C. Schlüren in Stereoplay 12 / 08: "Gibt es heute eine Musik, die einerseits neue Räume öffnet, in die Zukunft weist, in ihrer Aktualität unmittelbar fesselt, etwas ganz unverwechselbar Eigenes ist, und die andererseits das einlöst, was die zeitlosen Kriterien sind, an denen der objektive Wert einer Komposition über Originalität und Innovation hinaus abzulesen ist - also Fluss der Energie und bezwingender Zusammenhang, melodisch-harmonische Inspiration, vitale Rhythmik, meisterliche Orchestration, vollendete Dramaturgie der Mittel? Bis jetzt fand ich einen, wo all das zusammenkommt: Der Schwede Anders Eliasson (Jg. 1947) ist ein so überragender, singulärer Schöpfer, dass es von der Betriebsblindheit der Fachwelt, die das "Neue" in den Regionen dessen sucht, was sie für neu hält, gar nicht erkannt werden kann."
Diese Beschreibung beim Werbepartner machte mich neugierig und bei meiner letzten Bestellung habe ich diese CD mitbestellt, die jetzt für unglaubliche € 2,99 angeboten wird. Sie enthält eine einstündige Chorsymphonie/Kantate, die mir beim ersten Hören nicht unsympathisch war. Aber das muss ich sicher noch öfters hören, um es richtig einordnen zu können. Die Tonsprache ist tonal, aber ziemlich vergrübelt. Wer mehr über den Komponisten wissen will, wird hier fündig .