Danke für den Hinweis, lieber hart. Hab´s sofort befolgt und den Artikel gelesen. Interessant die Bemerkungen:
„Schubert scheint sich diesem Ensemblespiel vorsichtig zu entziehen“ und „Das ist überhaupt der schmale Grat dieser Schubertiade: dass sie Tragisches und Kritisches bei Schubert wie aus Versehen dann und wann unterspielt – allerdings durchaus meisterhaft.“
Das bestätigt mich ein wenig in dem Eindruck, der sich bei mir im Probehören in Gestalt der bei Amazon verfügbaren Hörschnipsel einstellte. Ich war nie ein Freund von solchen Arrangements von Original-Klavierlied-Musik. Sie läuft geradezu zwangsläufig auf eine Verfehlung und Verfälschung der liedmusikalischen Aussage hinaus, weil sie auf den vordergründigen klanglichen Effekt hin ausgerichtet ist, der zumeist einer der schieren Gefälligkeit ist.
Was mich übrigens ein wenig ärgert, ist die Tatsache, dass man seine solche CD-Produktion als "Schubertiade" verkauft. Die bestand damals eben gerade nicht aus Arrangements, sondern aus der Original-Schubert-Musik.
Ich werde mir diese CD dennoch zulegen. Dies allerdings nur aus reiner Neugier.
Vielen Dank für diese Information!