Was hört ihr gerade jetzt an Orgelmusik


  • Nicolas Kynaston
    Concert Pieces for Organ
    hyperion
    DDD
    1987
    Orgel der Chichester Cathedral, GB


    Wiederman
    -- Impetouso
    -- Botturno in C sharp minor
    Vrana
    -- Concertante Study
    Sokola
    -- Passacaglia quasi toccata sopra BACH
    Samazeuilh
    -- Prélude
    Barié
    -- Toccata, Op.7 No.3
    Guilmant
    -- Allegro in F sharp minor, Op.18 No.2
    Jongen
    -- Toccata pour Grand Orgue in D-flat, Op.104
    -- Improvisation-Caprice, Op.37 No.2
    Bossi
    -- Toccata di Concerto, Op.118 No.5
    -- Noel, Op.94 No.2
    Germani
    -- Toccata, Op.12


    Hochvirtuose und nicht sehr oft zu hörende Ogelmusik :) Ein Klangfest!


    Gruß
    Karsten

  • Augustinus Franz Kropfreiter an der Bruckner-Orgel der Stiftskirche St. Florian.


    Werke von Bach, Bruckner, Kropfreiter, Mozart, Mendelssohn, Brahms, Alain



    Die Bruckner-Orgel in der Stiftsbasilika St. Florian bei Linz/OÖ.


    Diese ORF-Produktion zählt zu meinen Lieblings-CDs, hohe Qualität in jeder Hinsicht.

    Ja ja, nicht jeder, der die Bretter, die die Welt bedeuten, betritt, merkt, dass er auf dem Holzweg ist. (Heinz Erhardt)

  • Ein erstes Querhören der Bach-Box von Knud Vad.


    Marcussen-Orgel der Klosterkirche Sorö (DK)


    wesentlich besser als die Alternative (gleicher Preissektor) Stockmeier.


    Dennoch sind Vads Registrierungen (ich hab aber noch keinen richtigen Überblick!) etwas eintönig. Man scheint es eilig gehabt zu haben, denn einige Fehlerchen (versehentliches Mitnehmen der Nachbartaste, gelegentliches trakturbedingtes zu spätes Kommen des Tons, etc.) wurden nicht ausgebessert. Ist aber nicht schlimm. Das Klangbild, wenn man die Scheibe als CD dreht (SACDmässig hab ich eh keine Möglichkeit), ist tendenziell eher mulmig! Seine Triller sind mir etwas zu ungeschmeidig und wenig abwechslungsreich, aber vielleicht gewöhn ich mich noch dran.


    Dennoch eine Empfehlung für alle, die sich Bachs Orgelwerke im Paket zulegen wollen!


    20 Euro bei 2oo1

  • Zitat

    Dennoch eine Empfehlung für alle, die sich Bachs Orgelwerke im Paket zulegen wollen!


    Also ich würde ja diese Einspielung eher unter der Rubrik "Bach zum Abgewöhnen" listen ! :yes:


    Es wurde schlampig gespielt, fanatsielos registriert und auch die Wahl des Instrumentes verrät alles andere als eine glückliche Hand, eben HIER wirklich
    "Bach vom Ramschtisch" !


    PS: auch 20 Euro kann man durchaus sinnbringender anlegen.

    Das geht über das Sagbare hinaus. Das läßt sich nicht deuten und bedarf keiner Deutung. Es kann nur gehört werden. Es ist Musik. (H.H.Jahnn)

  • Jetzt hat er (Vad) mich erwischt! Die abgeklärte Interpretation der Pasacaglia übt einen meditativen Sog aus! Was sich hier im Detail entfaltet ist in meiner Pasacaglia-Diskograhie einzigartig. Sicher üben schnellere Interpretationen auch ihren großen Reiz aus und ich will sie als Alternative nicht missen, aber hier bei Vad lässt es sich am besten staunend genissen. Zeitlose Interpretation mit einigen sehr überzeugend gelugenen romantisierenden Rubati.


    (aber das war jetzt auch möglicherweise eine Spontankritik mit geringer Halbwertszeit :D )


    Zitat

  • Zitat

    Original von BigBerlinBear
    HIER wirklich
    "Bach vom Ramschtisch" !


    Autsch :D


    Na wenn ich das mal vorher erfahren hätte...


    Würde mich freuen, wenn du mal in die angsprochene pasacaglia reinhören könntest, ob Du von der genau so wenig hälst wie von der ganzen Kiste.


    Ich bin wie gesagt noch mit Querhören beschäftigt, aber die Pasacaglia mit ihrer romantischen Geschmeidigkeit fand ich sehr gut.


    :hello:

  • Zitat

    Ich bin wie gesagt noch mit Querhören beschäftigt, aber die Pasacaglia mit ihrer romantischen Geschmeidigkeit fand ich sehr gut.


    Ich hab natürlich auch nur "quergehört" und bei der Passacaglia ist es eben genau jene "romantische Geschmeidigkeit", die mich stört. Will ich dergleichen haben, hör ich besser die Stokowski-Bearbeitung des Werkes an ! :D


    Insgesamt mutet diese Bach-Einspielung wie ein revival der 50ger/60ger Jahre
    an; falls irgenwer damit glüklich werden kann, bitteschön. ICH jedenfalls nicht.

    Das geht über das Sagbare hinaus. Das läßt sich nicht deuten und bedarf keiner Deutung. Es kann nur gehört werden. Es ist Musik. (H.H.Jahnn)

  • Was treibt Ihr Euch denn hier im Ghetto herum? :D


    Zitat

    Original von ThomasBernhard
    Dennoch eine Empfehlung für alle, die sich Bachs Orgelwerke im Paket zulegen wollen!


    Demnächst gibt es Weinberger im Paket, vermutlich zu einem zivilen Preis. Meine Empfehlung ist, darauf zu warten. :yes:

  • Zitat

    Demnächst gibt es Weinberger im Paket, vermutlich zu einem zivilen Preis. Meine Empfehlung ist, darauf zu warten.


    Ghetto, watt heisst hier Ghetto ? Immerhin war ich mal ne Zeitlang eine der "tragenen Säulen" dieses Unterforums und das mit den Weinberger-Aufnahmen predige ich seit spätestens 1755 ! :hello:

    Das geht über das Sagbare hinaus. Das läßt sich nicht deuten und bedarf keiner Deutung. Es kann nur gehört werden. Es ist Musik. (H.H.Jahnn)

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose

  • gefällt mir sehr gut, v.a. der dupré und der francaix. wirkt auch gar nicht getragen...
    leider keine registierungsangaben zu den stücken, wie so oft. ich versteh das nicht, das sollte doch bei jeder orgelcd dazugeschrieben werden, oder fällt das unter alchimistische berufsgeheimnisse der registratoren?

  • Hallo!


    Bei romantischen bzw. modernen Orgelwerken ist es aufgrund der zahlreichen Klangfarbenwechsel extrem aufwändig, die Registrierungen genau abzugeben. Wollte man dies in einem dünnen Bookletheftchen dennoch tun, müsste man zudem auf ein Codesystem zurückgreifen, was das lesen/entziffern sehr umständlich macht.


    Bei vielen Stücken insbesondere französischer Provenienz sind außerdme mit Registrierungsangaben versehen, die dem Interpreten (und Hörer) einen Anhaltspunkt geben könne, was und wie es da klingen soll.


    Mit etwas Hörerfahrung kann man sich mit der Zeit auch das eine oder andere Zusammenreimen.


    Gruß
    Karsten

  • Zitat

    Original von BigBerlinBear


    Ghetto, watt heisst hier Ghetto ?


    Naja, dieser Unterforumsunterthread. Der Logik wegen müsste es ja dann auch einen Thread für "Was hört ihr gerade an..." "...Mundharmonikamusik", "...Aeolsharfenmusik", "...Alphornmusik", "...symphonischer Musik" etc. geben.


    Zitat

    Immerhin war ich mal ne Zeitlang eine der "tragenen Säulen" dieses Unterforums


    Ich hoffe, das bist Du immer noch. :yes:


    Zitat

    und das mit den Weinberger-Aufnahmen predige ich seit spätestens 1755 !


    Die Ankündigung der Box mit allen CDs zum Sonderpreis stammt aber erst von 1756! :D

  • Zitat

    Original von Hildebrandt


    Die Ankündigung der Box mit allen CDs zum Sonderpreis stammt aber erst von 1756! :D


    Mit Aussagen zum Preis wäre ich vorsichtig. AUfgrund von Äußerungen von Herrn Weinberger und jpc/cpo scheint bisher nur sicher zu sein, DASS die Aufnahmen in einer Box erscheinen werden, vielleicht ergänzt durch die "Kunst der Fuge". Dass die einzelne CD im Durchschnitt durch das Paket günstiger ist als einzeln gekauft, liegt in der Natur der Sache. Setzt man nun einen fiktiven Preis von 5 Euro / CD an, so kommt man für die Box auf 100 Euro, was nun im Vergleich zu den hier erwähnten bzw im Handel erhältlichen Billig-Boxen nun auch wieder nicht so "sonderpreisig" erscheint. Damit soll nun nicht ausgesagt werden, dass die Weinberger-Aufnahmen diesen Preis nicht wert wären, im Gegenteil!


    Im Low-Budget-Bereich ist für meinen Geschmack zur Zeit die Brilliant-Box mit Hans Fagius (Lizenz von BIS) die beste Wahl.


    Gruß
    Karsten


  • Es sieht so aus, als ob ich das letzte Exemplar dieser CD zum Sonderpreis bei JPC erwischt habe - heute war sie schon nicht mehr gelistet. Die ganze Serie (in der auch die Scherer-Orgel in Tangermünde dokumentiert wurde) scheint davon bedroht zu sein, in absehbarer Zeit gestrichen zu werden ... :(


    Auch die Gansen-Orgel hat sehr bleihaltige Pfeifen.


  • Dominik Susteck
    Spiegelungen
    Improvisationen an der Willi Peter-Orgel (2004) in St. Peter, Köln.
    - Glanz
    - Verzerrte Spiegel
    - Echo
    - Rückblick
    - Kabinett
    oomoxx, 2008


    Dominik Susteck, seit einigen Jahren Organist an der neuen Peter-Orgel in St.Peter, Köln, stellt mit hochinteressanten, avantgardistischen Improvisationen eine völlig neue Orgel-Klang-Welt vor.
    Das wirft so ziemlich alles über den Haufen, was man sonst von Orgelmusik erwartet - höchst empfehlenswert!


    Infos zum Interpreten und zur Orgel findet man unter http://www.dominiksusteck.de/


    Einzige Wermutstropfen: das sehr spartanische Booklet (gerade mal ein Faltblatt, das aber die nötige Erst-Information bietet, die Improvisationen sprechen für sich) und die kurze (aber dafür umso lohnendere) Spielzeit der CD.


    Gruß
    Karsten

  • Im Moment höre ich Wilhelm Friedemann Bach, abwechselnd von Wolfgang Baumgratz (Christophorus) und Leo van Doeselaar (Etcetera) - leider beides vergriffen.

  • Albert Schweitzer spielt Bach: Passacaglia und Fuge c-moll.


    Die Aufnahme stammt aus der für Columbia USA gemachten Aufnahmeserie um 1952, für die Schweizer die 1931 nach seinen Wünschen gebaute Orgel in der Kirche seine Heimatortes Günsbach spielt.


    Mal abgesehen davon, daß die Schweitzer-Aufnahmen -beginnend mit den frühesten aus dem Jahre 1928 und endend mit eben jener Serie aus 1952- früheste Bemühungen um HIP waren (der Theologe, Philosoph und Arzt war auch Musikwissenschaftler und Organist), bestechen diese Aufnahmen durch die Innigkeit und Versunkenheit des Spiels. Und das intime Günsbacher Instrument kling schon anders als eine Cavailler-Colle Orgel (die der Widor-Schüler Schweitzer durchaus auch spielte).


    In dem 1952er Set ist auch eine Neuaufnahme der Toccata und Fuge d-moll. Schweitzer hatte sie bereits 1935 an der Orgel von "All Hallows by the Tower in Barking, Essex aufgenommen. Um wiviel ruhiger, fließender und ebenmäßiger ist in der jüngeren Aufnahme das Tempo, und es will mir nicht in den Kopf, daß das Tempo der älteren Einspielung sich auf die Laufzeit einer Seite einer Schellackplatte beziehen würde.


    Man sollte bei Schweitzer keine ins artistische gesteigerte Virtuosität erwarten; so ergreifend muße ein reiner Virtuose aber erst einmal spielen, wollte er mehr sein als das vom Apostel Paulus in anderme Zusammenhange angesprochene "tönende Erz". Auf dieser CD scheinen die späten Aufnahmen zu finden zu sein.



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Zu der Schweitzer-Aufnahme muß ich noch ein wenig ergänzen:


    Gestern habe ich sie noch einmal per Kopfhörer gehört. Die Schwächen treten so deutlicher zutage. Daß bei Schweitzer kein virtuoses Anschlagsfeuerwerk erwartet werden sollte habe ich bereits geschrieben.


    Albert Schweitzer war zum Zeitpunkt der Aufnahme bereits über 80 Jahre alt und als Organist zwar bei Charles-Maria Widor ausgebildet, aber eben kein Berufs-Musiker. Bei all der schönen Anlage der Passacaglia kommt es leider mehrfach zu Fehlgriffen, die bei einem solche ruhigen Stück wie diesem merklich und auch störend auffallen.


    Die Aufnahme ist naturgemäß mono, und offensichtlich hatte niemand einen Gedanken darauf verwendet, nicht gelungene Passagen zu wiederholen.


    Die Aufnahmen sind, was sie sind: das historische, klingende Zeugnis von der Vorstellung eines Humanisten, Arztes, Theologen, Musikwissenschaftlers und Musikers in Personalunion darüber, wie der von ihm so hoch verehrte Bach zu klingen habe und wie er zu spielen sei.


    Einen Preis für fehlerfreies Spielen verdient sich Schweitzer hier genausowenig wie der Pianist Edwin Fischer. Der musikalischen Qualität tut dass bei dem Einen wie bei dem Anderen keinen Abbruch.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Schweitzerim Jahr 1926:


    Zitat

    „(...) wer sich mit der Orgel beschäftigt, wird über alles Menschliche und Allzumenschliche hinausgetragen und zur reinen Freude an der Wahrheit geläutert und verehrt Orgel und Orgelklang als die großen seelischen Erzieher zum Erleben der Ewigkeitsgesinnung."


    Orgelspiel als Meditation,eben keine ungebändigte Leidenschaftlichkeit und Unruhe, keine Zurschaustellung technischen Könnens. Insofern halte ich diese Interpretation insofern für überzeugend, als sie meines Erachtens glaubwürdig ist.


    Auf die Frage, wie nahe Schweitzer dem historischen Bach kam, kommt es deshalb nach meiner Einschätzung überhaupt nicht an. Gelegentliche spieltechnische Mängel sind deshalb nebensächlich.


    :hello:

  • Zitat

    Original von tom


    Auf die Frage, wie nahe Schweitzer dem historischen Bach kam, kommt es deshalb nach meiner Einschätzung überhaupt nicht an. Gelegentliche spieltechnische Mängel sind deshalb nebensächlich.


    :hello:


    Das sehe ich genauso. Die Anmerkung galt vornehmlich denjenigen unter den Mitlesern, die auf Schneidetischperfektion und DDD-Tonqualität setzen. Mir selber sind die Schweitzer-Einspielungen stets ein Gewinn.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Die Platte habe ich 1989 gekauft. In den 19 Jahren bis heute hat sie nichts von ihrer Faszination eingebüßt. Was ich indes gerade bei amazon feststelle: am Preise hat sie auch nichts verloren; im Gegenteil: 36,90 DM im Januar 1989 und 20,50 EUR im August 2008.


    Hier ist sie: Simon Preston spielt Vierne und Widor. Vom zweiten die 5. Orgelsinfonie mit dem abartig schönen Adagio und einer packenden Toccata zum Schluß. Hinreissend!!!



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Zitat

    Original von Thomas Pape
    Hier ist sie: Simon Preston spielt Vierne und Widor. Vom zweiten die 5. Orgelsinfonie mit dem abartig schönen Adagio und einer packenden Toccata zum Schluß. Hinreissend!!!




    Die Aufnahme von Jane Parker-Smith finde ich noch deutlich besser sogar



    Preston finde ich da vergleichsweise kalt und auch nicht virtuoser.


  • Nun, mein Vergleich ist die Einspielung mit Günter Kaunzinger an der Klais-Orgel im Limburger Dom. Da geht es mir doch arg schnell zu. Das Adagio ist von 5.49 min auf 4.32 min gekürzt, auch bei der Toccata ist Kaunzinger eine Minute schneller.


    Das Preston kalt spiele kommt mir bei dieser Platte nicht so vor. Ungefähr zur selben Zeit, als die Widor-Platte entstanden ist, hatte Preston auch die Händel-Konzerte eingespielt, was in der Tat mehr als unterkühlt geklungen hat. Mein seinerzeitiges Zweit-Experiment war die gerade frisch erschienene Aufnahme mit Ton Koopmann. Danach bin ich reumütig wieder zur GA von Karl Richter zurückgekehrt.


    Dem Tip mit Jane Parker-Smith werde ich nachegehn, Danke dafür.


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:


    Bei dem gerade diese läuft:



    Natürlich op. 16 und op. 18 :faint:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Gerade gehört in einer Orgelmusik in Moabit:


    Vincent Lübeck: Präludium E-Dur
    Olivier Messiaen: Le banquet céleste (Das himmlische Gastmahl)
    Johann Sebastian Bach: Fantasie und Fuge c-Moll; Choralvorspiel "Wachet auf ruft uns die Stimme"
    Max Drischner: Passacaglia E-Dur "Sonnenhymnus"


    Die Passacaglia von Max Drischner (1891-1971) hat mich sehr angesprochen. Ein schlesischer Cembalist und Komponist, der sehr unbekannt zu sein scheint. Es gibt bei jpc aber immerhin 2 CDs, auf denen er vertreten ist. Den Namen werde ich mir mal merken.



    Liebe Grüße,
    Peter.


  • Max Reger: Ouvres pour Orgue
    • Variationen und Fuge über "God save the King" (1901)
    • Choralfantasie "Wachet auf, ruft uns die Stimme", opus 52 n° 2 (1900)
    • Der Heilige Franziskus von Paula auf den Wogen schreitend (Saint François de Paule marchant sur les flots). Transkription von Max Reger nach Franz Liszt
    • Introduktion, Passacaglia und Fuge in e-Moll, op. 127 (1913)
    Edouard Organessian
    Walcker-Orgel der Domkirche zu Riga
    Calliope, DDD, 2004


    Diese CD hat in Deutschland eine enttäuschende Rezension bekommen, die mich etwas stutzig gemacht hat. So schlecht sind Aufnahme und Interpretation nun wirklich nicht. :)


    Gruß
    Karsten


  • Meine Laufbahn als "bewusster" Orgelhörer ist gerade mal ein paar Wochen als, aber in der Flut der vielen Empfehlungen ist für mich zurzeit ein Mann schwer zu toppen, was sich sicherlich noch ändern wird. Zumindest scheint mir ein Einstieg in die Orgelmusik mit ihm kein Fehler zu sein: Pachelbel. Es mag daran liegen, dass er viele meditative Stücke geschrieben hat, die es dem Einsteiger leicht machen, der Orgel zu folgen und sie nicht als atemloses Monster zu betrachten.
    Eine, in meinen Augen sehr schöne Aufnahme mit Pachelbels Kompositionen ist die oben vorgestellte von Olivier Vernet...


  • Sigfrid Karg-Elert (1877-1933)
    Ultimate Organ Works Vol. 4
    - Kaleidoscope op. 144
    - 7 Pastels from the Lake of Constance op. 96
    - Rondo alla Campanella op. 156
    - Homage to Händel op. 75
    Sound: stereo & multichannel (Hybrid)
    Elke Völker, Georg Stahlhuth-Orgel Saint Martin Dudelange
    Label: Aeolus , DDD, 2003/2004


    Nach lange Zeit erschien die lange vorangekündigte Folge 4 der Aeolus-Karg-Elert-Reihe. An der ORgel wiederum die Karg-Elert-Kennerin Elke Völker.
    Ein tolles, weitgefächertes Programm, bestens dargeboten und klangtechnisch super "eingefangen" (Hybrid SACD).


    Gruß
    Karsten

  • Hallo,


    höre z.Zt. Gerhard Weinberger, seine Box als Gesamt-Einspielung von J.S. Bach zu beziehen bei c p o für läppische 49,99 €, das Geld ist gut angelegt, wenn man bedenkt, dass teilweise die Einzelveröffentlichungen seit nunmehr 12 Jahren zwischen 5 bis 8 € betrugen ist das geradezu ein Schnäppchen.




    Gruss
    Volker

    Bach ist so vielfältig, sein Schatten ist ziemlich lang. Er inspirierte Musiker von Mozart bis Strawinsky. Er ist universal ,ich glaube Bach ist der Komponist der Zukunft.
    Zitat: J.E.G.

  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose