Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2014)

  • Bei mir geht es weiter mit Grieg, Klavierkonzert und Schumann, Klavierkonzert. Münchner Philharmoniker unter Rudolf Kempe. Das Grieg.Klavierkonzert gefällt mir von der Orchesterbegleitung nicht so gut bzw. der Orchesterklang ist imO nicht optimal eingefangen (es klingt partiell etwas spitz, was den wunderbaren Melodiefolgen des Konzertes den Reiz nimmt). Besser ist das beim Schumann-Konzert gelöst. Freire nahm die Konzerte als 24-jähriger auf. Vielleicht ist der Grieg ein wenig zu manieriert, angesichts der ohnehin abundanten strömenden Melodien mag ich es einfach ein wenig zurückhaltender. Der Schumann ist dagegen ausnehmend gut und klingt äußerst erwachsen. Dass Freire alle technischen Raffinessen des Werkes leicht behält, ist angesichts seiner technischen Möglichkeiten kaum erstaunlich, aber er trifft den Phantasiecharakter des Werkes unglaublich gut und macht die monumentale Solokadenz im ersten Satz zu einem echten Kulminationspunkt und bringt das Werk im dritten Satz kraftvoll zum dramatischen Abschluss. Das ist imO eine ehre Alternative zur von mir so geliebten Aufnahme Fleischer/ Stell, wenngleich Szell in der Orchesterbegleitung klar die Nase vorn hat.
    Beste Grüße
    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

  • Und jetzt: Joseph Calleja mit seinem ersten Recital.


    "Menschen, die nichts im Leben empfunden haben, können nicht singen."
    Enrico Caruso


    "Non datemi consigli che so sbagliare da solo".
    ("Gebt mir keine Ratschläge, Fehler kann ich auch allein machen".)
    Giuseppe di Stefano


  • Eine zwar technisch sehr gut gespielte Aufnahme (natürlich - bei diesen Künstlern), die aber sehr ruhig daherkommt. Klingt eher nach Schubert als nach Beethoven. Das kann man problemlos beim Nachmittagskaffee hören. Für Hörer, denen Beethoven sonst vielleicht zu ruppig oder "titanenhaft" daherkommt. Kann man so spielen - muss man aber nicht.

  • Bis vor kurzem habe ich die erste CD dieser 3CD Box gehört. Eine Bereicherung des Klassikrepertoires. Die Aufnahme unter Stadlmair stammt bereits aus den frühen Neunzigern der 20. Jhdts. - Solist, Orchester und Dirigent sind ohne Tadel.
    mit freundlichen Grüßen aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Bei mir nun :



    Ludwig van Beethoven (1770-1827)


    Klaviersonate Nr.8 c-moll op.13 "Pathetique"
    Klaviersonate Nr.13 c-moll op.27 Nr.2 "Mondschein"
    Klaviersonate Nr.17 d-moll op.31 Nr. 2 "Der Sturm"


    Wunderbares Klavierspiel vom jungen Alexej Gorlatch.
    Hier wächst ein großer Beethoven Interpret heran ...


    Gruß
    Holger

    "Es ist nicht schwer zu komponieren.
    Aber es ist fabelhaft schwer, die überflüssigen Noten unter den Tisch fallen zu lassen"
    Johannes Brahms

  • Gerade hörte ich diese neue Klavier-CD durch. Ich sage nur: Sehr gut gelungen! Die Pianistin spielt die Werke innig, mit warmem Ton, sie schmeichelt sich geradezu ein beim Hörer - das Ganze hat aber gar nichts Anbiederndes, hier wird sehr natürlich und mit viel Geschmack und Einfühlungsvermögen Musik von erheblichem Tiefgang gespielt. Respekt! Die mit der Bezeichnung 'Volume 1' versehene, und somit als Auftakt für Kommendes in Sachen Vorisek zu betrachtende Platte, ist vollumfänglich gelungen!



    Jan Hugo Vorisek
    6 Impromptus op. 7
    Fantasie C-Dur op. 12
    Sonata quasi una fantasia h-Moll op. 20


    Biljana Urban, Klavier
    (AD: 15. - 16. Juli 2013)


    Die 6 Impromptus op. 7 höre ich mir jetzt glatt nochmal an ... :yes:


    Grüße
    Garaguly


  • Diese Feuervogel-Suite klingt, als ob sie einem Hollywoodfilm entstammen würde. Trotzdem ist die Aufnahme - bis auf einen seltsam gebremsten Tanz des Kastchei - durchaus hörenswert.


  • Johann Sebastian Bach
    Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll BWV 1052


    Konstantin Lifschitz, Klavier & Ltg.
    Stuttgarter Kammerorchester
    (AD: November 2011)


    Grüße
    Garaguly

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  • Liest man hier selten:




    D’Indy, Vincent (1851-1931)
    Symphony Cevenole op 25


    Orchestre de Paris,
    Serge Baudo


    Aldo Ciccolini, Piano

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Hörte gerade dies:



    Camille Saint-Saens
    6 Bagatellen, op. 3
    Album, op. 72
    Rhapsodie d'Auvergne, op. 73
    Caprice sur des airs de Ballet d'Alceste de Gluck
    Les cloches de soir Es-Dur op. 85
    Romance sans paroles
    Feuillet d'album As-Dur op. 169


    Geoffrey Burleson, Klavier
    (AD: Dezember 2011)


    Liegt's an der Musik, am Pianisten oder gar an der Verfassung des Höreres? Das sagte mir jetzt wenig bis nichts. Es kam mir - von Ausnahmestellen abgesehen - so inhaltsleer vor. Leere Musik. Dabei bin ich von Saint-Saens doch anderes gewohnt. Seine Orchesterwerke, die Solokonzerte, auch die Kammermusik bieten da doch ganz Anderes an. Ich muss das beizeiten nochmal anhören.


    Grüße
    Garaguly

  • Aber so musikalisch unzufrieden mag ich jetzt noch nicht ins Bett gehen. Daher nun diese wirkungsmächtige "Sache Stokowski":



    Bach/Stokowski
    Toccata & Fuge d-Moll BWV 565


    Brüsseler Philharmonie
    Richard Egarr
    (AD: 16. - 20. Juni 2008)


    Grüße
    Garaguly

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  • Okay. "Cosi fan tutte" habe ich ebenfalls geordert. Ich bin mal gespannt, wer sie von uns eher bekommt....


    Guten Morgen, Norbert!


    Bei mir klingelte um 9.15 Uhr der Postbote und überbrachte die in Rede stehende 'Cosi'-Einspielung. Somit habe ich wohl "gewonnen" :D:D ... allerdings werde ich sie noch nicht gleich hören, da mir gerade jetzt der Sinn nicht so sehr nach Oper steht.


    Mal sehen, wer sie zuerst hört ...


    Grüße
    Garaguly

  • Zur Zeit diese Platte: Lisa Batiashvili spielt Musik von Johann Sebastian und Carl Philipp Emanuel Bach. Begleitet wird sie vom Kammerorchester des BRSO sowie von Francois Leleux (Oboe), Emmanuel Pahud (Flöte), Sebastian Klinger (Cello) und Peter Kofler (Cembalo). AD: Dezember 2013 & Januar 2014.




    Grüße
    Garaguly


  • Lieber Garaguly,


    schauen wir mal. Meine CDs kommen aus Georgia/USA und soll(t)en zwischen letzten Dienstag und nächste Woche Freitag bei mir eintreffen.


    Inzwischen hätte ich sie für sagenhafte 49 ct mehr aus Deutschland ordern können...

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Mahlzeit allerseits, da bin ich wieder. Und ich beginne mit



    Antonín Dvořák
    Symphonie Nr 9


    Staatskapelle Berlin
    Otmar Suitner

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Guten Tag, bei mir jetzt


    Martinu, Bohuslav (1890-1959)
    Symphony No 1 H 289


    BBC Symphony Orchestra,
    Jiri Belohlavek

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Es hat sich leider herausgestellt, daß mein Vorsatz, in der Pension recht schnell alle ungehörten CDs zu hören und dann einzuordnen, zwar löblich war - aber undurchführbar ist, was natürlich auch an Mangel an Disziplin des Forenbetreibers zurückzuführen ist, der lieber eine lange in seinem Besitz befindliche Aufnahme mit Sinfonien von Leopold Hofmann 1738-1793 hört, als sich dem sich immer mehr zunehmenden Stapel an ungehörten wartenden Neuigkeiten zuzuwenden.....

    In diesem Sinne
    wünsche ich Euch einen angenehmen Abend
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !




  • Robert Schumann
    Andante und Variationen für 2 Klaviere, 2 Celli und Horn op. 46


    Vladimir Ashkenazy, Malcolm Frager, Klaviere
    Amaryllis Fleming, Terence Weil, Celli
    Barry Tuckwell, Horn
    (AD: 1964)


    Grüße
    Garaguly

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  • Von dieser neuen Strauss-Scheibe aus BR-Eigenproduktion hörte ich eben:




    Richard Strauss
    Vier symphonische Zwischenspiele aus "Intermezzo", op. 72


    Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
    Franz Welser-Möst
    (AD: 2. Dezember 2013)


    Grüße
    Garaguly

  • Bin ja bekanntermaßen kein Sänger- oder Stimmenfetischist, aber die Platten, die Frau DiDonato aufnimmt, gefallen mir allesamt ziemlich gut, zuletzt ihre neue "Stella di Napoli"-Scheibe. Nun aber "Älteres" aus ihrem Munde:



    Arien von Massenet, Mozart, Rossini,
    Gounod, Berlioz, Bellini, Strauss


    Joyce DiDonato, Mezzosopran
    Chor & Orchester der Oper Lyon
    Kazushi Ono
    (AD: 18. - 28. September 2010)


    Grüße
    Garaguly


  • Gottfried Heinrich Stölzel
    Te Deum für Soli, Chor und Orchester


    Schulze, Partowi, Post, Mertens
    Handel's Compgney
    Kammerchor der MarienKantorei Limburg
    Reiner Johannes Homburg
    (AD: 13. - 15. Juni 2005, Lemgo)


    Grüße
    Garaguly

  • Mahlzeit allerseits. Heute höre ich



    Franz Schubert
    Symphonien Nr 8 & 9


    Berliner Philharmoniker
    Herbert von Karajan

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Eben zu Ende gegangen ...


    Erstklassige Darbietung dieser Werke. Sehr zu empfehlende Scheibe. Die Bamberger Symphoniker bieten einen brillianten Orchesterklang, der von der Aufnahmetechnik ebenso brilliant eingefangen wurde. Isabelle van Keulen gestaltet ihre Solopartien kraftvoll-zupackend mit voller Tongebung. Also, angesichts der günstigen Preise, die für diese Scheibe aufgerufen sind, würde ich an eurer Stelle zulangen ... :pfeif:



    Max Bruch
    Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26
    Violinkonzert Nr. 3 d-Moll op. 58


    Isabelle van Keulen, Violine
    Bamberger Symphoniker
    Gilbert Varga
    (AD: 1998 - 2000)


    Grüße
    Garaguly

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