Lieber Wilfried,
die Inszenierung, die Alfred hier eingestellt hat, sieht recht einladend aus. Von der Cenerentola habe ich drei Aufnahmen, die alle für meine Begriffe gut anzusehen sind: vom Glyndebourne Festival mit Kathleen Kuhlmann und Laurence Dale von 1983, aus Barcelona mit Joyce DiDonato und Juan Diego Flórez aus 2008 und die Verfilmung, die 2018 um die Weihnachtszeit als Aufnahme des RAI im Fernsehen gezeigt wurde. Diese Oper, als "dramma giocoso" bezeichnet, und auch in der Handlung von dem abweichend, was wir allgemein aus dem Märchen "Aschenputtel" kennen, verträgt sicherlich - wie du schon sagst - ein wenig Klamauk, vor allem in den Szenen mit den beiden Stiefschwestern. enthält aber auch feinfühlige Elemente.
Was die Musik Rossinis betrifft, sie klingt tatsächlich häufig ähnlich. Er hat ja auch manche Melodien mehrfach verwendet. Nur in "Guillaume Tell" scheint er keine eigenen Melodien recycelt zu haben.
Massenets "Cendrillon" kenne ich bisher leider nur in Auszügen.
Als Ballettfreund habe ich auch zwei sehr schöne Inszenierungen von Prokofjews "Cinderella".
Liebe Grüße
Gerhard