Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2017)

  • Jetzt wird's auch bei mir karfreitäglich:



    Georg Philipp Telemann


    Passions-Oratorium "Betrachtung der 9. Stunde an dem Todestage Jesu", TWV 5:5
    Kantate "Ein Mensch ist in seinem Leben wie Gras", TWV 4:18
    Kantate "Herr, ich habe lieb die Stätte deines Hauses", TWV 2:2


    Zadori, Wessel, Cordier, Jochens, Wimmer, van der Kamp, Schreckenberger
    Rheinische Kantorei
    Das Kleine Konzert
    Hermann Max
    (AD: Mai 1990 und April 1993)


    Grüße
    Garaguly

  • Finde ich gut, daß Du intensiv die Nullte hörst, Norbert. Die Venzago werde ich mir auch noch genau anhören. Vorhin hörte ich die Chailly-Aufnahme und habe mich dabei recht schnell gelangweilt. Irgendwie habe ich das Gefühl, daß Chailly das Stück "zu ernst" nimmt und etwas daraus machen will, was es nicht ist: nämlich eine reife Bruckner-Sinfonie. Mir klingt das bei Ihm zu perfekt und glatt. Das paßt nicht zu dem Stück. Hier ist nichts experimentelles und revolutionäres zu hören. Das kam bei Paavo Järvi hingegen deutlich heraus, auch bei Inbal oder Russell Davies. Geht Dir das ähnlich?


    Ja, Agon, es ist nicht ganz von der Hand zu weisen, was Du (be)schreibst.
    Chaillys Bruckner klingt sehr sonor, die Orchesterbesetzung wird wohl recht groß gewesen sein.
    Bei Venzago ist es anders. Er verwendete gerade einmal neun Violinen für die Sinfonie und ein entsprechend verkleinertes Orchester.


    Bei Chailly gefällt mir, dass er die "Sanglichkeit" der Sinfonie betont. Der 2. Satz, das Andante, profitiert davon besonders. Vielleicht klingt die Sinfonie zu "reif", Venzago klingt wesentlich "nervöser", aber ich mag den stetigen Fluss, den Chailly beibehält (im Gegensatz zu Venzago, bei dem ich manches Rubato nicht nachvollziehen kann, weil es den Spielfluss hemmt, aber das empfinde ich auch bei anderen Bruckner Sinfonien, die Venzago dirigiert hat) und empfinde nicht den Eindruck der "Glätte".


    Inbal und Russel Davies höre ich als nächstes, auch noch Skrowaczewski.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Musikalischer Nachtisch:



    Georg Christoph Wagenseil


    Symphonien


    L'Orfeo Barockorchester
    Michi Gaigg
    (AD: 16. - 18. Dezember 1997)


    Grüße
    Garaguly

  • Ja, Agon, es ist nicht ganz von der Hand zu weisen, was Du (be)schreibst.
    Chaillys Bruckner klingt sehr sonor, die Orchesterbesetzung wird wohl recht groß gewesen sein.
    Bei Venzago ist es anders. Er verwendete gerade einmal neun Violinen für die Sinfonie und ein entsprechend verkleinertes Orchester.


    Bei Chailly gefällt mir, dass er die "Sanglichkeit" der Sinfonie betont. Der 2. Satz, das Andante, profitiert davon besonders. Vielleicht klingt die Sinfonie zu "reif", Venzago klingt wesentlich "nervöser", aber ich mag den stetigen Fluss, den Chailly beibehält (im Gegensatz zu Venzago, bei dem ich manches Rubato nicht nachvollziehen kann, weil es den Spielfluss hemmt, aber das empfinde ich auch bei anderen Bruckner Sinfonien, die Venzago dirigiert hat) und empfinde nicht den Eindruck der "Glätte".


    Inbal und Russel Davies höre ich als nächstes, auch noch Skrowaczewski.

    Ich muß gestehen, daß ich sowieso ein Grundproblem mit Chaillys Brucknerinterpretationen habe: sie sind mir zu schön und zu glatt, zu künstlich. Vor einigen Jahren habe ich Ihn mal mit der Siebten Bruckner und dem Concertgebouworchester live hören können. Das war schlichtweg eine orchestertechnisch und von der Klangschönheit her perfekte Aufführung, die aber im Grunde wie eine Liveaufführung seiner Decca-Aufnahme mit dem RSO Berlin gewirkt hat.
    Im Grunde höre ich seinen Decca-Zyklus nie, besonders schlimm finde ich die Sechste, Achte und Neunte.


    Obwohl mich dieser Dirigent in der Regel nicht interessiert, höre ich die Nullte nun mit Ihm:


    Anton Bruckner:

    Sinfonie d-moll "Nullte"


    Chicago Symphony Orchestra,

    Daniel Barenboim, Ltg.


    (DG, 3/1979)


  • Barenboims neue GA habe ich mittlerweile bis zur 4. gehört.
    Sie (die GA bis zu diesem Punkt) erscheint mir hervorragend. Packend, druckvoll, dabei transparent und ohne Pathos. Auch bei Vorbehalten ggü. DB sollte man als Bruckner-Fan hier unbedingt einmal hereinhören.


    Viele Grüße
    Frank

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  • Ich muß gestehen, daß ich sowieso ein Grundproblem mit Chaillys Brucknerinterpretationen habe: sie sind mir zu schön und zu glatt, zu künstlich. Vor einigen Jahren habe ich Ihn mal mit der Siebten Bruckner und dem Concertgebouworchester live hören können. Das war schlichtweg eine orchestertechnisch und von der Klangschönheit her perfekte Aufführung, die aber im Grunde wie eine Liveaufführung seiner Decca-Aufnahme mit dem RSO Berlin gewirkt hat.
    Im Grunde höre ich seinen Decca-Zyklus nie, besonders schlimm finde ich die Sechste, Achte und Neunte.


    Ähnliches sagt man auch über seinen Mahler.
    Ich mag nicht alle seine Bruckner- (und Mahler-) Aufnahmen, aber die 8. habe ich, neben der 0., 2. und 5. Sinfonie als sehr gelungen in Erinnerung.
    Die 6. und 9. kenne ich nicht, aber bei der 6. wäre er nicht der erste Dirigent, der sich an der "kecksten" Sinfonie "verhoben" hätte.


    Es ist schade, dass es zu keiner zweiten Bruckner Gesamtaufnahme aus Leipzig kam. Ich weiß, sie war mal angedacht und hätte sicherlich "anders", nämlich "spritziger" geklungen als die aus Amsterdam (siehe Brahms...)



    Bruckner und Brenboim "passt".
    Die GA aus Chicago schätze ich igs. sehr, auch die neue aus Berlin ist sehr gelungen. Ich schließe mich Hüb's (hier darf man mal mit "Deppenapostroph ;) ) Meinung an, wenngleich die ersten drei Sinfonien, die im Wiener Musikvereinssaal aufgenommen wurde, kein klangtechnisches Ruhmesblatt darstellen.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Ähnliches sagt man auch über seinen Mahler.

    Ja, obwohl ich seine Mahler-Aufnahmen für wesentlich gelungener halte. Zu diesem Komponisten scheint Chailly doch eine starke Affinität zu haben. Besonders seine Fünfte und Neunte mit dem Concertgebouw auf Decca finde ich eigentlich unübertroffen.

    Ich mag nicht alle seine Bruckner- (und Mahler-) Aufnahmen, aber die 8. habe ich, neben der 0., 2. und 5. Sinfonie als sehr gelungen in Erinnerung.


    Die 6. und 9. kenne ich nicht, aber bei der 6. wäre er nicht der erste Dirigent, der sich an der "kecksten" Sinfonie "verhoben" hätte.

    Die Sechste ist wirklich langweiligster Schönklang. Ich weiß nicht, ob er hier Karajan imitieren wollte - vielleicht.

    Bruckner und Brenboim "passt".


    Die GA aus Chicago schätze ich igs. sehr, auch die neue aus Berlin ist sehr gelungen. Ich schließe mich Hüb's (hier darf man mal mit "Deppenapostroph ;) ) Meinung an, wenngleich die ersten drei Sinfonien, die im Wiener Musikvereinssaal aufgenommen wurde, kein klangtechnisches Ruhmesblatt darstellen.

    Also, zumindest diese "Nullte" aus Chicago paßt wirklich ganz gut, ja.


    Aber diese neuen Aufnahmen aus Berlin interessieren mich gar nicht. Die würden hier bei mir nur rumstehen und einstauben. Was soll ich mit schlecht produzierten und schlecht geprobten Brucknerliveaufnahmen?

  • Mir war jetzt mal danach:

    Ludwig van Beethoven
    Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67
    Gewandhausorchester Leipzig
    Dirigent: Franz Konwitschny

    Das ist die alte deutsche Kapellmeistertradition, lässt sich gut hören.
    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

  • Hier ertönt gerade dieser Opernquerschnitt:



    Fromental Halevy


    La Juive
    (Highlights)


    Martina Arroyo, Anna Moffo, Richard Tucker, Bonaldo Gialotti, Juan Sabate, Leslie Fyson
    Ambrosian Opera Chorus
    New Philharmonia Orchestra
    Antonio de Almeida
    (AD: 11. - 14. August 1973)


    Grüße
    Garaguly

  • Ich höre dieses Programm von einer Einzel-CD der früheren DECCA-midprice-Serie "SERENATA", die schon lange nicht mehr existiert und nur noch gebraucht erwerbbar ist. Auf der gezeigten Doppel-CD befindet sich auf jeden Fall das Hauptwerk meiner CD - das Miserere c-Moll von Pergolesi. Daher zeige ich stellvertretend dieses Cover. Mir persönlich gefällt dieses Miserere besser als das Stabat mater von Pergolesi. Aber da der Booklettext darauf verweist, dass bei diesem Miserere hinsichtlich der Autorschaft Pergolesis Unklarheiten bestehen - die sich möglicherweise seit der vorliegenden Einspielung des Werkes 1979 verstärkt oder endgültig bestätigt haben - gibt es wohl keine weiteren Aufnahmen dieses höchst effektvollen, dramatischen, durch und durch barock-opernhaften Kirchenwerks. Ich liebe es seit ich die CD am 22. Juli 1992 in der VIRGIN-Filiale auf der Mariahilferstraße in Wien erworben habe (und noch am selben Tag hörte). Warum ich das noch so genau weiß? Tja 8-)


    Giovanni Bassano
    Ave Regina


    Giovanni Gabrieli
    Hodie Christus natus est
    Plaudite
    Virtute magna


    Andrea Gabrieli
    Laudate Dominum


    Giovanni Battista Pergolesi
    Miserere II c-Moll


    Ilse Wolf, Sopran / David James, Countertenor / Rogers Covey-Crump, Tenor / Richard Suart, Bass
    The Choir of Magdalen College, Oxford
    The Wren Orchestra
    Bernard Rose, Ltg.
    (AD: 1977 & 1979)


    Grüße
    Garaguly

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  • Claude Debussy:


    Prélude à l'après-midi d'un faune


    Fritz Rucker, Flöte
    Staatskapelle Dresden,
    Otmar Suitner, Ltg.


    (Eterna, 1969)



    Exzellent.

  • Vittorio Negris Aufnahmen des Vivaldischen Kirchenwerks sind rar geworden. Negri nahm einiges von Vivaldis geistlicher Musik in den 70ern mit dem English Chamber Orchestra auf und dann in den frühen 90ern machte er nochmal drei CD's mit diesem Repertoire, dann mit dem Concertgebouw Chamber Orchestra. Mir liegen alle diese Aufnahmen in PHILIPS-Einzel-CD's vor, zu denen es aber keine Bildchen gibt. In dieser Box, die ich eingestellt habe, aber selbst nicht in der Sammlung habe, müsste das von mir gerade gehörte enthalten sein. Ich mag Negris Vivaldi: sanglich, saftig, schön breit ausmusiziert. Hat mit heutigem Vivaldi-Interpretstionsstil nichts gemein. Aber das ist mir wurscht. Diese Aufnahmen sind geradezu sinnlich-musikalisch, nichts wirkt seltsam manieriert oder affektiert, alles ist im Fluss, hat Maß und Mitte und begeistert mich seit über einem Vierteljahrhundert!



    Antonio Vivaldi


    Lauda Jerusalem RV 609
    Introduzione al Gloria, RV 642
    Gloria RV 589
    Laudate pueri RV 602
    Laudate Dominum RV 606


    Margaret Marshall, Felicity Lott, Ann Murray, Birgit Finnilä
    John Alldis Choir
    English Chamber Orchestra
    Vittorio Negri
    (AD: 1976 - 1979)


    Grüße
    Garaguly

  • Zum Morgen:



    Johannes Brahms


    Streichquintett Nr. 2 G-Dur, op. 111


    Gerard Causse, und das Melos Quartett
    (AD: Juli 1990)


    Grüße
    Garaguly

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  • Bei dem trüben, regnerischen Vormittag gebe ich mich guter Musik hin.


    Nach



    folgt jetzt



    Nicht jede Bruckner Aufnahme, die Dennis Russell Davies gemacht hat, findet meine Zustimmung. Bei der "Nullten" mache ich eine große Ausnahme. Er betont in dieser Live Einspielung sehr schön den "Sturm und Drang"-Charakter der Sinfonie und liefert eine der schlüssigsten Interpretationen dieser Sinfonie ab.


    Bei den Suppé und Auber Ouvertüren fällt mir nur ein Wort ein: Hammer! ;)


    Die CD kaufte ich neulich auf Empfehlung in diesem Thread. Ich weiß zwar nicht mehr, wer sie hier vorstellte, danke aber trotzdem. ;)

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Franz Tunder
    Dominus illuminatio mea
    Wend' ab deinen Zorn
    Ein feste Burg ist unser Gott


    Johann Kuhnau
    Gott, sei mir gnädig nach deiner Güte


    Nicolaus Bruhns
    Ich liege und schlafe


    Christoph Graupner
    Herr, die Wasserströme erheben sich


    Collegium Vocale Gent
    Philippe Herreweghe
    (AD: 1999)


    Grüße
    Garaguly

  • Okay! Es ist ein ganz schöner emotionaler Sprung von der deutschen, protestantischen Barockkantate mit großer Verinnerlichung zum äußerst effektvoll-mitreißenden Rossini-Programm - aber ich wage ihn, diesen tollkühnen Salto musicale.



    Gioacchino Rossini


    Arien aus Il viaggio a Reims, Matilde di Shabran, Tancredi,
    Semiramide, Il barbiere di Seviglia, Il turco in Italia


    Olga Peretyatko, Sopran
    Orchestra e Coro del Teatro Communale di Bologna
    Alberto Zedda
    (AD: November 2014)


    Grüße
    Garaguly


  • Bei den Suppé und Auber Ouvertüren fällt mir nur ein Wort ein: Hammer! ;)


    Die CD kaufte ich neulich auf Empfehlung in diesem Thread. Ich weiß zwar nicht mehr, wer sie hier vorstellte, danke aber trotzdem. ;)


    Ja, Norbert, die CD ist wirklich Klasse. Man möchte fast sagen: Besser geht's nicht!

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões


  • Ja, Norbert, die CD ist wirklich Klasse. Man möchte fast sagen: Besser geht's nicht!


    Ich verstehe Eure Begeisterung über diese CD ja nur zu gut - sie ist toll und bleibt es auch - wie so vieles von Paray auf MLP!


    Aber wenn ihr französische Ouvertüren mögt, kommt ihr an dieser CD ebenfalls nicht vorbei:



    Das Feuerwerk, das Ansermet hier abbrennt, muß man gehört haben. Wer Ihn nur als trockenen Stravinsky-Dirigenten kennt, wird mehr als überrascht sein, welches Temperament er hier an den Tag legte. Der Decca-Klang von 1960 ist TOP.

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  • Momentan Bach einmal total anders:



    Bach, Joh. Sebastian (1685-1750)
    Partita II BWV 1004

    Arrangement für Saxophon


    Raaf Hekkema, Saxophon


    Aufnahme von 2014

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)


  • Gerade höre ich die "moments lucides", ein Orchesterstück des schweizer Komponisten (und Dirigenten) David Philip Hefti. Gafällt mir, was er so schreibt...


    Uwe

    Ich bin ein Konservativer, ich erhalte den Fortschritt. (Arnold Schönberg)

  • Gut, gut. Agon hat mich überzeugt. Da ich eh' schon in spritzigste Champagnerlaune 8|8|8| versetzt worden bin durch die Rossini-Arien mit Madame Peretyatko, kann ich mir auch diese fetzige Ouvertürenplatte anhören. Los geht's:



    Französische Ouvertüren von
    Lalo, Auber, Herold, Thomas, Boieldieu, Offenbach


    Orchestre de la Suisse Romande
    Ernest Ansermet
    (AD: Mai 1960)


    Grüße
    Garaguly

  • Mahlzeit allerseits. Und wieder einen kompleten Tag :sleeping: 8| ich höre jetzt auch diese CD, aber nicht die Nullte, sondern



    Anton Bruckner
    Symphonie Nr 1 c-moll


    Tapiola Sinfonietta
    Mario Venzago

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • und noch eine Erste :



    Gustav Mahler
    Symphonie Nr 1 D-dur


    Columbia Symphony Orchestra
    Bruno Walter


    AD: 1961

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • Ich verstehe Eure Begeisterung über diese CD ja nur zu gut - sie ist toll und bleibt es auch - wie so vieles von Paray auf MLP!


    Suppé und Auber klingen wie bei der Urauffährung. Voller Elan, Esprit und Engagement.


    Zitat

    Aber wenn ihr französische Ouvertüren mögt, kommt ihr an dieser CD ebenfalls nicht vorbei:



    Das Feuerwerk, das Ansermet hier abbrennt, muß man gehört haben. Wer Ihn nur als trockenen Stravinsky-Dirigenten kennt, wird mehr als überrascht sein, welches Temperament er hier an den Tag legte. Der Decca-Klang von 1960 ist TOP.


    :thumbsup: Definitiv. Auch das ist eine hervorragende CD.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • na, wenn ich heute schon bei den Ersten bin, dann noch dieses Werk eines eher unbekannten Komponisten :



    Fritz Brun
    Symphonie Nr 1 h-moll


    Moscow Symphony Orchestra
    Adriano

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Jetzt wird's gruselig:


    Sir Malcolm Arnold: Tam O'Shanter, Ouvertüre, op. 50


    Modest Mussorgsky: Gnomus aus "Bilder einer Ausstellung",
    Eine Nacht auf dem kahlen Berge


    Camille Saint-Saens: Danse macabre, op. 40


    Engelbert Humperdinck: Hexenritt aus "Hänsel und Gretel"


    Franz Liszt: Mephistowalzer Nr. 1


    Charles Gounoud: Trauermarsch einer Marionette, Ballettmusik aus "Faust"


    New Symphony Orchestra of London (AD: 1959)
    Orchestra of Covent Garden (AD: 1959 & 1964)
    Sir Alexander Gibson


    Grüße
    Garaguly

  • und noch eine Erste :


    Da mache ich doch auch mit:


    Mahler, Gustav (1860-1911)
    Symphony No 1 D Major


    Bamberger Symphoniker,
    Jakub Hrůša


    Siehe da – der kann auch Mahler … (Mitschnitt) 8-)

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Zum Abschluss der Karwoche:

    Ludwig van Beethoven
    Christus am Ölberge op. 85
    Monica Pick-Hieronimi, Sopran
    James Anderson, Tenor
    Victor van Halem, Bass
    Choeurs et Orchestre National de Lyon
    Dirigent: Serge Baudo

    Großartige Gesangssolisten sind in dieser Aufnahme zu hören. Das Werk fristet leider ein Nischendasein im Oeuvre des Komponisten. Natürlich hat Beethoven musikalisch Bedeutenderes geschaffen, dennoch hörenswert ist diese Komposition allemal.
    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

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