstück ist.


    Whitney Houston singt Gospel:



    Whitney Houston Gospel "This Day" VH1 Honors 1996



    Gregor

  • Es ist schon traurig, das es jemand aus Angst vor persönlichen Eingriffen in eigene Texte, Fehlerkorekturen nicht zuläßt.
    Das ist aber auch das einzig traurige hier.