Entdeckungen: Neue Stimmen

  • Lieber Alfred!

    Ich will Dir ja nicht vorgreifen, aber ich fand durch Zufall einen Bericht in den Stuttgarter Nachrichten von 10. 10. 2018, in dem das Ankommen von Mingjie Lei in Stuttgart gewürdigt wird:


    Zitat

    Bejubelt wurde der nun zum elften Mal in Folge zum Opernchor des Jahres gewählte Staatsopernchor, für große Augen und Ohren sorgten die Akteure des Kinderstücks „Die drei Räuber“, Begeisterung weckte die Sopranistin Stine Marie Fischer. Und dann? Machte der junge chinesische Tenor Mingjie Lei (im Duett mit Bariton Pawel Konik) mit seinem ersten Ton den Rosengarten gänzlich zu seinem Raum. Absolute Stille bis in die hintersten, eigentlich doch von Geschäftigkeit bestimmten Winkel.


    Mingjie Lei wird nicht über Nacht die Staatsoper Stuttgart prägen – aber was für ein künstlerisches Versprechen macht dieser junge Tenor!

    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Nun möchte ich auch noch ein paar Worte zu Stimme und Gesangs von Mingjie Lei sagen. Ich habe ihn ja in Gütersloh bei dem Gesangswettbewerb NEUE STIMMEN eine ganze Woche lang hören können – in Proben und in Konzerten.


    Sein Tenor ist einfach wundervoll: rund, warm und honigsüß, dabei von einer seltenen Reinheit. In der Mittellage entfaltet er sich frei und unforciert, zur Höhe hin blüht er vorbildlich ebenmäßig und ganz harmonisch auf. Die Spitzentöne haben “Glanz und Wonne”.


    Die Artikulation – da stimme ich Operus zu – ist verbesserungswürdig. Auch in der Tiefe hat er noch zu wenig Fülle und Farbe. Das sind aber Einwände, die den Blick nicht verstellen sollten für die Tugenden dieses Sängers.


    Mingjie Lei verfügt über eine sichere Technik und ein gepflegtes Legato. Er weiß Koloraturen und Dekorationen fein in den musikalischen Fluss zu integrieren. Sein Singen klingt erstaunlich ungezwungen, geschmeidig, hat Anmut und Grazie.

    Bemerkenswert finde ich seine Fähigkeit, feinste Tempomodifikationen für die Gestaltung des musikalischen Ausdrucks einzusetzen.


    Was die Beispiele, die Alfred eingestellt hat, allenfalls ahnen lassen, ist die ehrliche und vollkommene Identifikation mit dem Charakter der Figur, deren Arie er singt, sowie mit der dramatischen Wahrheit der Szene, in der er sie singt. Diese Identifikation machte beispielsweise seine Interpretation von Nemorinos Arie zu etwas ganz Besonderem. Man kann es auch in der Arie des Pylades aus Glucks “Iphigénie en Tauride” erleben, die Mingjie Lei im Finale des ARD Wettbewerbs in München gesungen hat.


    ;) - ;) - ;)


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  • Kristina Mkhitaryan

    Bildergebnis für Kristina Mkhitaryan



    Heute stelle ich wieder eine Sopranistin vor:
    Kristina Mkhitaryan
    (Der Nachname ist übrigens relativ einfach auszusprechen: Mikitarian!)

    Kristina Mkhitaryan ist am 24. Januar 1987 in Noworossijnski in Russland geboren.

    Letzte Woche ist sie also 32 Jahre alt geworden.


    Seit ich sie in der 'Zarenbraut' von Rimsky-Korsakov als Marfa gehört habe, bin ich in diese Stimme verliebt. Ich wollte sie gleich hier in diesem Thread vorstellen, fand aber keine Videos, die mir geeignet schienen, anderen Melomanen meine Begeisterung zu vermitteln. Inzwischen habe ich sie auch als Violetta in der 'Traviata' genossen und war wieder begeistert.


    Nun endlich habe ich ein Video gefunden, in dem beispielhaft deutlich wird, was diese Sängerin zu einer außerordentlichen Künstlerin macht. Natürlich bringt sie eine schöne Stimme und eine gute Technik mit. Vor allem aber beherrscht sie die feine Kunst des gestischen Singens: wie sie in jedem Augenblick einen konkreten Bezug zwischen musikalischen Linien, Text und Handlungssituation herstellt, das finde ich staunenswert und bestechend.

    Ich stelle erst mal die Ariette der Lauretta „O mio babbino caro“ aus Puccinis 'Gianni Schicchi' ein.

    Von dieser ’Nummer’ gibt es ja wirklich reichlich vorzüglich gesungene Aufnahmen. Eine schöne als die andere. Allerdings geht über die schmelzenden Bögen und verzaubernden Pianohöhen oft der dramatische Sinn ein bisschen verloren.

    Die Aufnahme von Kristina Mkhitaryan finde ich gerade deshalb so glorios, weil sie ganz deutlich macht, sie muss den Vater überreden, bedrängen, irgendwie rumkriegen. Und trotzdem gelingt es ihr, auch den lyrischen Zauber dieser kleinen musikalischen Perle zu entfalten.




    Noch ein paar Bemerkungen zum Ausbildungsgang und der inzwischen angelaufenen Karriere:


    Kristina Mkhitaryan ist Absolventin der Gnessin Musikakademie und des Galina Vishnevskaya Theatre Studio in Moskau. Sie hat es geschafft, danach ins Young Artists Opera Program des Bolschoi Theaters aufgenommen zu werden und pflegt noch immer eine enge Verbindung dazu.


    Sie ist Preisträgerin verschiedener internationaler Gesangswettbewerbe wie des Queen Sonja International Competition in Oslo (2003), Neue Stimmen (2013) und Operalia (2017).

    Zu ihrem Repertoire zählen Partien wie Marfa (Die Zarenbraut), Xenia (Boris Godunov), Norina (Don Pasquale), Gilda (Rigoletto), Micaëla (Carmen) und Violetta (La Traviata).


    Bisher hat sie hauptsächlich in Moskau gesungen. Nach Auftritten in Kopenhagen, Oslo und Bergen gelang ihr mit der Violetta beim Glyndebourne Festival 2017 ein spektakulärer Durchbruch. Die Folge waren Einladungen an die Deutsche Oper Berlin, das Grand Théâtre de Genève, das Teatro dell‘Opera di Roma und das Royal Opera House Covent Garden. Letzten Herbst hat die in München die Violetta gesungen. Im März wird sie in Hamburg als Gilda auftreten und danach in London als Micaela. Bei den diesjährigen Festspielen in Glyndebourne singt sie die Armida in Händels 'Rinaldo'!


    Nun noch zwei weitere Aufnahmen der Sängerin:


    Il Giasone (Francesco Cavalli) “Lassa, che far degg'io“


    La Traviata: Arie aus dem 3.Akt 'Addio del passato'


    Hier noch ein sehr interessantes armenisches TV-Portrait – von dem kaum jemand etwas verstehen wird.

    Aber die Einspielungen sind sehens- und hörenswert! (etwa ab O:57 min)



    Zu Stimme und Gesang will ich auch noch gerne ausführlicher was sagen.

    Erst aber mal bin ich auf die Eindrücke anderer Opernaficionados und Melomanen gespannt.

    Es gibt noch viele Videos bei Youtube.

    Vielleicht mag die Eine oder der Andere auf eigene Entdeckungstour gehen?

    ;) - ;) - ;)


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  • Ich habe mir nun Kristina Mkhitaryan angehört und bedaure, dass ich mir nicht ihre Violetta angehört habe, als sie an der Deutschen Oper eingesprungen ist. Die Stimme klingt vielleicht nicht unverwechselbar und auch nicht ganz rund in der Höhe, aber sie hat eine schöne, leicht dunkle Färbung in der Mittellage, ist sehr sauber geführt und klingt insgesamt sehr attraktiv. Gepaart mit einem sehr aparten Erscheinungsbild dürfte sie das zu einer der interessantesten jungen Sopranistinnen machen.

  • Lieber Kapellmeister Storch!

    Ich habe mir nun Kristina Mkhitaryan angehört und bedaure, dass ich mir nicht ihre Violetta angehört habe, als sie an der Deutschen Oper eingesprungen ist.

    Mach Dir keine Sorgen: sie wird wieder kommen!

    Die Stimme klingt vielleicht nicht unverwechselbar und auch nicht ganz rund in der Höhe, aber sie hat eine schöne, leicht dunkle Färbung in der Mittellage, ist sehr sauber geführt und klingt insgesamt sehr attraktiv.

    Das stimmt: unverwechselbar ist die Stimme vielleicht nicht, aber ihre Eloquenz finde ich schon unverwechselbar. Wir haben ja in den letzten Monaten hier einige Soprane eingestellt, die mit der Violetta reüssieren. Durchaus zu Recht. Aber keine andere beherrscht das gestische Singen so perfekt, wie Kristina Mkhitaryan.

    Gepaart mit einem sehr aparten Erscheinungsbild dürfte sie das zu einer der interessantesten jungen Sopranistinnen machen.

    Ja, das sehe ich auch so! Vor einem Jahr war sie noch unbekannt. Sie hatte am Bolschoi Theater in Moskau gesungen und ein paar Gastspiele an Opernhäusern gegeben, die in der Regel nicht so viel Aufmerksamkeit finden. Anfang der Saison war sie bei weitem nicht ausgebucht. Jetzt aber bemühen sich die renommiertesten Bühnen um sie. Das ist schon ein Raketenstart!

    Ich bin sehr gespannt, sie im März als Gilda in Hamburg zu hören!


    Beste Grüße


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • Lieber caruso41

    Ich habe mir die Videos zu Kristina Mkhitaryan angehört und kann Deine Begeisterung verstehen. Ich mag ihren dunklen Klang, habe an ihrer Höhe nichts auszusetzen und bin ganz besonders beeindruckt von ihrer Schauspielerei. Zwar teile ich auch Kapellmeister Storchs Meinung, dass ihre Stimme nicht unverwechselbar ist, ihr schauspielerischer Ausdruck ist allerdings schon sehr stark. Und das hört man dann natürlich auch in der Stimme, wenn sie in der Lage ist die Emotionen der Figur auch durch Mimik und Gestik darzustellen.

    Ich habe mir, um ihren Gesang besser beurteilen zu können, auch die ein oder andere Interpretin im Internet angehört. Von „O mio babbino caro“ ist leider fast ausschließlich Material zu finden welches auf Galas oder ähnlichem gesungen wird. Da wird dann eher wenig er geschauspielert, sondern die Arie halt schön gesungen ( ich habe mir sogar kurz eine 8jährige angehört, die diese Arie bei Americas Got Talent sang ^^ ). Da ich diese Oper bisher noch nicht gesehen habe und ich auch kein italienisch kann, war mir ehrlich gesagt bisher auch nicht klar worum es in der Arie geht. Der kleine Videoclip von Dir hat mich jetzt auf sehr schöne Weise aufgeklärt.

    Einzig ihren Cavalli mag ich nicht so sehr. In der Alten Musik bevorzuge ich eine Interpretation mit eher weniger Vibrato und alles ein wenig „schlanker“. Nuria Real z.B gefällt mir gut. Kristina Mkhitaryan singt mir für Cvalli, besonders am Anfang der Arie, zu kräftig.

    Ich habe auch gleich geschaut, ob ich sie mir in Hamburg anschauen könnte, aber beide Vorstellungen sind unter der Woche und da muss ich arbeiten :(

  • Nachtrag zu Kristina Mkhitaryan

    Ich habe mir nun Kristina Mkhitaryan angehört und bedaure, dass ich mir nicht ihre Violetta angehört habe, als sie an der Deutschen Oper eingesprungen ist.

    Bei meinen Recherchen zu Kristina Mkhitaryan bin ich auch auf eine sehr eingehende Kritik von

    Jonathan Sutherland gestoßen, in der es genau um die Vorstellung geht, die Du verpasst hast!


    Sie ist in OPERAWIRE veröffentlicht:

    http://www.operawire.com/deuts…ima-donna-assoluta-status


    Daraus zitiere ich die Zeilen über Frau Mkhitaryan:

    ;) - ;) - ;)


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  • Eine bemerkenswerte Kritik. Ich habe nachgesehen: sie ist im Mai 2018 für Maria Agresta eingesprungen und hat neben Attilio Glaser und Gabriele Viviani gesungen. Die beiden Herren waren auch der Hauptgrund, warum ich damals verzichtet habe.

  • Liebe Boismortier!


    Da ich diese Oper bisher noch nicht gesehen habe und ich auch kein italienisch kann, war mir ehrlich gesagt bisher auch nicht klar worum es in der Arie geht. Der kleine Videoclip von Dir hat mich jetzt auf sehr schöne Weise aufgeklärt.

    Sie droht sogar, sie würde zum Ponte Vecchio gehen, sich in den Arno stürzen und sterben!

    So besonders hübsch finde ich den raschen Blick der Mkhitaryan/Lauretta zu Rinuccio bei 'morir', der ihm bedeutet, dass er das nicht erst nehmen solle. Es ist ja nur gesagt, um dem Vater die Zustimmung zu der Verbindung abzutrotzen!

    Bei Damen wie Te Kanawa, Fleming, Gheorghiu oder Netrebko ist die Handlungssituation eigentlich nicht wirklich präsent. Sie singen fabelhaft, aber es ist eine Präsentation ihrer Stimmen und Gesangskünste.

    Einzig ihren Cavalli mag ich nicht so sehr. In der Alten Musik bevorzuge ich eine Interpretation mit eher weniger Vibrato und alles ein wenig „schlanker“. Nuria Real z.B gefällt mir gut. Kristina Mkhitaryan singt mir für Cavalli, besonders am Anfang der Arie, zu kräftig.

    Das kann ich durchaus verstehen. Mir gefällt es zwar. Aber für alte Musik hat sich inzwischen ein anderes Singideal durchgesetzt.


    Ich habe auch gleich geschaut, ob ich sie mir in Hamburg anschauen könnte, aber beide Vorstellungen sind unter der Woche und da muss ich arbeiten :(

    Da hast Du mein volles Mitgefühl.


    Beste Grüße

    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • Lieber Fiesco,


    Du warst doch Mitte Januar in Stuttgart und hast Dir Lise Davidsen in Pique Dame angehört.

    Magst Du noch darüber berichten, es würde mich ehrlich interessieren.


    Viele Grüße,

    Boismortier

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  • Lieber Fiesco,

    da wäre ich auch auf einen Bericht gespannt.


    Im Internet habe ich keine Rezension gefunden. Die Aufführung hätte ja auch wegen der Dirigentin Oksana Lyniv besondere Aufmerksamkeit verdient. Leider bekomme ich aus dem Raum Stuttgart kaum Kunde über Opernaufführungen. Da kenne ich einfach keine passionierten Opernbesucher.


    Beste Grüße

    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • In Beitrag #982 habe ich den jungen Bariton Konstantin Krimmel vorgestellt.

    Heute Nachmittag ist er per livestream zu hören im Finale des Internationalen Wettbewerbes „Das Lied“ in Heidelberg. Seit 15:00 Uhr läuft das Finale, er ist um 18:00 Uhr dran. Das werde ich mir anhören.

    http://www.das-lied.com


    Viele Grüße

    Boismortier

  • Liebe Boismortier,


    leider habe ich die Übertragung nicht hören können, da ich noch immer auf Reisen bin. Vielleicht gibt es ja nach meiner Rückkehr die Chance, das Finale des Heidelberger Wettbewerbs noch zu hören. Würde mich schon sehr interessieren. Konstantin Krimmel hat ja wohl einen zweiten Platz belegt.


    Die Siegerin Nikola Hillebrand kenne ich auch schon. Zu ihrem Erfolg kann man sie nur beglückwünschen. Ich halte sie für eine sehr interessante und risikofreudige Musikerin. Vielleicht wäre sie auch mal eine NEUE STIMME, die man hier ausführlicher vorstellen könnte?


    Beste Grüße


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • Nikola Hillebrand


    Mehr Information zum Internationalen Wettbewerbes „Das Lied“ in Heidelberg und der diesjährigen Siegerin:


    http://www.fonoforum.de/home/a…948c5e44389a07d56f4993ff1


    Ihre Leistungen im Finale kann man hier hören:





    Ein Gespräch mit Nikola Hillebrand findet sich in der Mediathek des SWR:


    https://swrmediathek.de/player…aa-11e9-b7ee-005056a12b4c


    Das Nationaltheater Mannheim gibt folgende Informationen zur Laufbahn der heute 25 jährigen Sopranistin, die in Gelsenkirchen geboren wurde:

    Zitat

    Die in München aufgewachsene deutsche Sopranistin Nikola Hillebrand ist seit der Spielzeit 2016/ 2017 im Ensemble des Nationaltheater Mannheim. Im Juli 2017 gab Nikola ihr Debüt an der Bayerischen Staatsoper als Azema in Rossinis Semiramide.

    Noch während ihres Studiums bei Prof. Fenna Kügel-Seifried an der Hochschule für Musik und Theater München gastierte Nikola am Theater Bonn als Belinda in Dido & Aeneas, Papagena sowie Königin der Nacht in Die Zauberflöte und als Marzelline in einer Neuproduktion von Fidelio.

    2015 gab sie ihr Glyndebourne Debüt als Blondchen in David McVicars Neuproduktion von Mozart‘s Die Entführung aus dem Serail. In der darauffolgenden Saison wurde sie erneut nach Glyndebourne eingeladen, die Barbarina zu singen und die Rolle der Susanna in Le Nozze di Figaro zu covern. In ihrer Debütspielzeit wurde sie zur Trägerin des 50. John Christie Awards ernannt.

    Als Mitglied des Mannheimer Ensembles stand Nikola bisher unter anderem als Adele (Die Fledermaus), Sophie (Der Rosenkavalier), Königin der Nacht (Die Zauberflöte), Despina (Così Fan Tutte) und Poppea (L‘incoronazione di Poppea) auf der Bühne. In der kommenden Spielzeit singt sie hier unter anderem Marzelline (Fidelio), begeht ihr Rollendebüt als Gilda in Rigoletto und wird im Januar erneut einen Liederabend im Rahmen des Musiksalon geben. Nikola Hillebrand wird in der Spielzeit 2018/19 der Arnold-Petersen-Preis verliehen, welcher jährlich für eine herausragende künstlerische Nachwuchsleistung vergeben wird.



    Vielleicht interessiert das ja?


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • Jetzt möchte ich einen Sänger vorstellen, den ich gestern Abend in einem Livesteam aus Modena in Andrea Chenier zum ersten Mal gesehen und gehört habe und der der mich sofort begeistert hat Martin Muehle. Für mich ist er auf jeden Fall eine Neuentdeckung und wenn man ihn als Andrea Chenier hört, fragt man sich , warum um Herrn Kaufmann so ein Hype gemacht wird. Da ist Martin Muehle eindeutig besser .


    Martin Muehle

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    Zur Person


    Das Publikum der Deutschen Oper Berlin hat ihn bereits im Mai 2017 schätzen gelernt. „Martin Muehle als Chénier erobert die Herzen und Ohren des Berliner Publikums im Sturm. Welch eine strahlend schöne Tenorstimme, klar, viril […]“, so lautet eine begeisterte Pressestimme anlässlich seines Auftritts.

    Der Tenor mit den deutsch-brasilianischen Wurzeln, der in Lübeck studierte, war zwischen 2013 und 2015 Ensemblemitglied des Nationaltheaters Mannheim und hat dort mit Partien wie Hagenbach (LA WALLY), Faust (LA DAMNATION DE FAUST), Gabriele Adorno (SIMON BOCCANEGRA), Calaf (TURANDOT), Don José (CARMEN) oder in der Titelrolle von Verdis STIFFELIO auf sich aufmerksam gemacht. Es folgten Engagements in St. Gallen, Detmold, Freiburg, außerdem in Buenos Aires und Brasilia, wo er als Don José und Turiddu (CAVALLERIA RUSTICANA) glänzte, sowie in São Paolo. Dort stand er als Siegmund (DIE WALKÜRE), Alfonso (VIOLANTA) und Guido (EINE FLORENTINISCHE TRAGÖDIE) auf der Bühne. Ebenfalls in São Paolo debütierte er in der Spielzeit 2015/16 als Des Grieux (MANON LESCAUT), er sang Don José in Graz, Faust in Boitos MEFISTOFELE in Freiburg, kehrte als Fritz in Schrekers DER FERNE KLANG nach Mannheim zurück, war als Pollione in NORMA und als Luigi in Puccinis IL TABARRO zu erleben.

    In den nächsten Jahren folgten zahlreiche sehr erfolgreiche Auftritte, u. a. in Palermo als Maurizio in ADRIANA LECOUVREUR an der Seite von Angela Gheorghiu und als Don José am Nationaltheater Prag, er debütierte in der Titelpartie von LOHENGRIN am Theater St. Gallen, debütierte ebenfalls als Manrico (DER TROUBADOUR) in einer konzertanten Aufführung in Bern, sang Calaf in Köln, Andrea Chenier an der Deutschen Oper Berlin und begeisterte als Don José sein Publikum bei den Bregenzer Festspielen im Sommer 2017. Danach folgte sein US-Debüt als Manrico in Seattle, er gastierte an mehreren italienischen Opernhäusern, u. a. mit ANDREA CHENIER, war in Hamburg, Köln und am Bolschoi-Theater Moskau zu hören.

    Auf der Konzertbühne überzeugt Martin Muehle ebenso wie auf der Opernbühne durch seine gestalterische Kraft. Mahlers „Lied von der Erde“ interpretierte er in Brasilia, Mannheim und Ludwigsburg, er debütierte in der Berliner Philharmonie mit dem Verdi-Requiem und dem Rundfunk-Sinfonieorchester unter Simon Halsey und gastierte zusammen mit dem MDR-Sinfonieorchester am Leipziger Gewandhaus.


    Vielleicht haben ihn die Berliner Operngänger ja schon mal live erlebt. Für mich ist er endlich mal ein Tenor der den nötigen Schmelz in der Stimme hat und vor allem in den hohen Lagen nicht forcieren muß.





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  • Ich habe Andrea Chénier in letzter Zeit in verschiedenen Produktionen erlebt. In der Tat hat mir Martin Muehle, den ich viermal in der Rolle erlebt habe, von allen Tenören am besten gefallen. Ich staune, dass seine Karriere erst jetzt mit fast 50 Fahrt aufnimmt. Ein Trumpf ist sicher seine Bombenhöhe. Die Intonation stimmt allerdings nicht immer zu 100%. Soweit ich informiert bin, ist er zumindest teilweise Autodidakt. In Berlin dürften weitere Engagements folgen. In dieser Spielzeit ist er in erster Linie als Chénier in Italien unterwegs.

  • Zu Martin Muehle

    Lieber Rodolfo!


    Über Deine Vorstellung von Martin Muehle habe ich mich gefreut. Ich würde ihn zwar nicht mehr als NEUE STIMME bezeichnen. Er ist schon über 50 Jahre alt. Ein erheblicher Teil seiner bisherigen Tätigkeit hat sich freilich auf Südamerika konzentriert. Da ist er wohl auch einigermaßen bekannt. In Europa kennt man den Namen eher wenig, obwohl er in Lübeck studiert hat und unter anderem in Mannheim, Bern und St. Gallen engagiert war. Letztes Jahr hat er sogar bei den Bregenzer Festspielen den Don José gesungen.


    Ich habe ihn in Bielefeld als Luigi in Puccinis Tabarro und in Bern als Manrico kennen gelernt. Letztes Jahr habe ich ihn dann in der Übertragung der AIDS-Gala aus der Deutschen Oper Berlin mit einer Arie des Andrea Chenier wieder gehört.


    Danach kann ich durchaus verstehen, dass Du ihn als Entdeckung vorstellst. Seine Stimme überzeugt mich am stärksten, wenn er sie mit vollem Einsatz strahlen lässt oder mit ihr seine Leidenschaften aussingt. Da klingt er frei und ohne zu forcieren, da gewinnt die Stimme Glanz und Intensität. Ein apartes oder gar kostbares Timbre aber hat Muehle eher nicht. Im lyrischen Bereich klingt die Stimme angenehm, aber sie nimmt nicht durch besondere Klangschönheit für sich ein. Nach meinem Eindruck beherrscht Muehle seine Technik durchaus sicher. Besonders feine Gesangskunst, ein flüssiges Legato, musikalisch subtile Phrasierungen, Differenzierungen der Dynamik sind eher nicht seine Sache. So ist denn auch die Stretta im Trovatore durch den Elan, den federnden Rhythmus und die prächtigen Spitzentöne ein Ereignis, die Arie vorher, die Serenade und das Miserere hingegen lassen einige Wünsche offen. Ich denke, dass er auch nicht mehr interessiert sein wird, daran zu arbeiten. Auch so ist er für die Opernhäuser interessant.


    Nicht ganz zu Unrecht stellst Du, lieber Rodolfo, die Frage, warum so ein Hype gemacht wird um Jonas Kaufmann, wo doch Martin Muehle… (Na, ich bin mal vorsichtig und formuliere Deine Frage etwas verhaltener) … wirklich in verschiedener Hinsicht nicht schlechter ist.


    Liebe Grüße


    Caruso41



    @ Fiesco

    Wirst Du dem Wunsch von Boismortier und mir noch entsprechen und ein paar Eindrücke von Lise Davidsens Auftritt in der Stuttgarter Pique Dame mitteilen? Ich bin gespannt!


    Caruso41


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    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Zitat von Caruso41

    @ Fiesco

    Wirst Du dem Wunsch von Boismortier und mir noch entsprechen und ein paar Eindrücke von Lise Davidsens Auftritt in der Stuttgarter Pique Dame mitteilen? Ich bin gespannt!

    Lieber Caruso, zu irgendwem und irgendwas aus der letzten Zeit gehörtes und gesehenes werde ich bestimmt hier im Forum kein Wort mehr verlieren, was ich in der letzten Zeit und immer noch hier lesen muss hat mir dies alles verleidet, das ist wie in einem schlechten Film, also Sorry ihr beiden! Weitere Anmerkungen zu den Geschehnissen hier verkneife ich mir!

    Ich werde mich daher auch bei diesen Threads etwas weniger bis gar nicht mehr beteiligen, das liegt auch an div. Usern die hier meinen, das sagen zu haben! 8)


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Lieber Fiesco!


    Das ist eine bedauerliche Nachricht - allerdings eine sehr verständliche.


    Ich versuche eigentlich, einen Bogen um solche Themen zu machen, in denen es immer wieder zu unfruchtbaren Auseinandersetzungen mit erheblichem Eskalationsrisiko kommt.

    Gestern aber bekam ich von befreundeten Opernaficionados Anrufe, in denen ich darauf aufmerksam gemacht wurde, dass der Herrscher über dieses Forum seine grenzwertigen politischen Anschauungen in einer Sprache ausdrückt, die beim besten Willen nicht mehr hingenommen werden sollte.


    Ich habe daraufhin Alfred gebeten (!!!), seine inkriminierte Formulierung zurück zu nehmen. Nach wenigen Minuten war mein Beitrag gelöscht. Die inkriminierte Formulierung aber stand weiter im Forum. So kann man bis heute lesen, dass der Herrscher über dieses Forum sich „in Wien recht wohl fühle, notabene, weil man jetzt spät aber doch - darangeht Multi Kulti etc auszurotten“ (#841 in Schach dem Regietheater !!!).

    Die Verwendung des belasteten Verbs in Verbindung mit anderen Kulturen ist schlicht und einfach nicht akzeptabel. Unter keinen Umständen!


    Deshalb habe ich meinen Kritikpunkt über die Meldefunktion erneut vorgebracht. Keine Reaktion! Absolut keine!! Das empört. Wenn ich bedenke, welche Vokabeln hier in der Vergangenheit alles als anstößig kritisiert wurden, ist das ein Skandal, der leider viel über dieses Forum offenbart.


    Vor dieser aktuellen Erfahrung habe ich für Deinen weitgehenden Rückzugs aus dem Forum volles Verständnis. Sollte auch dieser Beitrag, den ich hier an Dich adressiere, auch wieder der Zensur durch den absoluten Herrscher anheimfallen, werde ich Deinem Beispiel folgen.


    Liebe Grüße


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


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  • Deshalb habe ich meinen Kritikpunkt über die Meldefunktion erneut vorgebracht. Keine Reaktion! Absolut keine!! Das empört. Wenn ich bedenke, welche Vokabeln hier in der Vergangenheit alles als anstößig kritisiert wurden, ist das ein Skandal, der leider viel über dieses Forum offenbart.

    In diesem Zusammenhang erlaube ich mir, höflich bei der Moderation dieses Forums nachzufragen, warum der User "Stimmenliebhaber" in einen "Moderierten User" umgewandelt wurde? An der vorgestern in sachlicher Form vorgebrachten Kritik zu den Äußerungen des Forenbetreibers zum Thema "Jazz" kann es ja wohl kaum liegen und daher kann ich mir das ganze nur als technischen Defekt erklären, der hoffentlich schnell behoben werden kann.

  • Die Verwendung des belasteten Verbs in Verbindung mit anderen Kulturen ist schlicht und einfach nicht akzeptabel. Unter keinen Umständen!

    Lieber Caruso, das hatte ich gar nicht gelesen, weil ich Alfreds weltanschauliche Beiträge meistens nur überfliege. Ich habe mir inzwischen angewöhnt, diese einfach nicht mehr ernst zu nehmen, denn sonst hätte ich mich schon lange aus diesem Forum verabschieden müssen. Ich gebe Dir aber völlig recht, dass eine Formulierung dieser Art in keiner Weise hinnehmbar ist.

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Ich werde jetzt mal was sagen.

    In diesem Forum herrscht weitgehendf Freieden und sachliche Kompetenz.

    Wer aber galubt, dich mit mir angegen zu müssen, der überlege ob dieses Forum hier der Passende Platzt ist. Es sin immer dieselben, die meinenhier Unfrieden stiften zu müssen

    Leute die humorlos sind, alles auf die Goldwage legen.und meinen MICH kritisieren zu müssen. Meine Ansichten sind nicht "grnzwertig" sondern entsprechen dem derzeitigen Zeitgeist, wie man ja in den Zeitungen nachlesen kann,

    Es ist ja nicht so, dass ich DANKBAR sein muss wenn irgendwelche Leute gnadenhalber hier schreiben, die mir vorschreiben möcvhtn was ICH schreiben darf und was nicht

    Ich teile hiermit mit, daß ich diese Störungen in Hinkunft KONSEQUENT löschen werde und mcih wie seit einigen Wochen um ANGENEHME und friedliche Mitglieder bemühen werde. Sollte das gelingen - gut - sollte das nicht gelingen - auch gut. Dan hab ich halt einen Tausender für die Neuafsetzung des Forums umsonst rausgeschmissen und ich beende diesen Spuk.

    Ich hatte in den letzten Tagen Blutdrucjwerte die lebensbedrohlich waren - ich hatte vor 20 Jahren auch durch diesese Forum veranlasst einen Herzinfarkt und bin seither Stentträger. Ich hatte die letzten Tage den Verdacht der Stent wäre verschlossen, denn der Blutdruch von ca 90/195 war wochenlang nicht runterzbringen.Das ist seit vorgestern etwas besser (warum weiss ich nciht) aber ich werde hiier nicht meine Gesundheit opfern um dieses Forum am Laufen zu halten

    Ich sehe das Forum als "Thematische PAustauschplattform" . nicht als "sozial Media" -und ich weiss WARUM ich das so sehe.

    Ich bin in einem Forum nicht- weil ich mich mit den Leuten so gut vertrage - oder weil mir alle so sympathisch sind

    Sondern weil mich das Thema so interessiert, daß ich vereinzelte Antipahien überwinde

    Aber auch das hat seine Grenzen


    Ich tolerierte bis jetzt in diesen Forum fast alle sachlichen Meinungen - auch wenn ich mich oft (fast) zu Tode darüber ärgere

    Aber im Gegenzu dazu verlange ich- daß an meiner Person keine wie immer geartete Kritik geübt wird

    Ich schon gar nicht von Leuten AUSSERHALB des Forums, die uns keinerlei Nutzern bringen und leine Mitleser sind


    Und eines sage ich gelich vorweg. Wer hier weiter stänkert wandert in den moderierten Modus, denn es gibt doch etliche User, die in ihrer jahrelangen Mitgliedschaft kein einziges Mal negativ in Erscheinung getreten sind

    Der Stimmenliebhaber war hier schon lange fällig - das war keine Willküraktion von mir.

    Sein Ausschluss wurde von etlichen verlangt bzw befürwortet - ich habe dem nicht nachgegeben sondern ihn - nachdem er wieder eines seiner frechen Ultimatien gestellt hat

    auf moderiert gestellt. Ich werde nicht zulassen, daß hier der Schwanz mit dem Hund wedelt.


    Ich werde zu guter letzt noch zu 2 Dingen Stellung beziehen - obwohl ich es eigentlich nicht nötig habe Rechenschaft darüber abzulegen was ich in meinem Forum schreibe und was nicht.

    A) Ich habe einen Scherz gemacht, den der "Stimmenliebhaber" nicht verstanden hat,


    Kommen wir nun zu einem kurzen Abstecher zum JAZZ, der ja nach Meinung einiger Gutmenschen auch zur Musik zählt.

    Es hätte eine Parodie werden sollen - aber leider haben sich die Jazzmusiker und ihre Moderatoren als ausgesprochen humorlos erwiesen

    Daher etwas ernstes: The very Best of Jazz Club....

    Und prompt hat er wieder gestänkert. Dazu ist anzumerken, daß er die letzt Zeit nahezu täglich die Moderation mit Beschwerden bombardiert hat - mit läppischen Kleinigkeiten -


    Das zweite war ein Satz der sich damit befasste, daß einerseits die Bevölkerung gegen Multi Kulti erfolgreich wehrt (die Grünen sind raus aus dem Parlament) und die österreichische Regierung die Bedingungen für Flüchtlinge signifikant erschwert.

    Das habe ich etwas griffig formuliert. Sofort kam der Hinweis, daß da irgend etwas unter Deutschland unter Strafe steht. Zum einen sind wir ein Forum, das den Gesetzen der Republik Österreich folgt. Und genau die Regierung (und nicht irgendwelche politischen Randgruppen oder Rabauken) erschweren "Multi Kulti" auf raffinierte Weise. weil die Zustimmung zur Regierung relativ hoch ist und man auf diese Weise wiedergewählt werden will.


    Ich werde hier - von einigen - aber nicht von allen - so behandelt, als wäre ich ein Geschäftsmann, der von den Aktivitäten der Mitglieder leben muss, und ihnen deswegen zu Gefallen sein muß, bzw ihre Wervorstellungen übernehmen muss. Das geht an der Realitiät vorbei. MICH könnt Ihr nicht treffen - lediglich das Forum

    Es ist nun mal so, daß in einer Organisation viele extreme Meinungen aufeinanderprallen. Ob die Organisation dann stark genug ist, das zu überstehen, das ist eine andere Frage.. Am ehesten gelingt das, wenn große Geldmengen im Spiel sind, da überwinden dann die Leute ihre gegenseitige Abneigung und streifen die Profite ein...


    Bei Amateurprojekten stehen die Chancen eher schlecht - aber ich kann damit leben.

    Im März beginnen dann die heurigen Dreharbeiten für meinem Film, der mir wesentlich mehr Freude bereitet als dieses Forum


    mit freundlichen Grüßen aus Wien

    Alfred Schmidt

    Forenbetreiber

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Lieber Caruso,


    es ist kein Desinteresse, wenn ich zur Zeit in diesem mich sehr intressierenden Themenbereich kaum mitschreibe. Meine Computer spinnt und die dazu gehörige Lautsprecheranlage schein kaputt zu sein. Der Mensch, der meinen Computer betreut hat 1000 Ausreden, warum er zur Zeit nicht helfen kann.


    Der zweite Grund ist, dass ich mich entgegen meinen Vorsätzen wieder in das strittigeThema "Schach dem Regietheater" hineinziehen ließ. Da mich der Teufel geritten hat stellte ich gutgläubig Thesen aus einem Buch ein, von denen ich glaubte, sie könnten die Basis für sachlichere Diskussionen liefern. Das Gegenteil ist der Fall. Ich werde immer wieder zitiert und muss antworten. Es ist wie in einem Sumpf, man sinkt immer tiefer ein.


    Aber beides wird vorbei gehen und ich werde hier wieder neue Stimmen entdecken, die mich freuen.

    Herzlichst

    Operus (Hans)

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Allerdurchlauchtigster Herr Schmidt!

    Es sin immer dieselben, die meinenhier Unfrieden stiften zu müssen Leute die humorlos sind, alles auf die Goldwage legen.und meinen MICH kritisieren zu müssen.

    Ich habe nicht gestänkert, sondern Dich in höflicher Form gebeten, die Formulierung, die ich absolut unakzeptabel fand, zurück zu nehmen. Das hast Du nicht getan. Statt dessen hast Du meinen kritischen Beitrag gelöscht und auf die "Melden"-Funktion überhaupt nicht reagiert.

    So kann man bis heute lesen, dass der Herrscher über dieses Forum sich „in Wien recht wohl fühle, notabene, weil man jetzt spät aber doch - darangeht Multi Kulti etc auszurotten“ (#841 in Schach dem Regietheater !!!).

    Nun schreibt Du:

    Das habe ich etwas griffig formuliert.

    Die Verwendung des Verbs "ausrotten" im Zusammenhang mit Kulturen und Menschen ist nun wirklich alles andere als "griffig"!

    Offensichtlich fehlen dem Inhaber dieses Forums die Sensibilität für eine schändlich diskreditierte Vokabel und der Anstand, einen unheilvollen Fehler einzuräumen. Das mag ich einfach nicht hinnehmen.


    Insofern werde ich hier im Forum nicht wieder schreiben bis das zurückgenommen wird.

    Deshalb werde ich auch von Operus Ankündigung


    … und ich werde hier wieder neue Stimmen entdecken, die mich freuen.

    leider nicht profitieren können.



    Caruso41




    PS.:

    Ausdrücklich bedanke ich mich bei Bertarido für seine Unterstützung.


    Gegen die Abstrafung Stimmenliebhabers protestiere ich in schärfster Form. Beim Lesen seiner letzten Beiträge ist mir nichts aufgefallen, was eine solche Maßnahme rechtfertigen könnte.


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

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  • Sollte auch dieser Beitrag, den ich hier an Dich adressiere, auch wieder der Zensur durch den absoluten Herrscher anheimfallen, werde ich Deinem Beispiel folgen.

    was ich persönlich sehr bedauern würde, lieber caruso41!! Und viele neuen Stimmen, denen Du die gebührende Aufmerksamkeit zukommen läßt, würden das sicher ebenso bedauern.


    Mir fällt ein Spruch ein, den mein Vater oft zitierte: "Gehe nicht zu Deinem Fürst, wenn Du nicht gerufen wirst".


    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • In einem fast einstündigen Telephongesprch mit Caruso41 - in angenehmer Atmospäre sind wir übereingekommen, da0 ich den vielleicht etwas harsch Begriff "ausrotten" durch einen sanfteren ersetzen werde. Es gibt zwar durchaus Auffassungsunterschiede, aber doch jeweils Toleranz für die jeweils andere Position.

    Somit ist der Friede wiederhergestellt und der Thread wird hier fortgesetzt, allerdings ist Caruso41 für heute nachmittag bereits zeitlich anders belegt, er freut sich aber (so wie ich auch) daß es hier in Kürze weitergeht.


    Beste Grüße aus Wien

    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Das sind ja mal unerwartete gute Nachrichten! Ich freue mich sehr, dass die Probleme ausgeräumt wurden und Caruso uns erhalten bleibt. :hello:

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Auch ich bin darüber erfreut!! Dank an beide, an caruso und an Alfred.

    Und wir sollten uns alle überlegen, ob das Forum die richtige Plattform ist, persönlichen Frust abzulassen und nach Fehlern zu suchen, um andere "vorzuführen"


    Herzlichst La Roche

    Ich streite für die Schönheit und den edlen Anstand des Theaters. Mit dieser Parole im Herzen leb' ich mein Leben für das Theater, und ich werde weiterleben in den Annalen seiner Geschichte!

    Zitat des Theaterdirektors La Roche aus Capriccio von Richard Strauss.

  • Zitat von La Roche

    Und wir sollten uns alle überlegen, ob das Forum die richtige Plattform ist, persönlichen Frust abzulassen und nach Fehlern zu suchen, um andere "vorzuführen"

    Ein Wort das du gelassen aussprichst lieber La Roche, aber bitte halte du dich auch daran! ;)


    Mit lieben und freundlichen Grüßen

    Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

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