Neues aus der Streichquartett-Szene

  • Bei Kairos erscheinen Streichquartette Nr. 4 und 5 sowie weitere Werke mit Streichquartett von Gabriel Iranyi. Es spielt das Sonar Quartett.


    The album features the intense String Quartet No. 4, the intricate String Quartet No. 5, the emotive Four Love Poems by Paul Celan for soprano and quartet, and the captivating quintet for sheng and string quartet Three Soundscapes, blending Eastern and Western musical traditions. Each piece showcases Iranyi's meticulous skilfulness and his impressive soundscape.


    https://www.kairos-music.com/cds/0022025kai

    Vielen Dank, mittlerweile geholt und mit viel Vergnügen gehört! Wieso der Werbepartner die nicht führt, bleibt sein Geheimnis ...

  • Vielen Dank, mittlerweile geholt und mit viel Vergnügen gehört!

    Dann warst Du schneller als ich. :)Muss das Teil noch ordern.


    Gerade höre ich eine weitere Neuentdeckung, das Streichquartett der 20-jährigen Rita Strohl (1865-1941). Den interessanten Lebenslauf kann man bei wikipedia abrufen. Das Werk hat echten Hörwurmcharakter, vor allem in den drei mittleren Sätzen. Gefällt mir sehr.


  • Art-Oliver Simon (1966-)

    Werke für Streichquartett und -trio I

    NeoQuartet


    Faszinierende, radikal avantgardistische Musik, phänomenal gespielt.



    P.S. Wenn man direkt bei Neos Music bestellt, gibt es derzeit 25% Rabatt.

  • Nachdem uns das Quatuor Diotima kürzlich die vier Quartette von Beat Furrer beschert hat, zieht das JACK Quartet jetzt mit den Werken von John Zorn nach.


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  • Eine Neuerscheinung mit dem Quatuor Diotima


    Das zweite Streichquartett des dänischen Komponisten Rune Glerup Perhaps Thus the End aus dem Jahre 2017.



  • Und gleich noch etwas Nachschub. Kalevi Aho schrieb drei Streichquartette in den Jahren 1967 bis 1971, die nun das schwedische Stenhammar Quartett auf CD gebannt hat. Die Werke sind ganz unterhaltsam.


  • Nachdem sich das Quatuor Molinari der selten aufgenommenen Streichquartette Scelsis angenommen hat, kommt nun eine Neuaufnahme der Streichquartettkompositionen Berios, die IMO weitgehend unterschätzt sind. Ich finde sie beeindruckend.



    Leider beim Werbepartner noch nicht verzeichnet.


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  • Die drei Streichquartette des böhmischen Komponisten Viteslav Novak gab es bisher nur verstreut auf verschiedenen CDs und von verschiedenen Ensembles gespielt. Zum 40. Jubiläum legt jetzt das renommierte Stamitz Quartett eine erste GA bei Supraphon vor.


    Außerdem beendet das Quartetto Nous seine bisher eindrucksvolle Gesamtschau der Werke von Dmitri Schostakowitsch.


    Und diverse Stücke für und mit Streichquartett des brasilianischen Komponisten Felipe Lara kommen auf uns zu. Es spielen u.a. das Mivos, JACK und Parker Quartett.

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  • Bei Neos erscheint eine CD mit Werken für Streichquartett des polnischen Komponisten Michal Dobrzyński (Jg 1980). Auf der website des Komponisten kann man sich das 2. Streichquartett Orestes anhören, meditativ gestimmte Musik zwischen Avantgarde und Tonalität, zwischen Klängen und Geräusch.


  • Das György Ligeti einen komponierenden Sohn Lukas hat, wusste ich bis heute nicht. Das Aris Quartett hat kürzlich das für das Ensemble geschriebene Streichquartett Nr. 4 Neostasis von Lukas Ligeti uraufgeführt. Dazu gibt es einen 10-minütigen Trailer mit Ausschnitten von der UA sowie Erläuterungen des Komponisten. Die Musik verwendet unkonventionelle Tonsysteme und klingt IMO sehr interessant. Leider ist das komplette Werk noch nicht verfügbar.


  • Ernst Gernot Klussmann (1901-1975) spielte im Musikleben von Hamburg nach dem Krieg eine wichtige Rolle als Mitbegründer und langjähriger Präsident der Hochschule für Musik und Theater. Zu seinem 50. Todestag und dem 75. Geburtstag der Hochschule erscheint eine CD mit zwei frühen Kammermusiken, die in den 1930ern entstanden. Es spielt das Kuss Quartett + Peter Nagy (im Klavierquintett op. 1). Laut Booklettext stehen sie zwischen Spätromantik und Expressionismus. Klussmann war ab 1933 in der braunen Partei und wurde nach dem Krieg als Mitläufer eingestuft. Seine Musik wurde in der rechten Presse als entartet diffamiert, eine UA seiner 1. Symphonie durch Bruno Walter kam 1933 nicht mehr zustande.