Mein Lieblingskomponist - Meine Lieblingskomponisten

  • hallo, wer b sagt, muß auch m sagen :D , deshalb meine nummer zwei nach beethoven: MOZART und d.h. die schönheit in der musik pur.... :jubel: :jubel: :jubel:


    ihn rühmen, hieße eulen nach athen zu tragen: aber im vergleich zu beethoven denke ich immer an die gegensatzpaare:


    dionysisch-apollinisch; michelangelo-raffael
    ich denke, das sagt schon recht viel aus .... :yes:

    --- alles ein traum? ---


    klingsor

  • Meine 3Lieblingskomponisten sind Schostakowitsch, Beethoven und Bartok.
    Ich kann und möchte keinem den Vorzug geben und nachdem ich den Schostakowitsch-Thread schon geschrieben habe folgt nun
    Bela BARTOK:


    Mein erstes Bartok-Hörerlebnis waren die Klavierkonzerte in der hochgelobten DG-Fricsay-Anda-Aufnahme. Anders als bei Schostakowitsch, der mich sofort begeisterte, blieben die Platten ertsmal lange Zeit liegen. Es liegt auf keinen Fall an der Anda-Interpretation sondern an der Zeit - ich war damals (ca.1972) noch nicht so weit, die Konzerte richtig einzuschätzen.

    Erst viel später in den 80er-Jahrenmit seinem Konzert für Orchester(1943/44), das ich mit Karajan/Berliner PH kennengelernt hatte, ließen mich derart aufhorchen und weckten sogleich das Interesse zu weiteren Bartok-Werken.
    Durch CD-Käufe kamen nun auch die Bartok-Klavierkonzerte wieder ins Spiel und ich sah diese nun mit ganz anderen Augen und lernte diese schätzen ( allerdings nicht in der Anda/Fricsay-Aufnahme, sondern mit Askkenazy/Solti und Pollini/Abbado).


    :] Bartok läßt in seinen Werken follkloristische Themen seiner ungarischen Heimat mit einfließen. Dies erfolgt so geschickt in meisterlicher Form, das man nur noch Bewunderung haben kann.
    Bartok´s Klavierwerke sind voll von dieser wunderbaren Melodik.


    Meine Werk-Favoriten sind:


    1.) Konzert für Orchester (1943/44)
    Bei Deutungen dieses Werks kommt es vor allem darauf an, daß die Musik "ungarisch" spricht und das bieten diese 3Dirigenten:
    (1. mit Boulez/NewYorkerPH auf CBS)
    (2. mit Solti/Chikago SO auf Decca)
    (3. mit Reiner/Chikago SO auf RCA)
    2.) Musik für Saiteninstrumente Schlagzeug und Celesta
    (mit Dorati auf Decca)
    3.) Violinkonzert Nr.2 (mit Chung auf Decca und Hetzel auf Brillant)
    4.) Tanzsuite
    4.) Klavierkonzerte Nr.1-2 (mit Pollini/Abbado auf DG)
    6.) Klavierkonzert Nr.3 (mit Ashkenazy auf Decca)
    7.) Violakonzert
    Die Ballettmusiken:
    8.) Der hölzerne Prinz
    9.) Der wunderbare Mandarin

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Ich habe keinen weiteren Lieblingskomponisten. Da ich Tag ein, Tag aus, nur Violinkonzerte höre, stellt sich so etwas halt gar nicht ein. Steve Reich bildet eine Ausnahme aus der Zeit vor den Violinkonzerten.


    Gruß,

  • Auf Platz Nummer fünf - jetzt fällt die Auswahl wirklich schwerer...



    Christoph Willibald Gluck 1714 - 1786


    Seine Musik erschloss mir die "Vorklassik" (ich hasse diese Bezeichnung)


    Seit meiner frühsten Jugend hänge ich an der Barockoper, seine Werke stehen in der Tradition dieser Werke bis sie damit brechen.


    Es war nicht "Orfeo ed Euridice" welche ich zuerst von seinen Opern gehört habe, sondern "Iphigenie en Aulide" von 1774 (nicht zu verwechseln mit "Iphigenie en Tauris" ). Sie war die erste Oper Glucks die in Frankreich gegeben wurde.


    Ich war so begeistert, dass ich nach und nach versuchte auch die anderen Opern von ihm zu bekommen, am stärksten beeindruckt haben mich die frz. Fassung "Orphée et Euridice" und meine Lieblingsoper von ihm "Alceste" - kaum ein Werk hat mich emmotional so berührt *schnüff*

  • Die Beschränkung auf Fünfe ist wirklich fies! Naja, was soll´s, hier mein Fünfter:



    Hector Berlioz (1803-1869),
    vor allem wegen dreier Werke: die frühe Messe solennelle, die Symphonie fantastique und das großartige Requiem (Grande messe des morts). Seine Werke enthalten so viele liebenswerte Verrücktheiten, es ist einfach herrlich. (Deswegen habe ich dieses Bild ausgewählt)


    Die Vision der letzten Posaunen ist nirgends beeindruckender vertont, als in diesem Requiem. Man spürt es körperlich, wenn im Tuba mirum nach den 4 Blechorchester die Pauken loslegen; ein Höllenlärm! Genauso großartig aber auch der Schluß, so sanft schwingend, wie der ewige Atem der Zeit...


    --------------------------------------------------------------------------------------------


    Ich darf zusammenfassen, meine Fünfe heißen:


    Giovanni Gabrieli
    Heinrich Ignaz Franz Biber
    Georg Friedrich Händel
    Jean Philippe Rameau
    Hector Berlioz


    Von diesen fünfen mein allerliebster Tonsetzer ist (wer hätte es gedacht): Biber


    Thomas

    Da freute sich der Hase:
    "Wie schön ist meine Nase
    und auch mein blaues Ohr!
    Das kommt so selten vor."
    - H. Heine -

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  • Meine Nummer 5 oder besser meine Nummer 3c ist


    Antonín Dvorák.


    Auch mir wurde durch ihn und seiner 9. Sinfonie die Tür zur klassischen Musik ganz weit aufgestoßen.
    Durch eine Studienpartitur und der CD im Player habe ich so diese Sinfonie kennen und lieben gelernt.
    Mich faszinieren die rhytmischen Eigenarten, die man in Dvoráks Musik so oft findet. Ob es nun typisch böhmisch oder tschechisch oder sonst was ist, sei dahingestellt. Seine Musik packt mich jedenfalls immer wieder.


    Lieblingswerke:


    - Sinfonien Nr. 8 + 9
    - Karneval
    - Cellokonzert h-Moll




    So, dann gebe auch ich eine Zusammenfassung, da ich nun die Fünfe vollhabe:


    1a: Felix Mendelssohn Bartholdy
    1b: Johannes Brahms
    3a: Peter Tschaikowsky
    3b: Robert Schumann
    3c: Antonín Dvorák



    Gruß, Peter.

  • Hallo!


    Nun zu meiner fünften Nominierung: Franz Joseph Haydn


    Ich höre sehr gerne Haydn, habe aber das Gefühl, ihn zu vernachlässigen: Im Vergleich zu Bach, Beethoven, Mozart habe ich eher wenig CDs von ihm, viele wichtige Werke kenne ich noch gar nicht, von seinen Symphonien weniger als die Hälfte, zu seiner Kammermusik bin ich so gut wie gar nicht vorgedrungen. Das wird sich im Laufe der nächsten Jahre ändern.
    Wie auch immer, Werke von Haydn sagen mir fast immer spontan zu und auch nach häufigem Hören ändert sich daran nichts.
    Zu meinen Lieblingskompositionen von Haydn gehören die drei (!) großen Oratorien, von den Symphonien Nr. 48, 82, 88, 94, 103, 104; auch das Trompetenkonzert und die "Harmoniemesse" seien erwähnt.


    Nun meine "Top 5":


    1a: Beethoven
    1b: Mozart
    3: (J.S.) Bach
    4: Schubert
    5: Haydn


    Ich könnte eigentlich noch weiter machen, es gibt ja noch Brahms, Dvorak, ...
    aber irgendwann muß ja Schluß sein.


    Viele Grüße,
    Pius.

  • so, hier nun mal meine nummer drei:


    robert schumann


    in meiner jugend habe ich mich ein wenig schwer getan mit ihm, dann packte mich aber die leidenschaft immer mehr: mich ergreift dieses außerordentlich musikalische in seinen kompositionen, die leidenschaft, das leiden, die freude, die einzigartige emotion, das janusgesichtige, das in gefühl transzendierte intellektuelle, dieses mitgerissenwerden, das wie ein sog sein kann, sei es in den sonfonischen werken, der kammermusik und vor allem in den liedern, die meiner meinung nach die unerreichte krone im gesamten liedschaffen bilden :jubel::jubel: :jubel: :jubel:

    --- alles ein traum? ---


    klingsor

  • Zur Vorstellung meines Lieblingskomponisten Nr. 3 muß ich auch wieder einige Jahre zurückgehen ...
    Es muß wohl 1982 gewesen sein, als ich zum ersten Mal, allerdings mehr zufällig als bewußt, einen Klassik-Sender im Radio einschaltete und ich dort eine Musik vernahm, die mich besonders durch ihre ungeheure Dramatik so dermaßen fesselte wie kein Musikstück zuvor.
    Es handelte sich um


    Gustav Mahler (1860-1911) -



    und das viersätzige 80-minütige Mammutwerk war die


    Symphonie Nr. 6 a-moll "Tragische" 1903/04


    Zwar hatte ich auch in Kindertagen vereinzelt "Kontakt" zur Klassik (Tschaikowskys 'Nußknacker'-Suite auf LP ist mir da noch in Erinnerung, auch Bach, Mozart u. a.), gleichfalls im Musikunterricht Werke aus dem Standardrepertoire - so richtig begeistern können, habe ich mich damals aber noch nicht dafür.
    Bis zu besagtem Tag, an dem sich alles ändern sollte.


    Wie gesagt - ich hörte die Musik, und mit einem Schlag war mir klar, daß dies m e i n e Musik ist - eine Musik, die mich zutiefst berührte, ja emotional aufrüttelte. Wirklich alles darin erregte meine vollste Aufmerksamkeit:


    der von Beginn an unerbittlich vorwärts drängende Marschrhythmus, der im Lauf des ersten und zweiten Satzes als Trauermarsch in immer anderen Variationen wiederkehrt, die fast ständig vorherrschende mystische, rabenschwarze Atmosphäre, das Anklingen von Naturlauten (die von fern her klingenden Herdenglocken), die abrupten und extremen emotionalen Umschwünge zwischen tiefer Tragik und ausgelassenstem Jubel (ständiger Wechsel zwischen dur und moll) bis hin zu den mich stark beeindruckenden drei Hammerschlägen (Schicksalsschläge) im vierten Satz.
    All dies beflügelte meine Phantasie, wühlte mich auf und tut es bis heute!


    Auch hatte ich bis dahin noch nie ein Stück Musik mit einer solch raffinierten, differenzierten Orchestrierung gehört ... und natürlich begeisterte mich dabei gleichfalls die riesige Orchesterbesetzung mit der stark erweiterten Schlagzeuggruppe ...


    Nach diesem umwerfenden Erlebnis begann ich (neben Werken anderer Komponisten der Jahrhundertwende), mir nach und nach die anderen neun Symphonien Mahlers zuzulegen und kennenzulernen. Und ich muß sagen, die Sechste hat sich auf meiner Beliebtheitsskala bis heute bestens gehalten. Hier eine ungefähre Rangfolge meiner liebsten Mahler-Symphonien:


    1. Symphonie Nr. 2 c-moll "Auferstehung" 1887-94


    2. Symphonie Nr. 6 a-moll "Tragische" 1903/04


    3. Symphonie Nr. 1 D-dur "Der Titan" 1884-88


    4. Symphonie Nr. 8 Es-dur "Symphonie der Tausend" 1906/07


    5. Symphonie Nr. 3 d-moll 1893-96



    Insgesamt hege ich eine größere Vorliebe für die früheren (Wunderhorn-) Symphonien. Das resignativ geprägte Spätwerk (insbesondere 'Das Lied von der Erde' und Symphonie Nr. 9) liegt mir eher fern.



    Johannes

  • Hallo und guten Abend,


    nun folgt mein Fünfter Komponist:


    Jaaa, genau!
    Felix Mendelssohn-Bartholdy



    Es sind einfach seine geistlichen Werke, die mir sehr nahe stehen, aber auch sehr nahe gehen!
    Es sind so herrlich bewegende und milde Melodien und Klänge.


    Ganz klar zählen sein Elias und sein Paulus zu meinen Lieblingswerken, aber auch sein Violinkonzert, die Psalmen oder auch sinfonische Werke, besonders seine 3.Symphonie.




    Nun also meine Top-five(oder die Top-One und die Qual der wahl...)


    1. Antonín Dvorák
    2a Tschaikowsky
    2b Schubert
    2c Brahms
    2d Mendelssohn



    Gruß, Maik

    Wie ein Rubin auf einem Goldring leuchtet, so ziert die Musik das Festmahl.


    Sirach 32, 7

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  • Hallo


    nachdem ich jetzt ein paar Wochen keine Lieblingskomponisten gepostet habe, erlaube ich mir jetzt einfach, die Nummern 3 bis 5 auf einmal in die Welt hinauszuposaunen und bitte die strenge Zensur, mir zu verzeihen :D


    An Nummer drei wäre da Guiseppe Verdi zu nennen, für mich der größte Opernkomponist des 19. Jahrhunderts, noch vor Richard Wagner. Aber es sind nicht nur seine Opern (v.a. Rigoletto und Otello), die einfach wahnsinnig gute Musik sind und trotz aller hitverdächtigen Melodien nie kitschig wirken, sondern vor allem auch sein Requiem, das es mir angetan hat. (Wer als Baß schon mal die Stelle "Tuba mirum spargens sonum" mitgesungen hat, weiß warum)


    Nummer vier: Franz Schubert, der Erfinder des Liedes


    Im Ernst, die Winterreise ist als Liederzyklus in ihrer Geschlossenheit wohl kaum jemals zu toppen, auch viele andere Schubert-Lieder (Der Tod und das Mädchen...) gehören zu den schönsten Gattunsbeiträgen überhaupt. Genial einfach - einfach genial!


    Auch die Sinfonien - unglaublich schön, die Kammermusik etc.
    Leider kenne ich noch keine Oper von ihm, muss mal nachgeholt werden.


    Und an Nummer fünf nach langem Überlegen:


    Gustav Mahler


    Für mich unglaublich faszinierend sind die Instrumentierungskünste dieses Komponisten, vor allem in seinen Orchesterliedern, die meine persönlichen Lieblingswerke von Mahler sind, v.a. das Lied von der Erde. Dazu kommen ein paar Sinfonien (Nr. 1,2,4 und 7), die es mir besonders angetan haben.


    Gruß, flo

    "Das Leben ist zu kurz für schlechte Musik"


    Wise Guys 2000

  • Salut,


    klar habe ich auch noch eine Nr. 4, wobei 2, 3 und 4 auf ein und derselben Stufe stehen:


    Nämlich dieser Hübschling:



    Die Arkadier sind ja alle so bewandert, dass ich keine näheren Angaben machen muß: Na? Wer ist es?


    Obiger ist ein Meister der klassischen Oper, ein besonderer Meister der spannungsgeladenen Opernfinali, dass ich neidisch werden könnte. Ich liebe seine phänomenalen Arien, bei deren Erhören sich Mozart sicherlich schwarz geärgert hat.


    Trés amicalement
    Ulli

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Zitat

    Na? Wer ist es?



    Zu blöd auch,


    gemäß § 4 des Eröffnungsthreads darf ja niemand auf die Postings der Poster eingehen. Nun denn: Es ist


    Giovanni Paisiello


    Näheres dazu gelegentlich in einem separaten Thread.


    Wie wird nun mein Verstoß gegen § 3 geahndet?


    Ich zittre und bange...
    :O


    Ulli

    Die Kunst ist [...] vielleicht das Denken des Herzens.
    (Blaise Pascal, 1623-1662)

  • Nach meiner oben genannten


    Nr. 1 Beethoven


    nenne ich jetzt als


    Nr. 2 Schubert,


    wegen der Lieder (insbesondere der Winterreise), wegen der Streichquartette, der Klaviersonaten und der späteren Sinfonien


    und


    Nr. 3 Mahler


    natürlich wegen der Sinfonien, im besonderen der Nr. 1 bis 3, 5 und 6 und 8 und 9; wegen des Liedes von der Erde und vor allem der Lieder eines fahrenden Gesellen.


    Was die drei jetzt genannten für mich verbindet ist die Unerbittlichkeit, ja Radikalität des persönlichen und musikalischen Ausdrucks.


    Es ist natürlich sehr schwierig und willkürlich und einseitig eine solche Reihung mit der Beschränkung auf fünf aufzustellen (eigentlich unmöglich sich für die verbleibenden zwei zwischen Bach, Mozart, Händel, Monteverdi, Schütz, Schostakowitsch und vielen weiteren zu entscheiden - aber das muß ich wohl noch).


    Mit besten Grüßen


    Matthias

    Tobe Welt, und springe,
    Ich steh hier und singe.

  • Nummer drei - ganz kurz und knapp


    Felix Mendelssohn- Bartholdy


    der Elias ist wie Brot für mich - Grundnahrung!


    Dazu seine Symphonien ( besonders die vielgescholtenen Nr. 2 und 5!)


    Seine Psalmvertonungen, Motetten und das mächtige " Vom Himmel hoch..."


    Gruß
    Stefan

    Psalmen sprechen und Tee trinken kann niemals schaden!

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  • lieber stefan,
    du sprichst mir aus dem herzen...alle der von dir genannten werke mendelssohns gehören auch zu meinen lieblingen .... großartigste musik eines zu unrecht nicht so bewerteten komponisten ...


    und ich habe lange überlegt, ob er zu meinen top 5 gehören sollte ... mich jedoch aus einer reihe von gründen 'gegen' ihn entschieden... :(


    doch hier die nummer 4: claude debussy ....


    herrlich der farbreichtum seiner musik, der changierende klang, dennoch rhythmisch immer scharf, das 'untergründige', die schönheit und harmonie in der gesamtheit und im detail ... einfach: :jubel::jubel::jubel:

    --- alles ein traum? ---


    klingsor

  • Ich hatte es schon bei meinem 2Beitrag für Bartok in diesem Thread geschrieben: Schostakowitsch, Bartok und Beethoven sind für mich die drei Größen und zwar Gleichwertig.


    Der Vollständigkeit halber jetzt der 3.Kurzbeitrag für den Giganten, den Großen, den Fantastischen Ludwig van Beethoven, aus meiner Heimatstadt Bonn.


    :] Seine Sinfonien sind die besten Werke der gesamten Musikgeschichte;
    seine Klavierkonzerte incl.op.80 liebe ich über alles;
    sein Violinkonzert ist auch in der Klavier-Orchester-Fassung eines der Wichtigsten;
    seine Ouvertüren haben für mich einen großen Stellenwert;
    seine Klaviersonaten sind "die" Klavierwerke, einfach unbeschreiblich.

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Meine Lieblingskomponisten - nach längerem Nachdenken - sind


    4. Schostakowitsch


    wegen der Sinfonien ab Nr. 4, wegen der Streichquartette, der Präludien und Fugen, der Cello-Konzerte, der Trios, des Klavierkonzerts Nr. 1 - weiterer Kammermusik und natürlich Lady Macbeth und wegen einer ganzen Reihe der Lieder.


    5. Monteverdi


    wegen der Opern, der Madrigalbücher - insbesondere Nr. 5 und Nr. 8, der italienischen Madrigale, der Marienvesper, der Selva morale et spirituale.



    Wie gesagt: die Begrenzung auf fünf ist eigentlich nicht möglich, weitere für mich unverzichtbare werden ausgeschlossen.


    Mit besten Grüßen


    Matthias

    Tobe Welt, und springe,
    Ich steh hier und singe.

  • Da es sich anscheinend jetz hier so eingebürgert hat, mehr als einen Komponisten vorzustellen, hier meine Nummer 2 und 3:


    II Robert Schumann
    Eigentlich gibt es kein Stück von Schumann, das ich nicht liebe. Seien es die Symphonien, die Konzerte, seine Oper, Kammermusik (vor allem die Streichquartette haben es mir angetan), Lieder, Oratorien.
    Mein Lieblingsstück ist vielleicht die Manfred-Ouverture, wo in einer knappen Viertelstunde alles enthalten ist, was Schumann auszeichnet:
    sehnsuchtsvolle, melncholich-verinnerlichte Lyrik genauso wie Trotzig-Kämpfendes und süssester, völlig nach innen gekehrter Schmerz.
    Eine Offenbarung!


    III Gustav Mahler
    Hier besonders seine Lieder und Symphonien mit vokalen Teilen (vor allem von der zweiten bekomme ich nie genug).
    Kein anderer Komponist schafft es, mich derart zu berühren und mich in die Hölle meines Geistes zu befördern, wie Mahler mit seinen Kindertotenliedern oder den Rückert-Liedern. Das ist Emotion in seiner pursten Form!

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  • Einer meiner Top 5 ist S. Rachmaninov:




    Die Klavierkonzerte, Klaviersonaten und sonstigen Werke für Klaviersolo sind gigantisch. Dazu die Paganini Rhapsody, Die Toteninsel usw. usw. :jubel:


    ....... und diese superbe Suite No.2 für 2 Klaviere!!!!!!!!!!!! :jubel: :jubel:

  • hallo, last but not least: die nummer 5: :D


    ralph vaughan williams


    wunderschöne melodien, pastorale stimmungen, ein wenig mystizismus und religisöses gefühl, pracht und würde, grandiose chormusik ... so eben wie 'richtiger' englischer komponist sein sollte ... :D


    nun haben wir sie also: meine fünf großen


    1. beethoven


    2. mozart
    3. schumann
    4. debussy
    5. vaughan williams


    und dann fehlten eigentlich noch :
    j.s. bach
    brahms
    bridge
    bruckner
    chausson
    chopin
    delius
    franck
    j. haydn
    holst
    liszt
    mahler
    mendelssohn
    mussorgsky
    puccini
    ravel
    rachmaninov
    schubert
    schreker
    sibelius
    strauss
    szymanowsky
    tschaikovsky
    verdi
    r. wagner
    zemlinsky


    und einige dutzend andere ... :yes::jubel::jubel::jubel::jubel:

    --- alles ein traum? ---


    klingsor

  • Zitat

    Original von klingsor
    und einige dutzend andere ... :yes::jubel::jubel::jubel::jubel:


    Hallo Klingsor,


    gibt es auch Komponisten die Du nicht magst? ;) :D


    Grüße, Gino

    Im Verhältnis zur Musik ist alle Mitteilung durch Worte von schamloser Art.
    Friedrich Nietzsche

  • hallo gino,


    du hast recht ... es gibt kaum komponisten und stilrichtungen, die ich überhaupt nicht mag ... :D


    ich höre seit kanpp 30 jahren fast jede freie minute klassische musik und spiele selbst klavier und querflöte ... da kommen eine menge musik, noten sowie erfahrung und wißbegierde zusammen ...


    sicherlich gibt es einige komponisten und werke, mit denen ich recht wenig anfangen kann oder von denen man - besser gesagt - zu wenig kennt, um sie beurteilen zu können.


    aber ich versuche, mich musikalisch gesehen in die breite (renaissance bis zeitgenössisch; alle gattungen) und tiefe (einzelne komponisten) zu entwickeln


    und überall entdecke ich großartiges; wichtig ist neugier, aufgeschlossenheit, verständnis, begeisterung ... und manchmal denke ich, daß einige unerer lieben taminos/taminas sich zu sehr auf gewisse vorlieben 'beschränken' und vieles (insbesondere moderne musik) einfach zu kategorisch ausschließen ... das finde ich sehr schade ... :rolleyes:

    --- alles ein traum? ---


    klingsor

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  • hallo, van rossum,


    wenn man schon für andere antwortet, sollte man sich wenigstens der antwort sicher sein ... ?(


    denn zumindest bei takemitsu, ishii und vasks (zwar kein japaner, aber dennoch genannt) liegst du mit deiner vermutung nicht richtig ...


    gruß

    --- alles ein traum? ---


    klingsor

  • Zitat

    wenn man schon für andere antwortet, sollte man sich wenigstens der antwort sicher sein ... ?(


    war nur ein Späßchen... ;)


    Was kennst du denn von Ishii? Außer meiner CD habe ich noch nie was von ihm gehört.


    Gruß,

  • Kennengelernt habe ich meinen Lieblingskomponisten Nr. 4 wie die Nr. 3 (Gustav Mahler) durch eine Radiosendung:


    Igor Strawinsky (1882-1971)





    Und das Werk, das mich so enorm bezauberte, war


    L' Oiseau de Feu (Der Feuervogel) - Märchenballett in 2 Szenen 1909/10


    Einerseits reizten mich die schönen und differenzierten impressionistischen Klangfarben der Partitur, andererseits die große Kraft der packenden Rhythmen, die in den folgenden Balletten noch mehr an Bedeutung gewannen.
    Als ich im Lauf der Jahre das gesamte Oeuvre des Komponisten, hauptsächlich anhand seiner eigenen Aufnahmen, die er in den 50-er und 60-er Jahren bei CBS machte, kennenlernte, wurde mir erst die unglaubliche Vielseitigkeit dieses neben Arnold Schönberg wohl bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts voll bewußt.


    Bewundernswert finde ich die stilistische Wandlungsfähigkeit, angefangen von der noch ganz spätromantisch gehaltenen, den verehrten Vorbildern Tschaikowsky, Glasunow und dem Lehrer Rimsky-Korsakow verpflichteten Symphonie in Es-dur, opus 1 von 1905-07, über die in jeder Hinsicht neuartigen, ja revolutionären ersten drei Ballettmusiken ('Feuervogel', 'Petruschka' und 'Le Sacre du Printemps'), über die neoklassizistische Phase (Ballett 'Pulcinella' 1919/20, Oper 'The Rake' s Progress' 1948-51), bis hin zur Beschäftigung mit der Zwölftonmusik in den 50-er und 60-er Jahren.


    So fällt es mir bei Strawinsky niemals schwer, für jede Stimmung die passende Musik zu finden. Insbesondere die neoklassizistischen Werke mit ihrer Leichtigkeit, ihrem Humor und Witz sind ein wunderbarer Ausgleich zur schweren Symphonik und den tragischen Opern, die ich ansonsten bei anderen Komponisten bevorzuge.
    Allerdings beeindruckt mich die Radikalität der frühen Werke (vor allem 'Le Sacre du Printemps') mit ihren kraftvollen, wilden und scharfen Rhythmen bis heute am meisten.



    Meine Lieblingswerke von Strawinsky sind:


    Scherzo Fantastique für Orchester, opus 3 1907/08


    L' Oiseau de Feu (Der Feuervogel) - Märchenballett in 2 Szenen 1909/10


    Petruschka - Burleske Szenen in 4 Bildern 1910/11


    Zwesdólikiy / Le Roi des Étoiles (Der Sternenkönig) - Kantate für Männerchor und Orchester 1911/12


    Le Sacre du Printemps (Die Weihe des Frühlings) - Ballett in 2 Bildern 1911-13


    Les Noces (Die Hochzeit) - Russische Tanzszenen in 4 Bildern 1914-23


    Symphonie des Psaumes (Psalmensymphonie) für gemischten Chor und Orchester 1930


    The Rake' s Progress - Oper in 3 Akten und 1 Epilog 1948-51



    Schöne Grüße
    Johannes

  • Nun, mein Lieblingskomponist ist L. v. Beethoven. Mit seiner Fünften hat, abgesehen von der "Kleinen Nachtmusik", die Liebe zur Klassik und zu Beethoven angefangen. Fidelio war lange Zeit die einzige Oper, die ich ertragen konnte. Bei allen "Seitensprüngen" kehre ich doch immer wieder zu ihm zurück.
    Interpretationen: Wenn die Werke nicht gestrampft daherkommen, fast alle, Schwerpunkt jedoch Klemperer, Furtwängler, Kleiber und natürlich Böhm.
    Richard Wagner:
    Seine Opern faszinieren mich deshalb, da sie mehr zu sagen haben als Tenor liebt Sopran, Bariton ist dagegen, Baß verbündet sich mit der Altstimme.
    Sein Ring ist angewandte Wirtschafts- und Soziallehre, sein Tristan hat die Musikwelt revolutioniert.
    Zu Mozart hatte ich einen seltsamen Approach. Seine Musik hat mich eher genervt als mir gefallen. Als großer Karl Böhm-Bewunderer dachte ich, wenn der Mozart dirigiert, muß an dem Mozart doch etwas dran sein. Nun zu meiner Top-Nominierung wird es Wolferl nicht bringen, obwohl meine Sammlung Mozart durchaus respektabel ist (dies freut wiederum die Musik-Industrie).

    Otto Rehhagel: "Mal verliert man und mal gewinnen die anderen".
    (aus "Sprechen Sie Fußball?")

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