Who is Who in Oper und Konzert?

  • Hanna Lisowska

    Richtig! :jubel:


    Hier kann man sie als Elisabeth im 2. Akt "Tannhäuser" hören:



    Na dann konnte ich dir ja auch mal eine härtere Nuss aufgeben, bei der du dich so lange mühen musstest wie ich schon zwei Mal bei dir, und wir sind quitt! :D

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Ja, "Bertarido", wahrscheinlich gehört die Sängerin, wie "Mme. Cortese" das schon ganz richtig durchschaut hat, zu jenen eigentlich Vergessenswerten, die so unwürdig waren, in Ostberlin einmal "Pieps" gemacht zu haben - was ist dagegen schon die Sieglinde an der MET...


    Du liebe Güte, wieso bist du nur immer gleich eingeschnappt??? Ich habe keineswegs gesagt, dass diese Sänger vergessenswert sind. Es ist nur ganz einfach so, dass jemand, der nicht jahrzehntelang in Berlin bzw. der DDR gelebt hat, viele dieser Sänger einfach nicht kennen kann - woher denn auch? Ich habe früher ziemlich regelmäßig Radio DDR gehört, weil die sehr häufig Opernkonzerte gebracht haben, aber einige deiner Lieblinge kamen selbst dort nicht vor.

    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)

  • Gefragt ist eine mehrfach ausgezeichnete "Dame" von der Insel, die - unter anderem - viele der großen Mozart-, Händel- und Strauss-Rollen an einigen der bedeutendsten Opernhäuser weltweit gesungen hat. Auch als Lied- und Konzertsängerin hat sie sich einen Namen gemacht. In Berlin war von der Mezzosopranistin bei ihren Auftritten mit den Philharmonikern, wo sie unter verschiedenen Dirigenten Französisches sang, sicher mehr als nur „Piep“ zu hören. Ihr vor einigen Jahren verstorbener Mann war ein ebenfalls nicht ganz unbekannter Tenor.

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Du liebe Güte, wieso bist du nur immer gleich eingeschnappt???

    Wieso "eingeschnappt"? Ich habe lediglich deine Polemik konsequent zu Ende gedacht und dabei noch ein bissl überspitzt! :D


    Ich habe keineswegs gesagt, dass diese Sänger vergessenswert sind.

    Gut, das zu hören!


    in Berlin bzw. der DDR gelabt hat

    Naja, "gelabt" ist vielleicht ein bissl übertrieben! :D


    viele dieser Sänger einfach nicht kennen kann

    Ach, das würde ich so nicht sagen. Viele Westdeutsche und auch Österreicher haben die DDR regelmäßig besucht - und einige DDR-Sänger haben auch "auswärts" gastiert. Und ich kenne ja auch viele Sänger, die ich live nicht (mehr) erleben konnte. Außerdem, da sind wir uns ja einig, muss man in einer solchen Rätsel-Rubrik gar nicht alle Rätselkandidaten kennen, sondern lediglich kennen lernen wollen. Und weil ich dazu die Chance geben möchte, mache ich hier mit! (Und nutze sie meinerseits auch rege.)

    Ich habe früher ziemlich regelmäßig Radio DDR gehört, weil die sehr häufig Opernkonzerte gebracht haben, aber einige deiner Lieblinge kamen selbst dort nicht vor.

    Und ich schwöre dir, die hier von mir Gesuchten haben alle ihre Einträe beim Deutschen Rundfunkarchiv, sind also auch alle mal im Radio gelaufen! (Die entsprechenden Listen könnte ich dir mailen...)

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

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  • Und ich schwöre dir, die hier von mir Gesuchten haben alle ihre Einträe beim Deutschen Rundfunkarchiv, sind also auch alle mal im Radio gelaufen!


    Das mag wohl sein, aber wer hat denn schon wirklich jede einzelne Sendung gehört.

    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)

  • Das mag wohl sein, aber wer hat denn schon wirklich jede einzelne Sendung gehört.

    Sicherlich niemand, aber zufällig hätte dir ja der eine oder andere dabei durchaus unterkommen können. Den von "Bertarido" gesuchten Countertenor kannstest du ja laut eigener Aussage auch "per Zufall" - und König Zufall regiert das Leben!

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Ann Murray?


    Schnell - und richtig! :jubel:


    Die in Irland geborene Ann Murray wurde von Königin Elisabeth II mit dem Ehren-Titel "Honorary Dame Commander of the Most Excellent Order of the British Empire" (DBE) ausgezeichnet, die Bayerische Staatsoper verlieh ihr den Titel der Kammersängerin. "Dame Ann" ist den beiden Londoner Opernhäusern besonders verbunden, trat aber auch u.a. in New York, Wien, Mailand, München und Salzburg auf. Mit Christian Thielemann interpretierte sie im Frühling 2003 in Berlin das „Poème de l´amour et de la mer“ von Ernest Chausson, das sie mit den Berliner Philharmonikern unter Ricardo Muti bereits in den 90ger Jahren gesungen hatte. Ann Murray war bis zu dessen Tod mit dem englischen Tenor Philip Langridge verheiratet.


    Für mich wird sie immer verbunden bleiben mit der Rolle des Serse oder in diesem Falle Xerxes, in der ich sie an der English National Opera erleben durfte - überhaupt eines der schönsten Opernerlebnisse, das ich je hatte. Hier ein Ausschnitt:



    Und da sage noch jemand, Barock-Opern seien ein Arien-Zirkus X(

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • In Berlin war von der Mezzosopranistin bei ihren Auftritten mit den Philharmonikern, wo sie unter verschiedenen Dirigenten Französisches sang, sicher mehr als nur „Piep“ zu hören.

    In Berlin sang Ann Murray übrigens auch den Komponisten in den vier letzten Aufführungen der wunderbaren "Ariadne auf Naxos"-Inszenierung von Erhard Fischer. Das war - unter der musikalischen Leitung von Horst Stein - im Juni 1994, 30 Jahre nach der Premiere dieser Inszenierung. Von der Premierebesetzung waren tatsächlich nioch der Scaramuccio und der Truffaldin dabei. Das wäre jetzt fast eine neue Rätselaufgabe, aber ich bin ja gar nicht dran! :D


    P.S.: Der "Perückenmacher" war auch noch derselbe, aber der macht ja im "Ariadne"-Vorspiel fast wirklich nur "Piep"! 8-)

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Viele Westdeutsche und auch Österreicher haben die DDR regelmäßig besucht - und einige DDR-Sänger haben auch "auswärts" gastiert. Und ich kenne ja auch viele Sänger, die ich live nicht (mehr) erleben konnte. Außerdem, da sind wir uns ja einig, muss man in einer solchen Rätsel-Rubrik gar nicht alle Rätselkandidaten kennen, sondern lediglich kennen lernen wollen. Und weil ich dazu die Chance geben möchte, mache ich hier mit! (Und nutze sie meinerseits auch rege.)


    Das Thema finde ich interessant. Es ist nicht des Streites wert sondern der Neugierde. Ich sehe keinen Sinn darin, sich gegenseitig vorzurechnen, wer nun wen kannte oder nicht. Es ist auch nicht schlimm, wenn wer mit Sylvia Geszty oder Spas Wenkoff nichts anfangen kann. Beider Karrieren hatten einen speziellen Verlauf. Sie sind nicht unbedingt mit Plattenaufnahmen des so genannten zentralen Repertoires gepflastert. Wenkoff hat schließlich fast nur Wagner gesungen, zuletzt mit immer weniger Stimme. Und da gibt es eine überwältigende Plattenkonkurrenz, gegen die er nicht ankommt. Platten, nun CDs und DVDs, sind die Voraussetzung für das Fortleben von Sängern. Rundfunkproduktionen können diese Positionen nur bedingt ausfüllen. Wobei ich den Eindruck habe, als sei im Westen davon viel mehr auf Tonträgern in den Handel gelangt als im Osten. Dort war die Zuständigkeit noch getrennter. Die zahllosen Operettenproduktionen, die zuletzt beim Membran in großen Editionen herauskamen, sind ein Indiz. Ihre Besetzungszettel sind wie ein Sängerlexikon. Die eigene Erinnerung taugt meist nur dem, der bestimmte Sänger selbst auf der Bühne erlebt hat. Sie lässt sich nicht vererben.


    Ja, das Deutsche Rundfunkarchiv in Babelsberg ist vollgestopft mit Aufnahmen von Sängern, die im Osten wirkten. Darauf hat Stimmenliebhaber verwiesen. Das sagt aber auch nicht immer viel, denn das meiste rottet so vor sich hin. Damit ist es faktisch wertlos. Nicht alles wurde auch gesendet. Fast nichts wird mehr gesendet. Ich wollte mal einen CD-Produzenten davon überzeugen, eine sehr populäre Oper mit Elisabeth Rose und Ernst Gruber zu veröffentlichten. Antwort: "Die kennt doch niemand." Recht hatte er. Zuletzt war der kürzlich gestorbene Österreicher Gottfried Cervenka der einzige, der noch an solche Sänger musikalisch erinnerte wie Gruber, die Rose, Maria Croonen, Christa Maria Ziese oder Gert Lutze. Der hatte keinerlei Scheuklappen, der war ein Vermittler, einer, der immer neugierig geblieben ist und nicht mit seinem Wissen geizte. Ich bin ihm sehr dankbar. Er fehlt mir sehr. Deshalb stelle ich zur Erinnerung sein Bild auch an dieser Stelle ein:



    Meine eigene Kenntnis und Leidenschaft muss allerdings nicht die der anderen sein. Warum sie nicht wie ein süßes Geheimnis hüten? Das ist auch ganz schön. 8-)


    Andererseits wird mancher selbst im Westen mit Hildegard Jonas, Liselotte Enck, Res Fischer, Paula Baumann, Helga Thomamüller oder Walter Geisler nicht sehr viel mehr anfangen können.


    Bleiben wir also neugierig.


    Gruß Rheingold

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

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  • Lieber Rüdiger,


    meine Frau und ich freuen sich sehr, dass Du an Gottfried Cervenka erinnerst, seine Verdienste würdigst und ihn prominent im Forum herausstellst. Er hat es verdient. Er war nicht nur ein eminenter Kenner der Opernwelt, der Gesangskunst, von Stimmen und ein leidenschaftlicher, systematischer Sammler. Gottfried hatte ein fast immer zutreffendes, unbestechliches Urteil und die Gabe, eine Sängerpersönlichkeit in seiner Kultsendung "a propos Oper" lebensnah und ungemein lebendig zu proträtieren. Wenn man etwas suchte, dann konnten fast immer unser unvergessener Harald Kral und Gottfried Cervenka weiterhelfen. Wir bekamen von Gottfried einige Aufnahmen für das Archiv in der Gottlob-Frick-Gedächtnisstätte, die selbst wir nicht kannten. Wir zeichneten ihn wegen seiner enormen Verdienste für den Erhalt des Andenkens an große Sänger 2006 mit der "Gottlob-Frick-Medaille in Gold" aus. Der Kunstkenner war auch ein begnadeter Koch. Wir waren immer begeistert und zutiefst befriedigt, wenn wir anlässlich eines Wien Besuchs in seinem "Opern-Tempel" in Mödling von ihm fürstlich bewirtet wurden. Solche Idealisten wie er sind in unserer materiell geprägten Welt selten geworden. Weißt Du, wie es mit seiner Sendung im österreichischen Rundfunk weitergeht?


    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Liebe Mme. Cortese, ich hoffe, in dem gestrigen Geplänkel zur späten Stunde ist nicht untergegangen, dass Du die richtige Lösung gefunden hast und somit das nächste Rätsel stellst.

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Hallo allerseits,
    ich habe auch schon ein angemessen schlechtes Gewissen, aber ich war heute viel unterwegs. Also schnell zum nächsen Rätsel:


    Gesucht wird eine lyrische Koloratursopranistin. Sie wurde Anfang des vorigen Jahrhunderts als Tochter italienischer Einwanderer in den USA geboren und wurde schon bald von einer anderer, damals sehr bekannten Sängerin unter ihre Fittiche genommen. Die Familie ging aber bald nach Italien zurück, wo die Sängerin ihre Studien beendete. Ihre Karriere fand dann auch überwiegend in Italien statt. Dort wurde sie auch bereits in relativ jungen Jahren für Plattenaufnahmen herangezogen. Heute hätte sie allerdings auf der Bühne einige Schwierigkeiten, da sie nicht unbedingt die "Physique" für einen großen Teil ihrer Rollen hatte.


    Wer war´s?

    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)

  • Lina Pagliughi



    Erst eben kapierte ich des Rätsels Lösung: Vorher hatte ich sie als Antwortmöglichkeit nicht auf dem Schirm, weil sie doch als Tochter Gilda von Rigoletto Tito Gobbi in der Verfilmung so wunderschön aussieht. Erst jetzt fiel mir wieder ein: Sie durfte dabei ja gar nicht selber spielen, nur singen! :D


    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

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  • Dann lasse ich jetzt mal nach meiner ersten live erlebten Gilda suchen - Achtung: Ost-Berlin (Komische Oper Berlin 1988), aber Gilda ist nicht nur "Pieps"! - und außerdem sang dieselbe Sängerin, die nicht aus Deutschland stammt, zwei Jahre früher an der Seite von Luciano Pavarotti an der Wiener Staatsoper - zwar nicht als Gilda, aber in einer anderen Verdi-Rolle.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Ich würde auf Gabriele Lechner tippen, aber lt. ihrer Website hatte sie die Gilda wohl nicht im Repertoire?

    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)

  • Dann lasse ich jetzt mal nach meiner ersten live erlebten Gilda suchen - Achtung: Ost-Berlin (Komische Oper Berlin 1988), aber Gilda ist nicht nur "Pieps"! - und außerdem sang dieselbe Sängerin, die nicht aus Deutschland stammt, zwei Jahre früher an der Seite von Luciano Pavarotti an der Wiener Staatsoper - zwar nicht als Gilda, aber in einer anderen Verdi-Rolle.


    Die Wiener Staatsoper hat zum Glück ein Aufführungsarchiv im Internet. 1986 sang Pavarotti dort nur in einer Verdi-Oper: Luisa Miller. Die Zahl der dort mitwirkenden Sängerinnen ist begrenzt, für eine "Gilda" kommt eigentlich nur die "Luisa" in Frage, also Cecilia Casdia. War es die?

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.


  • Die Wiener Staatsoper hat zum Glück ein Aufführungsarchiv im Internet. 1986 sang Pavarotti dort nur in einer Verdi-Oper: Luisa Miller. Die Zahl der dort mitwirkenden Sängerinnen ist begrenzt, für eine "Gilda" kommt eigentlich nur die "Luisa" in Frage, also Cecilia Casdia. War es die?

    Nein, die ist es nicht. Und es stimmt ja auch nicht, was du schreibst.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

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  • Nein, die ist es nicht. Und es stimmt ja auch nicht, was du schreibst.


    Stimmt, "Un ballo in maschera" habe ich übersehen. Magda Nádor war dort Oscar, und sie hat auch die Gilda an der Komischen Oper gesungen - die muss es sein!

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.


  • Stimmt, "Un ballo in maschera" habe ich übersehen. Magda Nádor war dort Oscar, und sie hat auch die Gilda an der Komischen Oper gesungen - die muss es sein!

    Die ist es auch! :jubel:



    Und hier noch ihre Musette beim Gastspiel der Komischen Oper Berlin in Japan (1991):


    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Nun denn, auf zum nächsten Rätsel. Ich frage wieder einmal nach einer Sopranistin, die ich, wohl ohne Widerspruch zu erregen, als profiliert und berühmt bezeichnen kann. Angefangen hat sie mit Pop-Songs im Radio und Schlagern in Nachtlokalen, im zarten Alter von 20 debütierte sie als Mimi, wenig später sang sie schon Hauptrollen an einigen der ersten Opernhäuser. Sie gehörte stimmlich vielleicht nicht zur allerersten Kategorie, als Sängerin-und-Darstellerin war sie nicht nur nach meiner Meinung eine der größten. Dass sie alles andere als unattraktiv war, hat ihrer Karriere sicher nicht geschadet. Sie sang an der Seite von Wunderlich, Pavarotti, Domingo und Carreras und arbeitete mit vielen berühmten Dirigenten und Regisseuren zusammen, am häufigsten an der MET. Ihre Präsenz und ihr schauspielerisches Talent sind auch in einigen Opern-Filmen zu bewundern. Ihr Repertoire war breit und reicht von Mozart bis hin zur Moderne, und auch am Broadway trat sie auf. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere tat sie etwas gänzlich Unerwartetes.

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Ich denke, dass es sich wohl um Teresa Stratas handelt.
    Sollte ich richtig liegen möchte ich das nächste Rätsel freigeben, da ich eine ganze Weile offline sein werde. Ich finde es sowieso schade, dass die Zahl der Rätselfreunde schrumpft.

    Gott achtet mich, wenn ich arbeite, aber er liebt mich, wenn ich singe (Tagore)

  • Ich denke, dass es sich wohl um Teresa Stratas handelt.


    Da denkst Du ganz richtig :thumbup:


    Anastasia Stratakis, wie sie ursprünglich hieß, in Toronto geborene Tochter griechischer Einwanderer, trat schon im Alter von 13 mit griechischen Pop-Songs im Radio auf. Zu unserem Glück fand sie den Weg in die Oper, wo sie eine Weltkarriere machte. Anfang der 80er sagte sie alle Termine ab, um mehrere Jahre nach Kalkutta zu gehen und in Mutter Theresas Waisenhaus zu arbeiten.


    Hier sehen und hören wir sie in einer ihrer Paraderollen als Mimi:



    In der Uraufführung der ergänzten dreiaktigen Version von "Lulu" durch Pierre Boulez in Paris sang sie die Titelrolle:



    Auch als Weil-Interpretin machte sie sich einen Namen:



    Schließlich war sie die verführerischte Salome aller Zeiten in Götz Friedrichs Opernfilm:



    Ich hätte sie gerne meinen Mund küssen lassen :love:


    Eine Ausnahmekünstlerin :jubel:




    Sollte ich richtig liegen möchte ich das nächste Rätsel freigeben, da ich eine ganze Weile offline sein werde. Ich finde es sowieso schade, dass die Zahl der Rätselfreunde schrumpft.


    Ja, das finde ich auch schade. Vielleicht können wir den Initiator des Rätselspiels dafür gewinnen, das nächste Rätsel zu stellen? Auf, lieber Operus!

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

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  • Gerne nehme ich das Angebot an, ein neues Rätsel zu starten, zumal ich die meisten kniffligen Rätsel doch nicht lösen kann. Also ist die Gratifikation eine schöne Geste von Stimmenliebhaber, dem Spiritus Rector dieses Rätselspiels.


    Bei dem Gesuchten ist alles deutsch. In Deutschland geboren, in Deutschland studiert, hauptsächlich deutschsprachige Partien singend, Stammhaus in Deutschland, deutscher Kammersängertitel, lange Zeit bei den berühmtesten deutschen Festspielen mitwirkend.(Über 10 Jahre) Hatte auch Gastspiele an der Mailänder Scala, der Met und den Salzburger Festspielen allerdings auch wieder fast ausschließlich in deutschsprachigen Partien. Also wer ist der aufrechte Deutsche? Sein Nachnahme kann mit einiger Phantasie auf das tiefe Fach, das er verkörpert hinweisen. Der Sänger ist heute noch aktiv.


    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Lieber Stimmenliebhaber,


    beim Ostereiersuchen würde man jetzt sagen es ist warm, recht warm aber noch nicht heiß! Also Du bist im richtigen Fach - aber Hans Sotin ist es nicht. Übrigens sang Sotin viel länger als nur 10 Jahre bei den Bayreuther Festspielen. Er ist der Solist, der den Rekord mit den meisten Vorstellungen in Bayreuth haben soll. Der Gesuchte war so etwas wie ein Konkurrent von Sotin. Denke bitte auch an den Nachnamen, der im übertragenen Sinn an Tiefe erinnert.
    Dann bin ich jetzt einmal boshaft: Es ist beruhigend, wenn selbst Du ein Rätsel nicht lösen kannst. :baeh01:

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  • Dann bin ich jetzt einmal boshaft: Es ist beruhigend, wenn selbst Du ein Rätsel nicht lösen kannst. :baeh01:

    Das steht noch nicht fest! :P


    Denke bitte auch an den Nachnamen, der im übertragenen Sinn an Tiefe erinnert.

    Deswegen war ich ja auf Sotin gekommen. Du hattest geschrieben:



    Sein Nachnahme kann mit einiger Phantasie auf das tiefe Fach, das er verkörpert hinweisen.

    Meine einige Phantasie führte mich zu: Sotin - so tief, aber "Hölle" geht natürlich auch! :D

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

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