Vorfreude auf kommende musikalische Ereignisse

  • Am sechsten Dezember werde ich in der Münchner Staatsoper Korngolds Tote Stadt hören und sehen. Jonas Kaufmann singt Paul, Marlis Petersen Marietta.

    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Ich werde am 1.11.2019 in Düsseldorf. die Premiere von Samson et Dalila sehen mit Ramona Zaharia in der Titelpartie und am 18.12 freue ich mich auf die Premiere von I Puritani mit Adele Zaharia als Elvira, ebenfalls in Düsseldorf. Das sind beides Opern, die ich noch nicht live gesehen habe.

  • Am 15. September Gounods Roméo et Juliette in Düsseldorf (mit Melissa Petit)

    am 22.09. auf der Hinreise in die Ferien Die Sache Makropulos (mit Evelyn Herlitzius) in Zürich

    am 14.10. Recital Nadine Sierra in Genf

    am 29.10. auf der Rückreise Giovanna d'Arco in Biel.

  • Ein konkretes Beispiel: Im November reise ich nach Berlin, um die ausserordentliche Sängerdarstellerin Ermonela Jaho als Butterfly zu erleben und freue mich, dass dies in den wunderschönen Bühnenbildern von Pierluigi Samaritani, dem ich auch den besten Werther meines Lebens verdanke, stattfinden wird.

    Jaho hat die "Butterfly" im November in Berlin abgesagt, Elena Guseva übernimmt.

  • Jaho kann während dieser Zeit bei Opera rara ein Arienrezital aufnehmen.

    Was mich aber wirklich ärgert, ist dass das Best Western Hotel eine Cancelung zwei Monate im Voraus nicht akzeptiert und die Deutsche Oper meine Karte zwar zurücknimmt, aber den Beitrag nur meinem Kundenkonto gut schreibt: Wenn ein Tamino hier eine Lösung weiss, bin ich dankbar.

  • So, bin jetzt aus meiner Klassik-Sommerpause zurück, die ich mit dem Hören von sehr viel Jazz verbracht habe. Gestern habe ich meine Opernsaison mit einer sehr schönen Traviata-Vorstellung begonnen.


    Meine Termine der nächsten zwei Monate, auf die ich mich alle schon sehr freue -


    Heute - Hoffmanns Erzählungen / STOP

    17.09. - Soloabend Elisabeth Kulman / STOP

    24.09. - Cabaret / VOP

    25.09. - Der fliegende Holländer / VOP

    01.10. - Salome / STOPO

    02.10. - A Midsummer's Night Dream / STOP - Premiere

    06.10. - Bruckner 8 / Wr.Philharmoniker / Thielemann

    09.10. - A Midsummer's Night Dream / STOP

    10.10. - Frau ohne Schatten / STOP

    24.10. - Il Barbiere di Siviglia / STOP

    28.10. - Macbeth / STOP


    Da wird es viel zu berichten geben :-)

    Hear Me Roar!

  • Ich werde mich nachher auf den Weg machen zum ersten Konzert in meinem Klavierabo:


    Pjotr Anderszewski wird Bachs Präludien und Fugen BWV 876, 886 und 887 aus dem Wohltemperierten Klavier spielen und dann Schumanns 7 Claviertücke 89. 126 und nach der Pause Beethovens Diabelli-Variationen op. 120.

    Nachdem ich ihn in der vorletzten Saison krankheitsbedingt verpasst habe, freue ich mich jetzt um so mehr auf ihn, auch angesichts des Programmes.


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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  • Es mir mir gelungen, über die Warteliste der Opéra de Paris an ein Ticket für den 28. September der anscheinend tollen Inszenierung von Simon Stone LA TRAVIATA mit Benjamin Bernheim und Pretty Yende zu gelangen. Die Kritiken

    Deutschlandfunk

    Süddeutsche Zeitung
    überschlagen sich, Karten gibt es höchstens noch über Warteliste. Eine Kostprobe von Bernheims "Libiamo ne' lieti calici" gibt es hier. Auf der Seite runterscrollen bis Galeries. Dort gibt es ein Videoclip, mehrere Hörproben und Szenenfotos.


    Von Stone habe ich in Basel bereits DIE TOTE STADT gesehen, die gleiche Inszenierung, die Ende des Jahres auch in München gezeigt wird mit Kaufmann und Harteros. Videos bei YT.


    Ausserdem bei YT:


    Es grüßt Vera

  • Pretty Yende auf der Bühne zu erleben ist ein wahrer Hochgenuss, operaVera!

    Ich hatte das Glück, sie in Zürich als Elvira (I Puritani) kennen zu lernen und ich war überwältigt.

    Bin schon gespannt, was du uns über ihre Violetta zu berichten weißt. Viel Vergnügen!

    Freundliche Grüße Siegfried

  • Lieber Siegfried,

    ich habe Pretty Yende und Bernheim schon einige male auf der Bühne im Konzert erlebt, aber noch nicht zusammen. Die Interpretation Bernehims in dem Video Clip fasziniert mich.

    Ob ich allerdings berichten werde, weiss ich noch nicht. Ich bin ja ganz neu hier - nicht im Operngeschäft, damit hatte ich beruflich zu tun - und befürchte, nach dem was ich bisher gelesen habe, dass eine eventuelle positive Beurteilung gehörig unter Beschuss geraten könnte (Regie/Regisseur/Verunstaltungstheater usw.

    Es grüßt Vera

  • Ob ich allerdings berichten werde, weiss ich noch nicht. Ich bin ja ganz neu hier - nicht im Operngeschäft, damit hatte ich beruflich zu tun - und befürchte, nach dem was ich bisher gelesen habe, dass eine eventuelle positive Beurteilung gehörig unter Beschuss geraten könnte (Regie/Regisseur/Verunstaltungstheater usw.

    Liebe Vera, laß Dich bitte nicht abhalten zu berichten! Auf Eindrücke und Bewertungen anderer Taminos bin ich immer sehr neugierig und freue mich über jeden Aufführungsbericht. Es grüßt Hans

    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Ein Platz in der Loge des Königs am 10.10. für


    Grétry : Richard Cœur-de-Lion


    im Schlosstheater Versailles

    Dann verpassen wir uns um zwei Tage, denn ich bin am 12.10. dort (und am 13. dann in der Opéra Bastille für Rameaus "Les Indes Galantes").

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • oh. schade!


    Vielleicht sehen wir uns dann aber am


    9.10. in der Philharmonie Paris (Orchestre de Paris / Frank Strobel)


    oder am 11.10. im Theatre des Champs Elysees (Orchestre National de France / Poulenc Stabat Mater etc.) ?

    Er hat Jehova gesagt!

  • Vielleicht sehen wir uns dann aber am


    9.10. in der Philharmonie Paris (Orchestre de Paris / Frank Strobel)


    oder am 11.10. im Theatre des Champs Elysees (Orchestre National de France / Poulenc Stabat Mater etc.) ?

    Leider nicht, ich bin nur am 12./13.10. in Paris.

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Ob ich allerdings berichten werde, weiss ich noch nicht. Ich bin ja ganz neu hier - nicht im Operngeschäft, damit hatte ich beruflich zu tun - und befürchte, nach dem was ich bisher gelesen habe, dass eine eventuelle positive Beurteilung gehörig unter Beschuss geraten könnte (Regie/Regisseur/Verunstaltungstheater usw.

    Liebe operaVera,

    zunächst möchte ich Dich recht herzlich in unserer Mitte begrüßen. Du bist versiert im Operngeschäft. Dann bist du in jedem Fall eine Bereicherung in der Opernfraktion. Bitte lasse uns an Deinen Aufführungserlebnissen teilhaben. Nach meiner Meinung wirst Du bei einem Opernbericht, also einem konkreten Beispiel mit Deinem Eindruck von einer Aufführung, nicht viel Beschuss bekommen. Du äusserst Deine Meinung und das ist Dein gutes Recht. Selbstverständlich kann ein anderer Teilnehmer, der diese Aufführung auch gesehen hat, eine andere, sogar konträre Meinung äußern, das ist auch sein gutes Recht. Die wirklich heißen Diskussionen gibt es meist, wenn unumstößliche Anschauungen in apodiktischer Form geäußert werden und dem Diskussionspartner mit der Gegenmeinung die Kompetenz abgesprochen oder Unfähigkeit unterstellt wird. Wie gesagt, das ist bei Aufführungsberichten weniger zu erwarten. Als schreibe bitte ohne Hemmungen. Kommt danach eine lebhafte Diskussion in Gang ist eigentlich das Ziel erreicht. Ich freue mich auf Deinen ersten Beitrag.

    Herzlichst

    Operus (Hans)

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Heute ein weiteres Konzert mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester unter Alan Gilbert, der sich derzeit mit einer kleinen Konzertreihe als neuer Chefdirigent in Szene setzt. Wie bei den beiden anderen von mir besuchten Konzerten dieser Reihe stehen erneut mehrere Werke der sog. Neuen Musik auf dem Programm (bislang habe ich mit Brahms' 1. Sinfonie erst eine Komposition von vor 1900 gehört):


    Enno Poppe mit einem neuen Violinkonzert (Kompositionsauftrag von Beethovenfest Bonn) und Jörg Widmann mit seinem Con brio - Konzertouvertüre für Orchester treffen auf Beethoven ("Egmont-Ouvertüre" und 7. Sinfonie). Carolin Widmann ist Solistin.


    Bislang nehme ich Gilberts Antritt beim NDR als anregend (gerade was die Werkauswahl betrifft) wahr. Er selbst hat etwas Unprätentiöses und Seriöses an sich, versuchte sich dem Publikum durch kürzere bodenständige Ansprachen (z.T. auf Deutsch) und ein erhobenes Glas Bier nach der Opening Night als nahbar zu zeigen und scheint damit einen Weg einzuschlagen, der über die Musik und Programme und nicht über eine ev. Selbstinszenierung als Maestro führt. Das soll mir natürlich recht sein. Bislang habe ich das Niveau des Gehörten als ansprechend und gut wahrgenommen. Ich neige zu dem Wunsch, Gilberts Probenarbeit und Dirigat könne womöglich etwas mehr von musikalischem Wagnis bekommen. An Übersicht und Kontrolle mangelte es ihm bislang jedenfalls nicht. Zudem hat sich das Orchester erwartungsgemäß mit der Zeit immer besser in der Elphi eingefunden - die Balance der ersten Konzerte dort unter Hengelbrock war noch nicht so gut (die war heuer in der Opening Night hervorragend!), auch die Präzision des Zusammenspiels hat weiter gewonnen. Insofern eigentlich gute Voraussetzungen, um noch mehr Feuer zu machen unterm Dach, ohne gleich sicherheitshalber den Löschzug anfordern zu müssen.

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  • Heute ein weiteres Konzert mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester unter Alan Gilbert, der sich derzeit mit einer kleinen Konzertreihe als neuer Chefdirigent in Szene setzt. Wie bei den beiden anderen von mir besuchten Konzerten dieser Reihe stehen erneut mehrere Werke der sog. Neuen Musik auf dem Programm

    Hallo Leiermann, ich habe mir gestern Teile des Konzertes im Radio angehört und mich würden Deine Live-Eindrücke sehr interessierem, denn um ehrlich zu sein, schien mir im zweiten Teil Beethovens Symphonie Nr.7 ziemlich holperig und vor allem uninspiriert. Von dem Feuer und zum Teil aberwitzigen Tempi, welche ich mit dem selben Orchester unter Hengelbrock einmal in der Laieszhalle und einmal in der Elbphilharmonie (siehe hier) erleben durfte, war gestern für mich nicht mehr viel übrig.



    Tatsächlich habe ich inzwischen den Eindruck, dass Gilbert, den ich in der Vergangenheit u.a. auch mit Brahms Doppelkonzert, Bruckners unvollendeter Symphonie Nr.9 und Mahlers Symphonie Nr.6 gehört habe (in der Opening Night war ich selber nicht, aber Bekannte von mir waren mit Bernstein, Ives und Varèse deutlich zufriedener, als mit Brahms Symphonie Nr.1), sich in der Musik des 20ten Jahrhunderts deutlich wohler fühlt. Etwa seine Aufführungen von Ligetis Le Grand Macabre oder zuletzt den beiden Klavierkonzerten von Schostakowitsch und Linbergs Kraft beides inm der Elbphilharmonie fand ich fulminant!



    p.s. Habe grad entdeckt, dass das Konzert wohl im Livestream übertragen wurde und hier noch nachgesehen werden kann.


    [alle Links aufgerufen am 27.09.2019]

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Lieber Michael, gerade im Vergleich zu Hengelbrocks Zugriff auf die Siebte verstehe ich natürlich, was du meinst. Bei ihm gibt es z.T. wirklich wilderes Feuer, schroffere Kanten und überschäumendere Tempi.

    Ich bin dennoch mit Gilberts gestriger Leitung der Sinfonie glücklich geworden. Wie schon bei Brahms Erster neulich bei der Opening Night legte er ganz offensichtlich größeren Wert auf das transparent-nachvollziehbare Entfalten von (gerade gestern natürlich nicht zuletzt rhythmischen) organischen Entwicklungen. (Plakative) Extreme spielen dabei so gut wie keine Rolle. Dafür gewinnt die Durchhörbarkeit, gelingen ihm z.B. Scharnierstellen der Musik sehr zwingend und ist die klangliche Balance des Orchesters auf einem für mich sehr erfreulichen Niveau austariert. Gerade Letzteres habe ich bei Hengelbrock zuweilen in der Elphi vermisst.

    Das Wichtigste aber: Das alles fand ich alles andere als langweilig-souveräne Klangorganisation. Die Lebendigkeit der Musik ist m.E. vielleicht vordergründig zurückhaltender, aber auch an mehreren Stellen einfach feiner gestaltet als z.B. bei obiger Hengelbrock-Aufnahme aus der Laeiszhalle. Gilberts Ansatz hat beim Brahms neulich, finde ich, nicht sooooo gut funktioniert. Nach einem sehr überzeugenden Beginn gerieten mir die Sätze 2-4 etwas flach - gerade beim 2. Satz hätte ich mir einen beherzteren Zugriff gewünscht. Das war gestern deutlich besser. Aber: Ja, es gab auch beim Beethoven immer mal Momente, in denen die Intensität des Musizierens so ein wenig schwankte. "Holperig" bringe ich mit dem Gehörten allerdings überhaupt nicht zusammen - welche Stellen meinst du denn da? Das wundert mich ziemlich, denn da höre ich bei Hengelbrock eher ein paar der Wildheit geschuldete Stolperer oder zumindest gröbere Pinselstriche.

    Die Siebte kam übrigens sehr gut an. Ungeachtet dessen, dass sie natürlich das prominenteste/populärste Werk war - aber da übertrug sich doch sehr viel Schönes auf das Publikum, das sehr gebannt am Ball blieb. Ziemlich euphorischer Jubel danach.


    Bin mal gespannt, ob du Recht hast, dass Gilbert sich besser fühlt mit Neuer Musik. Da habe ich überhaupt keinen blassen Schimmer. Ich habe ihn ja auch früher immer mal wieder beim NDR gesehen, und da fiel es mir gar nicht auf. Er zeigte sich aber natürlich jetzt ziemlich überzeugt und engagiert dabei, in seinen Antrittswochen keinen klassisch-romantischen Schmusekurs zu fahren. Gestern haben mehrere Leute in der Pause ziemlich über das Violinkonzert von Poppe geschimpft (von Widmann und Orchester ziemlich beeindruckend dargeboten) - "intellektuelle Verbogenheit" habe ich mir gemerkt... ganz schön niederschmetterndes Urteil für einen Komponisten, finde ich.


    Den Lindberg fand ich übrigens auch gut, wenngleich nicht durchgängig spannend. Aber dieser Schostakowitsch-Lindberg-Abend war mir von den drei gehörten Konzerten wohl der liebste. Maßgeblich dabei aber natürlich Yuja Wang, die für meine Ohren einfach die überragende Musikerin war.

  • Vorfreude auf:


    Moskauer Philharmoniker, Sonntag, 02.02.2020

    Gasteig, Philharmonie

    Tschaikowsky: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-moll op. 23

    Tschaikowsky: Symphonie Nr. 6 h-moll op. 74 „Pathétique“

    Dirigent: Yuri Simonov

  • Gerade habe ich mir eine Karte für Henzes Bassariden an der Komischen Oper Berlin gekauft. Morgen abend werde ich gehen.


    Die Inszenierung von Barrie Kosky ist schon komplett auf YT zu sehen.


    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Freitag, 18.10., Wiener Staatsoper

    Die Frau ohne Schatten

    Christian Thielemann; Andreas Schager, Camilla Nylund, Nina Stemme, Tomasz Konieczny, Daniela Fally, Clemens Unterreiner


    und am Samstag "Il barbiere di Siviglia", zu dem ich eine Schülerin einlade. Das mache ich überhaupt öfter, dass (bei geeigneten Veranstaltungen) mehrere SchülerInnen von mir eingeladen sind. Viele kannten so etwas bisher nicht bzw. hätten sonst nie die Gelegenheit, da diese Art von Kultur in ihrer Welt nicht vorkommt.

    Bitte bedenken Sie, dass lautes Husten - auch zwischen den Stücken - die Konzentration der Künstler wie auch den Genuss der Zuhörer beeinträchtigt und sich durch den Filter eines Taschentuchs o. ä. erheblich dämpfen lässt.

  • Viel Vergnügen, lieber Hans Heukenkamp!


    Ich wollte eigentlich auch in die morgige Aufführung gehen. Es ging bei mir aber terminlich nicht, sodass ich in der Premiere war.

    Zu der Inszenierung pflege ich mich hier im Forum ja nicht zu äußern.


    Aber die musikalische Qualität der Aufführung musste sich hinter Salzburg (2018) nicht verstecken. Das ist vor allem Vladimir Jurowski zu danken, der die strengen sinfonischen Formen klar und stringent vorführte, zugleich aber auch die Farbigkeit und Leidenschaft zum Klingen brachte.

    Unter den Sängern imponierte mir wieder Sean Panikkar, der seinen Dionysos gleißend und verführerisch sang, aber auch ungemein unter die Haut gehende Töne für die Kälte, Rigorosität und Erbarmungslosigkeit des Gottes fand, der nicht Lust sondern letztlich Zerstörung bringt. Du wirst Dich sicher erinnern, dass ich ihn im NEUE-STIMMEN-Thread genau für die Leistung in dieser Partie schon gerühmt habe. Er ist jetzt mit der Partie weiter gewachsen und hat eine beeindruckende vokale Souveränität und eine schier schreckenerregende Intensität erreicht. Eine wirklich große Sängerleistung. von den übrigen Solisten hatte leider keiner das Format, aber sie boten ohne Frage ein gutes Nivau.


    Beste Grüße

    Carsuo41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Darum beneide ich Dich, lieber Kurt.


    Die Moskauer Philharmoniker unter Simonow würde ich mir auch nicht entgehen lassen.

    Unverständlich, dass dieser tolle Dirigent hierzulande wenig Aufmerksamkeit genießt. Er hat den alten russischen Sound noch wirklich drauf. :thumbup:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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