Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2014)

  • und noch mal der Jubilar :



    Louis Spohr
    Symphonie Nr 8


    NDR Radiophilharmonie
    Howard Griffiths

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Bei mir wird's dramatisch mit diesen Sonaten:



    Ludwig van Beethoven
    Klaviersonate Nr. 8 c-Moll op. 13 "Pathétique"
    Klaviersonate Nr. 17 d-Moll op. 31 Nr. 2 "Der Sturm"
    Klaviersonate Nr. 23 f-Moll op. 57 "Appassionata"


    Ingrid Fliter, Klavier
    (AD: 15. - 16. Januar 2011)


    Grüße
    Garaguly

  • Frans Brüggen dirigiert das Orchester, das er initiiert hatte: Orchestra of the Eighteenth Century. Ich höre Beethovens Sinfonien im SACD-Format.


    Dieser Thread trägt den passenden Titel: Frans Brüggen - die Seele der Musik

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Nun bei mir:



    Ralph Vaughan Williams
    Klavierquintett c-Moll (1903)


    Münchner Klaviertrio
    + Tilo Wiedenmeyer, Viola & Alexander Rilling, Kontrabass
    (AD: LIVE, Cuvilliés-Theater München, 10. Juli 2013)


    Die CD ist neu, das Werk von Vaughan Williams kannte ich auch noch nicht ... jetzt bin ich mit dem ersten Satz dieses Klavierquintetts durch und bin tief beeindruckt: Welch eine erdig-düstere Wucht, dazu unglaublich präsent von der Tontechnik eingefangen. Bis jetzt gilt also :jubel:


    Grüße
    Garaguly

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  • Bei mir heute mal wieder Opernabend.



    Giuseppe Verdi: Rigoletto


    Piero Cappuccilli, Ileana Cotrubas, Placido Domingo,
    Elena Obraztsova, Nicolai Ghiaurov, Kurt Moll
    Wiener Philharmoniker
    Ltg: Carlo Maria Giulini


    Gleich hinter der New Yorker Levine-Einspielung meine Nummer 2 bei den Rigolettos. Sehr schön!


    Beste Grüße sendet


    Laurenz :hello:

    `
    (...) Eine meiner frühesten Erinnerungen im Zusammenhang mit der Musik betrifft einen Abend, an dem das Rothschild-Quartett bei uns ein hochmodernes Werk von Egon Wellesz spielen sollte. Die Stühle waren den Musikern zu niedrig, so nahmen sie unsere Bände mit Schubertscher Kammermusik, um damit ihre Sitze zu erhöhen. Ich dachte, wieviel schöner es wäre, wenn sie auf Wellesz sitzend Schubert spielen würden (...)


    — aus „5000 Abende in der Oper“ von Sir Rudolf Bing —
    .


  • Antonin Dvorak
    Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88
    Leos Janacek
    Symphonische Suite aus der Oper "Jenufa"


    Pittsburgh Symphony Orchestra
    Manfred Honeck
    (AD: 11. - 13. Oktober 2013)


    Grüße
    Garaguly

  • Zeit für ein Streichquartett:


    Beethoven, L.v. (1770-1827)
    String Quartet No 7 F-dur op 59/1

    Belcea Quartet



    Eine sehr konzentriert intensive, mitreissende Aufnahme … :thumbsup:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)


  • Felix Mendelssohn Bartholdy
    Ouvertüre "Heimkehr aus der Fremde", op. 89 (1829)
    Konzert für Klavier und Orchester in E (1842; vervollständigt von M. Yates 2013)


    Victor Sangiorgio, Klavier
    Royal Northern Sinfonia
    Martin Yates
    (AD: 15. - 16. Januar 2014)


    Grüße
    Garaguly

  • Zum Tagesabschluss komme ich zu einem Beethovenpianisten, von dem ich heute zum ersten Mal eine komplette Sonate gehört habe, aber was für eine:


    die Appassioanta, mittlerweile meine 53. Aufnahme und mit Sicherheit eine der absolut führenden. Ich werde sie demnächst an der passenden Stelle ausführlich besprechen. Es lohnt sich wahrhaftig, und wer die Aufnahme kennt, wird mir Recht geben.


    Liebe Grüße


    Willi :thumbsup:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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  • Zum Morgen bei mir jetzt eine gut 12-minütige Bach-Transkription von dieser CD:



    Bach/Busoni
    Präludium & Fuge D-Dur BWV 532


    Geoffrey Tozer, Klavier
    (AD: 1993/94)


    Grüße
    Garaguly


  • Joachim Raff
    Violinkonzert Nr. 2 a-Moll op. 206 (1877)
    Ungrischer (Á la hongroise) für Violine & Orchester, op. 203 (1876)
    Violinkonzert Nr. 1 h-Moll op. 161 (1870/71)


    Michaela Paetsch-Neftel, Violine
    Bamberger Symphoniker
    Hans Stadlmair
    (AD: 1999)


    Grüße
    Garaguly

  • Nun geht es - deutlich kleiner besetzt - weiter:



    Jan Vaclav Vorisek (1791 - 1825)
    Sonata quasi una fantasia h-Moll, op. 20
    Sechs Impromptus, op. 7
    Marsch C-Dur
    Stammbuchblatt A-Dur
    Fantaisie C-Dur, op. 12


    David Gross, Klavier
    (AD: 15. - 17. Juli 2008)


    Grüße
    Garaguly

  • Aha - ich scheine hier in diesem Thread heute alleine zu bleiben ;(


    Bei mir läuft zur Zeit wieder einmal diese wunderbare Gade-Einspielung, die nun auch schon bald 20 Jahre auf dem Buckel hat ... unglaublich, ich weiß noch, wie ich sie voller Freude über die tolle - mir bis dahin unbekannte 'Ossian'-Ouvertüre - in der zweiten Hälfte der 90er gekauft habe. Ach, waren das Zeiten! 8-) Durch diese CD wurde mein langlebiges Interesse an der Musik Gades begründet.



    Niels Wilhelm Gade
    Konzertouvertüre 'Efterklange af Ossian' op. 1
    Konzertouvertüre 'Hamlet' op. 37
    Orchestersuite 'En sommerdag paa landet' op. 55
    Orchestersuite 'Holbergiana' op. 61


    Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
    Ole Schmidt
    (AD: 17. - 20. Oktober 1995)


    Grüße
    Garaguly

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  • Chorwerke der flämischen Polyphonie aus dem 15. Jahrhundert höre ich aus dieser vorzüglichen CD-Box mit 8 CDs (mit Buch).


    Messen, Motetten & Chansons von Grenon, Franchois, Lantins, Dufay, Binchois, Ockeghem, Desprez, Brumel, Obrecht, Brassart, Rue, Prioris u. a.


    Diabolus in Musica, Vox Luminis, Discantus, Oltremontano, Capilla Flamenca, Cappella Pratensis, Piffaro, Psallentes u. a.


    Prädikat: sehr empfehlenswert

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Auch etwas gehört:


    Bizet, Georges (1838-1875)
    Symphony No 1 C-Dur


    Orchestre de Paris,
    Paavo Järvi


    Eine vorwärtsdrängende, rastlose und doch brilliante Interpretation … :thumbsup:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Vorhin gerne gehört, vor allem vom zweiten Satz begeistert:



    Sibelius Symphonie Nr. 1, Danish National Radio Symphony Orchestra, Leif Segerstam.


    Ein Hochgenuss! Habe hierzu auch Karajan im Regal stehen, aber hier gefällt mir einfach diese wunderbar ausgearbeitete Version am besten. Aufnahmetechnisch bin ich auch sehr begeistert, natürliche Klangfarben, Holographie und Räumlichkeit perfekt, luftig, aufgelöst, Pauke mit beeindruckendem Korpus. Die Räumlichkeit nach hinten kann man natürlich nur mit den Lautsprechern hören. Ich habe meine NuVero 4 mit Hilfe eines digitalen Equalizers gehörmässig an den maßstäblich linearen AKG K 812 tonal angepasst, und zwar hauptsächlich mit Hilfe einer kleinen Absenkung bei 2 kHz um 2dB.


    Ich mag einfach Pedalakkorde in den Hörnern und Posaunen, und auch die hier angewandte Harmonik.
    Überhaupt hat Sibelius diese Symphonie sehr schön instrumentiert, finde ich.


    Gruß
    Glockenton

    "Jede Note muss wissen woher sie kommt und wohin sie geht" ( Nikolaus Harnoncourt)

  • Bevor ich schlafen geh', hör' ich nochmal etwas vom Gade:



    Niels Wilhelm Gade
    Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 5 "Pa Sjolunds fagre letter"


    Stockholm Sinfonietta
    Neeme Järvi
    (AD: Juni 1986)


    Grüße
    Garaguly

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  • Nach dem Schlafen höre ich mir dasselbe Werk noch einmal an:



    Niels Wilhelm Gade
    Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 5


    Dänisches Nationales Symphonieorchester
    Christopher Hogwood
    (AD: 14.- - 19. November 2001)


    Grüße
    Garaguly

  • Noch mehr vom "dänischen Mendelssohn" :D



    Niels Wilhelm Gade
    'Elverskud' für Soli, Chor und Orchester, op. 30
    Konzertouvertüre 'Efterklange af Ossian', op. 1
    Fünf Gesänge für 4-stimmigen a-cappella-Chor, op. 13


    Eva Johansson, Sopran / Anne Gjevang, Alt
    Poul Elming, Tenor
    Dänischer Nationaler Radio-Kammerchor
    Dänischer Nationaler Radio-Chor
    Dänisches Nationales Radio-Symphonieorchester
    Dmitri Kitajenko
    (AD: Dezember 1991 / Januar 1992)


    Grüße
    Garaguly

  • Bei mir jetzt wieder eine Platte mit Bach-Transkriptionen:



    Johann Sebsatian Bach bearbeitet von
    Dinu Lipatti, Samuil Feinberg und Bela Bartok


    Petronel Malan, Klavier
    (AD: Januar 2001)


    Einige der hier vorgestellten Transkriptionen waren zum Zeitpunkt der Aufnahme vor bald 15 Jahren noch Weltersteinspielungen, so z.B. die Umarbeitung von Bachs Orgelsonate Nr. 6 G-Dur BWV 530 durch Bartok.


    Grüße
    Garaguly

  • Heute ein selten gespieltes Violinkonzert:


    Atterberg, Kurt (1887–1974)
    Violinkonzert e-Moll op 7


    Radiosinfonieorchester Berlin,
    Roger Epple


    Ulf Wallin, Violine

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Intime Musik, die Joseph Haydn (1732-1809) für einen englischen Verleger komponierte: sechs Divertimenti Hob. IV: 6-11 und Flötentrio H11 Nr. 82, Hob. IV:9. Haydn benutzte Melodien aus eigenen Opern. Für das Flötentrio H11 arbeitete er eines der 126 Baryton-Trios um, das er für seinen Dienstherrn Fürst Nikolaus I., einem Liebhaber dieses Instrumentes, geschrieben hatte.


    Ensemble Sans Souci. Christoph Huntgeburth spielt eine Traversflöte aus eigener Werkstatt.


    Wie man es sich vom Label cpo gewohnt ist, erfährt man im hervorragend von Andreas Friesenhagen verfassten Booklet-Text alles, was der Hörer zu diesen Werken wissen muss.
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




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  • Ebenfalls Kammermusik:


    Beethoven, L.v. (1770-1827)
    Piano Trio B major Op 97 'Erzherzog'


    Storioni Trio



    HIP – Aufnahme auf Originalinstrumenten … ;)

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)


  • Ich habe diese Aufnahme mit sehr viel Spannung erwartet. Zunächst einmal: dankenswert, dass diese CD mit Restauration des Klangbildes durch den Tonmeister Holger Siedler erschienen ist, der im Booklet auch die Herausforderungen der existierenden Tonkonserve und ihrer Bearbeitung beschreibt.


    Auch die Rahmenbedingungen der Aufführung werden beschrieben: die Wiener Symphoniker hatten einen strapaziösen Mahlermarathon, Kleiber sprang kurzfristig für Krips ein, und dirigierte zum ersten und zum letzten Mal Mahler.


    Das Ergebnis ist sehr unausgewogen, wie ich finde - Kmennt finde ich großartig, vor allem im ersten Satz, dieser ist insgesamt sehr kraftvoll. Christa Ludwig dagegen ist nicht sehr gut disponiert, die Textverständlichkeit kaum gegeben, und das Schlimmste ist, dass der zentrale Finalsatz wirkt, als sei er einfach heruntergespielt, und auch die Ludwig habe die Lust verloren.


    Schade, diese Entwicklung vom ersten zum letzten Satz. "Als Tiger gesprungen....". Soweit meine ersten Eindrücke. Ich werde die Aufnahme sicher mit etwas Distanz nochmal hören.
    Herzliche Grüße


    Christian

    "...man darf also gespannt sein, ob eines Tages das Selbstmordattentat eines fanatischen Bruckner-Hörers seinem Wirken ein Ende setzen wird."



  • Habe mir gerade eben noch einmal Bruchs kurze (und einzige!) Werke für Cello und Orchester angehört:



    Max Bruch
    Kol Nidrei op. 47
    Canzone op. 55
    Adagio nach keltischen Motiven op. 56
    Ave Maria op. 61
    Romanze op. 85 (Umarbeitung)


    Friedrich Kleinhapl, Cello
    Sinfonieorchester des Tschechischen Rundfunks
    Jan Kucera
    (AD: November 2010)


    Sehr stimmungsvoll das Ganze und die abschließend enthaltene Orchestersuite op.79b ist auch ein sehr eingängig-beschwingtes Werk, das ich bei dieser Hörsitzung aber weggelassen habe.


    Grüße
    Garaguly

  • Und jetzt eine meiner Lieblingssymphonien ...



    Peter Tschaikowsky
    Symphonie Nr. 1 g-Moll op. 13 "Winterträume"


    Russisches Nationalorchester
    Michail Pletnev
    (AD: 2011)


    Grüße
    Garaguly

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