Vorfreude auf kommende musikalische Ereignisse

  • Bei mir geht die kleine weihnachtliche Konzertpause auch zu Ende. Die nächsten Tage steht viel auf dem Plan:

    * Montag gibt es in der Elphi Mahlers Lieder von der Erde mit dem Staatsorchester

    * Donnerstag dann den Fliegenden Holländer in den Staatsoper (diese Produktion sah ich vor drei Jahren mit anderen Sängern)

    * Sonntag dann in der Elphi den erwähnten Nielsen 4 mit Luisi und Rach 2 mit der Buniatishvili.

    Beste Grüße von Tristan2511


    "Glaubt er, dass ich an seine elende Geige denke, wenn der Geist zu mir spricht?"

    (Beethoven zu Schuppanzigh)

  • Bei uns tut sich in puncto Konzert und Oper auch wieder etwas.


    "Tristan" am Sonntag in der Deutschen Oper Berlin. Ist besetzungsmäßig für uns eine ziemliche Blackbox, ich bin auch kein Fan von Runnicles. Aber vom "Tristan". Und da wir uns in diesem Jahr gegen Bayreuth entschieden (namentlich auch gegen den dortigen "Tristan", den wir '24 besuchten), müssen wir für unser Quantum Wagner eben andernorts sorgen.

    "Fin de partie" am Mittwoch in der Staatsoper. Große Vorfreude.

    Und am 26. dann ein Konzert des DSO in der Philharmonie. Leonidas Kavakos am Pult. Die Werke stammen von Chin, Mozart und Prokofjew. Nächste Saison werden wir wohl eher wieder Abonnenten der BPhil, zumal mir das DSO ohne Ticciati weniger gefällt - und mW auch unklar ist, wer dort als Chef folgen soll.

    Wir überlegen zudem noch, "Frau ohne Schatten" in der Deutschen Oper zu besuchen. Regie: Tobias Kratzer! Vielleichtt schafft er es ja, mir meine angewachsene Strauss-Abneigung zu überwinden. Allerdings: Meine Frau will das Werk wenigstens einmal vorab bei uns hören, um zu sagen, ob sie da mitgeht. Das wird spannend.

    "Jein".

    Fettes Brot

  • Allerdings: Meine Frau will das Werk wenigstens einmal vorab bei uns hören, um zu sagen, ob sie da mitgeht. Das wird spannend.

    Viel Glück! Mein Frau kommt bei Strauss nicht mit... ;)

    Beste Grüße von Tristan2511


    "Glaubt er, dass ich an seine elende Geige denke, wenn der Geist zu mir spricht?"

    (Beethoven zu Schuppanzigh)

  • Danke! (Ich bin auch nicht so optimistisch...)

    Am 30.1. werde ich die Frau ohne Schatten in der DOB hören. Ich freue mich sehr darauf und denke, daß Jordan Shanahan ein prima Barak ist.

    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Selbstversuch:



    Wahrscheinlich hängt es von meiner Begeisterung ab, inwieweit ich meine Frau überzeugen kann. Kratzer hätte ich auf jeden Fall als Argument. Mal sehen. Hans Heukenkamp danke für den Hinweis auf Shanahan!

    "Jein".

    Fettes Brot

  • Selbstversuch:



    Wahrscheinlich hängt es von meiner Begeisterung ab, inwieweit ich meine Frau überzeugen kann. Kratzer hätte ich auf jeden Fall als Argument. Mal sehen. Hans Heukenkamp danke für den Hinweis auf Shanahan!

    :-)

    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Die Tosca wurde am 14. Januar 1900 in Rom uraufgeführt. Heute, auf den Tag genau 125 Jahre später, werde ich sie in der Berliner Staatsoper sehen.


    https%3A%2F%2Fwww.staatsoper-berlin.de%2Fdownloads-b%2Fde%2Fmedia%2F244%2Fc09101986ddbcce58ab52ff5b1739923%2F2MB_0499favorit.jpg

    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Die Tosca wurde am 14. Januar 1900 in Rom uraufgeführt. Heute, auf den Tag genau 125 Jahre später, werde ich sie in der Berliner Staatsoper sehen.

    Viel Freude!

    Hast du mitgezählt, deine wievielte Tosca das ist (vielleicht die 125.)? ;)

    Beste Grüße von Tristan2511


    "Glaubt er, dass ich an seine elende Geige denke, wenn der Geist zu mir spricht?"

    (Beethoven zu Schuppanzigh)

  • Viel Glück! Mein Frau kommt bei Strauss nicht mit..

    Ging mir genauso, gerade bei FroSch. Aber als Botha den Kaiser in Dresden sang, habe ich sie doch locken können, und es hat ihr zumindest nicht mißfallen.

    Andererseits mochte sie die Salome, aber niemals die Elektra. Und ihr gefiel die Arabella, aber der Rosenkavalier war ihr zu lang. Begeistert war sie von der schweigsamen Frau in Chemnitz (mit Hawlata als Sir Morosus). was aber wohl an der ausgesprochen historisierenden Inszenierung gelegen haben mag. Genauso war es mit dem Friedenstag in Dresden.

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Morgen bin ich in einem sehr interessanten Kammerkonzert in der Laeiszhalle auf das ich mich sehr freue. Das Mandelring Quartett + Roland Glassl (Viola) spielen:

    * Mozart - Streichquintett KV 593

    * Schostakowitsch- 7. Streichquartett Op. 108

    * Bruckner - Streichquintett in F-Dur

    Beste Grüße von Tristan2511


    "Glaubt er, dass ich an seine elende Geige denke, wenn der Geist zu mir spricht?"

    (Beethoven zu Schuppanzigh)

  • Morgen Abend werde ich die Ariadne auf Naxos an der Wiener Staatsoper sehen.

    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Am 30.1. werde ich die Frau ohne Schatten in der DOB hören. Ich freue mich sehr darauf und denke, daß Jordan Shanahan ein prima Barak ist.


    Dazu zwei Berichte mit zwei konträren Meinungen bei "Klassik-begeistert.de"


    Der Spielzeit-Höhepunkt an der Deutschen Oper Berlin: Tobias Kratzer inszeniert „Die Frau ohne Schatten“

    Mit der Frau ohne Schatten beendet der Regisseur Tobias Kratzer seine Strauss-Trilogie: 2023 Arabella, 2024 Intermezzo und nun, 2025, die so schwer fassbare Frau ohne Schatten. Erneut brilliert Kratzer mit cleveren und lustigen Einfällen. In Kombination mit starken Sängern, einem souveränen Runnicles und dem perfekt abgestimmten Orchester der Deutschen Oper wird der Abend unvergesslich.

    Klassik-begeistert.de


    „Die Frau ohne Schatten“ in Berlin: Tobias Kratzer erschlägt die Poesie mit der Brechstange

    „Wahrlich, es ist angelegt aufs Zertreten des Zarten, und es siegt das Plumpe“ (Färberin, 2. Akt). Dieses Zitat könnte als Motto über einer jeglicher Poesie und Empathie beraubten Deutung des Strauss-Hofmannsthalschen Meisterwerkes durch Tobias Kratzer stehen.

    Von Peter Sommeregger

    Klassik-begeistert.de

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Lieber Orfeo, zwei antagonistische Kritiken sind die beste Voraussetzung für einen interessanten Opernabend. Ich bin schon gespannt. Es grüßt Hans

    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Ich habe beide Rezensionen gelesen. Es ist die alte RT-Debatte, also eine scholastische Diskussion, bei der inzwischen auch die Schimpfworte bissiger werden. Beispiel: eine harmlose Beschimpfung durch Martin Luther an Zwingli: "Der Zwingel ist eine unfletige sau"!

    Die Päpste mussten noch mehr einstecken: "Ahi, wie kristenliche nu der pabest lachet!".

    Frau K. Liese nennt den Regisseur "dieser Strolch!" Das ist neu. Ob das ihr Rechtsanwalt weiß?

    Werden wir das hier im Forum auch mal schaffen?

    :untertauch::cheers:

    Was ist der Unterschied zwischen der SPD und der Titanic? Die SPD kann den Eisberg jetzt schon sehen!

  • Am Dienstag sehe ich in der Laeiszhalle einen Konzertabend mit Nuria Rial. Sie singt Alte Musik von Palestrina bis Monteverdi.

    Ich muss zugeben, dass ich früher ein bisschen verliebt in Nuria Rial war: Wer so herrlich Händel singt und dabei so hinreißend aussieht...

    Zur Sicherheit kommt meine Frau mit ^^:P

    Beste Grüße von Tristan2511


    "Glaubt er, dass ich an seine elende Geige denke, wenn der Geist zu mir spricht?"

    (Beethoven zu Schuppanzigh)

  • Am Dienstag sehe ich in der Laeiszhalle einen Konzertabend mit Nuria Rial. Sie singt Alte Musik von Palestrina bis Monteverdi.

    Ich muss zugeben, dass ich früher ein bisschen verliebt in Nuria Rial war: Wer so herrlich Händel singt und dabei so hinreißend aussieht...

    Zur Sicherheit kommt meine Frau mit ^^:P

    Du musst dir unbedingt die Cavalli-CD/DVD mit Nuria Rial und Hana Blazikova zulegen. Das wird deiner Frau auch gefallen.

    Was ist der Unterschied zwischen der SPD und der Titanic? Die SPD kann den Eisberg jetzt schon sehen!

  • Nächste Woche höre ich mir die Scheherazade von Rimsky-Korsakow im Dortmunder Konzerthaus an. Nachdem ich im letzten Dezember das gleiche Werk bereits von den hr Sinfonikern genießen durfte, bin ich gespannt, ob mich die Dortmunder "Truppe" ebenfalls in den Orient entführt und bleibenden Eindruck hinterlässt. Die Scheherazade ist eine meiner liebsten Sinfonien.

  • Mich würde bei diesem Besuch interessieren, wie du das Dortmunder Konzerthaus als Bauwerk findest. Ich war 2x da und war enttäuscht über den überdimensionierten Schuhkarton, der so gar keine Atmosphäre hatte. In dieser Art ist auch die Duisburger Mercatorhalle.

    Dagegen die Tonhalle in Düsseldorf, die Kölner Philharmonie und vor allem mein Wohnzimmer, die Essener Philharmonie und auch das Gelsenkirchener Musiktheater im Revier: was für elegante Häuser.

    Was ist der Unterschied zwischen der SPD und der Titanic? Die SPD kann den Eisberg jetzt schon sehen!

  • Ich bin noch früher im Konzerthaus, nämlich übermorgen. Andras Schiff gibt dort einen Klavierabend. Programm sei Überraschung. Ich bin gespannt (und hoffe auf Bach).


    Am Sonntag geht's um 11:00 Uhr zur Mozart-Matinee mit Werken von Mozart CPE Bach und Felisx Mendelsohn-Bartholdy (das Oktett in Streicherfassung).


    Und am 23. bin ich im Konzerthaus, da dann mit einer Rosini-Ouvertüre,, Mendelssohns 4. und im zweiten Teil Berlioz "Harold in Italien" (lese aber nicht Byrons Childe Harolds Pilgrimage zur Vorbereitung). Joana Malwitz dirigiert.


    Mich würde bei diesem Besuch interessieren, wie du das Dortmunder Konzerthaus als Bauwerk findest.

    Susanne ist Dortmunderin und offenbar im "Schuhkarton" -wie Du es nennst- durchaus daheim:


    Mitglieder stellen sich vor


    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Früher ist gottseidank lange vorbei. (TP)
    Wenn ihr werden wollt wie eure Väter waren werdet ihr so wie eure Väter niemals waren.

  • Am 13. gehe ich nach langer Zeit mal wieder in Essen in die Aalto-Oper. Klassisches Ballett mag ich eigentlich überhaupt nicht; die berühmten Ballette von Tschaikowski oder "Giselle" (Adam) habe ich noch nie gesehen. Prokofieffs "Romeo und Julia" kenne ich gut, vor allem die Suiten, da wird auch nicht getanzt. Hier allerdings nehme ich das Ballett in Kauf. Strawinskis Ballette mag ich auch, auch wenn da getanzt wird. Aber manchmal finde ich es dann trotzdem schön, vor allem auch moderne Ballette. Eine Grundbedingung aber gilt sine qua non: die Musik muss live sind, nicht vom Band.

    Früher gab es tolle Ballette in Gelsenkirchen, das war eine sehr gute

    Truppe (Schindowski-Ballett).

    Was ist der Unterschied zwischen der SPD und der Titanic? Die SPD kann den Eisberg jetzt schon sehen!

  • Der Leuchtturm - Dido und Aeneas


    Die Deutsche Oper am Rhein mit ihrem Opernstudio war ja schon immer eine Talentschmiede. Ich habe eine Reihe von Schülern dieses Instituts später in größeren Rollen gesehen.

    Am Freitag (7.) ist im Theater Duisburg eine Premiere dieses Studios zu sehen.

    1. Peter Maxwell Davies: Der Leuchtturm

    Diesen Einakter habe ich vor Jahrzehnten im Kleinen Haus in Gelsenkirchen gesehen. Ein sehr lohnendes Stück.

    2. Henry Purcell: Dido und Aeneas

    Was ist der Unterschied zwischen der SPD und der Titanic? Die SPD kann den Eisberg jetzt schon sehen!