Hier läuft momentan
Tchaikovsky, Pjotr Illych (1840-1893)
Symphony No 6 B Minor Op 74 »Pathétique«
Royal Philharmonic Orchestra,
Daniele Gatti
Aufnahme von 2006
Hier läuft momentan
Royal Philharmonic Orchestra,
Daniele Gatti
Aufnahme von 2006
Edward Elgar:
Enigma Variations op. 36
Royal Philharmonic Orchestra,
Sir Charles Mackerras, Ltg.
(Decca, 2/1992)
Ausgezeichnet.
guten Abend allerseits. Anlässlich meines 'Brun dirigiert Brun'-Dowloads lausche ich einem anderen Werk des Meisters :
Fritz Brun
Symphonie Nr 3 d-moll
Moscow Symphony Orchestra
Adriano
Licht und Schatten:
Ich höre gerade eine Neuerwerbung:
-Sinfonie Nr. 1
Es handelt sich um sehr frühe Stereo Aufnahmen von 1957/58. Im Kopfsatz der 1. Sinfonie fällt auf, dass dem Satz jegliche "Erdenschwere" fehlt. Es wird flüssig musiziert (exakte 14 Minuten, ohne Wiederholung) und klingt, natürlich altersangemessen, recht ordentlich.
Heute keine Sensation mehr, damals in der Tradition eines Furtwängler oder Konwitschny eher unüblich.
Hallo!
Ich höre eben diesen Neuzugang:
Gruß WoKa
Hallo
im Rahmen des Interpretationsvergleichs:
J Brahms
Klavierkonzert Nr.2 B-Dur Op.83
Detlev Kraus, p
Heinz Wallberg, cond
Essener Philharmoniker
(Thorofon, ADD, live, 1985)
Diese Aufnahme berührt mich besonders, da es ein Live-Mitschnitt aus Essen ist, wo ich mich im 3. Semester an der Uni befand. Detlev Kraus trat auch an der Uni selbst mit einem Brahms-Zyklus auf.
LG Siamak
Niels Wilhelm Gade:
Violinkonzert d-moll op. 56
Anton Kontra, Violine
Malmö Symphony Orchestra,
Paavo Järvi, Ltg.
(BIS, 8/1994)
Bei mir befindet sich derzeit im CD-Spieler:
Lange nicht mehr gehört, aber sehr positiv im Gedächtnis abgespeichert.
Chungs Dvorak Aufnahmen der DGG sind übrigens recht preiswert in einer Doppel-CD erhältlich:
guten Abend allerseits. Heute gibt es historisches Geklimper :
Ludwig van Beethoven
Klaviersonaten Nr 29 & 32
Artur Schnabel, Klavier
AD: November 1935 / März 1932
Hallo
im Rahmen des Interpretationsvergleichs
J Brahms
Klavierkonzert Nr.2 B-Dur Op.83
Geza Anda, p
Herbert von Karajan, cond
Berliner Philharmoniker
(DG, ADD, 1967)
LG Siamak
Nicht unverständlich, dass die Sinfonie bei der Uraufführung im Jahre 1897 beim Publikum durchfiel, das war doch entschieden zu viel gewagt.
Hallo timmiju,
da solltest Du erst einmal den wahren Grund erfahren, warum die Sinfonie damals bei der UA durchgefallen war: Weil der UA-Dirigent Alexander Glasunow voll betrunken war und so diese schwierige Aufgabe nicht meistern konnte.
Ich finde diese Sinfonie absolut genial und gerade in der von Dir gezeigten Swetlanow-Aufnahme unübertroffene Spitze !
Bei mir hat sie direkt, beim Ersthören in dieser Swetlanow-Aufnahme, eingeschlagen wie eine Bombe - das ist Musik wie für mich komponiert !!!
Der Finalschluss ist doch "Gänsehaut pur" - Whow ...
Diese Sinfonie Nr.1 finde ich zudem die Beste der 3 Rachmaninoff-Sinfonien, die ich aber alle Drei hoch schätze ... ja, mehr als seine KK.
Im entsprechenden Rachmaninoff-Thread hatte ich die Umstände der UA bereits erwähnt.
Hallo
J Brahms
Klavierkonzert Nr.2 B-Dur Op.83
Krystian Zimerman, p
Leonard Bernstein, cond
Wiener Philharmoniker
(DG, DDD, 1984)
LG Siamak
Michael Praetorius, derzeit Terpsichore in einer Aufnahme der Westra Aros Pijpare
Neu für 1,53 € (+Porto) erstanden (aber auch beim Werbepartner derzeit recht günstig für 5,99 € erhältlich):
"Till Eulenspiegel" habe ich soeben gehört und bin begeistert.
Hervorragendes Orchester, sehr natürliches Klangbild, feinsinnig ironische Interpretation.
"Till Eulenspiegel" habe ich soeben gehört und bin begeistert.
Hervorragendes Orchester, sehr natürliches Klangbild, feinsinnig ironische Interpretation.
Kann ich sehr gut nachvollziehen.
Und bei diesem Konzert war ich dabei:
Richard Strauss:
Eine Alpensinfonie op. 64
Frankfurter Opern- und Museumsorchester,
Sebastian Weigle, Ltg.
(Oehms, 11/2015, live, Alte Oper, FFM)
Nun bin ich gerade bei diesem Werk extrem durch die Sinopoli-Aufnahme geprägt und deshalb werde ich sie wohl auch immer bevorzugen. Deshalb hat es jede andere Aufnahme bei mir schwer.
Weil ich hier nun dabei war, wollte ich eben auch die Aufnahme haben. Das Konzert hat mir mit einigen Abstrichen sehr gut gefallen, offensichtlich wurden einige Unebenheiten nachträglich bearbeitet bzw. korrigiert. Das ist auch in Ordnung. Das orchestrale Geflecht wurde vorbildlich eingefangen, die Transparenz ist optimal. Weigle verkitscht das Stück nicht, hält es im Fluß und meißelt die Höhepunkte perfekt heraus. Besonders das Gewitter hatte mich schon im Konzert begeistert. Eine sehr gute Aufnahme, die aber dennoch nicht die Soghaftigkeit von Sinopoli erreicht.
Auch diese CD, lieber Agon, habe ich auf meine Wunschliste gesetzt, so wie auch die anderen sinfonischen Strauss Aufnahmen von Weigle.
Die Zusammenarbeit zwischen Oehms Classics und Sebastian Weigle scheint mir ohnehin eine sehr fruchtbare zu sein.
Wagners "Ring" aus Frankfurt ist schon sehr gut geraten, sowohl orchestral als auch gesanglich, auch Richard Strauss wurde ausgiebig gewürdigt. Strauss' Opern sagen mir zwar nicht so zu, aber, siehe oben, von den Orchesterwerken verspreche ich mir einiges, auch wenn Weigle nicht darüber hinwegtrösten kann, dass die "Symphonia Domestica", die ich jetzt gerade höre, kein von mir bevorzugtes Werk ist.
Im Gegenteil, ich empfinde es stellenweise als recht langweilig.
guten Abend allerseits. Heute höre ich
Anton Bruckner
Symphonie Mr 9 d-moll
Radio-Sinfonieorchester Stuttgart
Carl Schuricht
AD: 1954
Hallo timmiju,
da solltest Du erst einmal den wahren Grund erfahren, warum die Sinfonie damals bei der UA durchgefallen war: Weil der UA-Dirigent Alexander Glasunow voll betrunken war und so diese schwierige Aufgabe nicht meistern konnte.
Der Finalschluss ist doch "Gänsehaut pur" - Whow ...
Lieber teleton, danke für die Aufklärung. In meinem Konzertführer steht es anders, aber das mit Glasunow habe ich jetzt auch im englischsprachigen Booklet gelesen. Heute gab es:
Bei mir befindet sich derzeit im CD-Spieler:
Und ich höre die selten eingespielte 3. Sinfonie.
Ich finde es bedauerlich, dass von Dvorak fast ausschließlich die letzten drei Sinfonien wahrgenommen werden. Auch fast alle anderen Sinfonien (lediglich die erste mag ich nicht so) glänzen mit einem Melodienreichtum und mit verschiedenen Stimmungen und verdienten es mehr beachtet zu werden.
In sofern bin ich Myung-Whun Chung für sein überzeugendes Plädoyer dankbar und finde es schade, dass er mit den Wiener Philharmonikern nicht alle Dvorak Sinfonien eingespielt hat.
auch wenn Weigle nicht darüber hinwegtrösten kann, dass die "Symphonia Domestica", die ich jetzt gerade höre, kein von mir bevorzugtes Werk ist.
Im Gegenteil, ich empfinde es stellenweise als recht langweilig.
Achja, die "Sinfonia Domestica". Ein im Grunde genommen schreckliches Werk. Also, hier muß ich einfach der Karajan-Aufnahme den eindeutigen Vorzug geben. Er versteht es sehr gut, die unerträglich sentimental-kitschigen Stellen zu überspielen und stattdessen die Dramatik hervorzukehren. Das führt zu ganz erstaunlichen Momenten, die es nirgendwo sonst zu hören gibt:
Mal wieder etwas Oper. Hier einer der großen deutschen Bassisten:
Inspiriert durch die Lektüre der letzten Beiträge in diesem Thread, las ich die Beiträge Siamaks (AcomA02), der gerade einen Interpretationsvergleich von Brahms' 2. KK macht und mit der Intzerpretation von Detlev Kraus:
Liebe Grüße
Willi
Lieber Willi,
das freut mich sehr, dass Dir der Live-Mitschnitt aus Essen mit Kraus/Wallberg zusagt.
Bei mir geht es weiter mit dem leidenschaftlichen Sviatoslav Richter, dem das Konzert so beeindruckend
J Brahms
Klavierkonzert Nr.2 B-Dur Op.83
Sviatoslav Richter, p
Erich Leinsdorf, cond
Chicago Symphony Orchestra
(RCA, ADD, 1960)
Sviatoslav Richter, p
Lorin Maazel, cond
Orchestre de Paris
(EMI, ADD, 1970)
Durch die unterschiedlichen Dirigate und Orchester ergeben sich Abweichungen in den Grundtempi. Dennoch bringt Richter in beiden Aufnahmen ein enormes appassiinato.
LG Siamak
Der musikalische Tag beginnt mit:
-Leonard Hokanson, Piano; Gernot Schmalfuß dirigiert das Sinfonieorchester Wuppertal
Leider hat mich der MDR Rundfunkchor nicht überzeugt, großenteils völlig textunverständlich, die Stimmlagen verschwimmen teilweise untereinander. Auch die Balance zwischen Chor und Orchester erscheint mir technisch unausgewogen. Meine Frage, warum nimmt man den Leipziger Rundfunkchor, wenn es doch in Berlin auch einen sehr guten Rundfunkchor gibt?
Lieber timmiju,
der MDR-Rundfunkchor war in meinen Augen über Jahre hinweg der beste deutsche Rundfunkchor. Allerdings nur, solange Howard Arman ihn geleitet hat. Nicht umsonst durfte das MDR-Sinfonieorchester mit dem MDR-Chor unter Leitung von Arman Beethovens 9. vor dem Papst in Rom aufführen. Mit seinem Weggang 2013 hat der Chor hörbar an Qualität verloren, wovon ich mich bei mehreren Konzerten in Leipzig überzeugen konnte. Mir war vor Allem die schlechte Textverständlichkeit aufgefallen.
Arman leitet jetzt den Chor des bayrischen Rundfunks, der sowieso schon in vorderster Reihe mitsingen konnte. Die weitere Entwicklung kann man gespannt verfolgen.
Herzlichst La Roche
Und bei diesem Konzert war ich dabei:
Richard Strauss:
Eine Alpensinfonie op. 64
Lieber Agon,
unter all den Programmmusiken von Strauss bis Liszt, von Berlioz bis zu Beethovens 6. ist mir die Alpensinfonie die liebste. Live schon sicher 10 x erlebt, und jährlich einmal liegt eine Aufnahme auf dem Teller. Nicht nur das Gewitter finde ich toll, auch die harmonische Auflösung sofort nach dem Gewitter, der Übergang in die friedliche Stimmung bis hin zum Abend mit dem Sonnenuntergang sind eine prachtvolle Naturbeschreibung. Dazu gehört auch der strahlende Sonnenaufgang, der wuchtige, mit einem einzigen Akkord gezeichnete Eintritt in den Wald. Musikalisch ist für mich der Höhepunlt auf dem Gipfel, mit der Ruhe nach den Anstrengungen, dem grenzenlosen Himmel oben und den Bergkämmen auf der mittleren Ebene. Und darüber strahlt in aller Schönheit wieder die Sonne. Die Gewaltigkeit des Universums in den Bergen konnte so nur einer musikalisch zeichnen, der auch schon auf Berggipfeln stand.
Das ändert nichts daran, daß ich Bruckner und Mahler auch ohne Programm besonders mag!
Herzlichst La Roche
Es läuft die letzte Sinfonie des Zyklus, mit zwei berühmten Nummern: die 9 als Numerierung in der Gattung, und op. 111, das mich sofort und erst recht an Beethoven denken lässt, auch wenn dessen Werk mit dieser Kennung aus dem Klavierfach stammt...
Ich weiß nicht, ob ich dieses Stück ein weiteres Mal hören werde. Die jetzige Sitzung ist eher dem Impuls zuzuschreiben, dass ich alles gehört haben will. Schlimm ist es nicht, aber so richtig viel zu erzählen haben mir die Komponisten der posttonalen Zeit nicht. Sowas kann ich mal hören, auch im Konzert, aber das reicht dann auch.
Letztlich halte ich diese Sammlung für ein gutes, lohnenswertes Unternehmen und empfehle Interessierten, Neugierigen auch den Kauf der Box. Selbst für die Nummern 1-5 ist das noch preiswert.
Ui, der dritte Satz beginnt mit Brucknerscher Geste...
Aufgenommen 2002, gut (ein)gespielt vom Hausorchester des ORF unter der Leitung des akribisch vorbereiteten Gottfried Rabl, dessen Name einem Roman entnommen sein könnte.
Den Wellesz-Sinfonien folgt eine weitere Uraufführung, wieder mit einem Sender-Orchester, das in Hierarchie der deutschen Klangkörper aber eher eine Stufe unter den RSOs anzusiedeln ist. Unter der Leitung Ulf Schirmers entstand die Einspielung - auch diese für cpo - vom 24.-26. Januar 2014.
Dass das "Singgedicht" auf dem Rückencover als "Sinngedicht" gedruckt wurde, ist Indiz der schlechten Redaktion dieser cpo Billigproduktion(en). Leider ist auch das Booklet sehr klein gedruckt, was ich als Zumutung empfinde. Was soll das??!
Im Libretto fehlt die Nr. 14 der ersten CD bei der Einteilung.
Markus Eiche macht einen guten Job als Kunrad, ist aber oft sehr laut, sehr direkt mikrofoniert. Rouwen Huther als Burgvogt kann ich hören, aber unerträglich ist der Akzent von Song Sung Min, sogenannter Tenor, als Ortlieb Tulbeck. Warum - wa-rum??? - lässt man so jemanden diese Partie singen??? Gab's an der Hochschule in München keinen guten Studenten???
Der Kinderchor ist nicht zusammen, das Orchester reißt mich auch nicht vom Hocker. Letztlich spricht mich das Stück gar nicht an - ein zurecht vergessenes Meisterwerk... Ob ich das nochmal höre? Ich glaube, da machen die Sinfonien 6-9 von Wellesz mehr Spaß. Selten konnte ich das Ende einer CD so wenig abwarten. Es war vielleicht ein Zeichen, dass ich fast alle Opern von Strauss neulich erst entsorgt habe... Nun gut, vor der zweiten CD brauche ich eine Pause, dann höre ich das Stück bis zum Ende.