Mahlzeit allerseits. Ein Tag geschafft, und wieder 2 Tage frei, so gefällt es mir ...
Franz Schubert, Klaviersonate D571/604/570
Paul Badura-Skoda, Hammerklavier
Mahlzeit allerseits. Ein Tag geschafft, und wieder 2 Tage frei, so gefällt es mir ...
Franz Schubert, Klaviersonate D571/604/570
Paul Badura-Skoda, Hammerklavier
Diese Box lag Weihnachten bei mir auf dem Gabentisch. Daraus gerade eine sensationelle Aufnahme von Schuberts h-moll Sinfonie:
Liebe Grüße vom Thomas
und Schläfchen gemacht. Im Player jetzt :
Franz Schubert, Symphonie Nr 3
Robert Schumann, Symphonie Nr 3
NDR Sinfonieorchester, Günter Wand
Bei mir war es gerade auch Günter Wand, und zwar mit Rudolf Firkusny, der im gleichen Jahr geboren wurde wie Günter Wand. zusammen führten sie am 13. 9. 1969 im Kölner Funkhaus ein denkwürdiges Klavierkonzert auf, die Nr. 20 d-moll KV 466 von Wolfgang Amadeus Mozart:
Wenn ich recht orientiert bin, ist das die erste Aufnahme von Rudolf Firkusny in meiner Sammlung, aber nach diesem Erlebnis gewiss nicht die letzte. Die Aufnahme ist aus einem Guss, mit einem dunklen, warmen Klavierklang, einem wahren Meister der Mozartschen Klaviermusik sowie einem bestens aufgelegten WDR-Sinfonieorchester und einem ebenso gut aufgelegten Günter Wand. Alle Protagonsten fanden den richtigen Weg, die dramatischen Elemente am oberen Spannungsbogen zu platzieren und die lyrischen Momente mit einem der schönsten langsamen Sätzen in der gesamten Klavierkonzertliteratur voll auskzukosten, Gänsehaut inbegriffen. Hier noch die Spielzeiten:
14:26-9:17-7:40 -- 31:20 min.;
Liebe Grüße
Willi
Liebe Grüße
Willi
zu Beverly Sills habe ich wegen ihres "trompetenhaften", sehr hellen Timbres ein etwas gespaltenes Verhältnis
Hallo Norbert,
du weißt doch, bei "Hoffmanns Erzählungen" bin ich immer hellwach! Genau das stört mich an der Aufnahme mit der Sills. Ich mag ihre Stimme nicht besonders. Doch Norman Treigle und Stuart Burrows setzen die Glanzpunkte dieser Aufnahme, die auch in den kleinen Rollen sehr gut besetzt ist. Burrows übertrifft mit seiner Interpretation des Hoffmann sogar noch Nicolai Gedda, dessen Aufnahme ich unter Cluytens ebenfalls sehr hoch ansetze. Mit der Oeser Fassung unter Cambreling und mit der Kaye Fassung unter Nagano kann ich mich nicht so recht anfreunden. Als sehr gut empfinde ich auch noch die Aufnahme mit Domingo unter Bonynge. Also alle "Choudons Fassungen"
Da ich in letzter Zeit keine besonders aufregende internationale Operngesamtaufnahme entdecken konnte, habe ich mich vermehrt zu deutschen Aufnahmen orientiert. Die Hoffmann Aufnahme mit Jerusalem und Fischer Dieskau gefällt mir auch sehr gut. Außerdem gibt es noch einige exquisite Querschnitte in deutscher Sprache.
Einen schönen Abend
Gruß
Bernard
Hallo Bernard,
"Hoffmanns Erzählungen" beinhalten so viele schöne Musikstücke, daß ich mir gerne die "längeren Fassungen" von Kaye oder Oeser anhöre, auch wenn es bei beiden keine "Diamanten-Arie" des Dapertutto mehr gibt.
Welche Fassung man bevorzugt, unabhängig von der geschichtlichen Seite, ist wohl eher Geschmackssache, denn an der Qualität der Aufnahmen unter Cambreling oder Nagano gibt es wohl kaum etwas auszusetzen.
Sofern noch nicht vorhanden, würde ich Dir gerne die Aufnahme mit Jeffrey Tate empfehlen. Auch er spielt die Kaye-Fassung und hat mit Francisco Araiza einen fantastischen Hauptdarsteller. Samuel Ramey ist ebenfalls mit seinem farbenreichen Prachtbass in der Rolle der vier Bösewichter uneingeschränkt zu empfehlen.
Die Einspielung gibt es neu aufgelegt mit einem unsagbar dämlichen Cover oder, etwas älter, dem originalen Philips-Cover angenähert:
Da ich Opern generell lieber im Original höre besitze ich keine deutsche Fassung. Allerdings wüßte ich auch keine andere empfehlenswerte außer denen, die ich schon besitze.
Aus dem phantastischen Album mit den gesamten Werken für Tasteninstrumente von Jan Pieterszoon Sweelinck höre ich folgende
Werke: "Nun freut euch, lieben Christen Gemein", drei Toccaten (C, D, G), die Fantasia in C und abschließend den "Ballo del Granduca"
mit Prof. Reinhard Jauch im Juni 1999 an der Ebert-Orgel in der Hofkirche bei Innsbruck
Liebe Grüße aus Wien
Giovanni
Liebe Grüße
Willi
Zum Abschluss noch einmal ganz große Musik: Brahms, 1. Symphonie c-moll op. 68, die Günter Wand zum Abschluss des Schleswig Holstein-Musikfestivals 1997 im Kieler Schloss dirigierte. Wie sagte doch Rolf Beck, 15 Jahre lang Intendant des SHMF udn seit 1996 in Hamburg: Jedes Konzert mit ihm war eine Sternstunde. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
Liebe Grüße und angenehm Nacht
Willi
Guten Tag ins Forum, gehört wurde
Karlowicz, Miecyslav (1876-1909)
Violinkonzert A Major Op 8
Polish National Symphony Orchestra,
Lukasz Borowicz
Bartlomiej Niziol, Violine
Beethoven, Ludwig van (1770-1827)
Tripelkonzert C major op 56
Budapest Festival Orchestra,
Ivan Fischer
Lars Vogt, Piano; Renaud Capucon, Violine; Gautier Capucon, Cello
Mitschnitt von Bad Kissinger Sommerfestspiele 2012
Mahlzeit allerseits. Ich höre heute
Franz Schubert, Klaviersonate D571/604/570
Martino Tirimo, Klavier
weiter geht es mit
Jean Sibelius, Symphonie Nr 2
Wiener Philharmoniker, Leonard Bernstein
Und noch ein Mitschnitt – diesmal aus dem fernen Osten:
Bruckner, Anton (1824-1896)
Symphony No 8 c-Moll WAB 108
NDR-Sinfonieorchester, Günter Wand
Tokio 1990
Einfach ausgedrückt: GRANDIOS!
danach noch
gespielt vom Borodin Quartet
und wieder Schläfchen gemacht. Frisch herunter geladen :
Franz Schubert, Symphonie Nr 5
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Lorin Maazel
Ich höre in den letzten Tagen diesen "Tristan" - wunderbar Jon Vickers als Tristan und Christa Ludwig als Brangäne !
Gradus ad Parnassum
Konrad Junghänel
(AD: 16. - 20. Mai 1994, Stift Melk)
Ich bleibe beim Thema ...
Emma Kirkby, Sopran
Bell'Arte Salzburg
Annegret Siedel
(AD: 2010)
Ich bin in den Sonntag gestartet mit:
Da gestern weder Handball noch Fußball die samstäglichen Gewohnheiten fortsetzten, mich stundenlange Wintersportübertragungen anfingen zu langweilen und auch für meine Frau am Fernseher nur der Ausschaltknopf als Alternative zum Programm blieben, haben wir uns entschlossen, ca. 90 min Programm selbst zusammenzustellen. Wir haben uns auf männliche Stimmen in deutscher Sprache und ein Programm nahe der gehobenen Unterhaltungs- und Operettenmusik konzentriert. Und es wurden 90 Minuten Staunen und gute Laune!!
Als erstes haben wir uns Gottlob Frick vorgenommen
- die "Waldandacht" von Franz Abt kannten wir von mehreren Fernsehsendungen vor 30-40 Jahren, von Ludwig Baumann gesungen. Gottlob Frick aber hat uns umgehauen. Diese Klarheit, so innig und doch machtvoll haben wir das Lied noch nie gehört. Als nächstes kam dann von Josef Gotzen "Auf dem Iselberg steh ich". Bei dem Schluß "Alter Bursch, ich glaub Du weinst" wurde uns bewußt, daß auch uns die Vergangenheit mehr zu bieten hat als die Zukunft. Ich glaube, auch wir wurden bei dem wunderbaren und vor allem herrlich gesungenen Lied sentimental. Zum Schluß von Frick aus "Das dumme Herz" von C.M.Ziehrer das Lied "Das Herz ist nur ein Uhrwerk." Wer glaubt, in Operetten kommen nur oberflächliche und verstaubte Texte vor, der wird hier eines Besseren belehrt. So klar, dennoch machtvoll und nachdenklich machend habe ich das Stück noch nie gehört.
Wir sind dann zu Georg Hann gewechselt, den ich eigentlich sehr verehre.
- Wir haben das Lied "Das Herz ist nur ein Uhrwerk" nun von ihm gehört. Welch Unterschied. In der Mächtigkeit der Stimme kommt Hann an Frick heran, aber niemals in der Aussage, in der berührenden Diktion. Da ist Frick eindeutig vorn. Wir haben dann das Stolz-Lied "Im Prater blühn wieder die Bäume" mit Hann gespielt, und hatten den Eindruck, eine Opernarie zu hören. Da bieten z.B. Heinz Holecek oder auch Peter Alexander einfach mehr wienerisches Gefühl. Hann ist in der Oper am Besten aufgehoben, z.B."Die Krone einer Märtyrin" aus Simone Boccanegra von Verdi, da gefällt er mir besser.
Dann haben wir die Spiegelarie des Dapertutto losgelassen, mit George London, in deutsch! Obwohl wir bei dieser Arie auf Metternich stehen, hat uns London voll überzeugt. Prachtvolle Stimme! Vergeblich habe ich dann die gleiche Arie gesucht, gesungen von Walter Berry, den ich in meinen Jugendjahren oft im Radio gehört habe. Kann es ein, daß diese Aufnahme noch niemand eingestellt hat? Oder habe ich nur etwas übersehen?
Unser nächster Favorit war dann Josef Metternich
- zunächst "wenn auch die Jahre enteilen" aus der Lincke-Operette "Im Reiche des Indra" . Metternich ist ungeheuer kraftvoll, vielleicht weniger gefühlvoll. Als Valentin in seinem Gebet ist er wieder Gänsehaut pur. Zum Schluß haben wir aus Gasparone "Dunkelrote Rosen" gehört. Ein Kommentar meinte, daß Metternich ungeheuer gut sei, aber Hermann Prey dieses Lied ungleich gefühlvoller singt. Natürlich haben wir uns davon überzeugt, und der Kommentator hatte recht. Langsameres Tempo, nicht immer die gleiche Lautstärke, einfach mehr dem Charakter des Liedes entsprechend als Metternich.
Zum Schluß sind wir zu den Tenören gewechselt. Fritz Wunderlich singt eine strahlende Rose von Stambul. Und Peter Anders singt ein Gondellied von betörender Schönheit.
Zu allerletzt - in Erinnerung an einen Opernabend am 26.12 in Chemnitz mit Franz Hawlata haben wir einen Teil des Duettes Barak/Färberin aus "die Frau ohne Schatten" - mir anvertraut - mit Ch. Brewer gehört. Er braucht sich nicht zu verstecken, und ich bin stolz, ihn an seinem 50. Geburtstag live erlebt zu haben!
Es bleiben 2 Bemerkungen:
- Extrem bewundert haben wir die Textverständlichkeit der alten Aufnahmen, die stimmliche Brillianz, die Einfühlsamkeit der (meisten) Dirigenten, und das bei teilweise Live-Mitschnitten
- sollte ein Moderator der Meinung sein, daß dieser Beitrag woanders hingehört, dann habe ich nichts gegen eine Verschiebung. Ich wußte nicht, wohin damit!
La Roche
Da ich gestern auf Klassiktrip war, habe ich mir gleich meine Aufzeichnung vom "Mädchen aus dem goldenen Westen" aus Wien reingezogen. Es ist die letzte Puccini-Oper, die ich nicht kannte.
Nach dem 1. Akt hätte ich gern abgeschaltet, aber dann war ich froh, es nicht getan zu haben. Der 2. Akt ist voller Dramatik, die sogar (in der versuchten Vergewaltigung) Parallelen zur Tosca hat. Und im 3. Akt versöhnte mich auch das Bühnenbild vollkommen, vom etwas sinnlosen Ballonabflug ausgenommen. Regietheater light, aber zum Ansehen!
Das Orchester war prachtvoll, manchmal ein wenig laut. Aber wenn der Komponist fff hinschreibt, sollte das auch gespielt werden. Gesanglich und darstellerisch hat mich der Sheriff von Tomasz Konieczny am meisten überzeugt. Man nimmt ihm einfach ab, daß er gegenüber dem Dick Johnson keine Chance haben kann.
Bei Kaufmann war wie immer das Gefühl da, es singt ein Bariton. Aber wenn er auf die hohen Töne losgelassen wird, ist er ein strahlender Tenor. Mich hat etwas verstört, wie schmal er im Gesicht geworden ist, aber das ist Ansichtssache.
Bei Nina Stemme hat mich etwas gestört, daß sie die hohen Töne nur "mit Anlauf" singen konnte, der Übergang war (fast) immer mit einer kleinen Pause verbunden.
Es wird nie meine Lieblingsoper werden, aber es war ein gelungener Abend geworden.
La Roche
Vorhin gehört: "Ein Deutsches Requiem" von Johannes Brahms. Betörend schön singt Dorothea Röschmann
Und nun: Peter Schreier mit Liedern von Schubert, Beethoven, Mendelssohn und Schumann.
Lange nicht mehr gehört: "Zar und Zimmermann" von Albert Lortzing - die Besetzung ist glänzend!