Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik 2015)


  • Ahmed Adnan Saygun (1907-1991):
    Streichquartette Nr.1-4


    Quatuor Danel

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Nun:



    Gian Francesco Malipiero (1882 - 1973)
    Sinfonia degli eroi (1905)
    Ditirambo tragico (1917)
    Armenia (1917)
    Grottesco (1918)
    Dai sepolcri (1904)


    Thessaloniki State Symphony Orchestra
    Amaury du Closel
    (AD: Juni/Juli 2012)


    Grüße
    Garaguly

  • Klarinetten-Musik aus dem 20. Jahrhundert spielt Gary Gray. Begleitet wird er von Clifford Benson am Klavier. Selten zu hörende Literatur, äusserst gut interpretiert, eine Empfehlung!


    Camille Saint Saëns: Sonate für Klarinette und Klavier op. 161 (1926)
    Bohuslav Martinu: Sonatine für Klarinette und Klavier (1956)
    Claude Debussy: Rhapsodie für Klarinette und Klavier (1903-1905)
    Malcolm Arnold: Sonatine für Klarinette und Klavier op. 29 (1951)
    Leonard Bernstein: Sonate für Klarinette und Klavier (1941/42)
    Francis Poulenc: Sonate für Klarinette und Klavier (1962)

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • So, nun höre ich die Neue aus dem Hause ARCHIV PRODUKTION:


    Alessandro Scarlatti
    Variationen über "La Follia"
    Henryk Gorecki
    Cembalokonzert, op. 40
    Carl Philipp Emanuel Bach
    12 Variationen über "La Folies d'Espagne"
    Francesco Geminiani
    Concerto grosso d-Moll
    Steve Reich
    Piano Phase for Two Pianos
    (Cembaloversion)

    Johann Sebastian Bach
    Cembalokonzert d-Moll BWV 1052


    Mahan Esfahani, Cembalo
    Concerto Köln
    (AD: September 2014)


    Grüße
    Garaguly

  • Nochmal zur CD des Cembalisten Mahan Esfahani, die ich vorhin hörte: Die beiden modernen Werke (Reich, Gorecki) wirken in der Mischung mit den barocken Werken gar nicht wie Fremdkörper, sondern erscheinen auf rätselhafte Weise organisch mit ihnen verwachsen. Das Cembalokonzert von Gorecki aus dem Jahr 1980 hat mir total gut gefallen, der Steve Reich ist auf irritierende Weise auch gut (aber auch anstrengend - ich sage nur "Nähmaschine" :D ). Jedenfalls gefällt mir die CD sehr gut!!


    Nun höre ich:



    Carl Philipp Emanuel Bach
    Berliner Symphonien, Wq. 174 - 181


    Orchestre de Chambre de Lausanne
    Christian Zacharias
    (AD: 6. - 8. April 2013)


    Grüße
    Garaguly

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  • Zum Samstagabend:



    Hummel, Johann Nepmuk (1778-1837)
    Messe E flat major Op 80


    Collegium Musicum 90,
    Richard Hickox


    Solisten:
    Susan Gritton, Sopran; Ann Murray, Mezzosopran
    Gilchrist, Tenor; Stephen Varcoe, Bariton

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Beim Abendessen gerade erklangen neapolitanische Canzoni, gesungen von Giuseppe di Stefano. Wenn das Wetter schon kalt und naß ist, soll wenigstens die Musik etwas südländische Wärme verbreiten.


    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Aus dieser Box mit dem Titel "The Parisian Symphony" läuft gleich CD 4:


    Dieudonné-Pascal Pieltain (1754 - 1833)
    Konzert für Violine und Orchester Nr. 3
    Antoine-Frédéric Gressnick (1755 - 1799)
    Symphonie concertante für Klarinette, Fagott und Orchester
    Ludwig August Lebrun (1752 - 1790)
    Konzert für Oboe und Orchester
    Joseph Haydn (1732 - 1809)
    Symphonie Nr. 85 "La Reine"


    Les Agrémens
    Eric Hoeprich, Klarinette / Benoit Laurent, Oboe
    Jane Gower, Fagott / Guy van Waas, Ltg.
    (AD: 2002 - 2007)


    Grüße
    Garaguly

  • Eine Repertoire-Bereicherung:


    Ich höre die King's Singers mit Vespern von Johann Pachelbel (1653-1706): Ingressus c-moll, e-moll, G-Dur, g-moll, B-Dur; Magnificat C-Dur & F-Dur
    Neben diesen bewegenden Werken des Nürnberger sind noch instrumentale Werke von Krieger, Sonate a 5 a-moll sowie Kerll, Sonate a 5 g-moll vertreten.


    Das Ensemble Charivari Agreable unter Kah-Ming Ng unterstützt die Sänger.

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Welch herrliches Mozart-Spiel! So gefühlvoll und tief empfunden - ich bin wirklich begeistert von dieser CD, die ich erst kürzlich erwarb. Ich sage das einfach schon mal vorab, bevor ich die ganze Scheibe durchgehört haben werde. Das musikalische und das emotionale Niveau ist bereits in der ersten Sonate (KV 377) so hoch, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass dieses plötzlich abbrechen könnte.



    Wolfgang Amadeus Mozart
    Violinsonate F-Dur KV 377
    Violinsonate C-Dur KV 303
    Violinsonate e-Moll KV 304
    Violinsonate A-Dur KV 526


    Mark Steinberg, Violine
    Mitsuko Uchida, Klavier
    (AD: 28. Juni - 1. Juli 2004)


    Grüße
    Garaguly

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  • @mozart Violinsonaten-CD: Jetzt ist die Platte zum Ende gekommen und mein euphorisches Anfangsurteil hat sich verfestigt. Dieser Mozart-Ton sagt mir wirklich zu. Auch hatte ich die Violinsonaten Mozarts noch nie so richtig im Blick. Keine der Einspielungen, die ich besitze, konnte mir die Augen und Ohren dafür wirklich öffnen. Das ist hiermit anders geworden. Ich werde nun die Sonate F-Dur KV 377, die erste Sonate auf diesem Silberling, noch einmal hören. Weil's so schön war :P


    Grüße
    Garaguly


  • Robert Schumann
    Papillons, op. 2
    Kreisleriana, op. 16
    Fantasiestücke, op. 111


    Ana-Marija Markovina, Klavier
    (AD: 2. - 5. November 2005)


    Grüße
    Garaguly

  • Als nächstes erklingt bei mir ein geistliches Werk:



    Franz Schubert
    Messe C-Dur, D. 452, op. 48


    Thomas Puchegger, Sopran / Béla Fischer, Alto
    Jörg Hering, Tenor / Harry van der Kamp, Bass
    Wiener Sängerknaben / Chorus Viennensis
    Arno Hartmann, Orgel
    Orchestra of the Age of Enlightenment
    Bruno Weil, Ltg.
    (AD: 20. - 27. September 1995, Casino Zögernitz, Wien)


    Grüße
    Garaguly


  • Lieber Garaguly


    Mit deiner Einschätzung bist du nicht alleine. Ich besitze die SACD dieser Scheibe, die bei Philipps 2005 herauskam und teile dein Urteil. Mark Steinberg und Mitsuko Uchida spielen die Sonaten, dass es eine Freude ist. (Die Sonaten besitze ich in vier Einspielungen.)



    lg moderato
    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Hallo!



    Aktuell läuft dieser Silberling. Charles Dutoits Aufnahme von Tschaikowskys Pathetique aus dem Jahr 1992. Romeo und Julia gehen gerade ihrem von Shakespeare erdachten Ende entgegen. Die Idee für diese Fantasieouvertüre geht auf eine Anregung des Komponisten und Dirigenten Balakirev zurück. Sie wurde 1869/70 komponiert und 1880 überarbeitet.

    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

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  • Steve Reich *1936
    Music for 18 Musicians


    Wer sind die Ausführenden? Steve Reich and Musicians


    Was soll ich mehr bewundern? Meinen Durchhaltewillen oder die Konzentrationsfähigkeit der Musiker?

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • guten Abend allerseits. Gestern war ich verreist, und heute habe ich verschlafen ...



    Dmitri Schostakowitsch
    Streichquartett Nr 5 B-dur op 92


    Rubio Quartet

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Eine SACD des Labels MDG möchte ich empfehlen: Oboen-Musik.


    Bohuslav Martinu (1890-1959): Konzert für Oboe und kleines Orchester


    Heinz Holliger *1939: Sonate für Oboe solo


    Antal Dorati (1906-1988): Divertimento für Oboe und Orchester


    Yeon-Hee Kwak, Münchner Rundfunkorchester, Johannes Goritzki

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Hallo!


    Etwas Ruhe und Harmonie sind angesagt. Thomas Quasthoff bietet drei der insgesamt ca. 200 geistlichen und weltlichen Kantaten von Johann Sebastian Bach.


    Ich will den Kreuzstab gerne tragen BWV 56


    Der Friede sei mir dir BWV 158


    Ich habe genug BWV 82


    Zitat Quasthoff zu BWV 82 aus dem Booklet:


    "Wenn jemand ein sehr erfülltes Leben hat und im Alter voller Schmerzen ist, also ausnahmslos nur noch leidet, dann freut sich dieser Jemand womöglich wirklich und wahrhaftig auf den Tod. Ich selbst kann das durchaus nachvollziehen, denn auch ich hatte Situationen in meinem Leben, wo mich das Gefühl überkam der Tod wäre jetzt eigentlich die bessere Alternative zu dem, was ich gerade lebte."


    Begleitet wird er von den Berliner Barock Solisten und Mitgliedern des RIAS-Kammerchors unter Daniel Reuss. Die Aufnahme stammt aus dem Jahr 2004.
    Gruß WoKa



    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

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  • Auch bei mir zu später Stunde Gesungenes, allerdings nichts aus der geistlichen Ecke:



    Arien aus Opern von:
    Mozart, Bellini, Verdi, Gounod, Bizet,
    Dell'Acqua, Arditi, J. Strauß, Alabieff


    Olga Peretyatko, Sopran
    NDR Sinfonieorchester
    Enrique Mazzola
    (AD: Januar 2013)


    Grüße
    Garaguly

  • Hier jetzt Verdi zum pfingstlichen Frühstück.



    Giuseppe Verdi:
    Un Ballo in Maschera


    Plácido Domingo, Josephine Barstow,
    Leo Nucci, Florence Quivar, Sumi Jo
    Chor der Wiener Staatsoper
    Wiener Philharmoniker
    Ltg. Herbert von Karajan


    Irgendwie leidet dieser Maskenball von 1989 unter einer gewissen Baß-Armut und Höhen-Bissigkeit. Interpretatorisch durchaus gelungen, mindert die blecherne Helle des Klanges doch recht eindringlich das Hörvergnügen. Weiß man, ob der Maestro in jener Schaffensperiode zufällig gerade das Ideal eines möglichst synthetisch wirkenden Klanges vertrat?


    Einen geruhsamen Pfingstmontag wünscht Euch


    Laurenz :hello:

    `
    (...) Eine meiner frühesten Erinnerungen im Zusammenhang mit der Musik betrifft einen Abend, an dem das Rothschild-Quartett bei uns ein hochmodernes Werk von Egon Wellesz spielen sollte. Die Stühle waren den Musikern zu niedrig, so nahmen sie unsere Bände mit Schubertscher Kammermusik, um damit ihre Sitze zu erhöhen. Ich dachte, wieviel schöner es wäre, wenn sie auf Wellesz sitzend Schubert spielen würden (...)


    — aus „5000 Abende in der Oper“ von Sir Rudolf Bing —
    .

  • Nach dem Frühstück:



    Grieg, Edvard (1843-1907)
    Piano Concerto A minor Op 16


    Bergen Philharmonic Orchestra,
    Ole Kristian Ruud


    Ogawa Noriko, Piano



    Kraft- und saftvolle Interpretation … :jubel: :jubel:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Vorgestern hörte ich diese Platte schon einmal, ich komme um eine Wiederholung nicht herum; meiner Meinung nach stimmt hier alles: die Musik von CPE wird ganz gehörig im Fluss gehalten, keine der sonst bei seiner Musik so beliebten Ruppigkeiten oder übertrieben harten Phrasierungen. Alles strahlt Natürlichkeit, Harmonie und Eleganz aus. Gleichzeitig ist die Interpretation geprägt von einer gewissen federnden Leichtigkeit, hier wirkt auch nichts schwerfällig. Alles passt also - auch die SACD-Klangtechnik ist ausgezeichnet. :thumbsup:



    Carl Philipp Emanuel Bach
    Berliner Symphonien, Wq. 174 - 181


    Orchestre de Chambre de Lausanne
    Christian Zacharias
    (AD: April 2013)


    Grüße
    Garaguly

  • guten Morgen allerseits. Nach einem ausgiebigen Frühstück höre ich



    Dmitri Schostakowitsch
    Streichquartette Nr 5 & 6


    Sorrel Quartet

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Ich lasse noch einmal das in der CPE-Aufnahme so wundervoll klingende Lausanner Kammerorchester aufspielen, dieses Mal mit folgenden Werken:



    Ludwig van Beethoven
    "Leonoren"-Ouvertüre Nr. 1, op. 138
    Szene und Arie "Ah! Perfido", op. 65

    Luigi Cherubini
    Arie Nr. 6 aus der Oper "Medée"
    Symphonie D-Dur


    Maria Bengtsson, Sopran
    Orchestre de Chambre de Lausanne
    Bertrand de Billy
    (AD: August/September 2013)


    Grüße
    Garaguly

  • Aus der Nische geholt:



    Sir Arthur Sullivan
    Symphony in E "Irish"


    Royal Liverpool Philharmonic Orchestra
    Dirigent: David Lloyd-Jones


    Durchaus jugendlich frisch erklingt dieses Werk, das Sullivan im Alter von 21 Jahren während eines Urlaubs in Nordirland komponierte. Die Themen sind recht einprägsam und der Einfluss Schuberts und Mendelssohns erkennbar.
    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • ich höre jetzt



    Gustav Mahler
    Symphonie Nr 1 D-dur


    Orchestre National de France
    Lorin Maazel

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Nicht aus der Nische, sondern … vom Stapel der »Ungehörten« :



    Walton, William (1902-1983)
    Violinkonzert (1938-39/rev 1943)


    Vancouver Symphony Orchestra,
    Bramwell Tovey
    James Ehnes, Violine



    Diese Interpretation des Violinkonzertes gefällt mir eindeutig sehr gut … Herr Ehnes präsentiert einen wunderbaren Ton … :yes:

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Hallo!


    Wenn ich unentschlossen bin und einfach nur gute Kammermusik hören will, lege ich eine der Lugano-Scheiben von Martha Argerich ein. Eben ging die erste CD aus 2005 zu Ende:


    Zweites Klaviertrio von Felix dem Glücklichen


    Klavierquartett in C von Ludwig van


    und Wolferl: Klaviersonate Nr. 16.


    Gruß WoKa



    Beim Kopieren des Links habe ich gesehen, dass es bei Amazon zwei der älteren Boxen gerade sehr günstig gibt. Ich sollte mir das Sammlergen operativ entfernen lassen!

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

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