Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2013)


  • Bruckner, Anton (1824-1896)
    Symphony No 4 E flat

    (1st version of 1874)


    Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra
    Chitaru Asahina

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Vor dem Champion-Leagues-Finale sollte es diese Musik sein:



    Gustav Mahler
    Sinfonie Nr. 2 c-Moll "Auferstehungssinfonie"


    Magdalena Hajossyova, Sopran
    Uta Priew, Alt
    Chor der Deutschen Staatsoper Berlin
    Staatskapelle Berlin
    Dirigent: Otmar Suitner


    Na dann mal sehn...


    :hello:


    Manfred

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Dies ist inzwischen eine meiner Lieblings-CDs:



    James Gourlay - British Tuba Concertos


    Gregson: Tubakonzert
    +Steptoe: Tubakonzert
    +Vaughan Williams: Tubakonzert f-moll
    +Golland: Tubakonzert op. 46
    Naxos, DDD, 2004


    Neben dem bekannten Vaughan Williams-Konzert noch drei andere Tuba-Briten. Besonders das erste Konzert von Gregson - wohl in Anlehnung an Vaughan Williams - ist ein sehr ansprechendes und gefälliges Konzert.


    Freundliche Grüße, Andrew

    „Nichts auf Erden ist kräftiger, die Traurigen fröhlich, die Ausgelassenen nachdenklich, die Verzagten herzhaft, die Verwegenen bedachtsam zu machen, die Hochmütigen zur Demut zu reizen, und Neid und Hass zu mindern, als die Musik.“


  • Ludwig van Beethoven
    Symphonien Nr. 4 & Nr. 8


    Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
    Paavo Järvi


    Eine beeindruckende technische Leistung dieses Klangkörpers. Die Truppe spielt wie die Weltmeister. Auf der anderen Seite habe ich Beethoven schon lange nicht mehr so exekutiert gehört - mit einem Anflug von Unbarmherzigkeit. Wenn man bei der Achten 24 Minuten lang kaum zum Atemholen kommt, bleibt die Musik auf der Strecke...
    Eigentlich in manchen Momenten fast unglaublich, was und wie sie spielen. Höchste technische Perfektion, dabei immer so präsentiert, dass es gemeistert und nicht versucht wirkt. Aber auf Dauer wohl dennoch ein Beethoven zum Abgewöhnen. Oder nur sehr selten und in homöopatischen Dosen zu genießen...


    ;)

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


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  • Bei mir nun :



    Richard Strauss (1864-1949)


    Orchesterlieder gesungen von Diana Damrau.


    Sie wird begleitet von den Münchner Philharmonikern unter der Leitung von Christian Thielemann.
    Bin gerade bei der "Winterweihe" angekommen.
    Eines meiner liebsten Lieder überhaupt.


    :hello:


    Gruss
    Holger

    "Es ist nicht schwer zu komponieren.
    Aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen"
    Johannes Brahms


  • Ludwig van Beethoven
    Symphonie Nr. 8


    La Chambre Philharmonique
    Emmanuel Krivine


    Krivine ist nur wenig langsamer als Järvi, es reicht aber, um ohne jeglichen Anflug der Bremer Unbarmherzigkeit auszukommen. Die Philharmonischen Kämmerer spielen auch sehr nahe am Geschwindigkeitslimit, sie verbreiten auch nicht die atemberaubende Virtuosität der Bremer, es bleibt aber mehr Musik übrig. Aber auch sie können bei dem Tempo die Gefahr der gestalterischen Reduktion nicht vermeiden. Flott und dramatisch - aber so einfach ist Beethovens Musik nicht gestrickt.


    :hello:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • bei mir jetzt noch mal, bevor es heute Abend Fußball gibt :



    Ludwig van Beethoven, Klaviersonate Nr 8
    Michael Korstick, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk


  • Ludwig van Beethoven
    Symphonie Nr. 8


    Chamber Orchestra of Europe
    Nikolaus Harnoncourt


    Was für eine Erleichterung. Erstaunlich, was zwei Minuten mehr bei dieser Symphonie ausmachen, wenn sie richtig genützt werden! Bei Harnoncourt hat diese Musik plötzlich eine Größe, die bei den beiden Schnellzugdirigenten nahezu völlig auf der Strecke bleibt, Steigerungen werden wunderbar aufgebaut und rauschen nicht an einem vorüber, Übergänge werden ausmusiziert und nicht elegant gemeistert - egal wie gut das gemacht wird. Man kann sich an den lyrischen Momenten erfreuen für die man bei der Konkurrenz keine Zeit bekommt und dennoch verdeutlicht Harnoncourt in jeder Sekunde das unglaubliche Format dieser Musik. Alleine im Kopfsatz bringt er mehr Stimmungen zum Erklingen als die Konkurrenz in der ganzen Symphonie...
    Man kann nicht alles verstehen, aber angesichts dessen, wie für mein Empfinden Harnoncourt und das COE die beiden Vergleichskonkurrenten deklassiert, frage ich mich wirklich, was verschiedene Musikfreunde an dem Hochgeschwindigkeitsmusizieren finden, da es doch gelegentlich über den grünen Klee gelobt wird. Gewiss, höchst beeindruckende technische Leistungen, aber es bleibt viel zu viel Inhalt auf der Strecke. Ob dies auch ein Ausdruck unserer Zeit ist...?


    :angel::angel::angel:

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


  • Johannes Brahms (1833-1897)


    Ein deutsches Requiem op. 45


    Lucia Popp, Wolfgang Brendel, Prager Philharmonischer Chor, Tschechische Philharmonie, Guiseppe Sinopoli


    Die Aufnahme dauert 76 min 24 sec. Die Tempi sind eher breit gewählt.


    (Heute im Warenhaus, Abteilung multi media, Klassik, sprich zwei mal 40 cm Regalbreite, bin ich auf diese Aufnahme gestossen.)
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • Nach dem spannenden Fußball-Finale (leider hatte der BVB kein Glück), brauche ich etwas Entspannung. Mit dieser Aufnahme wird es gelingen:



    Gibt es bei Amazon.

    W.S.

  • Bei mir eben zu Ende:


    Joachim Raff
    Symphonie Nr. 4 g-moll op. 167
    Ouvertüre "Benedetto Marcello"
    Ouvertüre "Dame Kobold"
    Ouvertüre "Die Parole"
    Concert-Ouvertüre op. 123


    Bamberger Symphoniker
    Hans Stadlmair
    (AD: 2001 & 2002)


    Grüße,
    Garaguly

  • Eine noch:


    Peter Tschaikowsky
    Symphonie Nr. 1 g-moll op. 13 "Winterträume"
    Slawischer Marsch op. 31


    Russisches Nationalorchester
    Mikhail Pletnev
    (AD: April 2011)


    Grüße,
    Garaguly

  • Da es mir für einen Samstag abend allzu ruhig hier ist - was mir zu denken gibt - ziehe ich mich in meinen Hörraum zurück und höre Scott Joplin. - Ja das ist "klassische Musik"

    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Da es mir für einen Samstag abend allzu ruhig hier ist - was mir zu denken gibt...


    Du solltest gelegentlich einen Blick in die Zeitung werfen, dann gäbe es heute Abend für dich nichts zu bedenken...


    :D

    Ciao


    Von Herzen - Möge es wieder - Zu Herzen gehn!


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  • Als ich heute den Thread über Lugansky sah, da wusste ich, daß ich diese CD besaß - Leider nur nicht wo. Es hat nur ein paar Stunden gedauert - und schon hatte ich sie. Sie war unter den noch nicht eingereihten - ungespielten.
    So höre ich jetzt Chopins Etüden, welche Luganski elegant und dennoch kernig spielt - ich habe mir soeben ein oder zwei Etüden von meiner Aufnahme mit Pollini angehört. Man sollte nicht glauben wie unterschiedlich das klingt...

    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Es regnet und regnet, trüb und grau der Himmel, beim Sonntagsbrötchenholen fast den Kältetod gestorben ... ;(


    Peter Tschaikowsky
    Symphonie Nr. 3 D-dur op. 29 "Polnische"
    Krönungsmarsch
    (für die Krönung Zar Alexander III. 1883)


    Russisches Nationalorchester
    Mikhail Pletnev
    (AD: April 2011)


    Grüße,
    Garaguly


  • Peter Tschaikowsky
    Symphonie Nr. 2 c-moll op. 17 "Kleinrussische"
    Ursprünglicher 1. Satz der 2. Symphonie


    Russisches Nationalorchester
    Mikhail Pletnev
    (AD: April 2011)


    Grüße,
    Garaguly

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  • Angeregt durch Alfreds verdienstvolles Bemühen, die Sinfonien des 1822 geborenen Joseph Jopachim Raff dem Vergessen zu entreißen, erinnerte ich mich, dass ich irgendwo eine seinerzeit bei Marco Polo erschienene Gesamteinspielung besitzen müsste. In den Untiefen meines Archivs (d.h. in einem seit Jahren noch nicht ausgepackten Umzugskarton im Keller) wurde ich fündig. Frisch entstaubt ging's damit dann auch gleich auf die Festplatte und von dort über den DAC zum Verstärker.



    Raff, Joseph Joachim (1822-1882):
    Sinfonie Nr. 2 op. 140 C-Dur


    Slovak State Philharmonic Orchestra (Košice)
    Urs Schneider


    Aufnahme: October 1993, House of Arts, Košice


    Nach erstem Hören bin ich von dieser Musik zwar nicht begeistert, fühle mich aber auch nicht abgestoßen. Eine solide Komposition, mal was anderes, aber mir fehlt irgendwo das Originelle. Zudem fühlte ich mich an einigen Stellen, besonders im dritten Satz, an Mendelssohn erinnert. Was ist also der RAFF-Stil? Um das herauszufinden, muss ich mich wohl durch die anderen 10 Sinfonien noch durchhören.


    Was mich allerdings erstaunt, dass mir Raff hier in Frankfurt noch in keinem der Konzerte in der Alten Oper untergekommen ist. Hier an dem Ort seines letzten Wirkens und seiner Grabesstätte.


    Gruß enkidu2

    Nach Schlaganfall zurück im Leben.

  • Bei mir auch gerade Raff! Und Du hast vollkommenen Recht, enkidu2, seine Musik spielt für keines der beiden in Frankfurt ansässigen Orchester (hr sinfonieorchester und Frankfurter Museumsorchester) auch nur ansatzweise eine Rolle. Es ist noch nicht einmal eine Straße nach ihm benannt. So gnadenlos kann Vergessen sein!!


    Joachim Raff
    Symphonie Nr. 7 B-dur op. 201 "In den Alpen"
    Chaconne BWV 1004, Arrangement für Orchester WoO 39
    Abends, Rhapsodie op. 163b


    Bamberger Symphoniker
    Hans Stadlmair
    (AD: 2001 & 2002)


    Grüße,
    Garaguly

  • Gerade gehört: Piotr Beczala - Mein ganzes Herz


    Piotr Beczala präsentiert mit seinem neuen Album unvergessene "Richard-Tauber-Lieder". Er serviert sie mit ungeheurem Charme und tenoraler Strahlkraft.


    Die Technik macht's möglich: der Pole ist auch im Duett mit Richard Tauber zu hören ("Du bist die Welt für mich").


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Und nun: Julius Patzak mit Wiener Liedern - einfach unwiderstehlich und unvergleichlich interpretiert.


    Diese Aufnahmen aus 06/1953 befinden sich auf der 2. CD der u. a. "Fledermaus-Einspielung.


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Ich bin zwar nicht so wetterabhängig, weil ich mich viel in Turnhallen herumtreibe, aber für mein Gemüt nun diese hervorragende und enorm preiswerte "Faust"-Aufnahme:


    W.S.

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  • Deshalb erfreue ich mich an



    Eine wunderbare Aufnahme mit Elisabeth Grümmer, Josef Greindl, Wolfgang Windgassen
    Karl Schmitt-Walter
    Chor und Orchester Bayreuther Festspiele
    Hans Knappertsbusch 1960


    :jubel::jubel::jubel:

    mucaxel

  • Joseph Martin Kraus (1756-1792)


    Sinfonien c-moll VB 143, C-Dur 139 , Es-Dur VB 144
    Olympia Ouvertüre VB 29


    Folge 1 von 4, gibt es auch in einer Box.


    Schwedisches Kammerorchester, Petter Sundkvist
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Joachim Raff
    Cellokonzert Nr. 1 d-moll op. 193
    Cellokonzert Nr. 2 G-dur op. posth.
    Duo für Cello und Klavier A-dur op. 59
    "Begegnung", Fantasie für Cello und Klavier op. 86 Nr. 1


    Daniel Müller-Schott, Cello
    Robert Kulek, Klavier
    Bamberger Symphoniker
    Hans Stadlmair
    (AD: 2003 & 2004)


    Grüße,
    Garaguly

  • guten Nachmittag allerseits. Heute höre ich



    Ludwig van Beethoven, Klaviersonate Nr 8
    Jean Muller, Klavier

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk


  • Gruß Bernard :hello:

    Keine Kunst wirkt auf den Menschen so unmittelbar, so tief wie die MUSIK,
    eben weil keine uns das wahre Wesen der Welt so tief und unmittelbar erkennen lässt



    Arthur Schopenhauer

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