Angeregt durch die Veröffentlichung der Nocturnes von Maurizio Pollini möchte ich gerne in einem eigenen Thread auf diese Werke Chopins eingehen, die schon immer zu meinen absoluten Lieblingswerken zählen. Sie wurden im Thread 'Chopins einzelne Klavierwerke' schon vereinzelt genannt, ich habe aber generell den Eindruck, dass sie im Vergleich zu den 'populäreren' Etudes und Preludes oder auch den Baladen und selbstverständlich den Sonaten 'stiefmütterlich' behandelt werden.
Meine Lieblingsaufnahmen der Nocturnen stammen immer noch von Arthur Rubinstein, sehr gut gefällt mir auch - der in diesem Zusammenhang auch bereits genannte - Alexis Weissenberg.
Mittlerweile weniger überzeugen mich die Aufnahmen Vladimir Ashkenazys und Claudio Arraus, vor allem Arau ( der ja so oft - und fast immer zu Unrecht! - einer unangebrachten Pedanterie bezichtigt wurde) berührt mich nicht, seine Interpretationen finde ich oft 'unbeteiligt'...
Aufnahmen, die bei mir noch auf dem 'Probehör-Zettel' stehen sind Freire und Leonskaja vielleicht auch Biret und eventuell noch Barenboim.
Ich habe mich absichtlich nur auf Gesamtaufnahmen bezogen, gerne aber auch Beiträge über einzelne Nocturnen, meine absoluten Favoriten sind op.37 No.1 g-moll und die Nocturne cis-moll (posthum).
Was haltet Ihr von den Nocturnes, welchen Stellenwert haben sie für Euch, welche Aufnahmen bevorzugt Ihr?? Und - wie schlägt sich Pollini im Vergleich zu oben genannten (und natürlich auch anderen)? - ich kenne die Aufnahme noch nicht...