Salome in Köln - gewaltsam verdreht

  • Das RT ist offensichtlich in eine neue Phase eingetreten: Neuerdings werden die Götter sogar gehämmert! Was mag als nächstes folgen? Man darf gespannt sein …..

    das gab es doch bereits in der Antike z.B. Myron, Aristokles ..

  • Zitat

    Zitat von Stimmenliebhaber: Natürlich passieren mir beim Schreiben Flüchtigkeitsfehler. Ob man aber weiß, wie ein Werktitel korrekt geschrieben wird (oder eben nicht), sagt auch etwas über Werkkenntnis aus.

    Jemandem, der immer wieder andere Mitglieder wegen ihrer Schreibweise korrigiert, sollten aber keine Fehler passieren. Im übrigen bleibt mir schleierhaft, was die Schreibweise des "e", das hier zu einem solchen Aufstand geführt hat (als ob man nichts Besseres zu tun wüsste) mit der Werkkenntnis zu tun hat. Ich kenne das Werk und seinen Inhalt genau und erkenne - wie schon gesagt - an Beschreibungen, Bild und Filmmaterial sofort, dass hier das Werk verunstaltet wurde. Es zeugt eher von wenig bis keiner Werkkenntnis, wenn jemand eine solche Verschandelung eines Werkes als echt erkennt oder erkennen will.
    In einem Beitrag von LaRoche ließ sich leider ein Zitat von Amfortas nicht übersehen, in dem er von einer Götterhämmerung spricht. Das lässt dann wohl auch auf wenig oder keine Werkkenntnis schließen!!!

    Zitat

    Zitat von MSchenk: Mir ist nicht klar, von wem der hier meiner Erinnerung nach auch schon von Gerhard empfohlene Artikel Bemerkungen eines Vollzahlers - 'Alles Humbug' auf dieser Gilles-Seite eigentlich stammt?

    Ich kann und will dir auch keine Klarheit verschaffen, wer der eigentliche Autor der Bemerkungen eines Vollzahlers ist, aber eines kann und darf ich dir verraten: Es ist nicht Frau Professor Gilles, sondern ein interessierter Leser ihrer Mitteilungen, der regelmäßig die Vorstellungen in Hannover besucht.
    Interessant sind auch viele andere Zuschriften der Leser, so z.B die einer Leserin (Zitat): "Hoffentlich sind die Hannoveraner wenigstens so schlau, dem Haus den Rücken zu kehren und für noch mehr Leerstand zu sorgen"(als er jetzt schon ist. Meine Bemerkung).
    Noch treffender fand ich die Bemerkung einer Leserin, die sich die Salzburger Zauberflöte im Fernsehen angesehen hat (die auch ich mir teilweise angetan habe)(Zitat): "Der Zauber war da bei mir flöten".


    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Ich wundere mich daß die Staatsoper Frau Gilles noch nicht wegen übler Nachrede verklagt hat. Denn das was sie macht ist nichts anderes als üble Hetzerei Deshalb bin ich froh nicht zu ihren Freunden zu zählen und für so einen Schwachsinn würde ich auch kein Geld bezahlen.

  • Egal, wer sich hinter dem "Vollzahler" verbirgt ...

    Tatsächlich finde ich soetwas heutzutage und gerade vor dem Hintergrund von allfälligen Falschmeldungen, Verdrehungen und sogenannten Fake News überhaupt nicht egal! - Wenn ich mich schon auf das glatte Internet-Parkett begebe um meine und anderer Meinungen wiederzugeben, andere Meinungen zu kritisieren und dabei eine gewisse Ernsthaftigkeit vermitteln will, sollte ich Quellen angegeben (können) und redaktionell einigermaßen sauber arbeiten. Dies in diesem Fall umso mehr: Wenn jemand den akademischen Grad einer Professorin im Titel führt, muss es erlaubt sein, gewisse Maßstäbe anzulegen und gewisse (nicht wirklich schwer zu verwirklichende) Standards einzufordern.

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Ich wundere mich daß die Staatsoper Frau Gilles noch nicht wegen übler Nachrede verklagt hat.

    Die Pöbel-Ergüsse auf MLGs Website bilden m.E. eher lohnende PR für die Opernproduktionen z.B. Fledermaus, Tristan und Isolde, Verkaufte Braut in Hannover, Meistersinger in Bayreuth.
    Der Holländer in Garmisch, der auf MGLs Site lobgehudelt wurde, entpuppte sich dagegen akkustisch und szenisch großer Flop.

  • Ich kann und will dir auch keine Klarheit verschaffen, wer der eigentliche Autor der Bemerkungen eines Vollzahlers ist, aber eines kann und darf ich dir verraten: Es ist nicht Frau Professor Gilles, sondern ein interessierter Leser ihrer Mitteilungen, der regelmäßig die Vorstellungen in Hannover besucht.

    Das ist ja auch vollkommen in Ordnung: Wir leben gottseidank in einem Land, in dem die freie Meinungsäußerung nicht nur statthaft sondern erwünscht ist und der interessierte Leser, dessen Meinung ich ja nicht teilen muss, schüttet nach oberflächlichem Lesen ja auch keinen wirklich justiziablen Unflat aus! Warum ist es dann aber solch ein Problem, die unter Nennung des Namens zu machen oder andernfalls zumindest darauf hinzuweisen, dass der Autor explizit nicht namentlich genannt werden will. - Wie schon oben gesagt: Unabhängig von inhaltlichen ist Frau Gilles Website optisch, redaktionell und journalistisch ganz schlicht katastrophal!

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Jemandem, der immer wieder andere Mitglieder wegen ihrer Schreibweise korrigiert, sollten aber keine Fehler passieren. Im übrigen bleibt mir schleierhaft, was die Schreibweise des "e", das hier zu einem solchen Aufstand geführt hat (als ob man nichts Besseres zu tun wüsste) mit der Werkkenntnis zu tun hat.

    Sag mal, bist du eigentlich wirklich so dumm, zwischen einem Flüchtigkeitsfehler, bei dem man mal eine Tast zu früh oder versehentlich mit erwischt, uns einem wiederholt falsch geschriebenen Werktitel (und zwar nicht versehentlich, denn die Akzent-Taste nimmt man nicht versehentlich mit, sondern drückt sie bewusst) nicht unterscheiden zu können oder tust du nur so? Beide Möglichkeiten finde ich ehrlich gesagt beängstigend!

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Wie schon oben gesagt: Unabhängig von inhaltlichen ist Frau Gilles Website optisch, redaktionell und journalistisch ganz schlicht katastrophal


    Aber Frau Kammersängerin Marie Louise Gilles kämpft für Ihre Überzeugung, die auch meistens mit belegten Aussagen begründet wird. Das nötigt mir Respekt ab, selbst wenn ich in der Sache eine andere Ansicht vertrete. Übrigens ist die ellenlange Diskussion über ein e,´e, è eine weitere Steigerung - von ...? Halt mir fehlen dafür die Worte- oder es würde beleidigend.

    Herzlichst
    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Übrigens ist die ellenlange Diskussion über ein e,´e, è eine weitere Steigerung - von ...?


    Also dass du, der selbst Pressemeldungen an die Öffentlichkeit herausgibt, jetzt auch in dieses Horn stößt und gerade dir die korrekte Schreibung von Werktiteln offenbar scheißegal ist, finde ich ehrlich gesagt erschütternd! Dann schreibe doch von mir aus zukünftig "Lohèngrin" oder "Tánnhäusér" und mache dich genauso lächerlich, wie sich "Gerhard Wischniewski" hier mit seinem Beharren auf der falschen Schreibweise "Salomé" als Titel der Strauss-Oper, um die es hier geht, lächerlich macht. Ein ausgleichender Beitrag war das jedenfalls nicht von dir! :thumbdown:
    P.S.: Der Rubrik-Starter hat es ja nicht einmal für nötig erachtet, um Änderung des Rubriktitels mit richtiger Schreibweise des Werkes zu ersuchen... :no:

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Zitat

    Zitat von Operus: Übrigens ist die ellenlange Diskussion über ein e,´e, è eine weitere Steigerung - von ...? Halt mir fehlen dafür die Worte- oder es würde beleidigend.

    Lieber Hans,


    du sagst es. Ich will auf die dummen Argumente nicht mehr eingehen. Ich habe mich schon köstlich darüber amüsiert, wie man sich so lächerlich machen kann. Aber jeder, der sich gerne lächerlich macht, mag es meinetwegen tun. Der Leser macht sich schon das richtige Bild davon.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

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  • Also dass du, der selbst Pressemeldungen an die Öffentlichkeit herausgibt, jetzt auch in dieses Horn stößt und gerade dir die korrekte Schreibung von Werktiteln offenbar scheißegal ist, finde ich ehrlich gesagt erschütternd


    Lieber Stimmenliebhaber,

    ich entschuldige mich gern dafür, dass ich Dich erschüttert habe. Ich ahnte nicht, dass das so leicht möglich ist. :hello: :untertauch:

    Herzlichst

    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Zugegeben: Der Schreibfehler von Gerhard in diesem Thread ist peinlich...
    Was aber noch viel peinlicher ist: Keiner empört sich darüber, dass sich der sogenannte Regisseur nicht nur gegen das Libretto vergangen hat (das sind wir ja leider mittlerweile gewöhnt), aber in sämtlichen Kritiken wird festgehalten, dass er sich am Schluss auch gegen die Partitur vergangen hat. (Man möge das nun nun nicht gegen die minimalen Änderungen von Wieland Wagner vor 50 Jahren aufrechen!),

  • In der von mir besuchten Aufführung bekamen Sänger und Dirigent sehr viele Bravos, vor allem Frau Brimberg. Bei der Premiere muß es wohl zahlreiche Buhs für das Regie Team gegeben haben.

  • Zitat

    Stimmenliebhaber: Dann schreibe doch von mir aus zukünftig "Lohèngrin" oder "Tánnhäusér" und mache dich genauso lächerlich, wie sich "Gerhard Wischniewski" hier mit seinem Beharren auf der falschen Schreibweise "Salomé" als Titel der Strauss-Oper, um die es hier geht, lächerlich macht. Ein ausgleichender Beitrag war das jedenfalls nicht von dir!
    P.S.: Der Rubrik-Starter hat es ja nicht einmal für nötig erachtet, um Änderung des Rubriktitels mit richtiger Schreibweise des Werkes zu ersuchen...


    Hast Du nichts Anderes zu tun als Dich mit Tippfehlern anderer Taminos zu befassen? Oder schreibst Du hier nur aus Langeweile? Na, dann viel Spass dabei! :no:

    W.S.

  • Was aber noch viel peinlicher ist: Keiner empört sich darüber, dass sich der sogenannte Regisseur nicht nur gegen das Libretto vergangen hat (das sind wir ja leider mittlerweile gewöhnt), aber in sämtlichen Kritiken wird festgehalten, dass er sich am Schluss auch gegen die Partitur vergangen hat.

    Worin genau, lieber m.joho, besteht denn dieses Vergängnis gegen die Partitur? Alles, was ich gefunden habe ist folgender Satz in der Kritik der FAZ, wo es heißt "Unter Roths Leitung präparieren die Musiker des Gürzenich-Orchesters diese Produkte eines leidenschaftlich kontrollierten Zerfalls so präzise heraus, dass man sich stellenweise gebannt fragt, welches Instrument man gerade hört; die Ablösung vom Melodischen bewirkt Deutlichkeit auf Kosten der Kenntlichkeit." (siehe hier, zuletzt aufgerufen am 20.10.2018). Und das hört sich für mich allerhöchstens nach musikalischer Interpretation, aber nicht nach Verfälschung an - jedenfalls nicht mehr, als etwa die Interpretation eines Bachschen Brandenburgischen Konzertes durch ein großes Symphonieorchester etwa im Jahre 1950. Ich denke, hier sollte man das Ergebnis zumindest gehört haben, um sich ein Urteil zu bilden. - Oder habe ich Dich jetzt vollkommen falsch verstanden?

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

  • Es ging hier um die Verschandelung der Oper, aber einige Mitglieder wussten nichts Besseres, als sich an dem "e" aufzugeilen.Damit diese Mitglieder nicht noch einen Herzinfarkt bekommen oder sich gar noch aufhängen und die lächerliche Diskussion endlich zum Stillstand kommt, bitte ich einen der Moderatoren, das "e" bei Salome in meinem Eingangsbeitrag (ich glaube es kommt dreimal vor) in ein "e" ohne Akzent zu ändern.


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Es ging hier um die Verschandelung der Oper, aber einige Mitglieder wussten nichts Besseres, als sich an dem "e" aufzugeilen.Damit diese Mitglieder nicht noch einen Herzinfarkt bekommen oder sich gar noch aufhängen und die lächerliche Diskussion endlich zum Stillstand kommt, bitte ich einen der Moderatoren, das "e" bei Salome in meinem Eingangsbeitrag (ich glaube es kommt dreimal vor) in ein "e" ohne Akzent zu ändern.


    Das ist ja ein sehr pragamtischer und venünftiger Vorschlag. Wenn die Moderation ihm folgt, müsste sie natürlich auch in alle weiterführenden Beiträge eingegreifen, diese löschen oder ändern. Das finde ich weniger gut. Noch ein Wort zum angeblichen Tippfehler. Bei Google und auch in anderen Quellen lesen wir: "Wie schreibt man è auf der Tastatur? Der Accent aigu befindet sich zwischen dem Buchstaben ß und der Backspace-Taste. Um ein é zu schreiben, drücken Sie zuerst die ´-Taste und anschießend den Buchstaben E oder Shift+E, wenn Sie ein É schreiben wollen." Jeder, der auf einer Tastatur schreiben kann, weiß das. Es sind also zwei sehr bewusste Schritte notwendig. Wer die geht, will Salome so schreiben, wie es in der Thread-Überschrift steht. Das wäre nach meinem Dafürhalten gar kein Problem, würde im Text darunter darunter nicht so gnadenlos mit der Aufführung in Hannover umgesprungen. Dehalb ist Gerhard in die Falle getappt, die er sich (unbewusst) selbst stellte. Ich bin davon überzeugt, dass er das als Kämpfer für seine Sache aushalten wird.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Lieber Rheingold,


    Das weiß ich natürlich auch und ich habe bewusst die beiden Tasten gedrückt, weil ich Salome schon mehrfach mit accent aigu gelesen und es so im Kopf hatte (einfach weil wir es nicht Saloome, sondern Salomee sprechen). Das es auch so geschrieben werden kann, kannst du in den von dir angeführten Quellen nachlesen. Dabei ist mir in der Überschrift natürlich der Fehler unterlaufen, dass ich versehentlich mit der ´-Taste auch die Shift-Taste gedrückt hielt. Nur die Überschrift war also ein Tippfehler. Mein Fehler war, dass ich vorher nicht noch einmal in den Opernführer geblickt habe. Dass es Einigen nicht um die Sache ging, sondern sie sich nur an dem "e" aufzogen, dass sich ein Stimmenliebhaber sogar dahingehend verstieg, mir fehlende Werkkenntnis vorzuwerfen, da musst du doch selbst zugeben, dass sie sich der Lächerlichkeit preisgegeben haben, oder?
    Aber nach deinem letzten Beitrag und meiner Antwort dazu hoffe ich, dass nun mit den Lächerlichkeiten endgültig Schluss ist


    Liebe Grüße
    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Hast Du nichts Anderes zu tun als Dich mit Tippfehlern anderer Taminos zu befassen? Oder schreibst Du hier nur aus Langeweile? Na, dann viel Spass dabei! :no:


    Dass du den Unterschied zwischen einem "Tippfehler" und der Falschreibung eines Werktitels aus Unwissenheit nicht kapierst, wundert mich irgendwie nicht wirklich...
    Aber vielen Dank für deinen so überaus wichtigen Beitrag!

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Dass es Einigen nicht um die Sache ging, [...]

    Aber was ist denn eigentlich diese "Sache"? - Irgendwie ist es doch so, dass man sich eine mehr oder weniger beliebige aktuelle Opern-Inszenierung herauspickt, nach einem Trailer oder auch nur einem Photo sucht um dann gnadenlos darüber herzuziehen. Weder wurde die Inszenierung tatsächlich gesehen, noch besteht überhaupt die Absicht, dies jemals zu tun. Auch nur der Ansatz einer ernsthaften Auseinandersetzung wird schlichtweg verneint. - Was genau ist die Idee und das Ziel einer solchen Vorgehensweise? Und glaubt man wirklich, man könne dieses Ziel, sofern es denn formuliert werden kann, auf diese Weise erreichen? - Bin nur ich hier vollkommen ratlos? Oder geht es anderen ähnlich?

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

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  • dass sich ein Stimmenliebhaber sogar dahingehend verstieg, mir fehlende Werkkenntnis vorzuwerfen


    Wenn jemand nicht weiß, wie der Titel einer Oper korrekt geschrieben wird (und das wusstest du nicht, unabhängig von der Richtung des Akzents gehört kein einziger in diesen Werktitel!), kann es mit seiner Werkkenntnis nicht allzuweit her sein. Darauf wird man ja wohl noch hinweisen dürfen...
    Hättest du den Titel richtig geschrieben, hätte ich mich zu dieser Rubrik nicht weiter geäußert. Ich halte solche Rubriken zu Inszenierungen, die von Leuten eröffnet werden, welche die betreffende Inszenierung gar nicht gesehen haben, einfach für aberwitzig und sich selbst richtend. Ich werde mich zukünftig an solchen Rubriken nicht mehr beteiligen.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Zitat

    Aber vielen Dank für deinen so überaus wichtigen Beitrag!

    :sleeping:


    Zitat

    Ich werde mich zukünftig an solchen Rubriken nicht mehr beteiligen.


    Beschäftigst Du Dich jetzt mit etwas anderem Belanglosem? :rolleyes:

    W.S.

  • Zitat

    Zitat von MSchenk: Aber was ist denn eigentlich diese "Sache"?

    Ich denke, ich habe genug der willkürlichen Entstellungen des Librettos genannt, die diesem Werrk angetan wurden,was in meinen Augen völlig ausreicht, um von einer solchen Verunstaltung Abstand zu nehmen. Wenn du solche Verschandelungen nicht als ungeheuren Eingriff in das Werk ansiehst, sogar erwartest, dass ein Opernliebhaber sich solch ein Machwerk ansehen muss, um das zu erkennen, dann fehlt dir wohl jede Beziehung zu dem Werk.
    Worum es in der Sache geht? Es geht darum, weiterhin für vernünftige Aufführungen zu kämpfen und Opernliebhaber darauf aufmerksam zu machen, worauf er sich bei den modischen Entstellungen der Werke einlässt. Und wenn ich mich zwanzig Mal wiederhole, und wenn ich die Befürworter dieses Unfugs noch so sehr nerve (freut mich, wenn sie genervt sind!), das Aufzeigen solchen Schwachsinns werde ich deswegen nicht aufgeben.
    Andererseits wird hier ja auch auf werkgerechte Aufführungen aufmerksam gemacht. Wenn Alfred das positive Thema "Konventionelle Aufführungen im Vormarsch", das ja von einigen so hoffnungslos zerschossen wurde, endlich mit viel Mühe bereinigt hat, wird es auch da wieder Lob für werkgerechte Aufführungen der letzten Jahre (leider zum größten Teil nicht aus Deutschland) geben

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Ich werde mich zukünftig an solchen Rubriken nicht mehr beteiligen


    Lieber Stimmenliebhaber,

    das mag jetzt kurios klingen, oder es ist meine masochistische Ader. Mit würde etwas fehlen, wenn Du bei Diskussionen rund um Oper und Stimmen nicht mehr mitmachen würdest. Die Äußerung der Extrempositionen ist der Pfeffer in diesen Auseinandersetzungen, der die Beteiligung und die Diskussionen geradezu befeuert. Wenn unsere Kommunikation noch etwas entpersönlicht werden könnte, also im Ton sachlicher wäre, dann ja dann wären auch kämpferische Threads noch weit befriedigender.

    Herzlichst

    Operus

    Umfassende Information - gebündelte Erfahrung - lebendige Diskussion- die ganze Welt der klassischen Musik - das ist Tamino!

  • Ich denke, ich habe genug der willkürlichen Entstellungen des Librettos genannt, die diesem Werrk angetan wurden,was in meinen Augen völlig ausreicht......

    Ist das so ? Dem Anschein nach, hast du die Kölner Salome bisher nicht besucht. Das solltest du aber jetzt unbedingt tun. Denn dann würde, dem Anschein nach, deine unterhaltsame Registerarie, ob der Myriaden von Verunstaltungen sich ins Unermessliche aufblähen.

    Wenn du solche Verschandelungen nicht als ungeheuren Eingriff in das Werk ansiehst, sogar erwartest, dass ein Opernliebhaber sich solch ein Machwerk ansehen muss, um das zu erkennen, dann fehlt dir wohl jede Beziehung zu dem Werk.

    Selbstverständlich bist du von allen Usern am innigsten mit der Salomé vertraut.

    Worum es in der Sache geht? Es geht darum, weiterhin für vernünftige Aufführungen zu kämpfen und Opernliebhaber darauf aufmerksam zu machen, worauf er sich bei den modischen Entstellungen der Werke einlässt.

    So ist es. Opernliebhaber benötigen weiterhin dringendst deiner Instruktionen, sonst können sie in Bälde nicht mehr das werkgerecht Gute, Wahre und Schöne von Verunstaltungen unterscheiden.
    Am 27.10.2018 erfolgt im Opernhaus Düsseldorf die Premiere von Wagners Götterhämmerung unter der ML Axel Kobers und der Regie – sorry Verunstaltung ! - Dietrich Hilsdorfs. Einige User werden wahrscheinlich diese Produktion besuchen. Bitte mache sie doch noch rechtzeitig auf modische Entstellungen aufmerksam.

    Und wenn ich mich zwanzig Mal wiederhole,

    Du untertreibst !

    und wenn ich die Befürworter dieses Unfugs noch so sehr nerve (freut mich, wenn sie genervt sind!), das Aufzeigen solchen Schwachsinns werde ich deswegen nicht aufgeben.

    Oh ja bitte ! Auf keinem Fall aufgeben.

  • User Amfortas08 !!
    Unterlassen Sie bitten den spöttischen Unterton der das Klima des Forums vergiftet.
    Dieses Forum ist durch meine Person konsevativ konventionel virgeprägt und ich möchte, daß das auch bekannt ist.
    Ich lass prinzipiell auch die Meinungen der RT-Befürworter zu - wenngleich mir oft überl wird, was da verzapft wird.
    Was ich aber NICHT zulassen werde, ist die Verhöhnung der RT-Gegener.
    Und ich werde in aller Kürze erklären WARUM nicht
    Es liegt in der Natur der Sache, daß die "Reformer", "Rationalisierer, "Globalisierer" und "Modernisierer" immer und überall am lautesten auftreten, und bewährte Strukturen in Frage stellen und oft sogar zerstören, wogegen die "Konservativer" still im Winkel hocken - in der Hoffnung, daß sich nur ja nichts ändert. Sie lieben das "Anständige", Beschauliche", "Vertraute", Bekannte und sie möchten sich keinen Angriffen aussetzten, vorzugsweise nicht im Internet, wo jeder sie duzen darf, wogegen sie im Privat- und Geschäftsleben mehr oder weniger sakrosankt sind.
    Es stellt für uns als Forenleitung immer eine große Anstrengung dar, solche Leute zum Beitritt ins Forum zu überreden und zum Schreiben zu animieren, wobei sie oft sehr kompetent wären.
    Der "progressiver Flügel des Forums" erklärt mir immer, daß zahlreiche Leute wegen unserer RT.feindlichen Einstellung das Forum mieden.
    Ich glaube das zwar nichr - sollte das aber der Fall sein, dann: GUT SO. Denn auf diese Weise stabilisiert sich vielleicht das Forum und die immer wieder auftauchenden Risse verschwinden. 15 Jahre Ärger sind genug, ich werde dieses Forum in ruhigere Gewässer steuern - mit (fast) allen Mitteln.
    Die Aufgabe meiner regietheaterfeindlichen Grundhaltung gehört allerdings nicht dazu.
    Mehr dazu in den nächsten Stunden/Tagen im Thread 2018-Quo vadis Tamino


    mit freundlichen GRüßen aus Wien
    Alfred Schmidt
    Forenbetreiber


    PS:
    Leute, die das REGIETHEATERFORUM soooo stört:
    Das kann man leicht abschalten

    Wenn ich schon als Vorbild nicht tauge - lasst mich wenigstens ein schlechtes Beispiel sein !



  • Was ich aber NICHT zulassen werde, ist die Verhöhnung der RT-Gegener.

    Ja, hallo! - Dann verbiete doch bitte Gerhard auch, dass er mir zum wiederholten Male indirekt meine Opernliebhaberschaft und hier zudem noch irgendeine Werkbeziehung abspricht:


    Wenn du solche Verschandelungen nicht als ungeheuren Eingriff in das Werk ansiehst, sogar erwartest, dass ein Opernliebhaber sich solch ein Machwerk ansehen muss, um das zu erkennen, dann fehlt dir wohl jede Beziehung zu dem Werk.


    Gerhard. Verstehe diesen Beitrag bitte nicht falsch. Du kannst natürlich weiter schreiben, was Du möchtest. Im Zweifelsfall werde ich wie immer selber Stellung dazu nehmen. Hier ging es mir in Richtung der Forenleitung lediglich um das Prinzip.

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.


  • Dieser Eintrag bringt das Forum nach unten...

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Es liegt in der Natur der Sache, daß die "Reformer", "Rationalisierer, "Globalisierer" und "Modernisierer" immer und überall am lautesten auftreten, und bewährte Strukturen in Frage stellen und oft sogar zerstören, wogegen die "Konservativer" still im Winkel hocken - in der Hoffnung, daß sich nur ja nichts ändert. Sie lieben das "Anständige", Beschauliche", "Vertraute", Bekannte und sie möchten sich keinen Angriffen aussetzten, vorzugsweise nicht im Internet, wo jeder sie duzen darf, wogegen sie im Privat- und Geschäftsleben mehr oder weniger sakrosankt sind.

    Ich weiß, keine Poltik. Aber bzgl. der von Dir aufgebauten Gegensätze würde mich ja interessieren, was z.B. die ganzen konservativen Globalisierer an den Schalthebeln der Wirtschaft und Politik dazu meinen ...

    mfG Michael


    Eine Meinungsäußerung ist noch kein Diskurs, eine Behauptung noch kein Argument und ein Argument noch kein Beweis.

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