Voting-Threads 2014 - Tamino- Nischenrepertoire - Label des Jahres

  • Liebe Tamino Mitglieder und Tamino Mitleser


    Während die sogenannten "Major-Labels" eigentlich nur noch wenig wirklich interessantes auf den Markt bringen - sieht man von Wiederveröffentlichung gestrichener "Klassik-Legenden" ab - so beherrschen nun die Nischenlabels die Szene - zumindest im Bereich der "Fortgeschrittenen Sammler"
    Viele Komponisten, die man in herkömmlichen Konzert- und Opernführern, Kammermusik- und Klavierführern (für Soloklavierstücke) nicht findet kann man im Tamino Klassikforum vorgestellt bekommen. Dies wäre aber nicht möglich, würde nicht eine nicht zu unterschätzende Anzahl an Nischenlabeln immer wieder neue Komponisten und Werke ausgraben und aufnehmen. Wir sind also gewissermassen von diesen Labeln abhängig - zumindest in Bezug auf Veröffentlichungsnachschub unbekannter Werke.


    Daher gibt es heuer wieder mal ein Voting, wo die Tamino-Mitglieder das "Nischenlabel des Jahres" kürt.
    Der Einfachheit halber bleibe ich bei den gestern bereits in anderen Threads verwendeten Spielregeln:


    Jeder Mitspiele darf DREI Nischenlabel wählen. Es stehen SECHS Punkt für alle zusammen zur Verfügung.
    Die Nominierungen dürfen auf drei Beiträge aufgeteilt werden. Zwei bis drei besonders verdienstvolle Aufnahmen, bzw Boxen pro Label
    können hier vorgestellt werden...


    Am Ende des Jahre werden die sechs Labels hier genannt, welche von den Taminos die meisten Stimmen bekommen haben
    Das Label mit den meisten Punkten wird zum "Nichenlabel des Jahres " erkoren...


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Sehr schön! Ebenfalls erwähnen sollte man, dass die Tonqualität der Aufnahmen bei den "Nischenlabels" oftmals besser ist als bei den großen und viele dieser Labels konsequent auf audiophile Tonträger wie SACDs und neurerdings BluRay-Audios setzen, und auch beim Angebot von hochauflösenden Downloads sind viele kleine Labels den großen um Längen voraus.


    Ich fange mit einem Label an, das in der letzten Zeit einige ganz herausragende Aufnahmen herausgebracht hat, sowohl künstlerisch als auch aufnahmetechnisch: Challenge. Dazu gehört z.B. diese Biber-CD:



    Dafür gebe ich 2 Punkte :thumbsup:

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Als an Mendelssohnismus leidender Klassikliebhaber nominiere ich das Label Querstand für den ersten Platz in Anerkennung seiner spannenden Reihe "Mendelssohn und seine Zeit". Ich habe zwar nicht alle CDs der Reihe, aber ich plane sie nach und nach alle zu erwerben. Zu hören sind verschiedene Komponisten, die im Leben Mendelssohns eine Rolle gespielt haben, so wie ein paar Ersteinspielungen von Werken Mendelssohns selbst. Sehr lohnenswert ist diese CD mit dem Streichsextett Ferdinand Davids, einem Meisterwerk der deutschen Romantik aus der "zweiten Reihe":



    also: Querstand - trois points.




  • Ich nominiere mal das Label ICA (International Classical Artists), das unermüdlich bisher unveröffentlichte historische Aufnahmen ausgräbt und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich macht. :hail:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Zwei Labels, die ich nominieren möchte, sind bereits genannt, als drittes kommt TwoPianists hinzu:


    1. Querstand, ein kleines aber feines Label, das seinen Sitz in Altenburg hat, für diese Edition:



    Die Fülle an Material, das weitgehend aus den Beständen des Deutschen Rundfunkarchivs zusammen getragen wurde, ist schier überwältigend und in Teilen bislang völlig unbekannt gewesen. Mir hat es besonders Vol. 3 angetan, das die legendären Bach-Kantaten-Sendungen aus den Jugendtagen des Rundfunks aus Leipzig um 1930 anhand der akustischen Reste, die den Zweiten Weltkrieg überlebt haben, dokumentiert. Darunter sind aber auch fast vollständig erhaltene Kantaten wie "Lobet Gott in seinen Reichen" (BWV 11). Wir hören den Thomanerchor unter Leitung seines damaligen Kantors Karl Straube. Im Gewandhausorchester saßen noch die späteren Dirigenten Rudolf Kempe und Charles Munch als Karl Münch. An der Orgel findet sich Günther Ramin, der Nachfolger Straubes als Kantor. Der Chor klingt viel individueller als heutzutage, nämlich als Summe einzelner Stimmen. Er wirklich nicht so homogen und gedrillt. Das gefällt mir sehr gut. Jeder Teil der Edition besteht aus zwei CDs, die in einem Buch stecken. Diese Bücher, die sehr sinnlich gestaltet sind und viel zeitgenössisches musikalisches und technisches Fotomaterial bieten, enthalten auch reichlich dokumentarische und erzählerischen Texte. Nach der Lektüre ist man wirklich klüger.


    2. TwoPianists ist ein mir bis vor einigen Tagen völlig unbekanntes Label. So unbekannt kann es aber auch nicht sein, denn es ist auch bei Facebook aktiv, hat eine eigene Seite, die aber in diesem Moment nicht erreichbar ist. :( Wie dem auch sein, ich bin auf dieses Label gestoßen im Zusammenhang mit der Sammlung aller Klavierlieder von Richard Strauss, die am 150. Geburtstag des Komponisten in Garmisch offiziell vorgestellt wird und zwar von Brigitte Fassbaender, der Vorsitzenden der Richard-Strauss-Gesellschaft, auf deren Idee auch die Sammlung zurück geht. Selbst wirkt sie darin im Melodram "Enoch Arden" mit. Ich habe die Sammlung bereits in Händen gehabt aber noch nichts davon gehört.



    3. ICA (International Classical Artists) mit der Begründung, wie sie im Beitrag 4 von Joseph II. gegeben wurde.


    Gruß Rheingold

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

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  • Ich bin jetzt konservativ und nenne ein Label, das alt ist und das alle kennen: NAXOS.
    Früher machte ich einen Bogen darum, da ich glaubte, dass die Aufnahmen zweite Wahl seien (oder dritte).
    Dann lernte ich viel Repertoire durch cpo kennen, wodurch ich mich daran gewöhnte, dass nicht alles mit Top-Interpreten eingespielt wird und man es trotzdem anhören kann. Außerdem wurde die 20€-CD immer mehr die Ausnahme auf meinen Einkaufszetteln.
    In den letzten 2-3 Jahren stieß ich dann bei meinem gezielten Suchen nach bestimmten Komponisten immer mehr auf naxos/marcopolo-CDs wogegen cpo rückläufig war. Dabei gibt es an den Aufnahmen gar nichts zu meckern.
    Zwei Beispiele von Musik, die einerseits zum erweiterten Kanon gehört, aber trotzdem in der Nische bleibt:

    Alfredo Casella
    (1883-1947)
    Konzert für Orchester op.61

    Ernst von Dohnanyi
    (1877-1960)
    Variationen über ein Kinderlied f. Klavier & Orchester op.25
    Punkte? Keine Ahnung. Also 2.

  • Für mich spielt immer noch das Label cpo die erste Geige - allerdings mit knappen Abstand. ich sehe keine Qualitätsminderung des Programms im Laufe der Jahre - auch wenn sie verständlich wäre. Allerdings haben sich immer wieder die Programmschwerpunkte geändert - sie lagen mir mal mehr - mal weniger.

    Zahlreiche Komponisten, die nicht mal in einem Konzertführer aufscheinen, wurden ans Licht der Öffentlichkeit befördert - zumeist mit sehr informativen Texten im Booklet aufgewertet. Nicht alle Veröffentlichungen waren "der große Wurf" - aber es waren immer wieder spektakuläre Ersteinspielungen dabei. Und wenn sie nicht "spektakulär" sind - dann sind sie dennoch meist hörenswert.
    Die Qualität eines Labels machen nicht immer die "Renner" aus - sondern die Over-All-Performance. Und hier ist cpo ganz ausgezeichnet drauf.

    Um dies zu unterstreichen habe ich darauf verzichtet - was naheliegend gewesen wäre - die "Renner" der letzten 10 Jahre aus dem Programm zu zeigen, sondern habe 4 Standardveröffentlichungen der Gegenwart gewählt. Man kann erkennen welche Vielfalt und welche hohes Niveau cpo auch heute noch zu bieten hat....


    Eigentlich sollte man cpo 3 Punkte geben, aber es gibt weitere hochverdiente Labels auf dem Gebiet des Nischenrepertoires - und daher möchte ich die Punkte gerecht aufteilen


    mfg aus Wien
    Alfred


    CPO = 2 Punkte

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Natürlich müsste cpo eigentlich vorne stehen, aber ich sehe diesen Voting-Thread an das Jahr 2014 gebunden, und jedes Jahr muss cpo ja auch nicht gewinnen. Die restlichen drei Punkte vergebe ich, mit jeweils einem Punkt, an cpo, MDG und Naxos. Natürlich fallen jetzt einige unter den Tisch, die hier auch genannt werden müssten (Chandos, Toccata, BIS oder audite), aber man muss halt eine - persönliche - Auswahl treffen.


  • An sich dürfen ja INSGESAMT nur DREI pro Person genannt werden.........
    Das erschwert natürlich immer wieder die Auswertung, wenn dann auf einmal mehr auftauchen --
    aber wir werden auch das schaffen - hoffe ich zumindest.


    Mein Kandidat Nr 2 ist das Label Naxos. Obwohl nicht als Nischenlabel angetreten hat es sich doch immer mehr zu einem solchen entwickelt. Hier findet man zahlreiche britische, italienische und skandinavische Komponisten, die kaum jemand kennt, ebenso ist die amerikanische Szene abgedeckt.

    Wer sich über die Auswahl der hier abgebildeten CDs wundert, dem sei gesagt, daß ich sie nicht nach meinem persönlichen Geschmack getroffen wurde, sondern die Vielfalt - und vor allem - die derzeit aktuellen Veröffentlichungen - zeigen sollen. Und derzeit sind eben Werke des 20. Jahrhunderts auf der Veröffentlichungsliste von Naxos scheinbar ganz oben...

    Es ist schier unmöglich hier alles zu zeigen, worum sich Naxos in den letzten Jahren verdient gemacht hat.
    Einige Neuerscheinungen der letzten Jahre werde ich daher im aktuellen Naxos Thread vorstellen


    Auf Grund der erfeulich großen Konkurrent bekommen alle meine 3 Kandidaten je 2 Punkte


    NAXOS = 2 PUNKTE


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Oh, da muss ich mich entschuldigen. Ich habe das mit den maximal drei Nennungen übersehen und habe mich auf die 6 Punkte konzentriert (dafür hast Du Bartók als Nischenrepertoire gekennzeichnet, wogegen sich auch argumentieren ließe ;) ).

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  • Meine Nominierung Nr. 2 geht an das Label BBC Legends (2 Punkte).



    Unzählige unvergängliche Schätze darunter. Hier nur vier Beispiele.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Nominierung Nr. 3 gilt dem Label Testament (2 Punkte).



    Es gilt dasselbe wie oben.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Felix Meritis
    Wir müssen dann wegen der Auswertung eine Korrektur von Dir erbitten.


    Bei Bartok haber ich nachgedacht: Der Komponist ist kein Nischenrepertoire - die Klavierstücke - so glaube ich wenigstens - aber DOCH ;)
    Freundliche Grüße aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Meine ersten 3 Punkte gehen an das Label Dacapo, welches sich zur Aufgabe gemacht hat, die Dänische Musik auf Tonträgern zu verbreiten. Seit 1989 veröffentliche das Label rund 450 Aufnahmen mit Musiker dänischer Komponisten - häufig Werke die seit zahlreichen Jahren zum ersten Mal wieder hörbar sind. Carl Nielsens Werke dürften fast die einzigen Aufnahmen im Katalog sein, die heute als Standardrepertoire gelten können. Ohne Dacapo wären Komponisten wie Ludolf Nielsen, Rued Langgaard oder Asger Hamerik wohl noch immer gänzlich unbekannte. Folgende Aufnahmen halte ich für die wertvollsten Entdeckungen des Labels:




    Anhand dieser Werke kann man wohl am deutlichsten sehen, wie unterschätzt und doch wertvoll die Musik des kleinen Königreichs ist. Insbesondere Ludolf Nielsen kann ich immer nur als Geheimtipp empfehlen. Auch Klenau ist durch seine "tonartgebundene Zwölftontechnik" ein Unikum in der Musikwelt, welchem größere Aufmerksamkeit gebürt.


    LG
    Christian

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  • Mein derzeitig wichtigstes Label ist cpo (3 Punkte):


    Alle derzeit laufenden Orchesterwerke Serien interessieren mich und ich kaufe üblicherweise die CDs direkt bei Erscheinung:



    Außerdem bin ich dabei, Lücken älterer Serien, die preisreduziert wurden, zu komplettieren:


  • Das zweitwichtigste Label für mich ist ohne Zweifel BIS (2 Punkte):


    Ihr Schwerpunkt der nordischen Musik kommt meinem derzeitigen Interesse sehr weit entgegen, außerdem haben sie in letzter Zeit hochkarätige Solisten übernommen:


  • Bei Platz 3 wird es schwierig: Chandos, Hyperion, Ondine, Naxos..


    Die Jahr votiere ich für Ondine (1 Punkt):


  • Irgendwie hat Joseph II. eine andere Vorstellung von "Nischenrepertoire" als die anderen hier.
    :whistling:


    Ich glaube, ich habe verstanden. Das kommt wohl davon, wenn man die Threadeinleitung nur überfliegt. Ich denke, zumindest die Beiträge 11 und 12 werde ich deswegen zurückziehen und nochmal überlegen. ;) Die Moderation darf also tätig werden und kann auch gleich diese Bezugnahmen löschen, wenn es nach mir geht.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

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  • 1. Querstand, ein kleines aber feines Label, das seinen Sitz in Altenburg hat, für diese Edition:



    Die Fülle an Material, das weitgehend aus den Beständen des Deutschen Rundfunkarchivs zusammen getragen wurde, ist schier überwältigend und in Teilen bislang völlig unbekannt gewesen. Mir hat es besonders Vol. 3 angetan, das die legendären Bach-Kantaten-Sendungen aus den Jugendtagen des Rundfunks aus Leipzig um 1930 anhand der akustischen Reste, die den Zweiten Weltkrieg überlebt haben, dokumentiert. Darunter sind aber auch fast vollständig erhaltene Kantaten wie "Lobet Gott in seinen Reichen" (BWV 11). Wir hören den Thomanerchor unter Leitung seines damaligen Kantors Karl Straube. Im Gewandhausorchester saßen noch die späteren Dirigenten Rudolf Kempe und Charles Munch als Karl Münch. An der Orgel findet sich Günther Ramin, der Nachfolger Straubes als Kantor. Der Chor klingt viel individueller als heutzutage, nämlich als Summe einzelner Stimmen. Er wirklich nicht so homogen und gedrillt. Das gefällt mir sehr gut. Jeder Teil der Edition besteht aus zwei CDs, die in einem Buch stecken. Diese Bücher, die sehr sinnlich gestaltet sind und viel zeitgenössisches musikalisches und technisches Fotomaterial bieten, enthalten auch reichlich dokumentarische und erzählerischen Texte. Nach der Lektüre ist man wirklich klüger.


    Hier schließe ich mich uneingeschränkt an. Selbst wenn es von diesem Label nur die drei benannten Veröffentlichungen gäbe (was ja nicht der Fall ist), wäre Querstand meine unangefochtene Nummer Eins. Für mich eine editorische Meisterleistung.
    Deshalb gibt es hier von mir 4 Punkte.

    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Nicht nur aus Gründen der nachbarschaftlichen Verbundenheit zu Altenburg geht meine erste Nominierung ebenfalls an das Label Querstand, insbesondere für folgende Aufnahme, die ich im Lieblingsirigenten thread bereits genannt hatte. Der Zyklus ist imO klanglich phantastisch und insgesamt auf einem sehr hohen Niveau, mit einigen Ausreißern in den Bereich "persönliche Referenz" (so etwa Nr. 5).



    Also gehen 2 Punkte an Querstand.
    Mit bestem Gruß
    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

  • Meine zweite Nominierung mit zwei Punkten geht an NAXOS.
    Unter anderem, weil ein von mir sehr geschätzter Pianist dort in zahlreichen Aufnahmen vertreten ist.
    Jenö Jandó


    Ich kann, wie bereits an anderer Stelle dargelegt, seinen Bartók sehr empfehlen. Etwa die von mir so geliebten Kinderstücke oder die Klavierkonzerte


    Mit bestem Gruß
    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

  • Exzellente Aufnahmequalität, sorgfältige Aufmachung der Editionen und interessantes Repertoire kennzeichnen das zweite Label meiner Wahl:


    MDG-Musikroduktion Dabringhaus und Grimm (1 Punkt)



    Stellvertretend hier eine meiner vielgehörten Aufnahmen:


    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

  • Last - but not least:


    Meinen letzen Punkt gebe ich einem Label, dem ich viele Neuentdeckungen verdanke und dessen Booklets in den meisten Fällen sehr informativ sind:



    cpo – classic production osnabrück (1 Punkt)


    Zum Beispiel mit dieser Produktion:


    Einer acht´s - der andere betracht´s - der dritte verlacht´s - was macht´s ?
    (Spruch über der Eingangstür des Rathauses zu Wernigerode)

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  • Da Querstand tatsächlich eine Siegchance zu haben scheint, vergebe ich 4 Punkte. Neben den bereits erwähnten verdienstvollen Editionen zum Mendelssohnumfeld sowie mit Einspielungen aus den Gewandhäusern seien hier noch die quasi "musiktopographischen" Aufnahmen sächsisch-thüringischer Orgeln genannt.



    Mit Raumklang sei ein weiteres mitteldeutsches Label aufgeführt, dass sich mindestens ebenso intensiv dieser reichen Kulturlandschaft widmet - 1 Punkt.




    Der Abwechslung halber nach Kastillien zu einem Klassiker der kleineren HIP-Label, Glossa mit seinen schönen Aufnahmen barocker Kammer- und älterer Vokalmusik - 1 Punkt

  • Die neue und neueste Musik ist Garant für ein Nischendasein. Insofern ist folgendes Label hier auch nicht verkehrt:

    kairos.
    Das waren meine letzten 2 Punkte.

  • 1 Punkt vergebe ich an Challenge, die nicht nur in hervorragender Klangqualität produzieren, sondern auch wunderbare Interpretationen vorlegen. Zuletzt gekauft eine tolle Einspielung von Malers Sinfonie Nr. 1 in der Hamburger Version



    1 Punkt (mein letzter) geht natürlich an CPO, die mein persönliches Repertoire se regelmäßig erweitern, auch im Bereich romantische Klavierkonzerte, hervorragend gespielt von Volker Banfield. Reinhard hatte schon auf diese Einspielung hingewiesen.


    Mit bestem Gruß zum Samstag
    JLang

    Gute Opern zu hören, versäume nie
    (R. Schumann, Musikalische Haus- und Lebensregeln)

  • Am Ende des Jahre werden die sechs Labels hier genannt, welche von den Taminos die meisten Stimmen bekommen haben …


    Ich vermisse die Auswertung – keine Interesse mehr?
    Oder kann hier noch etwas ergänzt/gepostet werden?

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

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