Aber Endres' ist klangtechnisch super und auch brillant gespielt.
Das meine ich auch so gehört zu haben.
Viele Grüße
Frank
Aber Endres' ist klangtechnisch super und auch brillant gespielt.
Das meine ich auch so gehört zu haben.
Viele Grüße
Frank
Alles anzeigenHier gibt es die Ermitage-CD gebraucht; da es kein offizielles Foto ist, würde ich bei Interesse beim Verkäufer nochmal genau nachfragen (wws-hamburg ist meiner Erfahrung nach zuverlässig)
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Ich höre gerade die Klavierkonzerte in der Einspielung mit Oppitz/Davis und die gefallen mir auch ziemlich gut; das beste Stück ist wie gesagt, das f-moll-Konzertstück, aber das erste KK ist auch ziemlich gut, das 2. jedenfalls hörenswert und es ist mir auch schleierhaft, warum die ein beinahe komplettes Schattendasein führen. Klar, man kann die nicht mit Beethoven vergleichen, aber sie haben einen mitreißenden Schwung und jedenfalls einige einprägsame Themen.
Hallo,
Ich habe mir die sehr gute Einspielung von Oppitz/ Sir Collin Davis nach einem "Reinhören" auf WDR 3 gekauft.
Alleine der räumliche Klang ist schon ein Genuss.
Dazu noch dieses präzise, voluminöse Klavierspiel von Oppitz...
Eine lohnenswerte Aufnahme!
Den Komponisten irgendwo einzuordnen liegt mir fern. Ob Nische oder Mainstream, egal.
Die Aufnahme muss mich begeistern.
Eine Biographie von Carl Maria von Weber, die mich von der ersten Seite an packt, habe ich zu lesen begonnen. Sehr gut geschrieben und außerordentlich kleinteilig. Keine der vielen Stationen im Leben des Komponisten ist ausgelassen. Die Werke werden an der Stelle ihres Entstehens einer auch für Nicht-Musikwissenschaftler verständlichen genauen Analyse unterzogen. Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht. Bei jpc gewinnt man den Eindruck, dass der Autor Christoph Schwandt noch lebe. Er ist aber bereits 2015 verstorben.
Wärmstens empfehlen kann ich eine Diskographie der Werke Webers von Frank Ziegler. In dieser Ausführlichkeit und Genauigkeit ist sie beispiellos und unerreicht. Sie wird ständig vervollkommnet. Ihr ist eine große Verbreitung zu wünschen. Diese Zusammenstellung mag auch helfen bei der Beantwortung der Frage, inwieweit die Werke Webers außerhalb des Opernschaffens auf dem Tonträgermarkt Verbreitung und Beachtung fanden.
Alles anzeigenCarl Maria von Weber in seiner Zeit. Eine Biografie von Christoph Schwandt
Verlag: SCHOTT MUSIC GmbH & Co KG, MainzLeider stammt diese längst fällige Biografie mit den neuesten Erkenntnissen der Weber-Forschung von keinem Weber-Enthusiasten.
Lobenswert hervorzuheben sind die Recherchen zu seinen Lebensdaten (immer auch eingeordnet in den historischen Kontext), den vielen Begegnungen zu anderen Komponisten, Musikern, Literaten, anderen Kunst- und Kulturschaffenden, Repräsentanten berühmter und weniger berühmter Adelshäuser sowie zu den mannigfaltigen Konzertreisen. Hierbei wurde auch mit Legenden und Überhöhungen der Person Webers ordentlich aufgeräumt. Angereichert mit vielen Abbildungen. So weit so gut.
Allerdings kamen der Schaffensprozess des Komponisten hinsichtlich seiner Kompositionen, seiner eigenen kompositorischen Entwicklung und seiner Wirkungen auf andere Komponisten aber auch die Organistation und das Management seines Wirkens als Opernchef kaum zur Sprache. Dadurch wurde der Kern des Wirkens des Komponisten Carl Maria von Weber zu wenig behandelt.
Fazit: Für Musikfreunde, die wenig mit dem Schaffen Webers in Berührung kamen, weckt diese Biografie wenig das Interesse zu einer tiefgreifenderen Beschäftigung mit dem Komponisten. Schade!
Ich bin mir nicht sicher, ob ein Enthusiast, wie ihn Liebestraum sich wünscht, der Richtige ist für eine Biographie. Etwas sachlicher Abstand kann nicht schaden, um einem Menschen und Künstler näher zu kommen. Selbst bin ich fast durch mit dem Buch, habe mir Anstreichungen gemacht und durchaus viele neue Erkenntnisse gewonnen. Die kritisierte Punkte empfand ich positiver. Vieles geht allerdings in der Fülle der Fakten etwas unter. Denn es wird nichts ausgelassen. Sogar ein gemeinsamer Besuch mit Meyerbeer (damals noch Meyer Beer) bei einer Hure wird vermerkt, bei dem es aber nicht bis zum Äußersten kam, weil beide jungen Männer Angst vor Ansteckungen mit der französischen Krankheit hatten. Man begnügte sich deshalb nach Webers brieflicher Aussage mit gewissen Fingerspielen. Ich erwähnte dieses Detail, weil es Weber als sehr menschlich und sympathisch ins Licht setzt. Es wird sachlich berichtet wie ein gemeinsames Mittagessen - und nicht etwa gewertet. Die Faktelage ist so, dass gefühlt jeder Tag in seinem kurzen Leben zu rekonstruieren ist. Und da der Autor chronologisch vergeht, zerfransen manche Werkgeschichten etwas. Das ist auch beim "Freischütz" so. Sein halbes Leben verbracht Weber in Postkutschen. Er war ständig unterwegs. Und es scheint, dass ihm auch Zeit zum Komponieren fehlte.
Danke für die Kurzrezension, lieber Rüdiger. Sie macht neugierig.
Beste Grüße
Christian
Da muss ich mich hasiewicz anschließen.
Deine Beschreibung, lieber Rheingold1876 macht unbedingt Lust auf mehr.
Das Buch wandert bei mir umgehend in den Warenkorb.
Besten Dank
Grüße
Apollon