Entdeckungen: Neue Stimmen

  • So ein Zufall. Letzte Woche habe ich über Äneas Humm geschrieben.


    Er ist zum Nachwuchskünstler des Jahres 2022 von der Jury des Deutschen Klassikpreises mit dieser Aufnahme gekürt worden.


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928




  • Er ist zwar hier nie vorgestellt worden, aber mehrfach wurde er erwähnt, u.a. in #1.686,


    Bruno de Sá - Sopranist


    Ich hatte schon an anderer Stelle auf die im September erscheinende CD Roma Travestita hingewiesen


    Dazu einige Termine im TV/Radio in naher Zukunft


    http://www.br-klassik.de/concert:

    27. September, 20:05 Uhr: Roma Travestita – römische Opernarien mit Bruno de Sá, Sopranist, und dem Barockorchester "Il Pomo d’Oro"


    8. Oktober, 19:05 Uhr: "Alessandro nell’Indie", Oper von Leornardo Vinci, szenische Gesamtaufführung in der Regie von Max Emanuel Cencic


    TV-Ausstrahlungen:

    16. Oktober, 21:45 Uhr, ARD-alpha: Roma Travestita – römische Opernarien mit Bruno de Sá, Sopran, und dem Barockorchester "Il Pomo d’Oro"


    23. Oktober, 21:45 Uhr, ARD-alpha: "Alessandro nell’Indie", Oper von Leornardo Vinci, szenische Gesamtaufführung in der Regie von Max Emanuel Cencic


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    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Auch ich möchte - ausnahmsweise - nach langer zeit - einen Beitrag hier leisten und mache auf den norwegischen Bariton Aksel Rykkvin aufmerksam

    Ich bringe zwei Videoclips, eimal im Alter von 13 Jahren, danach als junger Bariton mit 17, aus dem auch mal ein Tenor werden könnte




    mfg aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • zu Aksel Johannes Rykkvin #2433


    Nach anfänglichen Kleinstrollen in Opern wie Yniold in "Pelléas et Meslisande" und Hirte in "Tosca" werden die Rollen inzwischen etwas größer und anspruchsvoller

    Sänger in "Frozen Songs" Ballett von Oda Fiskum, Théâtre National de la Danse, Paris

    Medusa in "Cinderella" von Maxwell Davies - Den Norske Opera, Oslo

    Großer Bruder in "Dead man walking" - Den Norske Opera, Oslo

    Anthony in "Miranda" nach Henry Purcell - Opéra Comique, Paris


    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Zauberhaft!


    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

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  • Sandra Hamaoui ist eine französisch-amerikanische Sopranistin. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe; u.a. war sie Finalistin bei den Metropolitan Opera National Council Auditions. In der Spielzeit 2017/18 war sie Mitglied des Ensembles der Deutschen Oper Berlin, wo sie u.a. Annina (La traviata), Ninetta (Die Liebe zu den drei Orangen) und Pamina sang. Im Sommer 2018 gastierte sie am Verbier Festival und gab ihr Debüt an der Opéra de Dijon in Schuberts Stabat Mater. Im Januar 2023 debütierte sie als Juliette in Gounods Roméo et Juliette mit dem L’Orchestre de Chambre de Genève neben Benjamin Bernheim als Roméo, neben dem sie auch im September in La Rondine als Lisette und 2024 als Sophie im Werther in Zürich auftreten wird. Im März 2024 folgt in Paris die Leila in Les Pêcheurs de perles (Benjamin Appl wird den Zurga singen)



    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • ich möchte heute den koreanischen Tenor Konu Kim vorstellen, der am Sonntag den Tonio in la Fille du Regiment an der DOR in Düsseldorf gesungen hat. Er hat in Seoul und an der Korean National Opera Academy studiert. 2016 gewann er den Publikumspreis bei Placido Domingos Operalia. 2021 debütierte er in Glyndebourne als Ernesto in Don Pasquale und in Cosi fan tutte und letzte Spielzeit an der DOR als Tonio. Er verfügt über voluminöse Mittelage, perfekte Koloraturen und er hat eine bombensichere Höhe Die hohen Töne singt er mit einer spielerischen Leichtigkeit.


    KONU KIM -2016 Operalia - Asile héréditaire.. amis, amis..- 1st Prize



    KONU KIM, (rehearsal)Lunge dal lei .. o mio rimorso - La Traviata




    Ah! mes amis "La Fille du Régiment








  • Zu Konu Kim # 2437



    Im Herbst 1839 hatte Donizetti die dreiaktige Oper L'ange de Nisida komponiert, die aber nie aufgeführt wurde, weil das vorgesehen Theater pleite ging. Erst im November 2019 erfolgte die szenische Erstaufführung im Teatro Donizetti in Bergamo.

    Koni Kim singte in der Aufzeichnung die Rolle des Leone di Gastaldi.

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Zu Konu Kim (# 2437 ff)

    Eine Kritik über Konu Kim als Leone di Gastaldi in L'Ange de Nisida aus Operalounge

    https://operalounge.de/history…er/der-engel-will-fliegen

    ".... Der südkoreanische Tenor Konu Kim ist mit seinem strahlend durchhaltestarken, schlank emphatischen und durchaus schön gefärbten und stilsicher geführten Tenor die Entdeckung des Abends. Kim hat etwas feurig Draufgängerisches, das dem Leone de Casaldi gut ansteht, leider wird er von Francesco Michelis Regie teilweise dazu angehalten ein tölpelhaftes, einfältiges Landei zu geben ....."

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

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  • Zu Julian Hubbard #2379, 2382f. 2384-2388


    Nach dem Parsifal aus Palermo auf DVD


    gibt es inzwischen auch eine Aufnahme auf CD von Brittens "The Turn of the Srew" mit Julian Hubbard als Peter Quint


    Unbenannt.jpg

    In Salzburg sang er in diesem Jahr den Panais in Bohuslav Martinůs "The Greek Passion".

    Die Oper wurde im TV übertragen und ist hier zu sehen

    oder bei medici.tv für kostenfrei Registrierte

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Zu Oleana Tokar #13, 17


    Die Sopranistin ist inzwischen keine "Neue Stimme" mehr, aber immerhin ist sie erfolgreich unterwegs. Ihr letzter bemerkenswerter Auftritt war vor einer Woche, als sie in Joachim Raffs Musikdrama "Samson" in Bern auftrat. Sie sang die Delilah. In Raffs Oper ist das Verführerin wie in Saint-Saëns' SAMSON ET DALILA, eine junge Frau, die Samson liebt, sich aber aus Liebe zum Vater aufgerieben manipulieren lässt.

    Eine Audio-Aufzeichnung ist in Arbeit.

    Aua einer Kritik: "Olena Tokars mühelos ansprechender Sopran bewältigt die Kraftanstrengungen souverän, die Stimme kann wunderbar leuchten, verhärtet sich manchmal unter grossem Druck auch leicht. Gerade im vierten Akt gelingen ihr dramatisch tiefgreifende Einblicke in ihre Psyche. Auch das Duett mit dem Vater im zweiten Akt, König Abimelech, ist von exquisiter Tongebung geprägt."

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Jonathan Tetelman - The Great Puccini


    VÖ 29.9.




    LG

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Leider hatte Herr Tetelman den Pinkerton am letzten Freitag in der DOB abgesagt, als ich dort war. Im Frühjahr sah ich ihn als Paolo il Bello in der Francesca da Rimini.


    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

  • Gestern sah und hörte ich Sua Jo als Nedda an der Deutschen Oper Berlin. Sie verfügt über eine bewegliche lyrische Sopranstimme mit klarer, leicht angeschärfter Höhe. Große Teile ihrer Ausbildung absolvierte sie in den USA.


    Am Haus war sie schon als Pamina, Mimi und Liu zu hören. Ihre Mimi, Nedda und Woglinde stehen in dieser Saison auf dem Spielplan.


    Viel Material von ihr ist auf Youtube noch nicht zu finden. Hier ein Schnipsel Händel:


    ..., eine spe*ifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifi*ierbar.
    -- Aydan Ö*oğu*

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  • Laurence Kilsby wurde 2009 (im Alter von 21 Jahren) von BBC Radio 2 zum jüngsten Chorsänger des Jahres gekürt und gab anschließend sein Solodebüt in der Royal Albert Hall.

    Laurence Kilsby konnte erste Preise beim „Das Lied“-Wettbewerb 2023 der Festspiele Heidelberger Frühling, bei der Wigmore Hall/Bollinger International Song Competition 2022 und beim Cesti-Wettbewerb 2022 bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik gewinnen. Im Finalkonzert setzte er sich mit der Arie "Stragi, morti, sangue ed armi" von Georg Friedrich Händel und "Deh ti piegha" von Antonio Vivaldi gegenüber den Mitbewerbern durch.


    In der Saison 2023/24 ist er unterwegs mit Mozarts Requiem, einer Auswahl von Bach-Kantaten und gibt sein Debüt an der Opéra-Comique in Paris, an der Opéra Dijon und im Wiener Konzerthaus. Zu seinen jüngsten Engagements gehörten: Les Troyens bei den Salzburger Festspielen, den Berliner Festspielen und den BBC Proms.


    Er erscheint auf einer neuen Veröffentlichung von Stone Records "The Call" in Zusammenarbeit mit dem Pianisten Malcolm Martineau.

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Zu Laurence Kilsby.....



    hier....


    singt kilsby noch als Knabensopran, 2013!


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Laurence Kilsby wurde 2009 (im Alter von 21 Jahren) von BBC Radio 2 zum jüngsten Chorsänger des Jahres gekürt ...

    Die Tasten des Smartphones sind zu klein oder mein Daumen zu groß, statt 21 war 11 anvisiert.

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Orliński, Jakub Józef - Countertenor (Polen), #541, 543. 547, 550,562ff.. 577, 586, 604ff., 817, 871ff., 898,1423ff, 1427f


    assets.php?type=spotlight&hnum=11543910


    Jenseits des Bekannten

    Für sein neues Album »Beyond« hat sich der polnische Countertenor Jakub Józef Orlinski erneut mit dem Barockorchester il pomo d’oro verstärkt.

    Gemeinsam haben sie ein außergewöhnliches Programm aus Komponisten des italienischen Frühbarock zusammengestellt. Darunter sind neben bekannten Namen wie Monteverdi etliche Künstler, die heute fast in Vergessenheit geraten sind. Zu Unrecht, wie Jakub Józef Orlinski eindrucksvoll beweist.



    • Claudio Monteverdi: E pur io torno aus »L'Incoronazione di Poppea«; Voglio di vita uscir
      +Johannes Hieronymus Kapsberger: Libro quarto d'intavolatura di Chitarone
      +Giulio Caccini: Madrigale »Amarilli, mia bella«
      +Girolamo Frescobaldi: Cosi mi disprezzate aus »Primo libro d'arie musicali per cantarsi«
      +Barbara Strozzi: L'Amante consolato aus »Cantate, ariette e duetti« op. 2
      +Francesco Cavalli: Incomprensibil nume aus »Pompeo Magno«
      +Johann Caspar Kerll: Sonate für 2 Violinen & Bc F-Dur
      +Claudio Saracini: Udite, lagrimosi spirti d'Averno (Le seconde musiche Nr. 1)
      +Carlo Pallavicino: Sinfonia aus »Demetrio«
      +Pietro Paolo Cappellini: Tarantella »Chi vuol ch'il cor gioisca«
      +Giovanni Cesare Netti: Arien aus »La moglie del fratello«; Quanto piu la donna invecchia & Son vecchia, patienza aus »L'Adamiro«
      +Antonio Sartorio: La certezza di sua fede aus »Antonino e Pompeiano«
      +Biagio Marini: La vecchia innamorata (Scherzi & Canzonette op. 5) (Instrumentalversion)
      +Ercole Bernabei: A battaglia, su, mio core aus »Il segreto d'amore in petto del Savio«
      +Adam Jarzebski: Tamburetta aus »Concerto a 3 voci & continuo« (instrumental)
      +Giovanni Battista Vitali: Kantate »Donde avvien che tutt' ebro«
      +Carlo Francesco Pollarolo: Come allor che piu densi...; Son tanto avvezzo a piangere aus »La Costanza gelosa negl'amori di Cefalo e Procri«
      +Sebastiano Moratelli: Lungi dai nostri cor aus »La Faretra smarrita«


    Allein das Cover ist sein Geld/Gold wert, vom Rest ganz zu schweigen!


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

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