Wenn man sich ansieht, wie diese neue, offenbar weitgehend traditionell-naturalistische Produktion von Saint-Saëns' Samson et Dalila von der Presse fast einhellig verrissen wird oder versucht wird, sie ins Lächerliche zu ziehen, dann erinnert das schon an eine völlig unverhältnismäßige Überreaktion. Das Biotop der Freunde des (gar nicht mehr so) modernen Regietheaters ist deswegen noch keineswegs bedroht.
Traditionelle Opernaufführungen im Vormarsch!!
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@amfortas 08
Mir gehen Deine Spitzfindigkeiten auf die Nerven
So hinterhältig und schleimig und schmierig !!
Genau wie die Macher des Regietheaters die sich hinter dem Mantel der
"Freiheit der Kunst"
Die ein sich selbst zugestandene ist und die über dieses Netzwerk (von dem wir sogar wissen WOHER es kommt und welche Leute hier an den Fäden ziehen) festzementiert ist.
Du kannst das Netzwerk nicht betreiten - denn seine Auswirkungen sind für jedermann zu sehen-Punktum
Was suchst Du eigentich hier in diesem Forum ? Es passt doch gar nicht zu Dir
Ende der Diskussion
Alfred Schmidt Forenleitung
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Ich war bei der Luftwaffe, da ging es offensichtlich "feiner" zu.
Ich war auch bei der Luftwaffe (JG74), kann aber die "feinere" Art des Flatulierens nicht bestätigen.
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@ Alfred
Seine "Gegenargumente" sind völlig unsinnig und gehen nicht auf meinen Gedankengang ein. Deshalb braucht man auch nicht darauf eingehen.
Insofern ist da tatsächlich "Ende der Diskussion".
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Die Verkehrsteilnehmer sind nicht vernetzt.
Die Kulturszene ist vernetzt.
Ich hatte oben schon zu einer aktuellen Forschungstätigkeit zur Vernetzung im Musikbereich im 18. Jahrhundert verwiesen. Und darauf, dass an Universitäten Künstler sogar geschult werden, Vernetzung zu suchen.
Aber gut, nicht jeder hat eine Ahnung, wie der Kulturbetrieb so läuft.
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Wer ist denn "jeder" ? Und wenn es jeder sagt, wozu wären dann überhaupt Netzwerke erforderlich.
Damit niemand hineinkommt, der etwas anderes sagt.
Und genau DARUM geht es hier.
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Natürlich gibt es Netzwerke, die gibt es in jedem Bereich, ob Kunst, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik oder Medien. Und natürlich gibt es in vielen Bereichen auch dominierende "Schulen", deren Mitglieder dazu neigen, sich gegenseitig zu unterstützen und den eigenen Nachwuchs mit Posten und Aufträgen zu versorgen. Ich bin nun kein Insider im Bereich der Oper, aber ich halte es für relativ offensichtlich, dass es an den verantwortlichen Positionen in Opernhäusern und an den für die Ausbildung von Regisseuren und Dramaturgen einschlägigen Hochschulen eine dominierende Sichtweise im Hinblick auf die Art und Weise gibt, wie man Opern (und Dramen des Sprechtheaters) auf die Bühne bringt. Und diese dominierende Sichtweise unterscheidet sich zweifellos sehr stark von derjenigen, die die "RT-Phoben" hier im Forum propagieren (Regisseure als bloße Handwerker, die keine eigenständige künstlerische Leistung erbringen, sondern die vorgegebene Handlung in den "originalen" Kulissen und Kostümen unter strikter Befolgung der Regieanweisungen der Librettisten und Komponisten umsetzen sollen).
Was hingegen nicht stimmt, sind Behauptungen der Art, dass Journalisten jede Art von "Regietheater"-Inszenierung hochjubeln würden. Ich habe dieses Jahr schon einige Aufführungen gesehen, die in der Presse (zu Recht) sehr kritisch beurteilt wurden.
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Natürlich gibt es Netzwerke, die gibt es in jedem Bereich, ob Kunst, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik oder Medien. Und natürlich gibt es in vielen Bereichen auch dominierende "Schulen", deren Mitglieder dazu neigen, sich gegenseitig zu unterstützen und den eigenen Nachwuchs mit Posten und Aufträgen zu versorgen. Ich bin nun kein Insider im Bereich der Oper, aber ich halte es für relativ offensichtlich, dass es an den verantwortlichen Positionen in Opernhäusern und an den für die Ausbildung von Regisseuren und Dramaturgen einschlägigen Hochschulen eine dominierende Sichtweise im Hinblick auf die Art und Weise gibt, wie man Opern (und Dramen des Sprechtheaters) auf die Bühne bringt. Und diese dominierende Sichtweise unterscheidet sich zweifellos sehr stark von derjenigen, die die "RT-Phoben" hier im Forum propagieren (Regisseure als bloße Handwerker, die keine eigenständige künstlerische Leistung erbringen, sondern die vorgegebene Handlung in den "originalen" Kulissen und Kostümen unter strikter Befolgung der Regieanweisungen der Librettisten und Komponisten umsetzen sollen).
Danke!
Genau das ist ja gemeint.
Man kann natürlich einwenden, dass "Regietheaternetzwerk" zu polemisch ist, weil es irgendetwas anderes suggerieren könnte. Da kann man dann diskutieren. Aber "ist doch alles nur Verschwörungstheorie" - muss nun wirklich nicht sein.
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Lieber Hans
was muss ich mir denn darunter vorstellen?
Lieber Lutz,
es war und ist gelegentlich auch heute noch ein ziemlich ausgelutschter Regieeinfall alle Agierenden mit Koffern auszustatten, oder Reiseutensilien en Masse auf der Bühne zu stapeln. Zum Beispiel in einer "Götterdämmerung" alle Götter als Zeichen ihrer Aushäusigkeit und des Suchens mit verschieden farbigen Koffern umher irren zu lassen. Einmal gebracht vielleicht ein Gag, zehnmal kopiert einfallslos und fad.
Herzlichst
Operus (Hans)
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Man kann natürlich einwenden, dass "Regietheaternetzwerk" zu polemisch ist, weil es irgendetwas anderes suggerieren könnte. Da kann man dann diskutieren
Das Problem des Begriffs "Regietheater" sehe ich darin, dass dies ein bloßer Kampfbegriff ist, unter den die Verfechter eines historisierenden Inszenierungsstils alles fassen, was ihrem Geschmack nicht entspricht. Dabei wird übersehen, dass es DAS Regietheater nicht gibt, sondern dass sich darunter ganz unterschiedliche Ansätze finden lassen. Ein Barrie Kosky zum Beispiel hat mehrfach erklärt, dass er mit der Forderung, eine Opernaufführung müsse Bezüge zu aktuellen gesellschaftlichen Problemen herstellen, nicht viel anfangen kann. Trotzdem inszeniert er natürlich nicht so, wie es die "RT-Phoben" gerne sehen würden.
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Ein von unbeugsamen Freunden des "Guten, Wahren und Schönen" genutztes Forum hört nicht auf, dem RT Widerstand zu leisten. RT-Phobe bilden dort mit ihren inhaltlich hoch-anspruchsvollen rt-phoben Postings - deren gedankliche Dichte und Komplexität selbstverständlich jeden RT-Philen sofort vor Neid erblassen lassen - dazu einen heiß ersehnten Kontrapunkt des Westfernsehens.
@
Lieber Amfortas,
auch wenn man inhaltlich nicht Deiner Meinung ist, muss man Dir zugestehen, dass Du originell, bildhaft und leicht humorvoll schreibst. Ich werde Deine Beiträge weiter lesen und mich amüsieren.
herzlichst
Operus (hans)
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Lieber Amfortas,
auch wenn man inhaltlich nicht Deiner Meinung ist, muss man Dir zugestehen, dass Du originell, bildhaft und leicht humorvoll schreibst. Ich werde Deine Beiträge weiter lesen und mich amüsieren.
herzlichst
Operus (hans)
Diese Meinung teilt der Forenbetreiber offenbar nicht, denn Amfortas wurde gerade zum moderierten Gastmitglied degradiert. Da werden wir wohl leider nicht mehr viel von ihm zu lesen bekommen.
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Diese Meinung teilt der Forenbetreiber offenbar nicht, denn Amfortas wurde gerade zum moderierten Gastmitglied degradiert. Da werden wir wohl leider nicht mehr viel von ihm zu lesen bekommen.
Lieber Bertarido,
gibt es vielleicht in unserem Tamino-Forum auch ein geheimes Netztwerk, indem Informationen bekannt werden, die einem gewöhnlichen Mitglied nicht zugänglich sind. Woraus schließt Du, dass Amfortas degradiert wurde? Ich las nur nachstehendes. Kann daraus bereits auf eine Moderation der Beiträge geschlossen werden?
Herzlichst
Operus (Hans)
@amfortas 08
Du kannst das Netzwerk nicht betreiten - denn seine Auswirkungen sind für jedermann zu sehen-
Punktum
Was suchst Du eigentich hier in diesem Forum ? Es passt doch gar nicht zu Dir
Ende der Diskussion
Alfred Schmidt Forenleitung
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Lieber Hans, schau mal, da steht jetzt Gastmitglied darunter!
LG Fiesco
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Lieber operus,
wenn Du auf irgendeinen Beitrag von Amfortas gehst, zum Beispiel den von Dir zitierten, wirst Du unter seinem Avatar den Status „Gastmitglied“ finden. -
Lieber Fiesco, lieber Bertarido,
danke für die Aufklärung eines alten Mannes, der gewisse Feinheiten, Raffinessen und dialektische Ränkespiele offenbar nicht mehr erkennt, vielleicht auch gar nicht mehr erkennen will.
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Meiner Meinung nach wurde es Zeit, dass Amfortas mit seinen frechen Beiträgen endlich (!)moderiert wurde!
Ich bin froh, dass Alfred wieder durchgreifft...
Wenn das weitergeht, werde ich mich wieder vermehrt hier betätigen!
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Wenn das weitergeht, werde ich mich wieder vermehrt hier betätigen!
Und ich umso weniger.
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Das war zu erwarten! IMO kein Verlust!
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Beitrag aufgrund des unten erfolgten Hinweises auf seine Sinnlosigkeit durch MSchenk gelöscht.
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In aller Kürze:
DIESER Thread ist ein leuchtendes abschreckendes Beispiel, Er war NICHT als Diskussionsthread angedacht - sondern als Sammelplatz von Videoclips traditioneller Aufführungenm wurde aber bald von der PRO RT-Gruppe zerschossen. Daherr musste ich einen Parallel thread gleichen Namens anlegen, wo der Schreibzugriff von Mitgliedern gesperrt wurde.
Die höhnischen Kommentare von Amfortas08 hätten unter Umständen "Kurzstückmeister" aus dem Forum vertreiben können, Er war einst eine Stütze des Forums , pausierte lange und ist seit kurzem wieder sehr aktiv.Wenn ich vor die Wahl gestellt werde.......
Aber ich habe Amfortas 08 NICHT ausgeschlossen , obwohl ich den Verdacht haber, dass er gezielt hierher kommt um Unfrieden zu stiften - zumindest lassen seine Beiträge keine andere Deutung zu.
Er wurde auch nicht DEGRADIERT, sondern er wird MODERIERT. Im GEgensatz zu anderen Foren wo es in den meisten gang und gäbe ist für eine gewisse Zeit mit Schreibverbot belegt zu werden, bin ich ein Gegner dieser Methode. Meine Lösung ist dann von Vorteil, wenn ein an sich interessantes Mitglied sich entweden nicht identifizieren will ODER aber wenn das Temperament und die spitze Zunge mit ihm über Gebühr durchgeht. Normale Texte gehen sowieso durch, leicht kritische ebenso. Lediglich wenn jemand andauern Dinge schreibt, die mir die Galle überlaufen lassen oder solche, die sich mit dem von mir angestrebten Image des Forums ABSOKUT NICHT vertragen - dann wird moderiert, Jeder Pokitiker hat einen Presseprecher und schreibt vor was veröffentlicht werden soll und was nicht.
Es wird immer wieder beanstandet, daß zuviel über RT hier diskutiert wird,
Ich will überhaupt nicht diskutieren . ich will auch niemenadem davon überzeugenm dass Regietheater abzlehen ist - ich bin kein Missionar und keine Besserungsanstalt -
Wa ich möchte ist lediglich, all den Leuten, denen man jahrelang eingetrichtert hat, sie wären einsame Querulanten und sie würden sich lächerlich machen . zu sagen, daß sie nicht alleine sind, daß sie völlig normal ticken. etc. und daß sich niemand über sie lustig machen darf.
Dazu gehört aber auch, daß ich in meinem Forum eine gewisse Disziplin aufrechterhalte, Das soll nicht heissen, daß sich niemand von den Mitgliedern zum Regietheater bekennen darf - ABER was er NICHT darf ist über die REGIETHEATERGEGNER (NICHT RT PHOBE !!!!) lustig machen. Der Ausdruck RT Phobe ist abwertend - ich muss das nicht erkären warum das so ist, die ihn gerpägt haben wissen das sowieso -und ich auch.
Ich wünsche auch nicht daß Gerhard Wischniewski Anfeindungen ausgesetzt wird. Er schreibt als einer der federführenden Autoren den Opernführer - und der ist mir als Aushängeschild unserer Fachkompetenz WICHTIG !!
Es ist wahr - ich werde in Zukunft etwas straffer organisieren . aber nicht aus JUX und ToLLEREI, sondern um einen ordentlichen reibungsarmen Ablauf hier zu gewährleisten.
Es ist nicht so, daß ich mich nicht manchmal frage, welche Fehler ich mache, daß hier stets ein gehässiger Unterton herrsch. Aber bei längerem Nachdenken komme ich zu dem Schluss, der der Fehler nur in seltenen Fällen bei mir liegt, gibt es doch rtliche Mitgleder, die seit Jahren ohn Zank und Hader hier schreiben.
mfg aus Wien
Alfred
mfg aus Wien
Alfred
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Hab´den Beitrag nicht eingestellt und wieder gelöscht. Hat keinen Sinn in der irre polemischen und auf höchst abträgliche Weise personalisierten Hektik, in der Diskurs hier verläuft.
Und welchen Sinn hat es, darüber zu berichten, dass man einen Beitrag geschrieben hat, den man dann nicht hier einstellt? - Im übrigen und ohne jeglichen ironischen Unterton, ich hätte den Beitrag durchaus gerne gelesen
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Und welchen Sinn hat es, darüber zu berichten, dass man einen Beitrag geschrieben hat, den man dann nicht hier einstellt? -
Keinen!
Und deshalb wurde er soeben gelöscht!
Danke für diesen Hinweis!
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Die höhnischen Kommentare von Amfortas08 hätten unter Umständen "Kurzstückmeister" aus dem Forum vertreiben können, Er war einst eine Stütze des Forums , pausierte lange und ist seit kurzem wieder sehr aktiv.Wenn ich vor die Wahl gestellt werde.......
Wobei ich den Eindruck habe, dass kurzstueckmeister sich seiner Haut sehr gut selbst erwehren kann ...
Dazu gehört aber auch, daß ich in meinem Forum eine gewisse Disziplin aufrechterhalte, Das soll nicht heissen, daß sich niemand von den Mitgliedern zum Regietheater bekennen darf - ABER was er NICHT darf ist über die REGIETHEATERGEGNER (NICHT RT PHOBE !!!!) lustig machen.
Aber umgekehrt geht schon, gell?! Insbesondere darf dies z.B. eine Gerhard Wischniewski, weil ja:
Ich wünsche auch nicht daß Gerhard Wischniewski Anfeindungen ausgesetzt wird.
Vor diesem Hintergrund stellt sich mir abermals die Frage, warum Du nicht so konsequent bist, sie Du immer den Anschein zu erwecken wünscht und und alle, die wir dem sog. Regietheater zumindest nicht absolut ablehnend gegenüberstehen, nicht einfach rausschmeißt?
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Keinen! Und deshalb wurde er soeben gelöscht! Danke für diesen Hinweis!
Dann eben so, aber wie geschrieben, hätte ich viel lieber Deinen ursprünglich geplanten Beitrag gelesen.
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Hallo Holger, da musst Du mir jetzt helfen: Klar, Einsteins Relativitätetheorie war zumindest anfänglich ein reines Theoriegebäude zwar motiviert durch - ggf. auch empirische - Beobachtungen (z.B. war keiner der Versuche, den sog. Lichtäther nachzuweisen, von Erfolg gekrönt), aber basierend auf theoretischen bzw. logischen und natürlich nicht-empirischen Überlegungen (z.B. Was passiert eigentlich, wenn sich jemand schneller bewegt, als das Licht?). Später jedoch war es dann möglich, etwa durch genauer messende Instrumente und neue technische Möglichkeiten, die Theorie tatsächlich im naturwissenschaftlichen Sinne sozusagen operativ, also nicht nur theoretisch zu verifizieren.
Das habe ich natürlich vereinfacht, lieber Michael. Theorien sind niemals ausschließlich empirisch begründet, sondern zum nicht unerheblichen Teil systemisch, indem z.B. gewisse Inkonsistenzen im System damit bereinigt werden, man überhaupt ein Erklärungsmodell für gewisse Phänomene gewinnt, das man vorher nicht hatte usw. Die Annahmen sind aber wiederum nicht rein spekulativ, sondern fußen auf anderen streng wissenschaftlich begründeten Voaussetzungen. Verschwörungstheorien dagegen sind reine Spekulation und eben damit letztlich unbegründet.
RT-Netzwerke gibt es schlechterdings nicht. Das sind reine Phantasieprodukte von RT-Phoben. Auch bei Wahrscheinlichkeiten ist nämlich zwischen bloßer Spekulation und Wirklichkeit zu unterscheiden. Bei hohem Luftdruck ist Regen unwahrscheinlich, bei tiefem eher wahrscheinlich. Hier liegt der Wahrscheinlichkeit eine Kausalität zugrunde - und damit ist eine solche Wahrscheinlichkeit keine bloße Spekulation, die steht und fällt mit der spekulativen Annahme. RT-Phobe können schicht keinen einzigen Beleg dafür anführen, dass ein solches Netzwerk existiert.
Was ich meinte: Es gibt Atomkraftgegner, Katholiken, Abtreibungsgegner, die Netzwerke bilden können. Hier ist die Gruppenzugehörigkeit eine Selbstzuschreibung. Genau das ist bei RT aber nicht der Fall. Bezeichnend sagt ein Regisseur wie Peter Konwitschny, den man zur Gruppe von RT-Regisseuren rechnet, er mache gar kein RT. D.h. die Gruppenzuschreibung RT ist gar keine Selbstzuschreibung, sondern eine Zuschreibung von außen durch RT-Phobe. Nur Gruppen, die sich ihre Gruppenzugehörigkeit selber zuschreiben, können aber Netzwerke bilden. Würde sich nicht jedes Mafia-Mitglied auch für einen Mafiosi halten, würde es auch kein Mafia-Netzwerk bilden. RT-Netzwerke sind also nichts als Hirngespinste in den Köpfen von RT-Phoben, die unter Verfolgungswahn leiden. Das Ganze ist letztlich psychologisch begründet. Denn so schreibt man sich selbst die Rolle des armen Opfers zu, was den Schmerz mindert, eine machtlose Minderheit zu sein. So kann man sich selbst wenigstens bemitleiden und darin Trost finden.
Schöne Grüße
Holger
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indem z.B. gewisse Inkonsistenzen im System damit bereinigt werden
Genau - und diese Inkonsistenzen sind uns aufgefallen
Wie kommt es, daß langlärige Opernabonnenten ihre Abonnements kündigen, daß ein buhendes Piblikum ignoriert wird, Sänger, die sich dem Regietheater verweigern fallen gelassen werden oder daß man ihnen droht, letzlich hat man aus MIR gedroht, und als ich die Drogun veröffentlichte, hat man mir gedroht, ich hätte das Briefgeheimnis verletzt, Das war natürlich nicht der Fall, denn auch wenn es Anwälten von Drohbriefen nicht passt - diese Briefe dürfen veröffentlicht werden, laut einem Entehed des Obersten Gerichtshofs (Österreich) Entscheidungen des OGH können nicht mehr beeinsprucht werden.Zeitungen schreiben (durchwegs) positiv über RG Inszenierungen - neuerding geziel über naturalsitische Inszenierungen
die Existenz eines Netzwerks bietet sich als haltbare Theorie geradezu an - um es dezent zu formulieren.
Bezeichnend sagt ein Regisseur wie Peter Konwitschny, den man zur Gruppe von RT-Regisseuren rechnet, er mache gar kein RT.
Ja - das ist allerdings bezeichnend
Nur Gruppen, die sich ihre Gruppenzugehörigkeit selber zuschreiben, können aber Netzwerke bilden. Würde sich nicht jedes Mafia-Mitglied auch für einen Mafiosi halten, würde es auch kein Mafia-Netzwerk bilden
Ja - und damit das Ganze transparenter wird - Tragen die dann alle ein Abzeichen.
Die Stärke der Mafia ist vor allem ihr geheimes Netz , wo gar nicht jeder weiss wer wirklich aller dabei ist
Diese Taktik sichert das System recht zuverlässig ab.
RT-Netzwerke sind also nichts als Hirngespinste in den Köpfen von RT-Phoben, die unter Verfolgungswahn leiden
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Keinen!
Und deshalb wurde er soeben gelöscht!
Danke für diesen Hinweis!
Lieber Helmut,
bitte laß Dich doch nicht von einem notorischen Besserwisser davon abhalten, Deine Beiträge einem breiten Publikum zu präsentieren. Viele warten auf Deine Beiträge, sie geben uns viel, nicht nur Wissen, auch Kraft und neue Kenntnisse. Bitte überdenke Deinen Entschluß unter der Prämisse, daß Dein Beitrag nicht für MSchenk gedacht war, sondern für eine große Anzahl von Taminos und Gästen von Bedeutung ist!
Herzlichst La Roche
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Genau - und diese Inkonsistenzen sind uns aufgefallen
Wie kommt es, daß langlärige Opernabonnenten ihre Abonnements kündigen, daß ein buhendes Piblikum ignoriert wird, Sänger, die sich dem Regietheater verweigern fallen gelassen werden
Wie kommst Du dazu, zu unterstellen, dass RT so was wie ein "System" sei? Das ist einzig und allein Deine private und ansonsten völlig unverbindliche Interpretation, dass Sänger fallen gelassen werden, weil sie sich "RT" (gemeint ist ja: "dem System" RT) verweigern. Erst einmal geht es hier schlicht um Arbeitsrecht. Arbeitsverträge muss man erfüllen - unter den im Arbeitsvertrag festgelegten Bedingungen, d.h. hier: egal mit welchem Regisseur. Wo steht im Vertrag, Sänger XY darf die Arbeit verweigern, wenn ihm das Regiekonzept von Regisseur YZ nicht gefällt? Wenn Du Intendant eines Opernhauses bist und ständig die Hälfte der Sänger die Arbeit verweigert, weil mal dem einen oder dem anderen bei dem oder dem Regisseur die Zusammenarbeit nicht passt, dann bricht der Betrieb zusammen. Das ist bei einem Opernhaus nicht anders als im sonstigen Berufsleben. Was meinst Du, wie lange ich beschäftigt bin, wenn ich ständig meckern würde, ich will mit dem oder dem Kollegen nicht zusammenarbeiten, womit ich dann fürs Teamwork nur unter Vorbehalt zur Verfügung stehen würde? Sowas macht kein Arbeitgeber mit!
oder daß man ihnen droht, letzlich hat man aus MIR gedroht, und als ich die Drogun veröffentlichte, hat man mir gedroht, ich hätte das Briefgeheimnis verletzt, Das war natürlich nicht der Fall, denn auch wenn es Anwälten von Drohbriefen nicht passt
Das hat doch nichts mit RT zu tun! Briefgeheimnis ist Briefgeheimnis!
Einen schönes Wochenende wünscht
Holger
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Das ist einzig und allein Deine private und ansonsten völlig unverbindliche Interpretation, dass Sänger fallen gelassen werden, weil sie sich "RT" (gemeint ist ja: "dem System" RT) verweigern.
Und was ist mit Endrik Wottrich, der nach der Verweigerung der Zusammenarbeit mit Schlingensief am Bayreuther Parsifal keine Angebote von Spitzenhäusern mehr bekam? Ich konnte ihn danach als Siegmund in der Chemnitzer Walküre bei bester Stimmkraft bewundern, an der Leistung kann es nicht gelegen haben, daß er keine Berücksichtigung an großen Häusernmehr fand. Ich kenne auch sein Interview im Opernglas, wo er darüber sprach.
Und ich kenne Aussagen vieler namhafter Sänger, die erst nach Ende ihrer Karriere über die Differenzen mit Regisseuren sprachen, weil sie Repressalien befürchteten. Selbst an meinem heimischen Theater kenne ich solche Aussagen.
Und warum wurde extra für Domingo ein anderes Bühnenbild geschaffen, als er in Berlin in Simone Boccanegra gastierte? Diese Macht hat nur ein Sänger seines Ruhmes!
Warum hat sich z.B. Elisabeth Kulman von der Opernbühne zurückgezogen? Sicher gibt es noch viele andere Beispiele.
La Roche