Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2013)
- Norbert
- Geschlossen
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Dies ist inzwischen eine meiner Lieblings-CDs:
James Gourlay - British Tuba ConcertosGregson: Tubakonzert
+Steptoe: Tubakonzert
+Vaughan Williams: Tubakonzert f-moll
+Golland: Tubakonzert op. 46
Naxos, DDD, 2004
Neben dem bekannten Vaughan Williams-Konzert noch drei andere Tuba-Briten. Besonders das erste Konzert von Gregson - wohl in Anlehnung an Vaughan Williams - ist ein sehr ansprechendes und gefälliges Konzert.Freundliche Grüße, Andrew
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Ludwig van Beethoven
Symphonien Nr. 4 & Nr. 8Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Paavo JärviEine beeindruckende technische Leistung dieses Klangkörpers. Die Truppe spielt wie die Weltmeister. Auf der anderen Seite habe ich Beethoven schon lange nicht mehr so exekutiert gehört - mit einem Anflug von Unbarmherzigkeit. Wenn man bei der Achten 24 Minuten lang kaum zum Atemholen kommt, bleibt die Musik auf der Strecke...
Eigentlich in manchen Momenten fast unglaublich, was und wie sie spielen. Höchste technische Perfektion, dabei immer so präsentiert, dass es gemeistert und nicht versucht wirkt. Aber auf Dauer wohl dennoch ein Beethoven zum Abgewöhnen. Oder nur sehr selten und in homöopatischen Dosen zu genießen... -
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Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 8La Chambre Philharmonique
Emmanuel KrivineKrivine ist nur wenig langsamer als Järvi, es reicht aber, um ohne jeglichen Anflug der Bremer Unbarmherzigkeit auszukommen. Die Philharmonischen Kämmerer spielen auch sehr nahe am Geschwindigkeitslimit, sie verbreiten auch nicht die atemberaubende Virtuosität der Bremer, es bleibt aber mehr Musik übrig. Aber auch sie können bei dem Tempo die Gefahr der gestalterischen Reduktion nicht vermeiden. Flott und dramatisch - aber so einfach ist Beethovens Musik nicht gestrickt.
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bei mir jetzt noch mal, bevor es heute Abend Fußball gibt :
Ludwig van Beethoven, Klaviersonate Nr 8
Michael Korstick, Klavier -
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 8Chamber Orchestra of Europe
Nikolaus HarnoncourtWas für eine Erleichterung. Erstaunlich, was zwei Minuten mehr bei dieser Symphonie ausmachen, wenn sie richtig genützt werden! Bei Harnoncourt hat diese Musik plötzlich eine Größe, die bei den beiden Schnellzugdirigenten nahezu völlig auf der Strecke bleibt, Steigerungen werden wunderbar aufgebaut und rauschen nicht an einem vorüber, Übergänge werden ausmusiziert und nicht elegant gemeistert - egal wie gut das gemacht wird. Man kann sich an den lyrischen Momenten erfreuen für die man bei der Konkurrenz keine Zeit bekommt und dennoch verdeutlicht Harnoncourt in jeder Sekunde das unglaubliche Format dieser Musik. Alleine im Kopfsatz bringt er mehr Stimmungen zum Erklingen als die Konkurrenz in der ganzen Symphonie...
Man kann nicht alles verstehen, aber angesichts dessen, wie für mein Empfinden Harnoncourt und das COE die beiden Vergleichskonkurrenten deklassiert, frage ich mich wirklich, was verschiedene Musikfreunde an dem Hochgeschwindigkeitsmusizieren finden, da es doch gelegentlich über den grünen Klee gelobt wird. Gewiss, höchst beeindruckende technische Leistungen, aber es bleibt viel zu viel Inhalt auf der Strecke. Ob dies auch ein Ausdruck unserer Zeit ist...? -
Johannes Brahms (1833-1897)
Ein deutsches Requiem op. 45
Lucia Popp, Wolfgang Brendel, Prager Philharmonischer Chor, Tschechische Philharmonie, Guiseppe Sinopoli
Die Aufnahme dauert 76 min 24 sec. Die Tempi sind eher breit gewählt.
(Heute im Warenhaus, Abteilung multi media, Klassik, sprich zwei mal 40 cm Regalbreite, bin ich auf diese Aufnahme gestossen.)
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Nach dem spannenden Fußball-Finale (leider hatte der BVB kein Glück), brauche ich etwas Entspannung. Mit dieser Aufnahme wird es gelingen:
Gibt es bei Amazon.
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Da es mir für einen Samstag abend allzu ruhig hier ist - was mir zu denken gibt...
Du solltest gelegentlich einen Blick in die Zeitung werfen, dann gäbe es heute Abend für dich nichts zu bedenken... -
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Als ich heute den Thread über Lugansky sah, da wusste ich, daß ich diese CD besaß - Leider nur nicht wo. Es hat nur ein paar Stunden gedauert - und schon hatte ich sie. Sie war unter den noch nicht eingereihten - ungespielten.
So höre ich jetzt Chopins Etüden, welche Luganski elegant und dennoch kernig spielt - ich habe mir soeben ein oder zwei Etüden von meiner Aufnahme mit Pollini angehört. Man sollte nicht glauben wie unterschiedlich das klingt...
mfg aus Wien
Alfred -
Es regnet und regnet, trüb und grau der Himmel, beim Sonntagsbrötchenholen fast den Kältetod gestorben ...
Peter Tschaikowsky
Symphonie Nr. 3 D-dur op. 29 "Polnische"
Krönungsmarsch (für die Krönung Zar Alexander III. 1883)Russisches Nationalorchester
Mikhail Pletnev
(AD: April 2011)
Grüße,
Garaguly -
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Peter Tschaikowsky
Symphonie Nr. 2 c-moll op. 17 "Kleinrussische"
Ursprünglicher 1. Satz der 2. SymphonieRussisches Nationalorchester
Mikhail Pletnev
(AD: April 2011)
Grüße,
Garaguly -
Angeregt durch Alfreds verdienstvolles Bemühen, die Sinfonien des 1822 geborenen Joseph Jopachim Raff dem Vergessen zu entreißen, erinnerte ich mich, dass ich irgendwo eine seinerzeit bei Marco Polo erschienene Gesamteinspielung besitzen müsste. In den Untiefen meines Archivs (d.h. in einem seit Jahren noch nicht ausgepackten Umzugskarton im Keller) wurde ich fündig. Frisch entstaubt ging's damit dann auch gleich auf die Festplatte und von dort über den DAC zum Verstärker.
Raff, Joseph Joachim (1822-1882):
Sinfonie Nr. 2 op. 140 C-DurSlovak State Philharmonic Orchestra (Košice)
Urs SchneiderAufnahme: October 1993, House of Arts, Košice
Nach erstem Hören bin ich von dieser Musik zwar nicht begeistert, fühle mich aber auch nicht abgestoßen. Eine solide Komposition, mal was anderes, aber mir fehlt irgendwo das Originelle. Zudem fühlte ich mich an einigen Stellen, besonders im dritten Satz, an Mendelssohn erinnert. Was ist also der RAFF-Stil? Um das herauszufinden, muss ich mich wohl durch die anderen 10 Sinfonien noch durchhören.Was mich allerdings erstaunt, dass mir Raff hier in Frankfurt noch in keinem der Konzerte in der Alten Oper untergekommen ist. Hier an dem Ort seines letzten Wirkens und seiner Grabesstätte.
Gruß enkidu2
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Bei mir auch gerade Raff! Und Du hast vollkommenen Recht, enkidu2, seine Musik spielt für keines der beiden in Frankfurt ansässigen Orchester (hr sinfonieorchester und Frankfurter Museumsorchester) auch nur ansatzweise eine Rolle. Es ist noch nicht einmal eine Straße nach ihm benannt. So gnadenlos kann Vergessen sein!!
Joachim Raff
Symphonie Nr. 7 B-dur op. 201 "In den Alpen"
Chaconne BWV 1004, Arrangement für Orchester WoO 39
Abends, Rhapsodie op. 163bBamberger Symphoniker
Hans Stadlmair
(AD: 2001 & 2002)
Grüße,
Garaguly -
Gerade gehört: Piotr Beczala - Mein ganzes Herz
Piotr Beczala präsentiert mit seinem neuen Album unvergessene "Richard-Tauber-Lieder". Er serviert sie mit ungeheurem Charme und tenoraler Strahlkraft.
Die Technik macht's möglich: der Pole ist auch im Duett mit Richard Tauber zu hören ("Du bist die Welt für mich").
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guten Nachmittag allerseits. Heute höre ich
Ludwig van Beethoven, Klaviersonate Nr 8
Jean Muller, Klavier -
Gruß Bernard