Was hört ihr gerade jetzt? (Klassik 2017)


  • Egon Wellesz


    Klavierkonzert, op. 49 (1933)
    Violinkonzert, op. 84 (1961)


    Margarete Babinsky, Klavier
    David Frühwirth, Violine
    Rundfunk-Sinfonie-Orchester Berlin
    Roger Epple
    (AD: Juni 2007/April 2008)


    Grüße
    Garaguly



  • Eine sehr gut gespielte und auch tontechnisch ausgezeichnet eingefangene Aufnahme - aber ich merkte beim Abhören dieser Platte wieder einmal, dass Berwald nicht mein Komponist ist. Mit seinen Symphonien (wohl den bekanntesten Werken aus seiner Feder) bin ich noch nie recht warm geworden. Mir fehlt hier etwas zum Wiedererkennen und bisweilen wirkt Berwalds Musik auf mich rätselhaft hektisch, ja fahrig. Nun ja, es muss ja nicht alles von jedem so richtig dolle gemocht werden, gelle?! 8|


    Grüße
    Garaguly


    Es wäre ja richtig langweilig, wenn jeder alles gleich mögen oder nicht mögen würde, lieber Garaguly, aber auch wenn ich Berwald durchaus schätze, bin ich mit Dausgaards Aufnahmen auch nie richtig warm geworden.


    Seine Sinfonien höre ich am liebsten mit Ulf Björlin (EMI, also heute Warner) oder mit Roy Goodman.


    Das ist überhaupt eine gute Idee. Also höre ich als nächstes:



    -es spielt das Schwedische Radio Symphonie Orchester

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Hallo!


    Nachdem ich im Radio eine Besprechung gehört habe, höre ich nun die neue Scheibe von Quatuor ebene über spotify. Crossover mit dem Saxophonisten Michel Portal.



    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Derzeit bei mir im Player:
    Drei Streichquartette von Joseph Haydn, ausgeführt durch das Minetti-Quartett.


    Ich muß sagen, daß ich diese Einspielung des Minetti.Quartetts derzeit allen anderen in meinem Besitz befindlichen Aufnahmen vorziehe. Ich habe mir die Frage gestellt, was den hier so besonders ist, und ironischerweise die Antwort bei eine Rezension direkt beim jpc Angebot gefunden: es sit die Leichtigkeit des Tons. Man bedauert, daß es vermutlich nie zu einer Gesamtaufnahme kommen wird, hofft aber, daß vielleicht im Laufe der Jahre noch ein paar Aufnahmen dazukommen. Derzeit ist es so, daß das Minetti Quartett sich immer wieder einem anderen Komponisten widmet, die Aufnahme macht - und dann weiterzieht. Wir nehmen es hin, wie es kommt.


    mfg aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



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  • Frederick Delius:
    Suite für Violine und Orchester


    Tasmin Little, Violine
    BBC Philharmonic,
    Sir Andrew Davis, Ltg.


    (Chandos, 5/2015)


  • Ralph Vaughan Williams (1872-1958)
    Symphonien Nr.2 & 8

    Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Andrew Manze
    Label: Onyx, DDD, 2015


    So richtig erreicht hat mich diese Neuaufnahme beim gestrigen Hören leider nicht, was aber sehr gut an der Tagesdisposition gelegen haben mag. RVW kann ich einfach nicht immer hören. Werde es nochmals versuchen, bei Gelegenheit. Vielleicht dann auch aus der Komplettsicht dieser aktuell entstehenden Gesamtaufnahme heraus. Am Klangbild gibt es jedenfalls nichts zu mäkeln, es sei denn, man lehnt ein realistisch-weite Dynamik ab.


    Viele Grüße
    Frank

  • So beginnt mein heutiges Musikprogramm:



    Alfred Schnittke


    Concerto grosso Nr. 3 für 2 Violinen, Cembalo und Streicher


    Deborah Nemtanu, Violine
    Sarah Nemtanu, Violine
    Orchestre de Chambre de Paris
    Sascha Goetzel
    (AD: Juli 2014)


    Grüße
    Garaguly

  • Es wäre ja richtig langweilig, wenn jeder alles gleich mögen oder nicht mögen würde, lieber Garaguly, aber auch wenn ich Berwald durchaus schätze, bin ich mit Dausgaards Aufnahmen auch nie richtig warm geworden.


    Seine Sinfonien höre ich am liebsten mit Ulf Björlin (EMI, also heute Warner) oder mit Roy Goodman.


    Lieber Norbert,


    ich kenne auch die von dir genannten Alternativen mit Björlin oder mit Goodman. Doch auch in diesen Interpretationen vermochte mich Berwald nicht wirklich anzusprechen. Es liegt nicht an Interpretationen, der Hund liegt in der Musik an sich begraben! Kennengelernt habe ich diese Werke (die Symphonien) in den mittlerweile wohl als alt zu bezeichnenden Lesarten Neeme Järvis mit den Göteborger Symphonikern aus den späten 1980ern. Und von Anfang an war da der Wurm drin, ich griff als nächtes zu Björlin - auch nichts zu machen. Dann kam Goodman und zuletzt die Dausgaard-Platte mit den Symphonien 3 und 4. Die mit den Nrn. 1 und 2 werde ich mir wohl nicht mehr zulegen, da ich nun sicher weiß, dass mich diese Musik aus sich selbst heraus kaum erreicht. So ähnlich geht es mir im Übrigen auch mit Berlioz (besonders mit der "Fantastique"!! - aber auch andere Werke dieses Komponisten erschließen sich mir nicht). Manche Klangwelten und -vorstellungen sind nicht mit meinen Vorstellungen kompatibel.


    Grüße
    Garaguly

  • Weiter mit:



    Wolfgang Amadeus Mozart


    Klavierkonzert Nr. 8 C-Dur KV 246
    Si nostra di morte, Konzertarie KV 209
    Con ossequio, con rispetto C-Dur KV 210
    Klavierkonzert Nr. 6 B-Dur KV 238


    Arthur Schoonderwoerd, Fortepiano und Leitung
    Ensemble 'Cristofori'
    Francisco Fernandez-Rueda, Tenor
    (AD: 2. - 4. Mai 2014)


    Grüße
    Garaguly

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  • Lieber Norbert,


    ich kenne auch die von dir genannten Alternativen mit Björlin oder mit Goodman. Doch auch in diesen Interpretationen vermochte mich Berwald nicht wirklich anzusprechen. Es liegt nicht an Interpretationen, der Hund liegt in der Musik an sich begraben! Kennengelernt habe ich diese Werke (die Symphonien) in den mittlerweile wohl als alt zu bezeichnenden Lesarten Neeme Järvis mit den Göteborger Symphonikern aus den späten 1980ern. Und von Anfang an war da der Wurm drin, ich griff als nächtes zu Björlin - auch nichts zu machen. Dann kam Goodman und zuletzt die Dausgaard-Platte mit den Symphonien 3 und 4. Die mit den Nrn. 1 und 2 werde ich mir wohl nicht mehr zulegen, da ich nun sicher weiß, dass mich diese Musik aus sich selbst heraus kaum erreicht. So ähnlich geht es mir im Übrigen auch mit Berlioz (besonders mit der "Fantastique"!! - aber auch andere Werke dieses Komponisten erschließen sich mir nicht). Manche Klangwelten und -vorstellungen sind nicht mit meinen Vorstellungen kompatibel.


    Grüße
    Garaguly


    Lieber Garaguly,


    ich dachte es mir schon, dass Deine nicht besonders große Affinität zu den Sinfonien Berwalds weniger an bestimmten Interpretationen, sondern an der Musik liegt.


    Immerhin, Du hast Dich bemüht. ;)


    Manchmal ist es so, dass ich erst nach einer bestimmten Interpretation ein Werk zu mögen beginne.
    Das ist mir vor langer Zeit mit Schumanns 2. Sinfonie so passiert. Erst nachdem ich Bernsteins glühend intensive Interpretation gehört hatte, fand ich einen "Zugang" zu dem Werk. Ähnliches galt für Sibelius' 6. Sinfonie nach der Beschäftigung mit Aufnahme von Thomas Zehetmair.


    Überhaupt keine Schwierigkeiten bereitet mir Dvoraks "Requiem" (welch Überleitung ;) ). Dieses Werk liebe ich, seitdem ich es zum ersten Mal hörte. Diese Aufnahme ist mir sehr ans Herz gewachsen:



    -Elisabeth Rose, Gertraud Prenzlow, Peter Schreier und Theo Adam. Karel Ancerl dirigiert das RSO Berlin; Aufnahme von 1964.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Francis Poulenc:


    Suite aus "Les Animaux modèles"


    SWF-Sinfonieorchester Baden-Baden,


    Marcello Viotti, Ltg.

    (Claves/SWF, 1989/90)



    Überraschend gute Aufnahmen - sogar sehr gute.

  • Eben habe ich die Kammer verlassen. Dort gab es:

    Max Reger
    Streichtrio a-Moll op. 77b
    Klaviertrio d-Moll op. 113
    Aperto Klavierquartett
    Gernot Süßmuth, Violine
    Stefan Fehlandt, Viola (op. 77b)
    Felix Schwartz, Viola (op. 113)
    Hans-Jakob Eschenburg, Violoncello
    Frank-Immo Zichner, Klavier

    Regers Musik mag für viele sperrig wirken, diese beiden Stücke könnten den Einstieg erleichtern. Das Streichtrio atmet mozartsche Leichtigkeit und musikantische Spielfreude. Hochdramatisch dagegen das Klaviertrio, mit kantablen Einschüben, ohne wirkliche Lösung. Beide Stücke sind chromatisch nicht überdreht, deshalb gut hörbar. Das Aperto Klavierquartett macht seine Sache ausgezeichnet, der Cellist Eschenburg ist mir als Solocellist beim RSB gut bekannt.
    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP


  • Schau an, diese CD hatte ich gestern auch gehört. Bei mir sieht das Cover aber so aus:


    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • Marco brachte mich auf eine Idee! Nur höre ich nicht die Wiener, sondern deren Berliner Kollegen ... Gerade also hörte ich dies:



    Anton Bruckner


    Symphonie Nr. 7 E-Dur


    Berliner Philharmoniker
    Herbert von Karajan
    (AD: 1977)


    Grüße
    Garaguly


  • Joseph Haydn


    Klavierkonzert F-Dur
    Klavierkonzert G-Dur
    Klavierkonzert D-Dur


    Oliver Schnyder, Klavier
    Academy of St Martin in the Fields
    Andrew Watkinson, Ltg.
    (AD: 15. und 16. Dezember 2011)


    Grüße
    Garaguly

  • guten Morgen allerseits. Gestern wieder mal verpennt, heute zum Wachwerden mal was Kurzes :



    Nino Rota
    Symphonie Nr 3


    Filarmonica '900 des Teatro Regio Torino
    Gianandrea Noseda

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

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  • nun lausche ich diesem Neuerwerb :



    Anton Bruckner
    Symphonie Nr 3 d-moll (1889)


    Gewandhausorchester Leipzig
    Andris Nelsons

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Aus diesem Mono-Kasten erklingt hier gerade:



    Sir Arthur Bliss


    A Colour Symphony, op. 24 F106
    Introduction and Allegro, F117


    London Philharmonic Orchestra
    Sir Arthur Bliss
    (AD: 23. - 24. November 1955)


    Grüße
    Garaguly

  • Franz Schubert:


    Sinfonie Nr. 8 h-moll D 759 "Unvollendete"


    English Chamber Orchestra,


    Benjamin Britten, Ltg.

    (Decca, 7/1970, The Maltings, Snape; Minshull/Wilkinson)


    Das ist sicher eine der tiefgründigsten und feinsinnigsten Aufnahmen dieses vielgeschundenen Werkes in exzellentem Decca-Klang. Britten ist als Dirigent sowieso eine Klasse für sich, wie er vor allem bei Mozart gezeigt hat.

  • Hier unterhält mich gerade die zweite CD dieses Doppelalbums:



    Nino Rota


    Orchestersuite "La Notti di Cabiria" (1957)
    Fagottkonzert (1974 - 77)
    La Scuola di Guida (1959)
    Castel del Monte - Ballade für Horn und Orchester (1974)


    Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi
    Giuseppe Grazioli
    (AD: August 2011)


    Grüße
    Garaguly

  • Meisterlich:



    Wolfgang Amadeus Mozart


    Konzert für Klavier und Orchester Nr. 20 d-Moll KV 466


    Jan Lisiecki, Klavier
    Symphonieorchester des Bayerischen Orchesters
    Dirigent: Christian Zacharias


    Ein 16jähriger wagt sich an dieses Werk und besteht es mit Bravour. Lisiecki geht behutsam an das Repertoire heran, das ist nicht verkehrt. Da ist sicher noch einiges zu erwarten.
    :hello:

    Wenn schon nicht HIP, dann wenigstens TOP

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  • Edouard Lalo
    Symphonie espagnole, op. 21 (1875)


    Joan Manen
    Violinkonzert Nr. 1, op. A-7 (1898/rev. 1935)


    Tianwa Yang, Violine
    Barcelona Symphony Orchestra
    Darrell Ang
    (AD: 25. - 27. Juni 2015)


    Grüße
    Garaguly

  • Passend zum heutigen Tag höre ich gerade ein Werk, das zeigt, dass Albert Lortzing nicht nur ein Possen- und Gassenhauer-Komponist war:


    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

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