Pérotin (1165-1220)
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Pérotin (1165-1220)
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mal die für den Fortgang der Handlung notwendigen Rezitativszenen außen vorlasse. Stimmlich und orchestral hat diese Aufnahme jeden Respekt verdient.
Guten Morgen allerseits. Heute bin ich schon früh auf, und ich lausche diesem eher unbekannten Russen :
Gavriil Popov
Symphonie Nr 3 g-moll op 45
St. Petersburg State Academic Symphony Orchestra
Alexander Titov
Ich finde es wirklich erstaunlich, was aus dem kleinen (ehemals königlichen) Wildbad-Theater via Medium CD an die Öffentlichkeit gekommen ist. Auch diese - ungekürzte und mit 2:36:49 für einen Einakter erstaunliche Länge aufweisende - Oper ist selbstredend wieder eine Hörpremiere für mich. Und die Musik ließ bei mir zu keiner Zeit Langeweile aufkommen - wenn ichmal die für den Fortgang der Handlung notwendigen Rezitativszenen außen vorlasse. Stimmlich und orchestral hat diese Aufnahme jeden Respekt verdient.
Hallo musikwanderer, seit 30 Jahren gibt es Rossini in Wildbad und ich war jedes Jahr Live dabei , da fehlen dir aber noch so manche ungehörte Perlen !
Rossini in Wildbad Programm zum 31.Festival 2019
LG Fiesco
Eine Aufnahme, die ich selten höre, obwohl ich Fr. Dernesch und Hr. Sotin verehre.
Sie ist undramatisch und zieht sich. Sotin klingt mehr nach Landgraf, als nach Hunding.
Was für eine kraftvolle, energiegeladene Musik ! Adriano hat recht, Popov wird zu unrecht unterschätzt. Und zu der Aufnahme, die ich jetzt höre, hat mich Adriano auch angestiftet ermuntert :
Vadim Salmanov
Symphonie Nr 1 d-moll
Symphonie Nr 2 G-dur
Academic Symphony Orchestra of the Leningrad Philharmonic Society
Yevgeny Mravinsky
Eine Aufnahme, die ich selten höre, obwohl ich Fr. Dernesch und Hr. Sotin verehre.
Sie ist undramatisch und zieht sich. Sotin klingt mehr nach Landgraf, als nach Hunding.
Das ist eine gute Idee... Diese Aufnahme sollte ich auch mal wieder hören, zumal ich Hans Sotin gar nicht so "brav" in Erinnerung habe...
Derzeit im CD-Spieler:
Der Salmanov hat mich jetzt nicht so angesprochen, aber wie ich in einem anderen Klassikforum las (in das ich nur durch Zufall gelangt bin; Google hat mich dorthin geführt), sollen die Symphonien Nr 3 & 4 besser sein (und in Stereo, im Gegensatz zu den heute gehörten Werken).
Apropos anderes Klassikforum : meine Frage an Alfred - gilt es nach wie vor, dass ein gleichzeitiges Schreiben bei Tamino und einem anderen Forum unerwünscht ist, und, wenn einer erwischt wird, er geteert und gefedert aus diesem Forum geworfen wird ? Oder sehen wir das inzwischen lockerer ?
Naja, wie dem auch sei, ich lausche jetzt dem 'Download of the Month' vom Januar 2016 von einer Seite, die sich ausschließlich mit Bruckner-Werken beschäftigt :
Anton Bruckner
Symphonie Nr 7 E-dur
Waseda University Symphony Orchestra
Kennosuke Soya
Franz Schubert (1797-1828) "Die schöne Müllerin" D. 795
Max van Egmond, Bariton; Penelope Crawford, Fortepiano Conrad Graf 1835
Der Sänger ist in vielen Aufnahmen von Leonhardt und Harnoncourt zu hören. Er weiss mit feinstem Piano zu überzeugen. Nie forciert er, er nimmt sich angenehm zurück, wo andere auftrumpfen.
Das historische Instrument hat einen vollen und runden Klang.
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Nach 8 km Nordic Walking durch den Wald :
Henryk Górecki
Streichquartett Nr 1 op 62 'Already it is Dusk'
Streichquartett Nr 2 op 64 'Quasi una Fantasia'
Royal String Quartet
Nachtrag zu den Kontrabasskonzerten: Hatte ganz zu Beginn meiner CD-Zeit - sie begann für mich im 88er-Jahr - mal eine TELDEC-CD mit Kontrabasskonzerten. Mich hat der Kontrabass als Soloinstrument schon damals nicht überzeugt - und er tut es heute, nach dem Abhören dieser neuen Kontrabassscheibe auch noch nicht. Zu dumpf, zu rumpelig, mir sagt das nicht zu. Solist Racz beklagt sich im Booklettext darüber, dass die großen Komponisten nichts für sein Instrument komponiert hätten. Nun, die Meister werden gewusst haben, warum sie die Finger davon ließen.
Nicht meine Sache!
Grüße
Garaguly
nun noch mal Russisches :
Peter Tschaikowsky
Symphonie Nr 3 D-dur op 29
USSR State Radio and TV Symphony Orchestra
Gennadij Roshdestwenskij
Ich höre und staune bei jedem Anhören der Gran Partita für 10 Instrumente B-Dur, KV 360 (KV 371b), was sich Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) hat einfallen lassen. Viele der Instrumente spiele ich selber und es ist eine Freude in der Partitur mitzulesen.
Als Zugabe gibt es noch das Divertimento Nr. 3 KV 166 (KV 159d)
Ja und was das Ensemble Zefiro aus ihren historischen Instrumenten heraus holt, Chapeau!
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Das genannte Orchester spielt nur den Bartok, den Enescu spielt eine illustre Solistenschar. Einzig ich habe keine Lust die jetzt alle aufzuzählen. Jedenfalls ist Vilde Frang natürlich auch im Enescu dabei.
Und die Platte tat gut nach dem Kontrabassabenteuer von vorhin.
Béla Bartók
Violinkonzert Nr. 1, Sz. 36
George Enescu
Streichoktett C-Dur, op. 7
Vilde Frang, Violine
Orchestre Philharmonique de Radio France
Mikko Franck
(AD: 2017)
Grüße
Garaguly
Frangs Bartók gefiel mir gut, wie mir überhaupt die Bartókkonzerte gerade gut gefallen. Daher läuft nun bereits eine andere Version dieser Musiken:
Béla Bartók
Violinkonzert Nr. 1, Sz. 36
Violinkonzert Nr. 2, Sz. 112
Renaud Capuçon, Violine
London Symphony Orchestra
François-Xavier Roth
(AD: 16. - 18. Oktober 2017)
Grüße
Garaguly
Johann Sebastian Bach: Lukas-Passion BWV 246, Anh.II,30 (Apokryphe Werke 4)
ZitatAlles anzeigenManchmal ist Musikgeschichte so spannend wie Kriminalgeschichte.
Johann Sebastian Bach führte in seiner Leipziger Zeit mindestens zweimal eine Lukas-Passion auf. Das Werk existiert noch heute im Manuskript in Bachs eigener Handschrift. Der Fall scheint klar. Johann Sebastian schrieb neben der Johannes- und Matthäus-Passion auch eine Lukas-Passion.
1838 bekam Felix Mendelssohn dieses Manuskript zu Gesicht und schrieb:
"... wenn das von Sebastian ist, so lass ich mich hängen, und doch ist's seines Handschrift. Aber es ist zu reinlich, er hat es abgeschrieben."
Der Streit ging nun hin und her, und Philipp Spitta, der die Passion als ein Jugendwerk ansah, nahm sie in die alte Bach Gesamtausgabe auf, und noch 1950 erhielt sie im BWV die Nummer 246.
Inzwischen ist die Forschung klüger: Das Werk ist sicherlich nicht von Bach.
LG Fiesco
Hatte mir vorhin die berühmte Geza Anda-Aufnahme mit Bartóks Klavierkonzerten aus dem Regal gezogen, um sie heute noch zu hören - jetzt weiß ich nicht mehr, wohin ich sie dann gelegt habe. So was Dummes.
Nun, dann halt nochmal die Violinkonzerte. Dieses Mal in dieser Variante. Alle heute von mir gehörten Bartók-Vk-Aufnahmen entstanden im Abstand weinger Tage im Herbst 2017 - als hätten sich Frang, Capucon und Tetzlaff abgesprochen!
Béla Bartók
Violinkonzert Nr. 1, Sz. 36
Violinkonzert Nr. 2, Sz. 112
Christian Tetzlaff, Violine
Finnisches Radio-Sinfonieorchester Helsinki
Hannu Lintu
(AD: 18. - 19. Oktober 2017)
Grüße
Garaguly
Nicht mehr der Ungar, nun ist ein Russe dran. Aber die Gattung bleibt!
Sergei Prokofieff
Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, op. 19
Violinkonzert Nr. 2 g-Moll, op. 63
Fünf Melodien für Violine und Klavier
Sonate für Solovioline D-Dur, op. 115
Ruben Aharonian, Violine
Irina Kandinskaya, Klavier
Russian Philharmonic Orchestra
Samuel Friedmann, Dirigent
(AD: 22. - 26. Mai 1996)
Grüße
Garaguly
Gestern erhalten und heute erstmals in den CD-Spieler gepackt:
-erst einmal die Sinfonien 1 und 5. Live-Aufnahmen aus 1970, tontechnisch nicht ideal (u.a. sehr dominantes Klavier im ersten Satz der 5. Sinfonie), aber ich mag den rauen Charme dieser Aufnahmen.
Momentan übrigens sehr günstig erhältlich für noch nicht einmal elf Euro inkl. Porto. Ich habe elf Euro exkl. Porto bezahlt, aber das ist immer noch recht günstig und scheint mir auf jeden Fall Preis-wert gewesen zu sein...
Fahre mit den Violinkonzerten fort, mit denen ich gestern Nacht endete ...
Sergei Prokofieff
Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, op. 19
Violinkonzert Nr. 2 g-Moll, op. 63
Erick Friedman, Violine (Nr. 1, 1964)
Itzhak Perlman, Violine (Nr. 2, 1966)
Boston Symphony Orchestra
Erich Leinsdorf
Grüße
Garaguly
Falls das cpo-Booklet keine näheren Hinweise enthält, erlaube ich mir, auf den Tamino-Oratorienführer hinzuweisen; dort habe ich 2013 versucht, den damals aktuellen Forschungsstand um diese Passionsmusik zu erläutern. Ob sich inzwischen auf diesem Gebiet Weiterungen ergeben haben, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis...
Eigentlich wollte ich die in meiner Walküren-Serie gar nicht hören, nun aber doch.