Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2013)

  • Zum Sonntagmittag:


    Bach, Johann Sebastian (1685-1750)
    Concerto BWV 1061 C major


    Musica Alta Ripa


    Zitat aus FonoForum 08/99:
    » … den Konzerten wird mit unvergleichlicher Spielfreude und Lust am konzertanten Wettstreit zu Leibe gerückt …«
    So ist es … ;)

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)



  • Eine interessante Zusammenstellung von weltlichen Chorwerken Schuberts. Ich war und bin über den "Gesang der Geister" immer wieder begeistert.


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Nett, aber insgesamt harmlos-belanglos plätschert gerade dies vor sich hin:


    Ole Olsen (1850 - 1927)
    "Asgaardsreien", symphonische Dichtung op. 10
    Konzert für Posaune und Orchester F-dur op. 48
    Symphonie Nr. 1 G-dur op. 5


    Christian Lindberg (Posaune)
    Arctic Philharmonic Orchestra (Nordnorsk Symfoniorkester)
    Rune A. Halvorsen
    (AD: 2011)


    Ob ich das so schnell wiederhören werde, bezweifle ich stark. Handwerklich gekonnt ist es schon, aber eben doch sehr vorhersehbar, kaum mein Gefühl in Wallung versetzend, aber wohl auch den nüchternen Analytiker eher unterfordernd :sleeping::sleeping:


    Grüße,
    Garaguly

  • Gestern abend gehört: Bruckner, Sinfonie Nr. 2, Berliner mit Karajan. Herrlich, diese Dur-Schlußakkorde!!


    La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

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  • Vorhin gehört: Renée Fleming


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Und nun ein Tenor, der keine Zeit hatte, berühmt zu werden: Albert Da Costa (1927-1967), in der Nähe von New York als Kind einer Familie holländischer Abkunft geboren, beherrschte sowohl den "Arturo" in Bellinis "I Puritani" als auch Wagners "Tristan"! Im Alter von nur 40 Jahren starb er in Dänemark an den Folgen eines Autounfalls.


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Von Ole Olsen musste ich mich erstmal auf einem längeren, musikfreien Spaziergang erholen. Nun gibt's bewährtes Nordisches:

    Jean Sibelius
    Symphonie Nr. 2 D-dur op. 43
    Symphonie Nr. 5 Es-dur op. 82


    Minnesota Orchestra
    Osmo Vänskä
    (AD: 2011)










    Grüße,
    Garaguly

  • Sibelius 5. ist immer gut. Ich aber höre etwas Erstaunliches:


    Es ist die 2. CD mit Paukenmusik, die ich besitze und ich bin immer wieder erstaunt, wie gut mir das alles gefällt.
    Gibt es da mehr? Vor allem neuere Musik würde mich interessieren. Ich werde immer mehr zum Pauken-Afficionado!
    Tschö
    Klaus

    ich weiß, dass ich nichts weiß. Aber ganz sicher bin ich mir da nicht.

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  • Gustav Mahler
    Das Lied von der Erde


    Murray Dickie, Tenor
    Dietrich Fischer-Dieskau, Bariton
    Philharmonia Orchestra
    Paul Kletzki
    (AD: 1960)









    Grüße,
    Garaguly

  • Aus der Murray Perahia-BOX von Sony, die dieses Label zur 40jährigen Zusammenarbeit mit diesem Pianisten herausgebracht hat, die Scheibe Nummer 68, eine Aufnahme, die Aufnahmen mit Klarinette, Viola und Klavier vereint. Alle drei Werke spiele ich mit grossem Vergnügen, wenn ich mit zwei Freunden, einem Bratschisten und einem Pianisten, zusammenkomme. Sehr zart mit wunderschönen Pianissimi spielt Harold Wright sein Instrument. Fein abgestimmtes Interplay der drei Musiker. 1967 live aufgenommene Kammermusik, die mir gefällt und das Herz öffnet!


    Wolfgang Amadeus Mozart: Trio für Klarinette, Viola und Klavier in Es-Dur "Kegelstatt-Trio" KV 498
    Max Bruch: Drei Stücke für Klarinette, Viola und Klavier op. 83 Nr. 2, 6 & 7
    Robert Schumann: Märchenerzählungen für Klarinette, Viola und Klavier op. 132


    Harold Wright, Klarinette (1. Klarinettist des Boston Symphony Orchestra und anderen amerikanischen Orchestern)
    Boris Kroyt, Viola (lebte von 1897-1969, Solo-Bratschist sowie Mitglied des Guarneri Streichquartetts))
    Murray Perahia, Klavier

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Frauenpower: Die Pianistin Vuja Wang spielt das 3. Klavierkonzert d-Moll von Sergej Rachmaninow.
    Die Sächsische Staatskapelle Dresden begleitet sie. Die Dirigentin Xiang Zhang dirigiert. Aufgenommen Open-Air im Sommer 2012.
    Ich schaue auf arte dem nächtlichen Konzert in HD-Qualität zu.
    Das Publikum jubelt. Auf arte plus7 kann man die Sendung sich im Internet wieder ansehen.
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Frauenpower: Die Pianistin Vuja Wang spielt das 3. Klavierkonzert d-Moll von Sergej Rachmaninow.
    Die Sächsische Staatskapelle Dresden begleitet sie. Die Dirigentin Xiang Zhang dirigiert. Aufgenommen Open-Air im Sommer 2012.
    Ich schaue auf arte dem nächtlichen Konzert in HD-Qualität zu.
    Das Publikum jubelt. Auf arte plus7 kann man die Sendung sich im Internet wieder ansehen.
    .


    Ist ja eine Seuche, das 3. Konzert mit den Mädels! :) War das besser als das hier von mir erwähnte Spektakel mit Khatia Buniatishvili? ECHO Klassik 2012

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  • Zwei wunderschöne Klavierkonzerte eines Mozart-Zeitgenossen. Die Konzerte sind durchwegs eingängig, wenngleich nur stellenweise einprägsam. Ich höre sie heute daher bereits das dritte Mal.
    Unverkennbaren Eigencharakter - weit entfernt von allen mir bekannten Wiener Klassikern - durchaus eigenständig und zudem noch markant - zumindest in den Ecksätzen...

    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Das Interesse ist bei einigen sicher da. Aber es wird - so ich es richtig einschätze - ein Solo - oder - Duo - im günstigsten Fall ein Quartett draus werden. Mitgelesen wird aber sicher....


    LG
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Immer und immer wieder hörte ich in den letzten Tagen und auch heute abend diese herrliche Wagnermusik über den tör`gen Reiner Fal Parsi:



    Die Klangqualität über die Kopfhöreranlage ist berückend, Orchester und Sänger vollbringen Grosstaten, insbesondere Matti Salminen und Waltraud Meier.
    In diese Musik wird man ja förmlich hineingesogen ....nun denn, so lange ich noch keine neue Bluerays mit Wagneropern habe, lege ich mir heute abend erst einmal diese CD auf, die nun endlich bei mir mit der Post angekommen ist:



    Gestern entdeckte ich Isoldes Liebestod mit Waltraud Meier auf Youtube. Jetzt werde ich also gleich auf CD hören, wie es sich anhört, wenn Jessey Norman das singt....


    Gruss
    Glockenton

    "Jede Note muss wissen woher sie kommt und wohin sie geht" ( Nikolaus Harnoncourt)

  • Gerade im CD-Spieler:



    Das ist eine jener wunderbaren Mahler-Aufnahmen, bei denen keine einzige Sekunde Langeweile aufkommt.


    Solti gibt der Musik genügend Zeit zur Entfaltung, bewahrt aber stets den musikalischen Fluss. Er scheut sich nicht vor grellen Farben, kostet aber auch im 3. Satz ("Ruhevoll") die lyrischen Momente aus.
    Der Solistenpart von Dame Kiri te Kanawa ist ein Ereignis: Sie singt schier erdentrückt, engelsgleich.


    Eine meiner Lieblingsaufnahmen der 4. Sinfonie.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • Auch bei mir einiges an Mahler, aus dieser neuen Box:


    Ich habe daraus in den letzten beiden Tagen die 1.,2. und Fünfte gehört. 3 & 6 werden im Laufe der Woche folgen, sodann werde ich kurz in einem pasenden Thread berichten.


    Der erste Eindruck ist etwas zwiespältig: Sehr schöne Details, mitunter mit höchstem Klanggefühl, jedoch, vor allem bei 1 & 5, ohne großen Bogen, ohne kontinuierlichen Fluss. Bei den breiten Tempi scheint manches zu sehr zu zerfallen, wirkt fragmentarisch.


    Die Erste reicht jedenfalls nicht annähernd an Bruno Walter - durchwegs excellent - oder Chailly - überragender Finalsatz - heran.


    Naja, immerhin sieht die Box sehr schön aus... ;)

    'Architektur ist gefrorene Musik'
    (Arthur Schopenhauer)

  • Das Interesse ist bei einigen sicher da. Aber es wird - so ich es richtig einschätze - ein Solo - oder - Duo - im günstigsten Fall ein Quartett draus werden. Mitgelesen wird aber sicher....

    Schade eigentlich, dass der erste große teutsche Komponist von Weltrang so wenig Aufmerksamkeit erfährt; viele sind wohl doch eher auf das 18. und 19. Jahrhundert abonniert und können oder wollen mit dem strengen Wortmetz und Musicus alter Schule nichts anfangen. Da wäre es vielleicht Zeit für einen Thread "Musik verstehen - Heinrich Schütz"; aber die Resonanz bliebe wahrscheinlich die gleiche. 8-)



    Der erste Eindruck ist etwas zwiespältig: Sehr schöne Details, mitunter mit höchstem Klanggefühl, jedoch, vor allem bei 1 & 5, ohne großen Bogen, ohne kontinuierlichen Fluss. Bei den breiten Tempi scheint manches zu sehr zu zerfallen, wirkt fragmentarisch. Naja, immerhin sieht die Box sehr schön aus... ;)

    Ich bin nach 1, 4, 6 und 9 auch nicht begeistert von der Box; aber für das Geld will ich nicht klagen. Maazel ist aber ganz sicher nicht die Autorität für Mahler.



    so lange ich noch keine neue Bluerays mit Wagneropern habe, lege ich mir heute abend erst einmal diese CD auf, die nun endlich bei mir mit der Post angekommen ist:

    Wie lange braucht bei euch die Post? 8-) Ich habe die CD seit 20 Jahren! :)

  • Lange nicht mehr gehört - eben beendet:


    Johann Sebastian Bach
    Messe in h-moll BWV 232


    Elly Ameling (Sopran), Yvonne Minton (Sopran), Helen Watts (Alt), Werner Krenn (Tenor), Tom Krause (Bass)
    Wiener Singakademiechor
    Stuttgarter Kammerorchester
    Karl Münchinger
    (AD: 1971)


    Grüße,
    Garaguly


  • Hallo novecento,


    das deckt sich in etwa mit meinen Hörerfahrungen.


    Ich hatte bisher die ersten beiden Sinfonien gehört, die ich vor etlichen Jahren schon einmal besaß. Meine jetzigen Eindrücke deckten sich weitgehend mit den damaligen Erfahrungen: Zu "betulich", zu sehr an der Oberfläche, zu "brav" und stellenweise zu langsam.


    Die 3. Sinfonie hingegen, die einzige von Maazel, die über Jahre in meiner Sammlung verblieben ist, ist großartig. Hier gefällt mir gerade Maazels "langer Atem". Ich bin gespannt, wie sie Dir zusagt.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • Vespermusiken für den Hof Kaiser Karl VI. in Wien:



    Giovanni Felice Sances, Johann Michael Zächer, Johann Georg Reinhardt, Johann Joseph Fux


    Arsys Bourgogne, Pierre Cao
    L'Arpeggiata, Christina Pluhar
    (AD: 2002)


    Grüße,
    Garaguly


  • Franz Schubert
    Symphonie Nr. 9 C-dur D. 944 "Die Große"


    London Philharmonic Orchestra
    Sir Adrian Boult
    (AD: 1972)


    Grüße,
    Garaguly


  • Aus der Murray Perahia-BOX habe ich die Scheibe Nr. 49 gezogen und in den Player gelegt, die es auch einzeln zu kaufen gibt. Der Klaviermusik Georg Friedrich Händels (1685-1759) und Domenico Scarlattis (1685-1757) ist sie gewidmet. Da fällt mir noch auf: Die beiden Komponisten haben das gleiche Geburtsjahr und ungefähr die gleiche Lebensspanne wie Johann Sebastian Bach (1685-1750). Deshalb schliesse ich gleich noch die Scheibe Nr. 66 an. Die ist ebenfalls als Einzel-CD zu erwerben. Beide Aufnahmen ergeben ein barockes Klavierrecital, das in sich stimmt und einen Vergleich mit Querbezügen ermöglicht.


    Georg Friedrich Händel: Cembalosuiten Nr. 2, 3, 5 (HWV 427, 427, 430); Chaconne HWV 435
    Domenico Scarlatti: Klaviersonaten K. 27, 29, 206, 212, 247, 491, 537


    Johann Sebastian Bach: Partiten BWV 825, 829, 830
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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