Nicht von schlechten Eltern - Die Serie Eloquence

  • Häufig sind die Covres/booklets schrecklich, nichtssagend
    und dünn - vor allem von Low Budget Serien..


    Vorschlag an die Sparheimer bei den Labels:
    das detailierte ausführliche Booklet im Internet ablegen.
    Der Internet Link wird dann auf der CD angegeben,
    die detaillierte Info zur CD kann im Internet eingesehen
    werden bzw als komplettes booklet runtergesaugt werden

    Und die Info ist in der Regel ja da...

  • Freuet Euch und frohlocket


    Vor etwa3 Jahren hatte ich in einem anderen Forum mit einem Repräsentanten der Firma Universal einen Dialog in Bezug auf das von ihnen gekauft und stillgelegte Label KOCH/SCHWANN.
    Der meinte damals sinngemäß, die Schwann-Produkte hätten eben "ihren Lebenszyklus überschritten", sie wären nicht mehr marktgerecht.


    Umso erfreuter war ich, als ich vor einingen Tagen feststellte, daß einige Koch/Schwann-Aufnahmen der Vergangenheit jetzt wieder greifbar sind, und noch dazu in der Budget-Serie "Eloquence"




    . .


    Die hier abgebildeten Exemplare sind sicher nur ein erster Schritt....


    LG
    aus Wien


    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Zwei interessante Opernaufnahmen wurden noch nicht genannt:




    Die Zauberflöte wird niemals "meine Oper" werden, aber das ist eine zweifelsfrei sehr gut besetzte Aufnahme.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Schon von jemand anderem in einem anderen Thread empfohlen:
    Schönberg: Klavierkonzert und Violinkonzert
    Berg: Violinkonzert


    mit Brendel, Zeitlin, Szeryng, Bayr. RSO unter Kubelik


  • Zwei Neuerscheinungen dürfen imo in keiner Sammlung fehlen:



    -Ein "Klassiker" unter den zahlreichen Aufnahmen des Violinkonzerts. Kremer spielt die selten aufgeführten Schnittke-Kadenzen, und Marriner beschränkt sich einmal nicht nur aufs pure Begleiten sondern geht gefühlvoll auf Kremers Spiel ein und paßt sich somit dem sehr hohem Niveau der Aufnahme an.




    -Wer Beethovens 9. gerne langsamer gespielt mag, der wird hier bestens bedient. Giulini widmet sich dem Werk mit großer Sorgfalt und animiert die Berliner Philharmoniker zu engagiertem und klangschönem Spiel. Der (sonst nicht immer erstklassige) Ernst-Senff-Chor und die vier Gesangssolisten (Julia Varady, Jard van Nes, Keith Lewis und Simon Estes) singen ohne Fehl und Tadel (wenn man von Estes' üblichen Vokalverfärbungen absieht).

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • Anmerkung zur Aufnahme des Beethovenkonzertes mit Marriner/Kremer:


    Die Originalausgabe erschien NICHT unter dem Label "Deutsche Grammophon" wie die Eloquence-Ausgabe fälschlicherweise suggeriert, sondern auf "Philips"


    Ob es sich hiebei um Unkenntnis des verantwortlichen Mitarbeiters, oder um allmähliches Einschläfern des Labels "Philips" handelt - ist mir nicht bekannt.


    mfg
    aus Wien
    Alfred

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Zitat

    Original von Norbert
    Zwei Neuerscheinungen dürfen imo in keiner Sammlung fehlen:




    Freut mich sehr, daß diese Aufnahme nun wieder käuflich zu erwerben ist. Hab sie neulich mal bei einem Bekannten hören dürfen und die Schnitte-Kadenz hat mir sehr gefallen! Werde ich in den nächsten Tagen versuchen zu ergattern.


    :jubel:

  • Weiter empfehlenswert: Fricsay, BP, Moldau, Egmont, "Neue Welt". Drei Gustostückerl von diesem großartigen Dirigenten, für 6 Euronen bei den Amazonen, ein Spitzenangebot.


    Früher rasierte man sich wenn man Beethoven hören wollte. Heute hört man Beethoven wenn man sich rasiert. (Peter Bamm)

  • Was mich an dieser Serie "Eloquence" stört, ist, daß ein anständiges Beiheft fehlt - oder ist das nur beim Karajan-Figaro der Fall?


    Lieber zahle ich mehr, aber grad bei einer Oper hätte ich das Libretto eben schon gerne dabei. :rolleyes:

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Ein Beiheft scheint generell zu fehlen bei der Eloquence-Reihe - das stört mich auch. Bei Opern oder andere Vokalmusik ist es natürlich besonders gravierend, wenn der Text fehlt. Und wer hat schon Lust, sich das dann im Netz zusammenzusuchen. Wenn ich Musik höre, will ich nicht am Computer sitzen.


    Andererseits bekommt man für wenig Geld wirklich Spitzenaufnahmen Und notfalls muss halt der Konzertführer o.ä. her.


    Diese wunderbare Aufnahme mit früher Kammermusik von Beethoven wurde hier noch gar nicht erwähnt.



    Mit Gruß von Carola

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  • Hallo Carola,


    ein guter Hinweis - diese CD ist wirklich eine echte (wenn auch zunächst etwas unscheinbar wirkende) Perle in der Serie Eloquence!! :jubel:


    An dieser Stelle hatte Ulli einst auf diese CD hingewiesen und sein überschwängliches Lob machte mich neugierig!


    Ich fand diese Klavierquartette vom jungen Ludwig auch sehr überzeugend - ein Jammer, dass sie stets im Schatten der späteren Kammermusikwerke stehen (vor allem zu den "offiziellen" mit den Opuszahlen...) und auch in Kammermusikführern regelmäßig mit lediglich ein, zwei gönnerhaften Sätzen über diese "Jugendwerke" (ist das denn so etwas Schlimmes??) abgetan werden :no::(

    "Es ist mit dem Witz wie mit der Musick, je mehr man hört, desto feinere Verhältnisse verlangt man."
    (Georg Christoph Lichtenberg, 1773)