Was hört Ihr gerade jetzt ? (Klassik 2019)

  • Es weihnachtet böhmisch:


    Instrumentalwerke mit ordentlich Trompetenglanz und sattem Streicherschimmer von Vejvanovsky, Weichlein, Finger, Schmelzer, Neruda, Kerzinger

    Gesondert erwähnen möchte ich das Vokalprogramm dieser X-mas-Scheibe, das nicht ganz alltäglich ist:

    - Pavel Vejvanovsky: Kyrie, Gloria und Sanctus aus der Missa Salvatoris

    - Johann Heinrich Schmelzer: Hirtenkantate "Venite ocius, transeamus usque in Bethlehem"

    - Heinrich Ignaz Franz Biber: Kyrie und Gloria aus der Missa Alleluja


    Sächsisches Vokalensemble

    Virtuosi Saxsoniae

    Ludwig Güttler

    (AD: unterschiedliche Jahre zw. 1989 und 2012


    Grüße

    Garaguly

  • Hallo


    S Prokofiev

    Klaviersonate Nr.2 d-moll Op.14

    Klaviersonate Nr.8 B-Dur Op.84

    Roméo und Julia Suite Op.75


    D Schostakowitsch

    10 Préludes aus Op.34 (Auswahl)


    Lazar Berman, p


    (DG, ADD, 1975/1978)



    Interpretation: 10/10

    Klang: 8/10


    Gerade bei Prokofiev vermittelt Berman auf natürliche Weise die Struktur und Form der Sonaten. Er lässt sich treiben und gerät in einen rauschhaften Zustand, welcher sich auf den Hörer überträgt. Herrlich sonor.


    LG Siamak

  • Hallo


    JS Bach


    Toccata c-moll BWV 911

    Partita Nr.2 c-moll BWV 826

    Englische Suite Nr.2 a-moll BWV 807


    Martha Argerich, p


    (DG, ADD, 1979)



    Interpretation: 10/10

    Klang: 8/10


    Schade, das Martha Argerich nicht weitere Bach-Platten eingespielt hat (außer der gemeinsamen Platte mit Mischa Maisky). Schöne Terrassendynamik, exzellente Phrasierung.


    LG Siamak


  • Mal wieder Klavier am Morgen. Ich finde die Aufnahme sehr gut und sehe diese Version für alle Werkinteressierten als bereichernde Ergänzung. Ich habe bei Tschaikowsky keinen lexikalischen Sammeltrieb, diese Konzertfassung hat für mich aber einen besonderen Repertoirewert.

    Guten Start ins Wochenende!

    „In sanfter Extase“ - Richard Strauss (Alpensinfonie, Ziffer 135)

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  • Hallo


    F Chopin


    Etudes Op.10 et Op.25


    Maurizio Pollini, p


    (DG, ADD, 1971)



    Interpretation: 10/10

    Klang: 10/10


    IMO bis heute eine Sensation. So apollinisch, luzide und dieser runde Klavierton


    LG Siamak

  • Sinfonie Nr. 13 "Babi Yar" von Dimitiri Schostakowitsch in der feinen, von Aulos remasterten Aufnahme von Kiril Kondrashin (die gepostete Box ist nicht das Aulos-Remaster):



    Liebe Grüße vom Thomas :hello:

    Lieber Thomas,

    die richtige AULOS-Box hat zwar kein schönes Cover, dafür ist der Inhalt aber der mit dem unheimlich gut gelungenen Remastering. Leider ist die AULOS-10CD-Box schon seit längerem - nicht verfügbar -

    *** Und eine bessere Sinfonie Nr.13 als diese unter Kondraschin mit Artur Eisen wird man ohnehin nirgends mehr hören können.


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    Melodiya/AULOS, ADD

    Gruß aus Bonn, Wolfgang

  • Mein musikalischer Tag beginnt auch mit Schostakowitsch und zwar mit den ersten drei Sinfonien:



    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Kontrastprogramm. Ewig nicht mehr gehört:



    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Bei mir laufen gerade Oboenkonzerte aus Italien, heiter, munter, gutgelaunt, v.a. das Konzert für Flöte, Oboe und Orchester von Antonio Salieri hat es mir angetan.



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  • Das Debüt von Maazel:



    Neujahrskonzert 1980

    Werke von Johann Strauss Vater und Sohn, Josef Strauss, Jacques Offenbach und Carl Michael Ziehrer


    Wiener Philharmoniker

    Lorin Maazel

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • guten Nachmittag allerseits. Gestern wieder verschlafen, und heute auch den halben Tag, und ich fühle mich gar nicht gut. Deswegen jetzt etwas eher Leichtes :



    Niels Wilhelm Gade

    Symphonie Nr 1 c-moll op 5

    Symphonie Nr 5 d-moll op 25


    Danish National Symphony Orchestra

    Christopher Hogwood

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Hallo


    I Strawinsky

    Petruschka-Suite


    S Prokofiev

    Klaviersonate Nr.7 B-Dur Op.83


    A Webern

    Variationen Op.27


    P Boulez

    Klaviersonate Nr.2


    Maurizio Pollini, p


    (DG, ADD, 1971/1976)



    Interpretation: 10/10

    Klang: 9/10


    Diese enorme Innenspannung, Federung und rhythmische Straffung sind absolut top!


    LG Siamak

  • grmpfl ... so wach bin ich immer noch nicht. Vielleicht hilft ein keckes Beserl dagegen :



    Anton Bruckner

    Symphonie Nr 1 c-moll


    Radio-Sinfonieorchester Saarbrücken

    Stanisław Skrowaczewski

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Johann Christian Bach


    Oratorium "Gioas, Rè di Giuda" (London, 1770)


    Kai Wessel, Ulrike Staude, Mechthild Georg, Markus Schäfer, Monika Frimmer, Tom Sol

    Rheinische Kantorei

    Das Kleine Konzert

    Hermann Max

    (AD: 2001)


    Grüße

    Garaguly

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  • und noch eine Erste :



    Gustav Mahler

    Symphonie Nr 1 D-dur


    Radio-Sinfonieorchester Frankfurt

    Eliahu Inbal

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • und zum Schluss noch diese hier :



    Franz Schubert

    Symphonie Nr 1 D-dur D 82

    Symphonie Nr 2 B-dur D 125


    Berliner Philharmoniker

    Nikolaus Harnoncourt

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Ich höre seit Tagen in Wagners Parsifal hinein, erst meine Karajan-CD, dann später diese Barenboim-Aufnahme mit den Berliner Philharmonikern und der wunderbaren Waltraud Meier:


    [jpc]2553544[/jpc]



    Recht verständnislos nehme ich eine negative Kritik bei Amazon zur Kenntnis und höre weiter, vor allem gerne den Schluss des 1. Aktes. Diese Musik gehört für mich mit zum Großartigsten, was sich ein Mensch hat einfallen lassen, Bachs Musik jetzt einmal ausgenommen. Wagner verwendet seine bekannten Leitmotive, aber scheint hinsichtlich seiner Fähigkeiten und seines Ideenreichtums, daraus musikalisch immer etwas Neues zu machen, keine Grenzen zu kennen. Wer sich für eine effektive Harmonisierung und Orchestrierung interessiert, der wird in dieser Gralsmusik seinen persönlichen Gral finden.


    Die Berliner Philharmoniker unter Barenboim spielen den Wagner-Sound mit voller Hingabe, die Sänger finde ich gut und sogar der Chor singt fast nie mit zu tiefer Intonationen bei den heiklen A-Capella-Stellen gegen Ende des ersten Aktes. Das habe ich schon wesentlich schlechter gehört....

    Die Aufnahmetechnik ist gut.


    Ich überlege mir, die Aufnahme irgendwo zu bestellen, schon alleine wegen der Waltraud Meier, die ich als Kundry definitiv am liebsten höre.


    Gruß

    Glockenton

    "Jede Note muss wissen woher sie kommt und wohin sie geht" ( Nikolaus Harnoncourt)

  • Es gelang mir nicht, die Cover von Amazon oder JPC wie früher zu verlinken, bzw. ich nehme die Schaltflächen, füge den Code wie gewohnt ein, aber es erscheint am Ende nicht das Cover.


    Was mache ich falsch?:/

    "Jede Note muss wissen woher sie kommt und wohin sie geht" ( Nikolaus Harnoncourt)


  • Es geht doch! Bei dir sieht das so klein aus!? :(


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

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  • Damit beschließe ich musikalisch den Samstag:


    Antonio Rosetti (1750-1792)

    Oboenkonzerte C-dur, D-dur, F-dur

    (Murray C28,31,33)


    Slovak Chamber Orchestra,

    Bohdan Warchal


    Lajos Lencses, Oboe


    Aufnahme von 1990

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • Das Original Cover ...



    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Ich bleibe heute dem Londoner Bach treu. Nach einem Oratorium am frühen Abend gibt's nun in tiefer Nacht noch eine seiner Opern. Dank cpo ist ja so einiges möglich.



    Johann Christian Bach


    La Clemenza di Scipione (Opera seria, London, 1778)


    Linda Perillo, Christine Wolff, Jörg Waschinski, Markus Schäfer, Hans Jörg Mammel

    Rheinische Kantorei

    Das Kleine Konzert

    Hermann Max

    (AD: 22 - 25. September 2000)


    Grüße

    Garaguly

  • Hallo


    F Schubert


    Wanderer-Fantasie C-Dur D 760

    Klaviersonate a-moll D 845


    Maurizio Pollini, p


    (DG, ADD, 1974)



    Interpretation: 10/10

    Klang: 8/10


    LG und gute Nacht

    Siamak

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  • "Musik im barocken Wien" präsentiert diese Scheibe.


    Johann Heinrich Schmelzer, Heinrich Ignaz Franz Biber, Alessandro Poglietti und Pavel Josef Vejvanovsky steuern Kompositionen mit schönen Namen bei - wie etwa Pogliettis "Canzon e capriccio sopra das Henner und Hannengeschrey" oder Schmelzers "Lamento per la morte Ferdinandi III" aus dem Jahr 1657.


    Es spielt die Wiener Akademie unter Martin Haselböcks Leitung (AD: Mai 1995)


    Grüße

    Garaguly

  • Mahlzeit allerseits. Zu Beginn etwas aus dem Mainstream :



    Robert Schumann

    Symphonie Nr 3 Es-dur op 97

    Symphonie Nr 4 d-moll op 120


    Wiener Philharmoniker

    Sir Georg Solti

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk

  • Heute früh....

    1. Sonntag nach Epiphanias

    BWV 154 Mein liebster Jesus ist verloren.

    BWV 124 Meinen Jesum lass ich nicht.

    CD 47CD 38



    .....und jetzt diese fetzige Oper....


    61owH-mKy4L._SY300_.jpgKlick


    ....unbedingt eine Empfehlung!


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Hier bin ich bereits mit der ersten von drei Scheiben durch. Die Rezitative existieren nicht mehr, d.h. zwischen den Arien und anderen Musiknummern tritt ein Erzähler in Aktion und das Ganze nimmt ein wenig Hörspielcharakter an. Aber das macht nichts. Der Erzähler macht seine Arbeit sehr gut und die Musik bekommt, wenn sie nicht eingerahmt ist von dem rezitativischen Sprechgesang inklusive heftigstem Cembalogetackere eine singulärere Stellung und Würdigung. Irgendwie auch gut.


    Georg Philipp Telemann


    Germanicus TWV deest

    (Libretto: Christine Dorothea Lachs)


    Olivia Stahn, Elisabeth Scholl, Matthias Rexroth, Albrecht Sack, Henryk Böhm, Tobuas Berndt, Friedrich Praetorius, Dieter Bellmann

    Sächsisches Barockorchester

    Gotthold Schwarz

    (AD: 16. - 19. März 2010)


    Grüße

    Garaguly

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