Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2014)

  • Ich bleibe bei dieser Box:


    Brahms: Symphonie Nr. 2
    London Philharmonic Orchestra
    Sir Adrian Boult
    Aufnahme: Kingsway Hall, London, 16. & 28. Januar & 15. April 1971


    Neben der Ersten die von mir meistgehörte Symphonie von Brahms. Schon zu Beginn weiß Boult durch aristokratische Eleganz zu glänzen.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Harald hat heute an ihn erinnert: Hipólito Lázaro, der große spanische Tenor, starb heute vor 40 Jahren.


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano

  • Zur guten Nacht noch eben:


    Kraus, Josef Martin (1756-1792)
    Symphony C major VB 138 "Violin obligato"


    Swedish Chamber Orchestra,
    Petter Sundkvist


    Urban Svensson, Violine

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Ich höre diese Musik häppchenweise - In wenigen Tagen wird darüber ein neuer Thread gestartet.
    Es handelt sich um eine Sammlung von 300 Werken für Cembalo Solo verschiedener Komponisten des späten 16. und frühen 17. Jahrhunderts. Geplant ist, alle Stücke für die CD einzuspielen, derzeit gibt es davon 2 Folgen auf insgesamt 4 CDs - das sind ca 70 Werke.....

    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !




  • Soeben gehört:
    Beethoven, Sinfonie Nr. 7 A-dur op. 92
    SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg
    Dirigent: Michael Gielen
    AD: Juni 1998


    Liebe Grüße


    Willi :thumbsup:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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  • Die unten stehende Neuerwerbung ist mein vierter „Elias“ (nach Sawallisch, Rilling und Marcus Bosch). Und als ich die ersten Takte des Eingangsrezitativs hörte, traute ich diesem Hörerlebnis nicht: Es wird in englischer Sprache gesungen. Hätte ich es vorher gewusst, wäre diese CD-Ausgabe bei der Verkäuferin im Regal geblieben, aber weder Cover noch Beiheft geben einen Hinweis auf die fremdsprachliche Aufnahme:




    Yvonne Kenny und Lynne Dawson (Soprane)
    Anne Sofie von Otter und Jean Rigby (Alte)
    Anthony Rolfe Johnson und Kim Begley (Tenöre)
    Thomas Allen [Elias] und John Connell (Bässe)
    Chor und Orchester der
    Academy of St. Martin in the Fields

    Dirigent Sir Neville Marriner





    Im Nachhinein bin ich froh, dass der Hinweis auf „Sung in English“ fehlt - es ist nämlich eine großartige Interpretation, dieser „Elias“, so richtig nach meinem Geschmack.


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Manchmal verschwinden Werke bei mir nach einer intensiven Phase so vollständig aus der aktuellen Wahrnehmung, dass sie fast nur noch als ferne Erinerrung dahindämmern - um dann mit umso mehr Begeisterung "wiederentdeckt" zu werden.



    Momentan ist Cesar Francks Symphonie nach langer Abstinenz wieder in den Fokus gerückt. Furtwänglers Lesart (in hervorragender Tonqualität!) ist sehr detailreich und überrascht immer wieder mit Eigenheiten in Tempi und Akzentuierung, die bei meiner Prägung durch Giulini ganz neue Sichtweisen auf das Werk beifügen.

    'Architektur ist gefrorene Musik'
    (Arthur Schopenhauer)

  • Englische Chormusik von Francis Lawrence *1917 :


    Missa Matris Dei op. 72; O Salutaris Hostia op. 115; Tantum Ergo op. 118; A Hymn to God the Father op. 147 Nr. 2; 3 Carols for Advent op. 73; Evening Service B-Dur - Homage to Thomas Weelkes op. 149; O Most Merciful op. 36; The Prayer of Saint Francis op. 61; Thanks be to the Lord op. 133


    The Exon Singers werden dirigiert von Matthew Owens, David Bednall spielt die Orgel.


    Das Label Delphian hat für die vorzügliche Aufnahmequalität gesorgt.
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • guten Nachmittag allerseits. Womit fange ich denn heute an ?



    Ludwig van Beethoven, Streichquartett Nr 6
    Quatuor Végh

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Auch guten Tag allerseits …


    Falla, Manuel De (1876-1946)
    Nights in the Gardens of Spain


    London Symphony Orchestra,
    Geoffrey Simon


    Margaret Fingerhut, Piano

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • und nun :



    Ludwig van Beethoven, Symphonie Nr 3
    Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Paavo Järvi

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Heute kann ich die Studioaufnahme mit einem noch späteren Live-Mitschnitt vergleichen:


    Brahms: Symphonie Nr. 1
    BBC Symphony Orchestra
    Sir Adrian Boult
    Aufnahme: Royal Albert Hall, London, 17. August 1976


    "Diese Aufführung der Brahms-Symphonie, gegeben bei den Proms 1976, zeigt Boult in ausgezeichnet Form, und er bekommt eine exzellente Darbietung des BBC Orchestra. [...] Das abschließende Tempo ist beeindruckend und aufregend, gewaltige Bravorufe des Publikums sind die Folge — und man fühlt, dass der Zuspruch gerechtfertigt ist." (John Quinn, musicweb-international.com)


    "Unter Sir Adrian Boults größten kommerziellen Aufnahmen befindet sich seine 1973er Einspielung der Ersten Symphonie von Brahms mit dem London Philharmonic für EMI, eine Aufführung von schierer Richtigkeit und tiefer Satisfaktion. Einige Jahre später, von den BBC Proms, ist uns diese ähnlich großartige Version vor einer gerammelt vollen Royal Albert Hall überliefert, wo der 87jährige Boult eine feurige, prägnante, lyrisch-ergreifende und leidenschaftliche Erwiderung des BBC Symphony Orchestra befehligt. [...] Es ist, als ob Boult (1889—1983) der Auffassung gewesen sei, dies könnte das letzte Mal sein, wo er diese Musik dirigieren würde; nicht nur, dass eine fühlbare lebenslange Erfahrung in seinem Dirigat und Verständnis unverkennbar ist, er scheint auch sein ganzes Sein einfließen zu lassen und nimmt das BBC SO mit sich zu einem glorreichen Lebewohl." (Colin Anderson, classicalsource.com)


    Bereits jetzt sei gesagt, dass die Live-Aufnahme die bereits sehr gute Studioeinspielung nicht nur nochmal übertrifft, sondern auch, dass ich meine, eine der besten Aufnahmen dieses Werkes vor mir zu haben.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Pablo Heras-Casado - in meinen Ohren bisher leider nicht allzu erfolgreich mit Schubert und Mendelssohn. Nun scheute ich mich aber nicht - da er mit dieser Scheibe hier von der Romantik ins Barock wechselte - ihm eine weitere Chance einzuräumen. Man muss ja nicht alle Epochen und Stile gleichermaßen gut 'können'.



    El Maestro Farinelli
    Musik von Conforto, Porpora, Hasse, Nebra, C.P.E. Bach,
    Corrandini, Marcolini, Jommelli, Traetta


    Bejun Mehta, Countertenor
    Concerto Köln
    Pablo Heras-Casado
    (AD: 2013/14)


    Es ist dies aber keine weitere barocke Countertenoristen-Platte, wie man vielleicht vermuten könnte. Bejun Mehta singt nur zwei Arien - im Zentrum steht die spätbarocke bis frühklassische Orchestermusik.


    Grüße
    Garaguly

  • Klarinette muss es sein. Ich höre diese SACD:


    Johannes Brahms (1833-1897)


    Klarinettenquintett h-Moll op. 115, 6 Lieder für Klarinette & Klavier, Klarinettentrio a-Moll op. 114


    Martin Fröst, Janine Jansen, Boris Brovtsyn, Maxim Rysanov, Torleif Thedeen, Roland Pöntinen


    Eine im besten Sinne eigenwillige Interpretation. Wunderbarer Klarinettenton! Leisestes Pianissimo wie hingehaucht. Bravo!
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Und nun das zweite Werk:


    Elgar: Enigma-Variationen
    BBC Symphony Orchestra
    Sir Adrian Boult
    Aufnahme: Royal Albert Hall, London, 29. März 1971


    Das ist schon eher das Repertoire, in welches man Boult verorten würde. Selbstredend liegt es ihm auch genauso wie der Brahms.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • Musik aus dem Spanien des Silos de Oro (Renacimiento al Barroco (1450-1690) auf zwei SACDs:


    Ministriles reales


    Villancicos, Danzas, Fantasias, Batallas, Differencias


    Hisperion XX & XXI, Jordi Savall

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Wagner: Auszüge aus "Parsifal"
    London Symphony Orchestra
    Sir Adrian Boult
    Aufnahme: Abbey Road Studios, London, 23., 29. & 30. Januar 1973


    Vorspiel zum I. Aufzug, Verwandlungsmusik aus dem I. Aufzug, Vorspiel zum III. Aufzug, Karfreitagsmusik und Verwandlungsmusik aus dem III. Aufzug.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Nach der Enttäuschung über die späte spanische Mendelssohn-Aufnahme Peter Maags hatte ich schon gar keine rechte Lust mehr auf diese frühe Londoner Aufnahme. Doch dafür bin ich nun - mitten drin in dieser Wucht von einer Mendelssohn-Interpretation - umso begeisterter. Der Sound ist exzellent.



    Felix Mendelssohn Bartholdy
    Symphonie Nr. 3 a-moll op. 56 "Schottische Symphonie"
    'Ein Sommernachtstraum', Ouvertüre op. 21 und Bühnenmusik op. 61


    Jennifer Vyvyan, Sopran
    Marion Lowe, Sopran
    Female Chorus of the Royal Opera House Covent Garden
    London Symphony Orchestra
    Peter Maag
    (AD: 1957 & 1960)


    Grüße
    Garaguly

  • guten Abend allerseits. Und wieder mal den ganzen Tag :sleeping: ...



    Ludwig van Beethoven, Streichquartett Nr 9
    Gewandhaus-Quartett

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Etwas Klaviermusik:


    Albeniz, Isaac (1860-1909)
    Piano Sonata No 4 Op 72

    Albert Guinovart

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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  • … Unterschied zwischen diesen beiden CD*s? Ich finde keinen …


    Der Preis …


    Noten lesen/kennen ist out – Farben kennt aber (fast) jeder … :baeh01:




    Bei mir geht es weiter mit Kammermusik:


    Mendelssohn-Bartholdy, Felix (1809-1847)
    Piano Trio No 1 D Minor Op 49


    Trio Alba

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Bei mir gibt's derzeit Schumanns "Frühlingssinfonie":



    Das ist eine vorzügliche Aufnahme mit frischen Tempi, deutscher Orchesteraufstellung und viel Engagement.


    Wie sagte Roger Norrington sinngemäß? "Man muss Schumann nicht uminstrumentieren, man muss ihn nur gut spielen!" Recht hat er.


    Es ist schade, daß Wolff und "sein" damaliges Orchester nicht alle Schumann-Sinfonien aufgenommen haben, sondern nur diese.


    Für die "Pastorale" gilt übrigens das gleiche Lob an die Interpretation. Wolff und das Orchester nehmen Beethovens Metronomangaben ernst, "verhetzen" aber keine Tempi und lassen das nötige Maß an Gefühl zu.


    Falls jemand den (ebenfalls vorzüglichen) Beethoven Zyklus von Wolff und dem RSO Frankfurt kennen sollte: Diese Aufnahme entstand ca. vier Jahre vor der aus der Gesamtaufnahme.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Und Symphonik darf ja nicht zu kurz kommen: Die ersten beiden Sätze aus …


    Weingartner, Felix (1863-1942)
    Symphony No 3 E major op 49


    Sinfonieorchester Basel,
    Marko Letonja



    … lassen mich auf die vordere Stuhlkante rutschen: Überraschung pur! :!:


    Dieser Komponist interessiert mich immer mehr … :yes:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Langsam nähert sich meine Beschäftigung mit Boulez' Mahler-Zyklus dem Ende, heute abend war die 9. an der Reihe:


    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

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  • Bei mir läuft gerade noch einmal ein wenig Liszt (Annees de Pelerinage) , gespielt von Michael Korstick



    So sehr ich Korsticks Spiel zu schätzen gelernt habe, diese CD hat doch Licht und Schatten. Die h-Moll Sonate gehört zu den Interpretationen, die durch ihre pianistische Radikalität bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. In den Annees fehlt mir aber etwa bei "Au lac de Wallenstadt" die musikalische Tiefe, die ein Freire oder Brendel auf ihre je eigene Weise erreichen.


    Mit bestem Gruß
    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

  • Guten Morgen mit



    Zabel, Albert Heinrich
    Konzert für Harfe und Orchester


    Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz;
    Lintu, Hannu


    Emmanuel Ceysson, Harfe

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Von dieser Platte hörte ich eben:



    Ildebrando Pizzetti
    La Pisanella-Suite
    Concerto de l'estate


    Orchestre de la Suisse Romande
    Lamberto Gardelli
    (AD: 1966)


    Grüße
    Garaguly

  • Nun folgt aus dieser Beethoven-Box:



    Ludwig van Beethoven
    Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125


    Katerina Beranova, sopran
    Lilli Paasikivi, Mezzo-Sopran
    Robert Dean Smith, Tenor
    Hanno Müller-Brachmann, Bass-Bariton
    Gewandhauschor
    Gewandhauskinderchor
    Gewandhausorchester
    Riccardo Chailly
    (AD: 27. - 31. Dezember 2008)


    Grüße
    Garaguly

  • Nachdem ich gestern Abend im Sendesaal des Hessischen Rundfunks in Frankfurt eine energetisch-straffe, federnde Interpretation der "Eroica" durch das HR-Sinfonieorchester gehört habe, muss ich das Werk nun noch einmal, gespielt vom selben Orchester (aber unter anderer Leitung), nachhören:



    Ludwig van Beethoven
    Symphonie Nr. 3 Es-dur op. 55 "Eroica"


    HR-Sinfonieorchester Frankfurt
    Hugh Wolff
    (AD: 21. - 29. August 2006, Sendesaal des HR, Frankfurt)


    Grüße
    Garaguly

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