Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2013)

  • Dieser Zyklus gefällt mir immer besser: Noch eben daraus


    Beethoven, Ludwig van (1770-1827)
    Symphony No 4 B-Flat Major Op 60

    Netherlands Symphony Orchestra,
    Jan Willem de Vriend


    Aufnahme von 2008-2010


    Momentan unter 30,00 Euronen beim Werbepartner … :thumbsup:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Vor dem Schlafengehen jetzt endlich Sibelius, Die Okeaniden



    Das Stück entwickelt sich ja sehr gemächlich, zu Beginn ohne ein wirkliches musikalisches Thema, es vielmehr wirklich ein Wogen in Tönen. Eine tonmalerische Qualität, die ich einfach unglaublich finde. Daß ein antikes Thema musikalisch umgesetzt wurde, macht mir das Stück natürlich noch einmal sympathischer :D Eine Einspielung, die mir außerordentlich gut gefällt. Trotz der zunächst langsamen Entwicklung gelingt ein fesselnder Spannungsbogen bis zum "clash of the waves". Gegen Ende beruhigen sich die Wellen wieder. Nun muß man sich noch hinter den Wellenbewegungen die griechischen Meerwesen vorstellen, deren Bewegungen ich in den Tonfolgen regelrecht nachvollziehen kann. Danke Telefon für die Empfehlung :)
    Beste Grüße
    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

  • Heute morgen höre ich im Büro THOMAS HAMPSON mit deutschen Opernarien.


    Er singt Arien aus "Die tote Stadt", "Zar und Zimmermann", "Der Wildschütz", "Hans Heiling", "Der Yampyr", "Euryanthe", "Faust" (Spohr), "Das Nachtlager in Granada", "Der ferne Klang", "Die Königskinder", "Tannhäuser" und "Die Walküre". Leider finde ich kein Cuver von dieser CD. Scheinbar ist diese z. Zt. vergriffen.

    W.S.

  • guten Nachmittag allerseits. Heute höre ich



    Franz Schubert, Klaviersonate D566
    András Schiff, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • In Gedenken: Heute vor 50 Jahren ist Karl Amadeus Hartmann (1905 -1963) gestorben. Vermutlich der bedeutendste Symphoniker des 20. Jahrhunderts aus Deutschland. Wie seht ihr das?


    Karl Amadeus Hartmann - Concerto funebre
    Zehetmair
    Deutsche Kammerphilharmonie
    Teldec


    Gruß ab


    ---
    Und ich meine, man kann häufig mehr aus den unerwarteten Fragen eines Kindes lernen als aus Gesprächen mit Männern, die drauflosreden nach Begriffen, die sie geborgt haben, und nach den Vorurteilen ihrer Erziehung.
    J. Locke

  • Start heute nachmittag mit


    Holst, Gustav Theodore (1874-1934)
    Die Planeten op 32

    Los Angeles Philharmonic Orchestra,
    Zubin Mehta

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • nun lausche ich diesem Meisterwerk :



    Anton Bruckner, Symphonie Nr 8
    Wiener Philharmoniker, Carlo Maria Giulini

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • das mit Bruckner war vor knapp 2 Studen, ich habe vergessen, es abzusenden :thumbdown: aber die Musik war :thumbsup: und jetzt im Player :



    Ludwig van Beethoven, Symphonie Nr 3
    Staatskapelle Dresden, Herbert Blomstedt

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Lieber Garaguly,


    eine fantastische Aufnahme, aber das wirst Du, denke ich, auch selbst gehört haben.


    Ich habe jetzt einen "Erstkontakt" mit Louis Dietschs "Le Vaisseau Fantôme ou Le Maudit des Mers" aus dieser Box:



    Die ersten beiden CDs, die aus dem "Fliegenden Holländer" von Richard Wagner bestanden, habe ich zuende gehört.
    Musikalisch ist der "Holländer" unglaublich gut. Minkowski dirigiert die Frühfassung sehr inspiriert und frisch, ohne jeglichen Bombast, dafür aber mit viel Gespür für die Sänger.
    Die Besetzung reicht von sehr gut (Helene Schneiderman als Mary) bis "geht so" (Ingela Brimberg als Senta hat leider eine sehr schneidende Höhe. Ihre trompetenhaften Töne der Ballade "Johohoe! Traft ihr das Schiff im Meere an..." ist nicht immer ein reines Hörvergnügen).
    Evgeny Nikitin in der Titelpartie hat zwar, anders als der diesjährige "Holländer" in Bayreuth, das "Stehvermögen" für die Rolle, ich hätte mir allerdings etwas mehr Leidenschaft oder Beteiligung gewünscht. Die Chöre sind auch etwas zu "neutral" in der Aussagekraft geraten.


    Dietschs Version, die ein Jahr vor Wagners uraufgeführt wurde, ist eindeutig -nach der Ouvertüre und den ersten Takten des 1. Aktes zu urteilen- dem Belcanto zuzuordnen. Aber das macht nichts, ganz im Gegenteil, die ersten zehn Minuten machen viel Spaß...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Vorhin gehört: Schumanns "Dichterliebe", gesungen von Cesare Valletti. Der italienische Tenor war auch ein vorzüglicher Liedinterpret.


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Und nun: "Der Freischütz" von Weber - in italienischer Sprache (!!)



    Ein sehr interessanter Mitschnitt v. 1955. Die Sängerriege kann sich sehen (und hören) lassen: Boris Christoff, Sena Jurinac, Francesco Albanese, Sesto Bruscantini u. a.

    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • In Gedenken: Heute vor 50 Jahren ist Karl Amadeus Hartmann (1905 -1963) gestorben. Vermutlich der bedeutendste Symphoniker des 20. Jahrhunderts aus Deutschland. Wie seht ihr das?

    Der bedeutenste ? Vielleicht. Ich habe mir jedenfalls diese Woche, ohne zu wissen dass er heute Jubiläum hat, zwei seiner Symphonien angehört, und die haben mir recht gut gefallen, da hat sich einer beim Komponieren was gedacht. Wird nicht mein letzter Hartmann-Ausflug gewesen sein.

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Eric Satie (1866-1925) Klaviermusik


    Aldo Ciccolini hatte für den Aussenseiter in den frühen 80er Jahren eine Lanze gebrochen.


    Mein Favorit:


    Véritables Préludes flasques Nr. 1-3 (Pour un chien) (übersetzt: für einen Hund)


    Sévère réprimande (Vif sans trop)
    Seul à la maison (Pas vite)
    On joue (Aller)

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • Heute Abend liegt diese CD in meinem Spieler....Pavarotti - unübertroffen!



    allen einen schönen Abend


    Gruß


    Bernard :hello:

    Keine Kunst wirkt auf den Menschen so unmittelbar, so tief wie die MUSIK,
    eben weil keine uns das wahre Wesen der Welt so tief und unmittelbar erkennen lässt



    Arthur Schopenhauer

  • Bei mir im Player: Mercedes Capsir - Aufnahmen mit der spanischen Koloratursopranistin. Überwältigend ist sie u. a. als "Lucia" (Donizetti).


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Heute gekommen, heute gehört.



    Für mich leider (vielleicht auch durch die enthusiastischen Stimmen hier) eine Enttäuschung. Dieser Einspielung fehlt es für mich an Sanglichkeit und Schmelz. Am Anfang, nach der Einleitung, muss sich die Sinfonie z.B. öffnen wie ein Tal, das in eine weit ausgebreitete Landschaft übergeht. Das fehlt zum Beispiel hier. Ich finde den ersten Satz starr und relativ leblos. Vielleicht hatte ich heute keinen guten Tag, und ich werde der Aufnahme eine zweite Chance geben (zumal ich Sir M´s Einspielung mit dem Orchestra of the Age of Enlightenment grandios finde).


    Herzliche Grüße


    Christian

    "...man darf also gespannt sein, ob eines Tages das Selbstmordattentat eines fanatischen Bruckner-Hörers seinem Wirken ein Ende setzen wird."



  • Eben zu Ende gegangen:



    Georg Friedrich Händel
    Duette aus englischen Oratorien und Oden


    Carolyn Sampson, Sopran
    Robin Blaze, Counter-Tenor
    Orchestra of the Age of the Enlightenment
    Nicholas Kraemer
    (AD: Januar 2005, London)


    Grüße
    Garaguly

  • Lieber Garaguly,


    eine fantastische Aufnahme, aber das wirst Du, denke ich, auch selbst gehört haben.


    Definitiv, lieber Norbert. Ich mag diese Scheibe sehr und poste sie hier auch nicht zum ersten Male.


    Grüße
    Garaguly

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  • Und nun noch etwas Ungewöhnliches hinsichtlich der Besetzung:



    Niccolò Paganini
    Duos für Violine und Gitarre


    Pekka Kuusisto, Violine
    Ismo Eskelinen, Gitarre
    (AD: September 2008, Helsinki)


    Grüße
    Garaguly

  • Ein wenig Graun zur Abendstunde - mal was für meine Seele...
    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Beethoven bei mir: William B.A. ist schuld. Yves Nat spielt die Sonaten Nr. 1-3. Als Nat die Sonaten aufgenommen hat war das eine Großta. Nichts lag im Frankreich der frühen 1950er Jahre ferner als Beethoven-Sonaten komplett einzuspielen. Nat spielt ohne jedes Pathos, nimmt auch die frühen Werke ernst (ebenso die bei Pianisten zumeist ungeliebten Nr. 19 und 20). Hörenswert. Die Aufnahmetechnik ist mir da ziemlich gleichgültig; angesichts des Aufnahmedatums mono, aber sehr präsent. Ein unverzichtbares Stück Aufzeichnungsgeschichte.



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

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  • Jetzt Zeit für eine lange nicht gehörte Scheibe:


    Rimsky-Korsakoff, Nicolai (1844-1908)
    Scheherazade op 35


    Royal Concertgebouw Orchestra,
    Kyrill Kondrashin


    Hermann Krebbers, Violine

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • guten Nachmittag allerseits.Hurra, ich habe mein Auto geschrottet ... ;( ... wieder mal. Jetzt bin ich mal wieder auf der Suche ...



    Franz Schubert, Klaviersonate D566
    Martino Tirimo, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Und heute darf Bruckner nicht fehlen:


    Bruckner, Anton (1824-1896)
    Symphony No 3 d-Moll WAB 103


    Netherlands Radio Philharmonic,
    Jaap van Zweden



    Das amerikanische Musikmagazin „Musical America“ kürte den Niederländer zum „Besten Dirigenten des Jahres 2012“ … :thumbup:
    Dass da sicher Gründe vorliegen kann man hier hören …

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Und als Nachtisch:


    Weber, Carl Maria von (1786-1826)
    Violinsonate No 4 E flat major op 10
    Violinsonate No 6 C major op 10

    Isabelle Faust, Violine
    Alexander Melnikov, Fortepiano



    Hier passt die (Isabelle) Faust nicht aufs Auge, wohl aber trefflich auf die Ohren … :thumbsup:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)


  • Carl Loewe
    Balladen


    Hermann Prey, Bariton
    Thomas Quasthoff, Bariton
    Günter Weißenborn, Klavier
    Norman Shetler, Klavier
    (AD: 1963 / 1989)


    Grüße
    Garaguly

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