Dazu möchte ich auch anmerken, dass man in den USA (vorwiegend Met und San Francisco) nie so chauvinistisch eingestellt war wie wir im deutschen Sprachraum - schon seit den Vierziger Jahren des verblichenen Jahrhunderts spielte man dort deutsches, italienisches und französisches Repertoire in der Originalsprache. Die Amis wissen schon warum.
Da müsstest Du nochmals nachlesen, lieber Milletre. Denn so ganz stimmen Deine Angaben nämlich nicht. 1955 wurde beispielsweise "Arabella" unter der Leitung von Rudolf Kempe an der Met noch in Englisch gegeben. Zufällig besitze ich den Mitschnitt. Im Ensemble waren auch deutsche Sänger und solche, die des Deutschen durchaus mächtig waren.
Gruß Rheingold