Zehn kleine N... - Dr. Pingel´s hinterhältiges Opernexperiment

  • Hoffmanns Erzählungen
    Zar und Zimmermann
    Undine
    Der Frei- und Wildschütz
    Oberon
    Orfeus und Eurydike
    Die verkaufte Braut
    Salome
    Elektra
    Die Frau ohne Schatten
    Figaros Hochzeit
    Martha
    Rusalka
    Cosí fan tutte
    Amahl und die Heiligen Drei Könige
    Lohengrin
    Der Ring
    Parsifal
    Pelléas et Mélisande
    Die Tote Stadt
    Fidelio
    Turandot
    Un ballo in maschera
    Macbetto
    Norma
    Don Pasquale
    Lucia di Lammermoor
    La Giocconda
    Cavalleria Rusticana




    Mazurka aus Eugen Onegin
    Polonaise aus Boris Godunov (kann mir jemand übrigens den Unterschied zwischen Mazurka und Polonaise erklären?)
    Tristan von "wehr dich, Melot bis zum Schluss des 2. Aktes)
    Il trovatore: in dieser Flamma brennt meine Mamma)
    Tosca
    Tristan Akt IV
    Rienzi
    Euryanthe
    Samson et Dalila
    Mazeppa
    Candide
    Lakmé

  • Wie kommt denn das nun zum Ende? Neun Wochen sind seit dem Start dieses Rennens nun vorbei, manche haben wenig, manche noch viel auf der Liste. Ich will mich mal dem Mainstream anpassen und brav weiter streichen. Wenn es ans Finale geht, kann ich ja zur Not etwas weniger schnell voranschreiten.


    Beethoven: Fidelio


    Bizet: Die Perlenfischer , Carmen


    Donizetti: L'Elisir d'Amore


    Kienzl: Der Evangelimann


    Mozart: La Clemenza di Tito, Hochzeit des Figaro, Entführung aus dem Serail, Zauberflöte


    Puccini: Tosca, La Boheme, Turandot


    Rossini: Barbier von Sevilla


    Strauss: Salome, Rosenkavalier


    Tschaikowsky: Mazeppa


    Verdi: La Traviata, Aida, Der Troubadour


    Weber: Der Freischütz


    Wagner: Tannhäuser, Lohengrin, Meistersinger von Nürnberg, Parsifal


    Heute kommen wieder einige in den Orkus, dann wird es langsam eng für die Verbliebenen. Aber noch ist etwas Verfügungsmasse für das nächste Mal übrig, es fällt natürlich immer schwerer, weil es ja alles gute Musik ist. Aber wenn auch Abschied - die Erinnerung bleibt...


    Bis zum nächsten Streich!


    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Den Lohengrin vor der Bohèhme zu streichen ist schlichtweg ein Sakrileg, das würde sogar Chrissy einsehen, wenn er´s könnte.



    Die größten Sakrilege, lieber hami, sind überhaupt die, Lohengrinse und Bohèmes dem Janacek vorzuziehen. Nur, damit du weißt, was hier gespielt wird.

    Schönheit lässt sich gerne lieben...

    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)

  • Die größten Sakrilege, lieber hami, sind überhaupt die, Lohengrinse und Bohèmes dem Janacek vorzuziehen. Nur, damit du weißt, was hier gespielt wird.

    Um hier mitzureden, sollte man wenigstens rudimentär etwas von Musik verstehen, wenigsten so weit sie hier gespielt wird, verehrter Herr Doktor.

  • Mangelndes Wissen und schwacher Geschmack waren von jeher das Kennzeichen der Nieder(!)Bayern, vor allem derjenigen, die sich in das ungebildete Volk der Schwedinskis verirrt und dort alle Sitten und Gebräuche verinnerlicht haben. Das sagt jedenfalls mein alter Freund Rudi Mentär.

    Schönheit lässt sich gerne lieben...

    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)

  • Zitat von »hami1799«
    Den Lohengrin vor der Bohèhme zu streichen ist schlichtweg ein Sakrileg, das würde sogar Chrissy einsehen, wenn er´s könnte.


    Zitat Dr. Pingel
    Die größten Sakrilege, lieber hami, sind überhaupt die, Lohengrinse und Bohèmes dem Janacek vorzuziehen. Nur, damit du weißt, was hier gespielt wird.

    Anders rum, liebe Freunde, anders rum wird ein Schuh daraus. Der Lohengrin ist unbestritten eine großartige Musik. Aber die Boheme geht an Herz, Seele und Gemüt.
    Aber, ich merke schon. Demnächst werden "Gamaschen - Colombo" und die seriösen Herren mal bei Euch vorbeischauen müssen.
    Herzliche Grüße
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Soviel ich weiß, hat Puccini ständig die Tristan-Partitur mit sich herumgetragen, während Wagner nicht einmal eine Bohème-Aufführung besucht hat. Das dürfte wohl Einiges beweisen.

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  • während Wagner nicht einmal eine Bohème-Aufführung besucht hat.


    Mein lieber hami
    Willst Du mich hier examinieren oder auf die Probe stellen? Als die "Boheme" uraufgeführt wurde
    (1. Febr. 1896), war Wagner schon seit 13 Jahren nicht mehr anwesend. Es war ihm also leider nicht vergönnt, diese herrliche Musik zu hören.
    Herzliche Grüße
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • (1. Febr. 1896), war Wagner schon seit 13 Jahren nicht mehr anwesend. Es war ihm also leider nicht vergönnt, diese herrliche Musik zu hören.

    Das widerspricht in keiner Weise meiner Behauptung. Aber Du hast ebenfalls recht, nette Musik, die der Puccini da machte.

  • Zitat

    Das widerspricht in keiner Weise meiner Behauptung.


    Wo er Recht hat, unser Ironiker, da ...


    :thumbsup: Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

  • Ich bitte Sie, meine Herren: Puccini contra Wagner das ist wie Spitzweg contra Rembrandt.




    Schöner Vergleich. Stimmt auch für mich. Die Relation, meine ich. Damit ist aber keineswegs alles gesagt ...


    Einst hatte ich hier einen Spitzweg-Avatar.


    :P Wolfgang

    Lieber Fahrrad verpfänden denn als Landrat enden!

  • Ich mag übrigens Spitzweg und Puccini sehr, aber für den Tristan und eine Linsensuppe würde ich mein Erstgeburtsrecht verkaufen.

    Tristan --- schwere, sehr schwere Kost, mein Lieber! Puh! Lisensuppe, viel leichter, aber --- Knastessen :no::no::no:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Tristan --- schwere, sehr schwere Kost...


    Das stimmt und daher für mich "unverträglich". Dann schon lieber 2 oder 3 mal hintereinander die "leichte Puccini- Linsensuppe". Dies ist allerdings eine Kost nur für "Feinschmecker", für ganz spezielle Gourmets.
    Herzliche Grüße
    CHRISSY

    Jegliches hat seine Zeit...

  • Das Herz wird immer schwerer, denn schon wieder müssen ein paar Komponisten dran glauben. Ungern kille ich heute Mussorgski, Poulenc und Rimski- Korsakow


    Bellini: Norma
    Bizet: Die Perlenfischer, Carmen
    Borodin: Fürst Igor
    Cilea: Adriana Lecouvreur
    Cosma: Marius und Fanny
    Delibes: Lakmé
    Donizetti: Anna Bolena, Der Liebestrank, Lucrezia Borgia, Lucia di Lammermoor, Maria Stuarda, Don Pasquale
    Dvorak: Rusalka
    Flotow: Martha
    Giordano: Andrea Chénier, Fedora
    Glinka: Ruslan und Ludmilla
    Gounod: Faust, Romeo und Julia
    Humperdinck: Hänsel und Gretel, Königskinder
    Leoncavallo: Der Bajazzo
    Lortzing: Zar und Zimmermann, Der Wildschütz, Undine, Der Waffenschmied
    Mascagni: Cavalleria rusticana
    Monteverdi: Orpheus, Die Heimkehr des Odysseus, Die Krönung der Poppea
    Mozart: Die Entführung aus dem Serail, Die Hochzeit des Figaro, Don Giovanni
    Mussorgski: Boris Godunow
    Nicolai: Die lustigen Weiber von Windsor
    Offenbach: Hoffmanns Erzählungen
    Ponchielli: La Gioconda
    Poulenc: Gespräche der Karmeliterinnen
    Puccini: Manon Lescaut, La Bohème, Tosca, Madame Butterfly, Die Schwalbe, Schwester Angelica, Turandot
    Rimski-Korsakow: Sadko
    Rossini: Der Barbier von Sevilla, Moses in Ägypten, Wilhelm Tell
    Saint-Saëns: Samson und Dalila
    Tschaikowski: Eugen Onegin, Mazeppa, Pique Dame
    Verdi: Nabucco, Macbeth, Rigoletto, Der Troubadour, La Traviata, Ein Maskenball, Die Macht des Schicksals, Aida, Otello, Falstaff
    Wagner: Der fliegende Holländer, Tannhäuser, Lohengrin, Die Meistersinger von Nürnberg, Rheingold
    Weber: Der Freischütz, Oberon

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Hoffmanns Erzählungen
    Zar und Zimmermann
    Undine
    Der Frei- und Wildschütz
    Oberon
    Orfeus und Eurydike
    Die verkaufte Braut
    Salome
    Elektra
    Die Frau ohne Schatten
    Figaros Hochzeit
    Martha
    Rusalka
    Cosí fan tutte
    Amahl und die Heiligen Drei Könige
    Lohengrin
    Der Ring
    Parsifal
    Pelléas et Mélisande
    Die Tote Stadt
    Fidelio
    Turandot
    Un ballo in maschera
    Macbetto
    Norma
    Don Pasquale
    Lucia di Lammermoor
    La Giocconda
    Cavalleria Rusticana




    Mazurka aus Eugen Onegin
    Polonaise aus Boris Godunov (kann mir jemand übrigens den Unterschied zwischen Mazurka und Polonaise erklären?)
    Tristan von "wehr dich, Melot bis zum Schluss des 2. Aktes)
    Il trovatore: in dieser Flamma brennt meine Mamma)
    Tosca
    Tristan Akt IV
    Rienzi
    Euryanthe
    Samson et Dalila
    Mazeppa
    Candide
    Lakmé


    Nicht schade drum!

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  • Also, lieber schwedischer Niederbayer, wenn ich da so deine Listen sehe, kann ich nur das sagen, was wir im Ruhrgebiet sagen: "Lass knacken, Amigo!" Statt harmlose Puccini-Fans zu beschimpfen, solltest du deiner Aufgabe nachkommen.

    Schönheit lässt sich gerne lieben...

    (Andreas Hammerschmidt,1611-1675)

  • ich weiß, dass ich nichts weiß. Aber ganz sicher bin ich mir da nicht.

  • Hoffmanns Erzählungen
    Zar und Zimmermann
    Undine
    Der Frei- und Wildschütz
    Oberon
    Orfeus und Eurydike
    Die verkaufte Braut
    Salome
    Elektra
    Die Frau ohne Schatten
    Figaros Hochzeit
    Martha
    Rusalka
    Cosí fan tutte
    Amahl und die Heiligen Drei Könige
    Lohengrin
    Der Ring
    Parsifal
    Pelléas et Mélisande
    Die Tote Stadt
    Fidelio
    Turandot
    Un ballo in maschera
    Macbetto
    Norma
    Don Pasquale
    Lucia di Lammermoor
    La Giocconda
    Cavalleria Rusticana




    Mazurka aus Eugen Onegin
    Polonaise aus Boris Godunov (kann mir jemand übrigens den Unterschied zwischen Mazurka und Polonaise erklären?)
    Tristan von "wehr dich, Melot bis zum Schluss des 2. Aktes)
    Il trovatore: in dieser Flamma brennt meine Mamma)
    Tosca
    Tristan Akt IV
    Rienzi
    Euryanthe
    Samson et Dalila
    Mazeppa
    Candide
    Lakmé

  • Du meinst also, ich soll besser noch mal reinhören? Das mit dem Hörgerät meint mein HNO-Medicus auch. Ich will aber nicht. Sonst muss ich immer Madama Butterfly hören ;-)
    Ich meinte irgendwie, dass sich mir keine Melodie eingeprägt hat.
    Tschö
    Klaus

    ich weiß, dass ich nichts weiß. Aber ganz sicher bin ich mir da nicht.

  • Ich meinte irgendwie, dass sich mir keine Melodie eingeprägt hat.


    Auch nicht das Liebesduett, der Blumenchor und "eines tages sehen wir ... (un bel di vedremo)?


    Steckt da nicht ein psychischer Widerstand dahinter? Mir selbst ist der Schluss der Oper auch nicht angenehm und ebenso ergeht es mir mit der Tosca und mit dem Otello.
    Die Tosca habe ich übrigens auf meine eigene Abschussliste gesetzt.


    Warum mich ähnliche Handlungen in anderen Opern nicht stören, habe ich noch nicht herausgefunden. Die Cavalleria rusticana oder den Bajazzo kann ich zum Beispiel ohne Unbehagen genießen.


    Tschö

  • Zitat

    Zitat von Hami: Auch nicht das Liebesduett, der Blumenchor und "eines tages sehen wir ... (un bel di vedremo)?

    Und vor allem der Summchor "E notte", der schon in verschiedensten Versionen genudelt wurde.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Ok, Ok. Ich werde es mir noch mal komplett anhören. Aber ich finde übrigens auch, dass das Ende dermaßen viele Fragen offenlässt und irgendwie auch ein moralisches Dilemma. Das ist alles sehr schwer. Aber auch schön, doch.... ich war wohl ein wenig zu flott mit dem Streichen.

    ich weiß, dass ich nichts weiß. Aber ganz sicher bin ich mir da nicht.

  • Lieber Klaus, das ist zwar hier nicht der richtige Thread, aber ein kleiner Hinweis: Im Fernsehen am Sonntag, 1. Dezember 2013
    "Operngeschichten - Puccini: Madama Butterfly" Arte 18:00 Uhr, 30 Min.


    Meinen Freunden empfehle ich gerne dieses Büchlein: Sternsaphir von H.W.Geißler:

    für 0,01 € bei amazon marketplace zu bestellen. Nach der Lektüre wurde "Madama Butterfly" eine meiner liebsten Opern....

    Harald


    Freundschaft schließt man nicht, einen Freund erkennt man.
    (Vinícius de Moraes)

  • Und vor allem der Summchor...

    ... ist neben vielem anderen in dieser Oper, wunderschön und geht richtig ans Gemüt.
    Ich erinnere mich, ein Freund, der früher mit mir sehr oft in Berlin in der Staatsoper war, der war von der Handlung und der Musik dieser Oper bei stimmiger Inszenierung wieder mal so ergriffen und überwältigt, (obwohl er sie in- und auswendig kannte), daß ihm beim Summchor die Tränen kamen.
    CHRISSY


    Jegliches hat seine Zeit...

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