Summ, summ - das Insekt in der Musik

  • Josquin Deprez: Il Grillo


    Was ich noch nie gesehen habe, dass ein Dirigent kniend dirigiert.


    Es macht aber Sinn, denn wenn alle in die Noten schauen, ist die Wahrscheinlichkeit grösser, dass er ins Blickfeld der Sängerinnen und Sänger kommt.


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    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928





  • Mir scheint, das gehört auch hierher. :)

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Sergei Prokofieff


    Prozession der Grashüpfer aus Stücke für Kinder op. 65, Nr. 7


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    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Michael Nyman (*1944)


    Where the bees dances - Saxophonkonzert




    Der Komponist schreibt dazu:


    "Dieses Saxophonkonzert, das in einem Satz mit einer Vielzahl von Tempi geschrieben wurde, zelebriert das Talent von John Harle, der seit über zehn Jahren ein zentraler Spieler in der Michael Nyman Band ist. Der Titel hat einen doppelten Bezug: Einerseits auf die kreisförmigen Orientierungstänze, die eine Futtersuchbiene durchführt, um den Ort einer Nahrungsquelle mitzuteilen, und andererseits auf meine für Peter Greenaways komponierte Einstellung „Where the bee sucks“ des Films Prosperos Bücher und zitiert sporadisch während des Konzerts. Der grösste Teil des Materials stammt jedoch aus einer 4-Akkord-Sequenz, die John bei mir einmal gehört hat und für die er eine besondere Vorliebe ausgesprochen hat."

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    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Carl Loewe hat in seiner Ballade vom heiligen Franziskus der Grille ein musikalisches Denkmal gesetzt:


    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)

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  • Liebe Mme Cortese, lieber Dr. Holger Kaletha


    Dann liefere ich die Texte. Das Gedicht des Loewe Liedes stammt von Ignaz Heinrich Freiherr von Wessenberg.


    Der heilige Franziskus


    Franziskus einst, der Heil'ge, sass

    Vor seiner Zell' und Psalmen las.

    Der Abend durch die Wipfel glüht,

    Als durch der Dämmrung Stille

    Mit hellem Flügelschlag ihr Lied

    Ertönen lässt die Grille.


    Gott preist das Grillchen für den Tau,

    Der es erquickt auf grüner Au

    Der Heil'ge schlägt den Psalter zu;

    Denn schöner, wollt's ihm scheinen,

    Ruf' ihm das fromme Grillchen zu:

    "Wie gross ist Gott im Kleinen!"



    Maurice Ravel ist bei Jules Renard fündig geworden.


    Le grillon


    C'est l'heure où, las d'errer,

    l'insecte nègre revient de promenade

    et répare avec soin le désordre de son domaine.


    D'abord il ratisse ses étroites allées de sable.


    Il fait du bran de scie qu'il écarte

    au seuil de sa retraite.


    Il lime la racine de cette grande herbe

    propre à le harceler.


    Il se repose.


    Puis il remonte sa minuscule montre.


    A-t-il fini ? Est-elle cassée ?

    Il se repose encore un peu.


    Il rentre chez lui et ferme sa porte.


    Longtemps il tourne sa clé

    dans la serrure délicate.


    Et il écoute :


    Point d'alarme dehors.


    Mais il ne se trouve pas en sûreté.


    Et comme par une chaînette

    dont la poulie grince,

    il descend jusqu'au fond de la terre.


    On n'entend plus rien.


    Dans la campagne muette,

    les peupliers se dressent comme des doigts

    en l'air et désignent la lune.


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  • Billy Mayerl (1902-1959) hat vier kleine Klavierstücke zu Insekt Oddities zusammengefügt:


    Hochzeit einer Ameise




    Marienkäfers Wiegenlied




    Betende Gottesanbeterin




    Käfer in der Flasche


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    Die von moderato erwähten Insekten-Stücke von Britten auf CD.

    (Jetzt nur noch als mp3s erhältlich)

    Die Wespe sieht aber eher wie eine Schwebfliege aus.

    :untertauch:

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  • Zu Beginn dieses Jahres hörte ich George Crumbs Streichquartett "Black angels" im Konzert - darin gibt es eine eher unheimlich-beängstigende Begegnung mit "elektrischen" Insekten, hinter deren lautmalerischem BEFALL die Vorstellung des EINFALLS amerikanischer Hubschrauber in Vietnam im Waffengeschwirr aufscheint.

  • In Offenbachs Orphée aux Enfers (2. Akt) verwandelt sich Gott Jupiter in eine Fliege um Euridice näher zu kommen. Mit seinem "Summ Summ Summ" becirct er Euridice dermassen, dass es zur Liebe auf den ersten Blick von ihrer Seite führt.


  • Floh-im-Bett.jpg



    Zufällig dieses Lied gehört und mich an diesen Thread erinnert. Johannes Roehl hat's in Beitrag 2 bereits erwähnt.


    Plagegeister, sind die Flöhe, wissenschaftlicher Name Siphonaptera, in jeglicher Ausführung. Sechs Beine haben sie und gehören zu den Insekten. Der Jubilar des Jahres 2020 hat ein Lied zu diesem Tierchen komponiert. Der Dichterfürst hat den Text verfasst.


    Ludwig van Beethoven (1770-1827)


    Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)


    Es war einmal ein König, aus: "Aus Goethe's Faust", op. 75 no. 3


    Es war einmal ein König,

    Der hatt' einen großen Floh,

    Den liebt' er gar nicht wenig,

    Als wie seinen eignen Sohn.

    Da rief er seinen Schneider,

    Der Schneider kam heran:

    Da, miß dem Junker Kleider

    Und miß ihm Hosen an!


    In Sammet und in Seide

    War er nun angetan,

    Hatte Bänder auf dem Kleide,

    Hatt' auch ein Kreuz daran.

    Und war sogleich Minister

    Und hatt' einen großen Stern.

    Da wurden seine Geschwister

    Bei Hof auch große Herrn.


    Und Herrn und Fraun am Hofe,

    Die waren sehr geplagt,

    Die Königin und die Zofe

    Gestochen und genagt,

    Und durften sie nicht knicken

    Und weg sie jucken nicht.

    Wir knicken und ersticken

    Doch gleich, wenn einer sticht.


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  • Mogens Christensen (*1955) hat in Busy bees and birds für Flöte und Streichquartett musikalisch dargestellt.



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  • Frieder Meschwitz (1936-1983)


    Gebet der Ameise, aus: Tiergebete, 5. Satz




    Gebet des Schmetterlings, aus: Tiergebete, 12. Satz


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  • Nikolai Rimsky-Korssakoffs (1844-1908) Hummelflug gibt's in unzähligen Fassungen. Schnelligkeit ist vom Solisten gefragt, wenn der fleissige Brummer durch die Lüfte fliegt. Der Weltrekord soll bei 58 Sekunden liegen...


    Diese Interpretation für zwei Kontrabässe ist etwas Besonderes. Nach weniger als 1 Min 05 s ist's schon vorbei. Zählt man den Vorlauf von drei Sekunden und die eine Sekunde am Ende ab, benötigt der Bassist Lev Weksler 1 min 01 s.


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  • Weniger bekannt, aber nicht weniger virtuos ist Die Biene op. 13, Nr. 9, ein Bravourstück für die Violine von François Schubert, (Franz Anton Schubert der Jüngere) (1808-1878). Er änderte seinen Vornamen, um aus nahe liegenden Gründen nicht verwechselt zu werden.


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  • Die Blume richtet ihre Worte an den Schmetterling, der von Blume zu Blume fliegt.


    Gabriel Fauré (1845-1924) hat in seinem opus 1, Nr. 1, Le papillon et la fleur ein Gedicht von Victor Hugo vertont.



    La pauvre fleur disait au papillon céleste:

    Ne fuis pas!...

    Vois comme nos destins sont différents, je reste.

    Tu t'en vas!

    Pourtant nous nous aimons, nous vivons sans les hommes,

    Et loin d'eux!

    Et nous nous ressemblons et l'on dit que nous sommes

    Fleurs tous deux!


    Mais hélas, l'air t'emporte, et la terre m'enchaine.

    Sort cruel!

    Je voudrais embaumer ton vol de mon haleine.

    Dans le ciel!

    Mais non, tu vas trop loin, parmi des fleurs sans nombre.

    Vous fuyez!

    Et moi je reste seule à voir tourner mon ombre.

    A mes pieds!


    Tu fuis, puis tu reviens, puis tu t'en vas encore

    Luire ailleurs!

    Aussi me trouves-tu toujours à chaque aurore

    Tout en pleurs!

    Ah! pour que notre amour coule des jours fidèles.

    Ô mon roi!

    Prends comme moi racine ou donne-moi des ailes

    Comme à toi!



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  • Von diesem Gedicht von Pierre-Jules-Théophile Gautier (1811 - 1872) sind 61 Vertonungen bekannt.


    Les Papillons


    Les papillons couleur de neige

    Volent par essaims sur la mer ;

    Beaux papillons blancs, quand pourrai-je

    Prendre le bleu chemin de l'air ?


    Savez-vous, ô belle des belles,

    Ma bayadère aux yeux de jais,

    S'ils me pouvaient prêter leurs ailes,

    Dites, savez-vous où j'irais ?


    Sans prendre un seul baiser aux roses,

    À travers vallons et forêts,

    J'irais à vos lèvres mi-closes,

    Fleur de mon âme, et j'y mourrais.


    Diese hat Fernand de la Tombelle (1854-1928) komponiert,




    und diese stammt von Claude Debussy (1862-1918)



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  • Dora Cojocaru (* 1963)


    Insects, bugs and other species


    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
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  • Lange musste ich im Gedächtnis kramen, ob Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) den Insekten ein Musikstück gewidmet hat. Indirekt schon. In seiner Oper Le Nozze di Figaro in der Arie Non più andrai, farfallone amoroso kommt ein Schmetterling vor.


    farfallone ist im Italienischen ein Schmetterling, und hier in Mozarts Oper ein Synonym für einen flatterhaften, liebestollen Frauenhelden.


    Die Verfilmung aus dem Jahr 1976 in der Inszenierung des Regissuers Jean-Pierre Ponnelle (1932-1988) ist mir die liebste. Hermann Prey als Figaro ist eine Top-Besetzung. Der Einfall dieser gewählten Kameraführung ist genial.


    Non più andrai, farfallone amoroso,

    Notte e giorno d'intorno girando;

    Delle belle turbando il riposo

    Narcisetto, Adoncino d'amor.


    Non più avrai questi bei pennacchini,

    Quel cappello leggero e galante,

    Quella chioma, quell'aria brillante,

    Quel vermiglio donnesco color.


    Tra guerrieri, poffar Bacco!

    Gran mustacchi, stretto sacco.

    Schioppo in spalla, sciabla al fianco,

    Collo dritto, muso franco,

    Un gran casco, o un gran turbante,

    Molto onor, poco contante!


    Ed invece del fandango,

    Una marcia per il fango.

    Per montagne, per valloni,

    Con le nevi e i sollioni.

    Al concerto di tromboni,

    Di bombarde, di cannoni,

    Che le palle in tutti i tuoni

    All'orecchio fan fischiar.

    Cherubino alla vittoria:

    Alla gloria militar!


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  • Enno Poppe


    Wespe



    Erklärungen unter diesem Link: https://ultraschallberlin.de/aufsatz/enno-poppe-wespe/


    Gedicht von Marcel Beyer


    Wespe

    Wespe, komm in meinen Mund,

    mach mir Sprache, innen,

    und außen mach mir was am

    Hals, zeig's dem Gaumen, zeig.

    So ging das. So gingen die

    achtziger Jahre. Als wir jung

    und im Westen waren.

    Sprache,

    mach die Zunge heiß, mach

    den ganzen Rachen wund, gib mir

    Farbe, kriech da rein. Zeig mir

    Wort- und Wespenfleiß, mach's

    dem Deutsch am Zungengrund,

    innen muß die Sprache sein. Immer

    Nesquik, immer auf Kante.

    Das waren die Neunziger. Waren

    die Nuller. Jahre. Und: so geht das

    auf dem Land. Halt die Außensprache

    kalt, innen sei Insektendunst, mach

    mir, mach mich gesund,

    Wespe, komm in meinen Mund.



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  • hallo moderato,


    eine kleine etwas genre-crossige Ergänzung zu Deiner Insektensammlung. Der Hummelflug für Schlagzeug und Violine (frei bearbeitet) von zwei jungen Japanerinnen gespielt. Senri Kawaguchi ist mittlerweile eine anerkannte Schlagzeugerin im Jazz..


  • Lieber astewes


    Danke für diesen Hummelflug.


    Eine Anmerkung: Dieser Thread ist nicht meine Insektensammlung. Jeder hat die Freiheit etwas zu posten.


    Ich habe eine Vorliebe im Forum, zu gewissen Themen wie Insekt - Vogel - Bild - Schlaf - Traum Beispiele zu sammeln und mir so ein Thema anzueignen. Es ist Ausdruck meiner Neugierde. Meine Fundstücke mache ich zugänglich.


    Manches in der Welt bleibt rätselhaft.


    LG moderato

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  • Stinkwanze (Palomena prasina)


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    Richard Strauss (1864-1949)


    Alfred Kerr (1867-1948)


    Es war einmal eine Wanze, aus Krämerspiegel (Zwölf Gesänge von Alfred Kerr) op. 66, Nr. 9



    Es war mal eine Wanze,

    Die ging, die ging auf's Ganze.

    Gab einen Duft, der nie verflog,

    Und sog und sog.

    Doch Musici,

    Die packten sie

    Und knackten sie.

    Und als die Wanze starb und stank,

    Ein Lobgesang zum Himmel drang.


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  • Georg Philip Telemann (1681-1767 hat der Grille eine dreisätzige Sinfonie für Piccoloflöte, Traversflöte, Oboe, Chalumeau, Streicher, zwei Kontrabässe TV 53 gewidmet.



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  • Ein Tagpfauenauge (Aglais io Syn. Inachis io, Nymphalis io)


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    Henry Purcell (1659-1695) lässt in Dioclesian Z. 627 Schmetterlinge tanzen.


    Eine Bemerkung: Was mir auffällt, die bunten Insekten sind seltene Gäste in meinem Garten. Und beim Fahren über Land kleben keine Insekten mehr an der Windschutzscheibe wie vor 20 Jahren. Zeichen der Veränderung, die ich in meinem Alltag feststelle. Die Insektenpopulation hat dramatisch abgenommen, weltweit.


    Unter diesem Link gibt es sachliche, aktuelle Informationen: https://www.boell.de/de/insektensterben

    Unten auf der erwähnten Seite kann man den Insektenatlas (2. Auflage 2020), woraus die Grafiken entnommen sind, als PDF kostenlos herunterladen. Aufs Bild klicken.


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  • Deutsche Küchenschabe


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    Traditionell


    La Cucaracha, Die Kakerlake


    Das spanische Volkslied wurde in Mexiko als Spottlied zum Revolutionslied. https://de.wikipedia.org/wiki/La_Cucaracha


    Voy a cantar un corrido

    que anda en toditas las voces

    de una mujer de la tropa

    que todo el mundo conoce.


    En el pueblo de Conejos

    por unas calles muy tiestas

    viene triste y derrotado

    el valiente Antonio Zeta.


    La cucaracha, la cucaracha,

    ya no puede caminar,

    porque le falta, porque no tiene

    marihuana que fumar.


    Iban los tres en silencio

    sus pensamientos rumiando

    mientras el destino ciego

    los hilos iba tramando.


    En los cascos del caballo

    suena el polvo del camino,

    ya se van, llora un cariño,

    un cariño malogrado.


    La cucaracha, la cucaracha,

    ya no puede caminar,

    porque le falta, porque no tiene

    marihuana que fumar.


    Ya el águila voló

    ya el nopal quedó solito

    el fruto de tus amores

    ya no dista del olvido.


    Ya murió la cucaracha,

    ya la llevan a enterrar

    entre cuatro zopilotes

    y un gato de sacristán.


    La cucaracha, la cucaracha,

    ya no puede caminar,

    porque le falta, porque no tiene

    marihuana que fumar.


    Y aquí termina el corrido

    que cantó a la cucaracha.



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  • Karsten Fundal (*1966)


    The wings of a Butterfly



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