Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2013)

  • Einen wärmenden Lichtstrahl in den trüben und kalten Morgen bringen mir


    Wolfgang Amadeus Mozarts


    Sonaten für Violine und Klavier KV 376, KV 378, KV 379


    gespielt von Oleg Kagan und Svjatoslav Richter
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Derzeit im CD-Spieler:



    - Dvorak, Sinfonie Nr. 8


    Giulini war ein hervorragender Dvorak-Interpret. In dieser (recht gut klingenden) Mono-Aufnahme vom 03.11.1958 (Busoni und Franck stammen aus 1971 und sind Stereo-Aufnahmen) beweist er nicht nur sein untrügliches Gespür, langsame Sätze wunderbar kantabel zu gestalten, sondern überrascht mit rasanten, stellenweise furiosen Tempi. In wenigen Aufnahmen spürt man Giulinis italienisches Temperament so sehr wie hier.


    Wer mit gutem Mono leben kann, findet hier eine Bereicherung seiner Dvorak Sammlung. :thumbup:

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Bei mir läuft gerade eine alte CD des längst 'verstorbenen' Labels KOCH SCHWANN, von der es keine Abbildung mehr zu geben scheint:


    Albert Dietrich
    Konzert für Violine und Orchester d-moll op. 30
    Joseph Joachim
    Notturno für Violine und Orchester op. 12
    Variationen für Violine mit Orchesterbegleitung


    Hans Maile, Violine
    Radio-Symphonie-Orchester Berlin
    Jesus Lopez-Cobos
    (AD: August 1983)


    Grüße,
    Garaguly

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  • Heute schon gehört: Aufnahmen mit John Mc Cormack


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Und nun eine "Aida" aus Wien, 1951. Karajan dirigiert. Lorenz Fehenberger als Radames!



    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Edmund Rubbra
    Sinfonia concertante op. 38
    A Tribute (to Ralph Vaughan Williams) op. 56
    The Morning Watch op. 55
    Ode to the Queen op. 83


    Susan Blickley, Mezzosopran (op. 55 & op. 83)
    Howard Shelley, Klavier (op. 38)
    BBC National Chorus of Wales (op. 55)
    BBC National Orchestra of Wales
    Richard Hickox
    (AD: 1994 - 1998)


    Grüße,
    Garaguly

  • Mahlzeit allerseits. Zum Beginn heute etwas Leichtes :



    Ludwig van Beethoven, Klaviersonaten Nr 9 & 13
    HJ Lim, Klavier


    Nachtrag : diese Box ist eine Mogelpackung, von wegen 'complete piano sonatas' - die Sonaten Nr 19 & 20 fehlen ... :evil:

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Hallo, Thomas


    Ich habe Heinz Rögner einige Male am Pult der Berliner Staatsoper erlebt.
    Ich fand ihn immer richtig gut. Er hatte so etwas "zupackendes, energisches".


    Herzliche Grüße
    CHRISSY

    Lieber Chrissy,


    das ist eine interessante Wahrnehmung. Ich habe Rögner über seine Bruckneraufnahmen kennengelernt (die guten alten ETERNA-Platten) und war von seiner analytischen Klarheit begeistert (besonders die Nr. 5, wo ich sagen würde "St. Florian, durchgelüftet). Aber auch andere Aufnahmen packen bei diesem Dirigenten. Bei 2001 kann man sich wohlfeil eine Box mit 12 CD's bestellen, die Rögner vor allem als Dirigenten von Romantik und mit Ausflügen ins frühe 20. Jh. vorstellen.



    Aus dieser CD ist besonders der "Zauberlehrling" fantastisch gespielt. Rögner nimmt die Musik und interpretiert damit die Goethe-Ballade, was dazu führt, dass das Tempo im Vergleich zu Aufnahmen von Ansermet oder Levine (die zwei fallen mir gerade ein) deutlich zurückgenommen wird. Die "Besenerweckung" gerät dadurch außerordentlich gespenstisch.


    Gerad im Laufwerk:



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Johannes Brahms
    Konzert für Violine, Violoncello und Orchester a-Moll op. 102 (Doppelkonzert)
    Frank Peter Zimmermann, Violine
    Heinrich Schiff, Violoncello
    London Philharmonic Orchestra
    Dirigent: Wolfgang Sawallisch


    Trio für Klavier, Violine und Horn Es-Dur op. 40
    Frank Peter Zimmermann, Violine
    Marie-Luise Neunecker, Horn
    Wolfgang Sawallisch, Klavier


    Hier ist der kürzlich verstorbene Wolfgang Sawallisch sowohl als Dirigent wie auch als Pianist zu erleben. Zimmermann und Schiff spielen das Konzert in schwelgerischem romantischem Ton, vollmundig und schön.
    Eine ungewöhnliche Formation kommt hier im Horntrio zusammen. Ich höre wenig Kammermusik, aber dieses ausdrucksstarke Werk hat mich in dieser Einspielung begeistert.


    Grüße aus Berlin


    :hello:


    Manfred

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Hallo rolo,


    na, da bin ich wirklich mal gespannt, was Du davon hältst. Diese Box bekam ich mal von ahnungslosen, aber ehrlich wohlmeinenden Menschen geschenkt. Ich fand die Sache schließlich insgesamt so unerquicklich, dass ich den Durchhörvorgang abbrach und die Lim-Sicht auf Beethoven nun im Regal verstauben wird. Da es sich um ein Geschenk handelt, kann ich es nicht einfach verkloppen.


    Grüße,
    Garaguly

  • Eine Neuentdeckung:


    Beethoven: Der glorreiche Augenblick
    Claire Rutter, Mathilde Wallevik, Peter Hoare, Stephen Gadd
    Westminster Boys' Choir
    City of London Choir
    Royal Philharmonic Orchestra
    Hillary Davan Wetton
    Cadogan Hall, London, 5. & 6. Februar 2011


    Bekam ja bisher eher mäßige Kritiken. Ich bin gespannt.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Heitor Villa-Lobos
    Symphonie Nr. 3 "A Guerra"
    Symphonie Nr. 4 "A Vitória"


    Sao Paulo Symphony Orchestra
    Isaac Karabtchevsky
    (AD: 2012)


    Grüße,
    Garaguly

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  • Die Nummern 19 und 20? Sind das die kleinen für den begabten Klavieranfänger, also op. 49? Falls ich nicht falsch liege, dürften diese der Dame nicht vornehm genug gewesen sein für ihre Glanzleistung. :wacko:


    :hello: Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

  • jetzt höre ich :



    Gustav Mahler, Symphonie Nr 2
    New York Philharmonic, Leonard Bernstein

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Die Nummern 19 und 20? Sind das die kleinen für den begabten Klavieranfänger, also op. 49? Falls ich nicht falsch liege, dürften diese der Dame nicht vornehm genug gewesen sein für ihre Glanzleistung. :wacko:


    :hello: Wolfgang


    Wahrscheinlich; angeblich hat Neffe Karl diese Werke Beethoven aus der Schublade geklaut, um sie zu Geld zu machen. Demus ist da auch sehr hochnäsig drüberweggegangen, und es braucht wohl Pianisten wie Kempff oder Backhaus, die den Charme dieser Werke erschließen.


    Bei mir weiterhin die Rögner-Box:



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Felix Alexandre Guilmant
    Symphonie Nr. 1 d-moll op. 42 für Orgel und Orchester
    Symphonie Nr. 2 A-dur op. 91 für Orgel und Orchester
    Marche Élégiaque c-moll op. 74 Nr. 1 für Orgel und Orchester


    Edgar Krapp, Orgel
    Bamberger Symphoniker
    Vladimir Fedoseyev (op. 42)
    Sebastian Weigle (op. 91; op. 74 Nr. 1)
    (AD: 2001/02)


    Grüße,
    Garaguly

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  • Danke an Thomas Pape!


    PS: ... wobei man dazusagen muss, dass man die drei Kurfürstensonaten des Jugendlichen recht grundsätzlich in den Gesamtaufnahmen nicht angeboten zu bekommen scheint. Da auch die Sony-Box sie nicht enthält, besitze ich sie nach wie vor überhaupt nicht. Das sollte ich auch mal ändern ... ^^


    Und was höre ich jetzt? Genau - Thomas hat mich auf die Idee gebracht:



    :hello: Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

  • nun wird wieder geklimpert :



    Joseph Haydn, Klaviersonaten Nr 1, 3, 5, 7 & 9
    Rudolf Buchbinder, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Ich höre immer wieder gerne Karl Ridderbusch. Eine seiner größten Leistungen ist für mich sein Auftritt des CHARON im 3. Akt aus "Orpheus" von Monteverdi. Da läuft sogar Hermann Prey als "Orpheus" bei dieser tiefen Baßstimme ein Schauder über den Rücken:


    W.S.

  • Franz Schubert
    Fantasie f-moll D. 940 (Arrangement für 2 Violinen, Viola, Cello, Kontrabass, Klarinette, Horn und Fagott)
    Grand Rondeau A-dur D. 951 (Arrangement für 2 Violinen, Viola, Cello, Kontrabass, Klarinette, Horn und Fagott)
    Deutsche Tänze D. 783 (Arrangement für Klarinette, 2 Violinen, Viola, Cello und Kontrabass)
    Duo a-moll D. 947 "Lebensstürme" (Arrangement für 2 Violinen, Viola, Cello, Kontrabass, Klarinette, Horn und Fagott)


    Schweizer Oktett
    (AD: Februar 2012, Kirche Neumünster/Zürich)


    Die Arrangeure sind Paul Scharf und Florian Walser. Scharf ist auch Mitglied des Schweizer Oktetts ... tja, so kann man sich sein Repertoire auch schaffen :rolleyes: .


    Grüße,
    Garaguly

  • Aus dieser CD habe ich mir die selten zu hörenden Schottischen und Walisischen Volkslieder von Joseph Haydn aufgelegt:



    Fritz Wunderlich gestaltet sie hinreißend. Man hat den Eindruck, dass er sich mit ihnen ganz besonders identifiziert.


    Die Lieder sind ins Deutsche übertragen. Die Aufnahme wurde in Wien im Mai 1963 vom ORF aufgezeichnet.


    LG,
    Portator

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  • Matthias Goerne singt Schubert-Lieder auf der siebten Scheibe seiner Edition bei harmonia mundi. Andreas Haefliger begleitet ihn. Perlen des Liedgesanges hört man in dieser Zusammenstellung.


    Im Abendrot D. 799; Der Wanderer D. 493; Nachtviolen D. 752; Im Walde D. 834; Normanns Gesang D. 846; Der Geistertanz D. 116; Schatzgräbers Begehr D. 761; An den Mond D. 259; Erlkönig D. 328; Am See D. 746; Alinde D. 904; Widerschein D. 949; Die Forelle D. 550; Der Fluss D. 693; Abendröte D. 690; Klage D. 415; Der Strom D. 565; Fischerweise D. 881; Auf der Bruck D. 853
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Zu Beitrag 2064


    "Die Arrangeure sind Paul Scharf und Florian Walser. Scharf ist auch Mitglied des Schweizer Oktetts ... tja, so kann man sich sein Repertoire auch schaffen :rolleyes: ."


    Lieber Garaguly
    Das Repertoire für diese Besetzung (2 Violinen, Viola, Cello, Kontrabass, Klarinette, Horn und Fagott) ist schmal, sehr schmal. So sucht man als Musiker nach geeignetem Material, das sich für ein Arrangement eignet. Die gewählten Werke stammen aus vierhändigen Klavierwerken Schuberts, die mit ihrer dichten harmonischen Struktur musikalisch viel zu bieten haben.
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Heute gehört:


    Mahler, Gustav (1860-1911)
    Symphony No 1 D major »Titan«

    Pittsburgh Symphony Orchestra
    Manfred Honeck


    Honecks Antrittskonzert als Musikchef … mit dem wohl europäischsten
    klingenden amerikanischen Orchester … :thumbsup:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Vom Stapel einiger CDs, die ich aus Paris heimgebracht habe, höre ich diese Aufnahme der 6. Sinfonie op. 48 für Tenor, Chor, Orgel und Orchester von Charles Tournemire (1870-1939), der sich als Orgelkomponist einen Namen geschaffen hat, wenn ich die Anzahl der erhältlichen Einspielungen für Orgel sehe.


    Daniel Galvez-Vallero, Tenor; Luc Ponet, Orgel; Choeur Symphonique de Namur, Choeur polyphonia de Bruxelles, Denis Menier
    Orchestre Philharmonique die Liège, Pierre Bartholomée
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928





  • Ein interessanter Tipp, da ich von diesem Komponisten bisher gar nichts kenne. Ich weiß zwar von den Einspielungen seiner Symphonien (und anderer Werke???) auf dem MARCO POLO-Label, doch gerade dieses Label hat mir manchen Komponisten erst einmal verleidet, bis ich ihn dann durch wesentlich bessere Aufnahmen sehr schätzen lernte. Raff ist so ein Beispiel. Erst MARCO POLO mit bravem slowakischem Orchester, dann die Bamberger mit Stadlmaier auf dem Schweizer Label TUDOR und nun bahnt sich Neeme Järvis Raff-GA im Hause CHANDOS an. Aber nur durch die MARCO POLO-Aufnahmen wäre ich nicht zum Raff-Liebhaber geworden.
    So, lange Rede, kurzer Sinn: ich verspreche mir also ein bisschen was von Deinem Tipp, lieber moderato.



    Und zu Beitrag 2067: Mein Posting (2064) war überhaupt nicht despektierlich gemeint - zumal das Ergebnis der Schubert-Arrangements gespielt vom Schweizer Oktett durchaus zu überzeugen weiß.


    Grüße,
    Garaguly

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