Es war eine kleine Bemerkung von Johannes Röhl, die mich zu diesem Thema brachte, als er schrieb von "Oh wie verführerisch,- sind Choko Crossies". Und das gibt es ja gar nicht mal so selten, dass man Musik in einem anderen Zusammenhang erlebt - tatsächlich sehr häufig Reklame - und das setzt sich dann fest.
Bei mir ist es ganz schrecklich bei der Rhapsodie in Blue, die lange Zeit in einer Bierreklame verwurstet wurde. Höre ich jetzt dieses Stück (ich mag es eigentlich sehr) kommt es mir mittendrin immer so vor, als würde die Musik für Werbung unterbrochen - weil der entsprechende Teil der Reklame kommt. Das versaut mir das Erlebnis ziemlich gründlich.
Mir würde es gefallen, wenn wir hier ein paar Beispiele zusammentragen könnten und damit vielleicht auch unser Leid teilen können.
Eine etwas andere Sache ist es mit allgegenwärtigen Stücken wie "für Elise", das jeder gern mit einem Finger spielen können will. Oder den "Hummelflug", wo immer wieder mal ein Geschwindigkeitsrekord gebrochen wird.
Der Anfang der "Carmina burana" - Das berühmte Stück von Henry Maske....
Die ersten Takte von "Also sprach Zarathustra", immer wieder gern, wenn irgendein Bombast gefragt ist. - Das solche Stücke überhaupt noch weitergehen ist evtl. sogar weithin unbekannt. Auch mir bereitete es anfangs Schwierigkeiten, mich in die Carmina einzuhören. - Welche Schande!
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen? - Wie geht Ihr damit um?
Tschö
Klaus