RARITÄTEN: Selten gespielte Opern wiederaufgeführt!

  • Lieber Gregor!

    Wenn man in Wien wohnt, dann muss man nicht weit reisen, wenn man mal eine Rarität sehen möchte.

    Das gilt für viele Städte.


    Ich habe beispielsweise zwischen 1982 und 1990 in Bielefeld u.a. folgende selten gespielte Opern live hören können:

    DIE ERSTEN MENSCHEN von Rudi Stephan

    IRRELOHE von Franz Schreker

    DER SCHMIED VON GENT von Franz Schreker

    DER SINGENDE TEUFEL von Franz Schreker

    DAS WUNDER DER HELIANE von Erich Wolfgang Korngold

    FREMDE ERDE von Karol Rathaus

    ZEMIRE UND AZOR von Andre-Ernest-Modeste Gretry

    MARIA STUART, KÖNIGIN VON SCHOTTLAND von Thea Musgrave

    TRANSATLANTIK von George Antheil

    ARMER COLUMBUS von Erwin Dressel

    RUH UND FRIEDEN (A QUIET PLACE) von Leonard Bernstein

    LEBEN DER BOHEME von Ruggiero Leoncavallo

    NERO von Arrigo Boito

    FENNIMORE UND GERDA von Frederick Delius

    LA GIOCONDA von Amilcare Ponchielli

    DER SPRUNG ÜBER DEN SCHATTEN von Ernst Krenek

    DIE ZWINGBURG von Ernst Krenek

    DER KREIDEKREIS von Rudolf Mors

    DIE JÜDIN von Jacques F. Frommental Halevy

    NIXON IN CHINA von John Adams

    DER PROPHET von Giacomo Meyerbeer

    DIE AFRIKANERIN von Giacaomo Meyerbeer

    DIE STEINERNE BLUME von Sergeij Prokofiew

    LUISA MILLER von Giuseppe Verdi

    ROBERTO DEVEREUX von Gaetano Donizetti

    DER STURM von Zdenek Fibich

    NORMA von Vincenzo Bellini

    DER TEMPLER UND DIE JÜDIN von Heinrich Marschner


    Zwischen 1995 und 2004 habe habe ich in Kiel eine vergleichbare Zahl selten gespielter Opern gehört.


    Auch in Kassel oder Jena, Lübeck, Gießen oder Osnabrück kann man immer wieder Raritäten hören. Das hat sich für mich schon wiederholt richtig gelohnt!

    Gießen etwa wird noch in dieser Spielzeit ZAIRA von Vincenzo Bellini, NOTRE DAME von Franz Schmidt und REGINA von Albert Lortzing bringen.


    Das zeigt: Auch wenn man nicht in Wien wohnt, kann man Raritäten hören. Vielleicht sogar mehr?


    Beste Grüße


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Ich möchte jetzt sogar behaupten, dass man, wenn man in einer der Metropolen wohnt, viel weniger von den Raritäten mitbekommt, da sie dort nicht so oft angeboten werden. Kleine Häuser müssen weniger Plätze füllen, haben oft experimentierfreudigere Intendanten da kann man auch schon mal Opern abseits vom Mainstream bringen. Ich fahre gerne nach Freiburg (Königin von Saba, Wunder der Heliane), Strasbourg (Chaussons "Roi Arthus"), Basel (jetzt bald "St. Froncois d'Assise"), Nancy (da gab es vor zwei Jahren eine "Semiramide" mit Salome Jicia als Semiramide und Franco Fagioli als Arsace), in der Nähe dieser Orte kann man wunderbar ein paar Ferien machen im Schwarzwald oder Elsaß Verbringen. Auch Maastricht mit der Opera Zuid ist interessant (bald "la voix humaine").

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Lieber Orfeo!

    Lieber Gregor!

    Ich möchte jetzt sogar behaupten, dass man, wenn man in einer der Metropolen wohnt, viel weniger von den Raritäten mitbekommt, da sie dort nicht so oft angeboten werden. Kleine Häuser müssen weniger Plätze füllen, haben oft experimentierfreudigere Intendanten da kann man auch schon mal Opern abseits vom Mainstream bringen. Ich fahre gerne nach Freiburg (Königin von Saba, Wunder der Heliane), Strasbourg (Chaussons "Roi Arthus"), Basel (jetzt bald "St. Froncois d'Assise"), Nancy (da gab es vor zwei Jahren eine "Semiramide" mit Salome Jicia als Semiramide und Franco Fagioli als Arsace),...

    Vermutlich hat jeder so rund um seinen Wohnsitz ein paar Opernhäuser, in denen man Raritäten entdecken kann.

    Wenn es aber weiter weg besonders interessante Produktionen gibt, fahre ich auch schon mal etwas weiter. So bin ich eigens für Spontinis FERNANDO CORTEZ und einige Spielzeiten später für seine AGNES VON HOHENSTAUFEN nach Erfurt gefahren. Und ich habe das nicht bereut. Die AGNES in Erfurt war zumindest so spannend wie die VESTALIN in im Theater an der Wien.


    Leider sind Produktionen in Dortmund wegen Covid19 verschoben worden.


    Im Frühjahr hatte ich mich eigentlich auf Aubers LA MUETTE DE PORTICI in einer ausgesprochen vielversprechenden Besetzung gefreut.
    Auch auf Spontinis FERNANDO CORTEZ im Juni musste ich verzichten!


    Hoffen wir, dass es FRÉDÉGUNDIS von Ernest Guiraud und Camille Saint Saens im Januar auf die Bühne gebracht werden kann. Der im Thread NEUE STIMMEN vorgestellte Pene Pati (Entdeckungen: Neue Stimmen) wird dort mit dem Mérowig zum ersten Mal auf einer deutschen Bühne zu hören sein!


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Auch in Kassel oder Jena, Lübeck, Gießen oder Osnabrück kann man immer wieder Raritäten hören.

    Lieber Caruso, wo wird denn derzeit in Jena gespielt? 1987 ist das Stadttheater abgerissen, der geplante Neubau nicht mehr realisiert worden. Da ich dort mal wohnte, höre ich immer auf, wenn auf die Stadt die Rede kommt.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Lieber Rheingold!


    Oh weh! Wie konnte das passieren?

    Ich habe mich verschrieben: Ich meinte Erfurt! Da ich auf der Tour nach Erfurt auch in Jena war, ist der Fehler wohl entstanden.

    Die Aufführungen von Spontinis Opern waren in Erfurt!


    Sorry!


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Danke für die Aufklärung, lieber Caruso. Erfurt ist wirklich eine Adresse für Unbekanntes.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Hoffen wir, dass es FRÉDÉGUNDIS von Ernest Guiraud und Camille Saint Saens im Januar auf die Bühne gebracht werden kann.

    Das ist ja wirklich eine hochinteressante Produktion, lieber Caruso. Die werde ich mir auf jeden Fall anschauen, wenn uns Corona keinen Strich durch die Rechnung macht.

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • DIE STEINERNE BLUME von Sergeij Prokofiew

    Mich würde Interessieren, liebe Caruso, ob aus dem Werk, das ich nur als Ballett kenne, eine Opernversion erarbeitet wurde? Ich habe mal das Ballett gesehen im fernen Sibirien und war sehr angetan. In Deutschland sind mir keine Aufführungen bekannt geworden. Wenn ja, hätte ich sie mir u. U. nicht entgehen lassen.


    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Mich würde Interessieren, liebe Caruso, ob aus dem Werk, das ich nur als Ballett kenne, eine Opernversion erarbeitet wurde? Ich habe mal das Ballett gesehen im fernen Sibirien und war sehr angetan. In Deutschland sind mir keine Aufführungen bekannt geworden. Wenn ja, hätte ich sie mir u. U. nicht entgehen lassen.


    Lieber Rheingold,


    ich kenne es auch nur als Ballett und habe es schon viele Jahre auf DVD , getanzt vom Bolschoi-Theater. Mir hat es so gut gefallen, dass ich es auch Freunden, bei denen sich die Freundin ein wenig für Ballett interessierte, aber der Freund kaum für Klassik zu begeistern war, geschenkt habe. Aber auch der Freund war davon sehr angetan. Ich habe es in dieser recht preisgünstigen Ausgabe

    Bei jpc gibt noch andere Ausgaben, auch auf CD in einer Märchenbearbeitung. Mich würde es allerdings auch interessieren, ob es das auch als Oper gibt. Ausgeschlossen ist das ja nicht, so wie es auch z.B. von der Oper "Ruslan und Ludmila" eine Ballettversion mit der Musik von Glinka gibt, die ich in einer Aufführung des Kreml-Ballets besitze.

    Wenig bekannt ist auch das Ballett von Prokofjeff "Iwan, der Schreckliche" das ich ebenfalls in dieser Ausgabe dieser Ausgabe habe. Vielleicht gibt es da auch eine entsprechende Oper, die ich noch nicht kenne.


    Liebe Grüße

    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Mich würde Interessieren, liebe Caruso, ob aus dem Werk, das ich nur als Ballett kenne, eine Opernversion erarbeitet wurde?

    Da sollte man mal hier rein schauen, wenn ja, dann sollte es hier zu finden sein

    Sikorski Musikverlag Hamburg: sergei prokofiev

    das Verzeichnis hat allerdings 105 Seiten

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

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  • DIE STEINERNE BLUME von Sergeij Prokofiew

    Mich würde Interessieren, liebe Caruso, ob aus dem Werk, das ich nur als Ballett kenne, eine Opernversion erarbeitet wurde?

    Ich habe gestern abend noch in das o.a. Verzeichnis reingeschaut und will Euch kurz vor meiner längeren Abwesenheit im Forum mitteilen:

    The tale of the stone flower, op. 118, Seite 72-74 in dem o.a. Verzeichnis ist keine Oper - nur Ballett.


    Beste Grüße Orfeo

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Jean-Joseph Cassanéa de Mondonville: "Titon et l'Aurore" an der Operá comique


    Zweifellos eine Rarität ist Mondonvilles Opéra-ballet "Titon et l'Aurore". Dieses Werk, das 1753 in Paris während des sogenannten Buffonistenstreits - der Auseindersetzung zwischen Anhängern der italienischen und der französischen Oper - mit großem Erfolg uraufgeführt wurde, ist heute weitgehend vergessen. Umso verdienstvoller, dass die Pariser Opéra comique eine Neuproduktion dieses Werks auf die Bühne gebracht hat: https://www.opera-comique.com/…021-season/titon-l-aurore Die musikalische Leitung hat niemand geringeres als William Christie, der sein Ensemble Les Arts Florissants dirigiert, Basil Twist hat inszeniert. Unter den Sängerinnen und Sängern ist Reinoud Van Mechelen in der Rolle des Titon wohl der prominenteste.


    Natürlich finden keine Aufführungen vor Zuschauern statt, aber die Premiere wurde gefilmt und ist bei medici.tv zu sehen und zu hören: https://www.medici.tv/en/opera…nvilles-titon-et-laurore/ - es lohnt sich!


    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Die Deutsche Oper Berlin lässt Christof Loy weitere Ausgrabungen inszenieren


    Nachdem Christof Loy an der Deutschen Oper Berlin Korngolds DAS WUNDER DER HELIANE und Zandonais FRANCESCA DA RIMINI inszeniert hat, soll noch Schrekers DER SCHATZGRÄBER folgen. Das ist gleichsam als eine Tetralogie mit Opern konzipiert, in den denen es Frauenschicksale zwischen Liebe und Ehebruch, Gewalt und Tod geht. Sie alle stammen aus der Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts und sind - um das Mindeste zu sagen - sehr vielschichtig.

    In der Weimarer Republik war Schrekers SCHATZGRÄBER eine der meistgespielten zeitgenössischen Opern!! Da die Nationalsozialisten alle Aufführungen der Werke Schrekers verboten haben, endete dieser Erfolg abrupt. Nach dem 2. Weltkrieg bekam das Werk nur noch wenige Chancen. Erst im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts gab es an verschiedenen Häusern wieder Aufführungen. Ich habe das Werk in Hamburg und Amsterdam hören können. Hoffentlich wird auch in Berlin - wie bei Korngolds HELIANE - wieder Marc Albrecht dirigieren.


    Es gibt noch Überlegungen von Christofer Loy, weitere Werke aus der gleichen Zeit zur Diskussion zu stellen, die Frauenschicksale behandeln. In dem Zusammenhang hat er Ottorino Respighis LA FIAMMA genannt. Das macht mich sehr neugierig, denn das Werk kenne ich nur durch Aufnahmen mit Ilona Tokody beziehungsweise Montserrat Caballé als Silvana. Die haben aber mächtig Appetit gemacht!


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Alles hochinteressante Opern, lieber Caruso41. Man kann nur hoffen, dass alles so mit Christoph Loy zustande kommt. Ich bin eigentlich überhaupt kein Freund von Oper im Fernsehen bzw. Computer, aber die FRANCESCA DA RIMINI hat mir richtig gut gefallen. Will mir gar nicht ausmalen, wie das Liveerlebnis hierzu wäre...

    Obwohl ich die Oper über meine zwei Aufnahmen (CPO & Arena/RCA) kannte, war mir die Dramatik gar nicht so bewusst. Danke nochmal für den Streamhinweis.

    Mir fehlt die Bühne, echte Darsteller*innen, die Aufregung wenn das Saallicht langsam erlischt und die Spannung vor dem Einsetzen des Orchesters. Arrrrg...;(


    Freu mich auf neue Ankündigungen:).

  • Lieber Apollon!

    Alles hochinteressante Opern, lieber Caruso41. Man kann nur hoffen, dass alles so mit Christoph Loy zustande kommt.

    Da kann man sich wirklich drauf freuen. Terminiert sind die Produktionen bisher nicht. In der kommenden Saison wir es wohl noch nichts mit dem SCHATZGRÄBER.

    Ich bin eigentlich überhaupt kein Freund von Oper im Fernsehen bzw. Computer, aber die FRANCESCA DA RIMINI hat mir richtig gut gefallen. Will mir gar nicht ausmalen, wie das Liveerlebnis hierzu wäre...

    Mir fehlt die Bühne, echte Darsteller*innen, die Aufregung wenn das Saallicht langsam erlischt und die Spannung vor dem Einsetzen des Orchesters.

    Man kann aus Dosen überleben, aber Leben ist das nicht !!!!!

    Obwohl ich die Oper über meine zwei Aufnahmen (CPO & Arena/RCA) kannte, war mir die Dramatik gar nicht so bewusst. Danke nochmal für den Streamhinweis.

    Die Arena/RCA Aufnahme ist tatsächlich ausgesprochen undramatisch. Die Kabaiwanska hat da leider nicht mehr die Mittel, mitreißende Akzente zu setzen und die Unruhe und die Dramatik der Figur glaubhaft zu machen. Und Matteuzzi wurde wohl für den Paolo gewählt, weil die hochliegende Partie ihm entgegenkommt, ein dramatischer Sänger war er eigentlich nicht. Dramatik bekommt man eher bei Olivero und del Monaco. Mir ist diese Aufnahme unter Gavazzeni allerdings zu vordergründig theatralisch.

    Die CPO-Aufnahme kenne ich nicht. Die besten Sänger hat man in der Aufnahme von Caniglia, Prandelli und Tagliabue! Aber das Orchester ist nicht geeignet, die Farbigkeit und die Schroffheiten der Partitur zum Klingen zu bringen.


    Beste Grüße


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Zitat von Caruso41

    In dem Zusammenhang hat er Ottorino Respighis LA FIAMMA genannt. Das macht mich sehr neugierig, denn das Werk kenne ich nur durch Aufnahmen mit Ilona Tokody beziehungsweise Montserrat Caballé als Silvana.

    Hallo lieber Caruso, diese Oper ist wahrlich eine Wucht !

    Mir gefällt allerdings vor den anderen diese Aufnahme.....

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    .....mit Nelly Miricioiu als Silvana, gibt es auch in einer neueren Aufmachung bei NAR classical.

    Und die mit Caballe in der Tube...

    Respighi - La Fiamma Con Montserrat Caballé; Ordóñez, Pons, Szirmay; Collado 23.12.1989 Liceu


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Mir gefällt allerdings vor den anderen diese Aufnahme [...] mit Nelly Miricioiu als Silvana

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    genau davon gibt es sogar einen Video-Mitschnitt in der Regie von Ugo de Ana (1997)

    Alles Gute und einen Gruß von Orfeo

  • Lieber Fiesco!

    .....mit Nelly Miricioiu als Silvana, gibt es auch in einer neueren Aufmachung bei NAR classical.

    Nelly Miricioiu ist natürlich eine ganz spanende Besetzung. Die Aufnahme kenne ich bisher nicht.

    Respighi - La Fiamma Con Montserrat Caballé; Ordóñez, Pons, Szirmay; Collado 23.12.1989 Liceu

    Die Aufnahme habe ich als Mitschnitt aus dem Rundfunk in einer deutlich präsentere technischen Qualität. Caballé und Pons sind einfach großartig. Ordóñez höre ich in Zarzuelas sehr gerne, hier gefällt er mir eher nicht.


    Beste Grüße


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Heute war das Programm der Münchner Opernfestspiele 2022 in der Post, und zu meiner großen Freude konnte ich darin lesen, dass eine Neuproduktion von Krzysztof Pendereckis beeindruckender Oper "Die Teufel von Loudun" im Juni an der Bayerischen Staatsoper Premiere haben wird und Ausrine Stundyte dort die "Jeanne" singen soll! Ich kenne diese Oper bisher nur von der auf DVD vorliegenden Verfilmung aus Hamburg, in Mono und S/W. Wie schön, dass nun einmal Gelegenheit besteht, dieses Werk auf der Bühne zu erleben, live und in Farbe.

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

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  • Gestern Abend führte das Münchner Rundfunkorchester im Rahmen der Münchner Sonntagskonzerte unter Ivan Repušić zwei bei uns eher selten zu hörende Operneinakter von Sergej Rachmaninow im Rahmen einer konzertanten Aufführung im Prinzregententheater auf.


    "Aleko" (1893) und "Francesca da Rimini" (1906) standen auf dem Programm. Als Solisten wirkten mit:


    Kristina Mkhitaryan Sopran

    Andrei Danilov Tenor

    Dmitry Golovnin Tenor

    Kostas Smoriginas Bariton

    Shavleg Armasi Bass

    Chor des Bayerischen Rundfunks


    Die Solisten waren mir namentlich nicht bekannt, besonders beindruckt haben mich jedoch Kristina Mkhitaryan, Andrei Danilov und Kostas Smoriginas, die ihre Partien jeweils mit großer Stimme (und die brauchte es wegen des großen Chor- und Orchesterapparates besonders bei "Francesca da Rimini") und viel Emotion darbrachten.



    Bei Interesse kann das Konzert 30 Tage lang nachgehört werden unter: http://www.rundfunkorchester.de/audio-video

    (das Konzert sollte im Verlaufe der nächsten 1 oder 2 Tage dort aufscheinen)

    Ein CD-Mitschnitt für das Label BR-Klassik wird später erscheinen.


    Libretti auf der Seite des Bayerischen Rundfunks:

    https://www.rundfunkorchester.…_Libretto-Aleko_final.pdf

    https://www.rundfunkorchester.…cesca-da-Rimini_final.pdf

    ... in diesem Sinne beste Grüße von orsini


    „Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart.“
    Curt Goetz