Gerade eben ganz spontan noch eine Karte für die letzte Vorstellung (in zwei Stunden) von George Benjamins "Königsdrama" Lessons in Love and Violence erstanden:
Was dann bedeutet, daß Du für das Forum zwei Berichte schreiben mußt. Es grüßt Hans
Gerade eben ganz spontan noch eine Karte für die letzte Vorstellung (in zwei Stunden) von George Benjamins "Königsdrama" Lessons in Love and Violence erstanden:
Was dann bedeutet, daß Du für das Forum zwei Berichte schreiben mußt. Es grüßt Hans
Was dann bedeutet, daß Du für das Forum zwei Berichte schreiben mußt. Es grüßt Hans
Erwischt
Ich freue mich schon seit Monaten auf das Schostakowitsch-Programm der Wiener Symphoniker, das morgen Donnerstag (2. Mai 2019) sowie am Freitag und Samstag im Wiener Musikverein gespielt wird. Es gibt sogar noch ein paar Karten. Meiner Meinung nach hört man im Musikverein ganz hinten im Parkett bei einem Orchesterkonzert am besten, vorzugsweise in den etwas erhöhten Reihen 27 bis 31 (im Konzerthaus auf dem Balkon Mitte, egal ob 1. Reihe oder weiter hinten).
Im ersten Teil sechs Stücke aus der Suite "Hypothetically Murdered". Die Suite wurde erst Anfang der Neunzigerjahre rekonstruiert und vom City of Birmingham Symphony Orchestra sowie vom BBC-Orchester bei den Proms - beide unter Mark Elder - aufgeführt mit anschließendem Jubel des Publikums nach Mehr.
Dann gibt es das Konzert für Klavier, Trompete und Streichorchester und im zweiten Teil die fabelhafte Fünfzehnte.
Wiener Symphoniker
Vladimir Fedosejev, Dirigent
Lilya Zilberstein, Klavier
Andreas Gruber, Trompete
Direction John Nelson
Juliette Joyce DiDonato
Roméo Cyrille Dubois
Le Père Laurence Nicolas Courjal
Chœurs de l'Opéra national du Rhin
Juliette Joyce DiDonato
Roméo Cyrille Dubois
Lieber Souffleur,
sei nicht traurig, wenn Roméo und Juliette in der Aufführung gar nicht singen. Alles, was Du von ihrer Liebe, Leidenschaft und Tragik erfährst, erklingt im Orchester. Alt und Tenor haben anderes mitzuteilen: sie beschwören Shakespeares Segen für das Werk oder zitieren Mercutios Rede über den nächtlichen Zauber der Fee Mab.
Der Bass ist allerdings der leibhaftige Père Laurence, der wie aus einer Grand Opéra mal eben zum Finale mit zwei gewaltigen Chören Versöhnung stiftet und Feierlichkeit verbreitet!
In einer Symphonie ist halt für vieles Platz. Berlioz hat das Werk ja ausdrücklich eine „dramatische Symphonie mit Chören, Gesangssoli und einem Prolog in Chorrezitativ“ genannt. Wäre es eine Oper, würdest Du sicher mehr von Joyce di Donato und Cyrille Dubois zu hören bekommen. Aber sie müssen sich hier aus der Symphonie rasch wieder verabschieden.
Gleichwohl: Du wirst ein grandioses Werk hören und sicher in einer eindrücklichen Interpretation! Genieß es!
Beste Grüße
Caruso41
Hector BerliozAlles, was Du von ihrer Liebe, Leidenschaft und Tragik erfährst, erklingt im Orchester.
Lieber Caruso41!
Das stimmt nicht nicht so ganz, denn meiner Meinung nach kommt dem Chor eine immens grosse Rolle zu. Wer mehr wissen möchte über dieses ungewöhnliche Werk ( und Französisch kann ) sollte mal hier nachschauen http://www.hberlioz.com/Libretti/Romeo.htm#Top
Also ich gehe nicht davon aus, dass es so dringend ist, Freund Caruso über "Roméo et Juliette" von Berlioz aufzuklären. Schließlich hat er so diskret, geduldig und inhaltlich perfekt wie nur möglich diesen Unsinn gerade gerückt, der aber vielleicht auch auf falschen Angaben des Konzertveranstalters beruhen könnte:
Juliette Joyce DiDonato
Roméo Cyrille Dubois
Mir scheint, es genügt mitunter allein die Ankündigung einer berühmten Sängerin, um refelxartig falsche Schlüsse zu ziehen. Im übrigend glaube ich nicht einmal, dass Frau DiDonate die ideale Besetzung ist. Aber das ist ein anderes Thema.
… meiner Meinung nach kommt dem Chor eine immens grosse Rolle zu ...
Eigentlich, lieber Souffleur, ging es mir allein darum, Dich darauf vorzubereiten, dass Joyce di Donato nicht die Julia singen wird und Cyrille Dubois nicht dem Roméo (wie in Deiner merkwürdigen Ankündigung behauptet.). Deren Leidenschaft und Liebe, Tragik und Tod klingt aus dem Orchester.
Dass der Chor für das gesamte Werk "eine immens große Rolle" spielt, will ich gar nicht bestreiten. Er führt ja schon zu Beginn in die Handlung ein, eigentlich sogar in die Symphonie als Ganzes. Dafür benutzt er allerdings nicht Worte von Shakespeare sondern Verse des französischen Librettisten Èmile Deschamps. Auch im Verlauf der Symphonie hat er noch verschiedene Funktionen. Vor allem aber ist er für die Versöhnung im Finale nicht weniger wichtig als der Chor in Beethovens 9. Sinfonie, die ja Maß und Ziel setzt für Berlioz. Zur Stimme Julias oder Roméos aber wir er nirgends!
Damit genug. Es geht ja in diesem Thread nicht um Berlioz und sein Werk sondern darum, dass Du Dich auf die Aufführung freust!
Und dafür wünsche ich viel Vergnügen!
Herzlich Grüße
Caruso41
Im übrigend glaube ich nicht einmal, dass Frau DiDonate die ideale Besetzung ist
Daran, lieber Rheingold,
habe ich auch einige Zweifel. Ihre Stärken liegen anderswo!
Dass Du mir beigesprungen bist, hat mich gefreut. Da hätte ich mir meine Antwort eigentlich sparen können. Aber Deinen Beitrag habe ich erst gesehen als ich ihn schon abgeschickt hatte.
Herzliche Grüße
Caruso41
Deren Leidenschaft und Liebe, Tragik und Tod klingt aus dem Orchester.
Wenn jemand das Europakonzert der Berliner Philharmoniker vom 01.05.2019 aus Paris gesehen hat, dann wurde er u.a. mit Musik aus der dramatischen Sinfonie (so kündigte es die Moderatorin an) Romeo und Julia von Berlioz erfreut. Es erklang das Liebesduett des berühmten Paares, rein instrumental, von betörender Zartheit mit wundervollen Streichern und Solopassagen besonders der Oboe , aber auch des Horns. Eine wundervolle Musik, die ich erstmals hörte. Es bestand einfach bisher keine Gelegenheit. Ich beneide den Souffleur darum, die komplette Musik hören zu können. Ich werde wohl im Internet suchen müssen.
Übrigens hatte das Konzert auch die Faun-Musik sowie die Pelleas und Melisande-Suite von Debussy und das Vorspiel zu den Troyanern auf dem Programm. Dazu den Karfreitagszauber und Wotans Abschied und Feuerzauber (mit Terfel), wobei ich letzteres etwas deplaziert fand. Das Konzert müßte auf der ARD noch in der Mediathek sein. Dirigiert hatte Daniel Harding. Ich fand es ein sehr gelungenes Konzert, mit Tücken im Klang infolge des hohen Nachhalls im Musee d`Orsay sowie einigen akustischen Störungen.
Herzlichst La Roche
Ich habe mir gerade eine Karte für den Tannhäuser morgen an der Deutschen Oper in Berlin gekauft. Stephen Gould, Ante Jerkunica und Emma Bell singen.
Eine wundervolle Musik, die ich erstmals hörte. Es bestand einfach bisher keine Gelegenheit. Ich beneide den Souffleur darum, die komplette Musik hören zu können. Ich werde wohl im Internet suchen müssen.
Lieber La Roche, "Roméo et Juliette" von Berlioz ist oft aufgenommen worden. Man kann zwischen vielen sehr guten Einspielungen wählen. Eine meiner liebsten ist diese da:
Sie stammt von 1972. Unter der Leitung von Lorin Maazel singen die mütterliche Christa Ludwig, der hinreißende französische Tenor Michel Sénéchal und - ganz richtig so - der etwas polternde Nicolai Ghiaurov. Schau Dich doch mal in Leipzig um. Im Berlioz-Jahr gehört sich das Stück doch gespielt. In Berlin habe ich in jüngerer Zeit zwei Aufführungen besucht - mit Marek Janowski und mit Robin Ticciati, der zum Glück eine Vorliebe hat für diesen Komponisten. Im September kommen die Berliner Philhamoniker mit Daniel Harding zum Zuge. Ich freue mich schon darauf und habe eine Karte.
Übermorgen werde ich in den Holländer an der Deutschen Oper Berlin gehen. Gerade habe ich mir die Karte gekauft.
zu Joyce DiDonato in Romeo et Juliette
Draufklicken und Ihr seht woher ich den angeblichen Mist habe
Meiner Zeitung (WAZ) entnehme ich, dass in Münster "Die Liebe zu den drei Orangen" von Prokofiew gespielt wird. Vielleicht kann uns Holger was dazu sagen oder "bildern".
zu Joyce DiDonato in Romeo et Juliette
Draufklicken und Ihr seht woher ich den angeblichen Mist habe
Lieber Souffleur, das war natürlich kein Mist, ich gehe ja auch hin, nur viel zu singen gibt es halt nicht! Wie schön erwähnt, der Chor hat halt was zu tun, aber das Stück ist einfach genial!
Ansonsten freue ich mich auch schon darauf, übrigens in der " La Damnation de Faust" war ich 2x, das war ja so genial und toll für die Ohren, na ja auch etwas für die Augen bei der wunderbaren Joyce DiDonato!
LG Fiesco
Die Wagner-Woche in der DOB schließt mit dem Lohengrin. Gerade habe ich mir eine Karte gekauft. Somit habe ich von der Wagner-Woche nichts ausgelassen.
Diese Inszenierung habe ich besonders häufig gesehen.
Am 1. Juni werde ich die Ariadne in Halle hören. Gerade bekam ich Nachricht, daß die Karte für mich bereitliegt.
So klingt das Opernjahr aus für mich mit der Ariadne in Halle, dem Rosenkavalier, dem Tristan und der Toten Stadt in Berlin und dem Lohengrin in Bayreuth.
Das ist - um es im Bundesliga-Jargon zu sagen - ein schönes Restprogramm.
20/07/2019
Schwäbisch Gmünd
Yetzabel Arias Fernandez, Soprano
Maarten Engeltjes, Counter tenor
Tilman Lichdi, Tenor
Andreas Wolf
Klaus Mertens, Bass
Amsterdam Baroque Orchestra
Ton Koopman, Conductor
LG Fiesco
Hallo Fiesco
Als ich das gelesen habe, dachte ich: Da möchte ich auch hin.
Leider musste ich feststellen, dass wir an dem Wochenende weg sind.
Ich nehme seit einiger Zeit Gesangsunterricht bei der Schwester von Tilman Lichdi. Eine extrem musikalische Familie aus Schwaigern.
Gruß WoKa
Alles anzeigenHallo Fiesco
Als ich das gelesen habe, dachte ich: Da möchte ich auch hin.
Leider musste ich feststellen, dass wir an dem Wochenende weg sind.
Ich nehme seit einiger Zeit Gesangsunterricht bei der Schwester von Tilman Lichdi. Eine extrem musikalische Familie aus Schwaigern.
Gruß WoKa
Schade lieber WoKa, ich freue mich unbändig darauf!
Viel Erfolg mit deinem Gesangsunterricht, wünscht dir
Fiesco
Ich freue mich auf die Meistersinger und Rigoletto in Wiesbaden.
Ich freue mich, auf das Trittico mit Ermonela Jaho in München am 30.!
Das hätte ich auch gerne gemacht!
Hallo!
20. Juni - Parsifal in Mannheim!
Gruß WoKa
Nachdem ich schon seit Wochen kaum mal klassische Musik gehört habe geschweige denn mit Muße in ein Konzert o.Ä. gegangen wäre, muss diese Askese langsam mal ein Ende haben. Deshalb eben für die nächsten drei Tage Theaterkarten und einen Opernbesuch festgemacht.
Am Freitag lasse ich mich also von der "Daphne"-Inszenierung der Hamburger Staatsoper überraschen. Ich erinnere mich, dass es zu einer anderen Inszenierung hier im Forum neulich mal einigermaßen kontrovers zuging. Bin jedenfalls gespannt.
Am Freitag lasse ich mich also von der "Daphne"-Inszenierung der Hamburger Staatsoper überraschen. Ich erinnere mich, dass es zu einer anderen Inszenierung hier im Forum neulich mal einigermaßen kontrovers zuging. Bin jedenfalls gespannt.
Ohne zuviel zu verraten: Auch die Loy-Strauss-Daphne an der Staatsoper, eine Übernahme aus Basel, würde hier vermutlich kontrovers diskutiert werden ... Mir jedenfalls hat sie gefallen und ich überlege, ob ich in dieser letzten(!) Serie die Gelegenheit nutze, um sie mir noch einmal anzuschauen. Immerhin, auch die die Besetzung mit Karg, Cutler und Schade kann sich m.E. durchaus hören und sehen lassen.
Ohne zuviel zu verraten: Auch die Loy-Strauss-Daphne an der Staatsoper, eine Übernahme aus Basel, würde hier vermutlich kontrovers diskutiert werden ... Mir jedenfalls hat sie gefallen und ich überlege, ob ich in dieser letzten(!) Serie die Gelegenheit nutze, um sie mir noch einmal anzuschauen. Immerhin, auch die die Besetzung mit Karg, Cutler und Schade kann sich m.E. durchaus hören und sehen lassen.
Um mal mit Amfortas zu sprechen: Handelt es sich um eine "verbotene Frucht des RTs"?
Jedenfalls: Nach deiner Andeutung ist die Spannung eher noch größer geworden...
Solltest du dich ebenfalls noch für Freitag entscheiden, sag gerne mal Bescheid!