Was hört Ihr gerade jetzt ? (Klassik 2019)

  • Ich wollt' es noch in dieser Variante hören ... jetzt also:



    Johannes Brahms


    Ein deutsches Requiem, op. 45


    Gundula Janowitz, Sopran

    Tom Krause, Bariton

    Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor

    Wiener Philharmoniker

    Bernard Haitink

    (AD: 20. März - 3. April 1980)

    Grüße

    Garaguly

  • Jetzt hab' ich doch in dieser Box noch eine Interpretation eines Bartók-Violinkonzertes entdeckt. Höre ich doch glatt gleich jetzt:



    Béla Bartók


    Violinkonzert Nr. 2, Sz. 112


    Henryk Szeryng, Violine

    Concertgebouw Orkest Amsterdam

    Bernard Haitink

    (AD: 20. - 22. November 1969)

    Grüße

    Garaguly

  • Aus dieser wunderbar zusammengestellten Box - aus der ich viel zu selten höre - erklingt nun dieses Werk:



    Sir Arthur Bliss


    A Colour Symphony


    Royal Philharmonic Orchestra

    Sir Charles Groves

    (AD: 27. - 28. September 1976)

    Grüße

    Garaguly

  • Die Coloursymphony war ganz ausgezeichnet. Konnte es deshalb nicht lassen, stöberte weiter durch Groves' British Music-Box und landete schließlich bei Malcolm Arnold. Die English Dances sind bereits verklungen - Herrgott, waren die gut! Habe mal die Boxen einen Tick weiter aufgedreht als üblich, damit auch die Nachbarn was davon haben 8-).

    Dabei fällt mir die Geschichte von dem pensionierten englischen Polizisten ein, der in einem dieser typisch britischen Vorstadtreihenhäuschen lebte und der leidenschaftlicher Wagnerianer war. Nun, nachdem er, bedingt durch seinen Ruhestand ständig zu Hause war, hat er's in Sachen Wagner wohl ein bisschen übertrieben.Schließlich rückten ihm seine Nachbarn zuleibe. Ob er's überlebt hat, weiß ich nicht mehr. Jedenfalls tobte der nachbarschaftliche Volkszorn.

    Also, wenn ihr irgendwann mal in kleiner Randnotiz von einem pensionierten Lehrer im Rhein-Main-Gebiet lesen solltet, dem seine Nachbarn, ob dessen exzessiv ausgelebter Musikleidenschaft die Bude kurz und klein gehauen haben, dann wisst ihr ... es hat euren Garaguly erwischt!


    So, genug Urban Legends weitergetratscht ... jetzt die 2. Symphonie vom Herrn Arnold. Und, jaja, ich mach's leiser!


    .... Vielleicht:untertauch:



    Malcolm Arnold


    English Dances (Set 1, op. 27 und Set 2, op. 33)

    Symphonie Nr. 2, op. 40


    Bournemouth Symphony Orchestra

    Sir Charles Groves

    (AD: 12. - 13. Juli 1976)

    Grüße

    Garaguly

  • Diese CD begleitet mich durch den musikalischen Abend:



    Ich kann's nur immer wieder betonen: Eine fantastische Neuentdeckung. :hail:

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • Heute ein Mozart-Abend mit historischen Aufnahmen:


    Diese legendäre Einspielung mit dem auf tragische Weise bei einem Unfall ums Leben gekommenen Dennis Brain und dem noch jungen Philharmonia Orchestra ist auch heute noch eine unverzichtbare Aufnahme für jeden Mozart-Liebhaber. Wie Brain sein Instrument beherrscht und das Orchester unter Karajan mitreißt - das ist bewundernswert. Und man vergisst schnell, dass die Aufnahme aus der Mono-Ära stammt.






    Sinfonia concertante for Four Winds and Orchestra in E-Flat Major, K. 297b: III. Andantino con variazioni


    In die gleiche Kategorie gehört für mich auch diese Aufnahme: Sidney Sutcliffe (Oboe), Bernard Walton (Klarinette), Cecil James (Fagott) und Denis Brain (Horn) sowie das Philharmonia Orchestra und Herbert von Karajan sind ein wunderbar aufeinander eingespieltes Team - dabei lasse ich mal außer Acht, dass sie ein Stück aufgenommen haben, das möglicherweise überhaupt nicht von Mozart stammt, zumindest nicht in dieser Form. Mein Cover sieht natürlich noch anders aus, aber ich fand das Original nicht.



    Noch ein Hit aus dem Solisten-Olymp, bei dem man das Aufnahme-Alter vergessen kann: Der junge Menuhin spielt die Konzerte unter Georges Enescu und Pierre Monteux, die das Orchestre Symphonique de Paris leiten. Dass ausgerechnet bei einem der Werke die Autorschaft angezweifelt (KV 271a) und das andere (KV Anhang 294a, das als „Adelaide“-Konzert in die Musikgeschichte eingegangen ist) heute eindeutig als von Marius Casadesus identifiziert ist, mindert in keiner Weise die künstlerische Leistung des Solisten Yehudi Menuhin.


    :hello:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Ja, leiser gemacht hab' ich vorhin nicht. Aber jetzt, nach Mitternacht, musste ich den Pegel wirklich nach unten dimmen. Was mich aber nicht vom Musikhören abhält.



    Havergal Brian (1876 - 1972)


    Symphonie Nr. 8 b-Moll

    Symphonie Nr. 9 a-Moll


    Royal Liverpool Philharmonic Orchestra

    Sir Charles Grove

    (AD: 25. - 26. Juli 1977)

    Grüße

    Garaguly

  • Diese CD begleitet mich durch den musikalischen Abend:



    Ich kann's nur immer wieder betonen: Eine fantastische Neuentdeckung. :hail:

    Lieber Norbert,


    ich hatte es mir gleich über TIDAL angehört als Du das seinerzeit vorgestellt hattest. Und eben läuft Nepomuceno wieder....


    Ich kann deine Einschätzung nur zustimmen, großartige Musik. Ich hätte ohne Hintergrundinfo vermutlich auf einen russischen Komponisten getippt...

    ________________________________________________________________________________________


    Gruß
    Nicolas

  • Und immer wieder.......! :thumbup:



    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Damit glückte der musikalische Tagesbeginn ausgezeichnet. Ich hörte das volle Programm der CD 12 aus der PHILIPS STEREO YEARS-Box.


    Franz Liszt


    Klavierkonzert Nr. 1 Es-Dur S124*

    Klavierkonzert Nr. 2 A-Dur S125*

    Totentanz S126*


    Csárdās macabre S224. / Valse oubliée Nr. 1 fis-Moll S215

    Mosonyis Grabgeleit S194 / Schlaflos! Frage und Antwort S203

    Unstern! Sinistre, disastro S208


    Alfred Brendel, Klavier

    London Philharmonic Orchestra*

    Bernard Haitink*

    (AD: 1972, 1980)

    Grüße

    Garaguly

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  • Hiermit fahre ich fort:



    Reinhold Gliére


    Symphonie Nr. 3 h-Moll, op. 42 "Ilya Murometz"


    Orchester der Wiener Staatsoper

    Hermann Scherchen

    (Ad: 15. - 21. Oktober 1952)

    Grüße

    Garaguly

  • Lieber Norbert,


    ich hatte es mir gleich über TIDAL angehört als Du das seinerzeit vorgestellt hattest. Und eben läuft Nepomuceno wieder....


    Ich kann deine Einschätzung nur zustimmen, großartige Musik. Ich hätte ohne Hintergrundinfo vermutlich auf einen russischen Komponisten getippt...

    Lieber Nicolas,


    es freut mich, dass dich meine Vorstellung dieser CD inspiriert hat und du auch begeistert bist.:thumbup:


    Die Assoziation mit russischer Musik finde ich interessant. Zumindest "O Garatuja" und die "Série Brasilieira" hätte ich auch ohne Vorkenntnis in die südamerikanische Ecke gepackt.

    Bei der Sinfonie würde ich vermutlich "irgendwo Mitteleuropa" sagen, beim Beginn des Scherzos fühle ich mich an Mendelssohn erinnert, aber es ist schon erstaunlich, welch unterschiedliche Mutmaßungen diese tief empfundene, gehaltvolle Musik hervorruft.


    Die CD wird auf jeden Fall einen Platz unter den Top 3 oder zumindest 5 einnehmen, wenn ich mir irgendwann überlege, welche CDs die Highlights des Jahres 2019 darstellen...


    Apropos: Ein Highlight des Jahres 2018 war das Kennenlernen der "Asrael Sinfonie" von Joseph Suk. Als nächstes höre ich eine Aufnahme, die ich ohne zu zögern auf eine Stufe stelle mit denen von Vaclav Neumann und Karel Ancerl:


    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


  • Lieber Garaguly.

    Scherchens für mich immer noch die beste Aufnahme dieser Symphonie! Unmittelbar danach (trotz minimaler Kürzungen) kommt die Melodyia-Einspielung mit Natan Rachlin. Enttäuscht hat mich vor allem die Naxos-Einspielung mit JoAnn Falletta, obwohl das Orchester super spielt (und immer echt laut), doch es ist alles zu wenig kultiviert und zu wenig russisch genommen. Dies gilt auch für die allerneueste Einspielung unter Gabriel Feltz (Label: dreyer gaido).

    Eine sehr gute "ältere" komplette Aufnahme ist diejenige von Edward Downes (Chandos). Die Harold-Farbermann-Einspielung (damals auf Unicorn, heute auf Regis) ist zum Einschlafen langweilig.

    In den 1950er-1980er Jahren gab es leider viele stark gekürzte Aufnahmen (Ormandy, Rachlin, Stokowski, Fricsay) - die man heute vergessen soll.

    Dies sind natürlich nur meine persönlichen Eindrücke.

  • Lieber Garaguly.

    Scherchens für mich immer noch die beste Aufnahme dieser Symphonie! Unmittelbar danach (trotz minimaler Kürzungen) kommt die Melodyia-Einspielung mit Natan Rachlin. Enttäuscht hat mich vor allem die Naxos-Einspielung mit JoAnn Falletta, obwohl das Orchester super spielt (und immer echt laut), doch es ist alles zu wenig kultiviert und zu wenig russisch genommen. Dies gilt auch für die allerneueste Einspielung unter Gabriel Feltz (Label: dreyer gaido).

    Eine sehr gute "ältere" komplette Aufnahme ist diejenige von Edward Downes (Chandos). Die Harold-Farbermann-Einspielung (damals auf Unicorn, heute auf Regis) ist zum Einschlafen langweilig.

    In den 1950er-1980er Jahren gab es leider viele stark gekürzte Aufnahmen (Ormandy, Rachlin, Stokowski, Fricsay) - die man heute vergessen soll.

    Dies sind natürlich nur meine persönlichen Eindrücke.

    Lieber Adriano,


    hinsichtlich Gliéres Dritter kenne ich nicht so viele Einspielungen wie du. Außer der gerade gehörten mit Hermann Scherchen kenne ich die mit Edward Downes auf CHANDOS - über die ich das Werk einst kennenlernte - und die von NAXOS mit Falletta. Hinsichtlich der Falletta-Aufnahme teile ich deine Ansicht. Es fehlt dieser Interpretation an "Atmosphäre", von der Scherchens Einspielung wahrlich genug besitzt. Der NAXOS-Aufnahme muss man aber lassen, dass das Orchester einen "Supersound" bietet, ein wenig "typisch amerikanisch" möchte ich sagen. Ich kann die Falletta-Aufnahme schon auch ganz gut anhören. An Edward Downes kommt sie aber nicht heran, da stimmen Atmosphäre und guter Sound schön überein.


    Überhaupt werden die Gliére-Symphonien erstaunlich selten aufgenommen. Die sind doch total gut. Wer Rachmaninoffs Symphonik liebt - und das sind ja nicht wenige Leute - der müsste auch an Gliére seine helle Freude haben.

    Und der Vorwurf, dass Gliére ein Komponist des in der UdSSR geforderten sozialistischen Realismus in der Musik sei, kann man gerade den drei Symphonien Gliéres nicht machen, da sie alle noch vor Beginn der "roten Diktatur", noch während der Zarenzeit (1900, 1907, 1911), entstanden sind. Es mag sein, dass Gliére später dann diesen Weg eines linientreuen Sowjetkomponisten einschlug (war das so? Ich weiß es nicht so genau. Welche Haltung nahm er zum Regime ein? Gibt eine Kantate "Ruhm und Ehre der Sowjetarmee" von 1953, aber wer hat sowas nicht komponiert, denke man nur an Prokofieff oder Schostakowitsch), aber auf die Symphonien kann man das alles eben aus Gründen der Chronologie gar nicht anwenden.


    Grüße

    Garaguly


  • Johannes Brahms


    Ein deutsches Requiem, op. 45

    Alt-Rhapsodie, op. 53*


    Wilma Lipp, Sopran

    Franz Crass, Bariton

    Aafje Heynis, Alt*

    Singverein der Gesellschaft der Musikfreunde

    Wiener Symphoniker

    Wolfgang Sawallisch

    (AD: 1962)

    Grüße

    Garaguly

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  • Enttäuscht hat mich vor allem die Naxos-Einspielung mit JoAnn Falletta, obwohl das Orchester super spielt (und immer echt laut), doch es ist alles zu wenig kultiviert und zu wenig russisch genommen. Dies gilt auch für die allerneueste Einspielung unter Gabriel Feltz (Label: dreyer gaido).

    Der Zufall will es, dass ich die neue Aufnahme unter Feltz vor ein paar Wochen hörte. War eigentlich angetan, wobei es zutreffen mag, dass ein originär russischer Klang fehlt. Aber wo hat man den heutzutage überhaupt noch? Selbst die russischen Orchester klingen für meine Ohren nicht mehr so idiomatisch wie noch vor 20, 30 Jahren. Das heutige Swetlanow-Orchester etwa ist kaum mehr wiederzuerkennen. Sehr gut nach wie vor, aber der einmalige Sound ist verloren. Eine Ausnahme mag das Tschaikowski-Symphonieorchester Moskau (ehemals RSO der UdSSR) unter Fedossejew sein, der es ununterbrochen seit 1974 leitet (schon live in Wien gehört). Aber Du als Fachmann, der ja auch schon russische Orchester dirigierte, wirst das sicher noch deutlich besser einschätzen können als ich als Laie.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Garaguly & Jospeh II - Eure Reaktionen erfreuen mich sehr!

    Hier ist Glières Webside mit Biographie und Werkkatalog:


    http://www.gliere.org.uk/biog.htm


    Natürlich hat er auch einige Regimekonforme Werke komponieren müssen.

    Es gibt übrigens eine Liveaufzeichnung von "Ilya Murometz" im YouTube, dirigiert von Neeme Järvi - sensationell! Leider ist der Klang nicht so gut...

    Glières Ballett "The Red Poppy" (gute Gesamtaufnahme auf Naxos) ist übrigens auch sehr empfehlenswert.

    Was der eigene Klang russischer Orchester betrifft, hast Du schon recht, Joseph II. Auch dort werden übrigens ausländische Spieler aufgenommen und heutigen Dirigenten ist es wichtiger, Welt-konform zu spielen, um konkurrenzfähig zu bleiben. SAlso weg von der Swetlanov-Pastina (den Ausdruck habe ich von einem russischen Dirigenten). In beiden Moskauer Konservatorien habe ich in den letzten Jahren immer mehr Japaner, Chinesen, ja sogar Amerikaner und Engländer angetroffen, die dort studierten oder Masterclasses besuchten.

    Heute ist das russische Repertoire mehr oder weniger in den Händen von Gerghiev. Fedoseyev ist schon über 80 und nicht immer bei bester Gesundheit; er ist vielleicht, nach dem Tod Rozhdestvenskys, der letzte Exponent dieser hochschätzbaren Generation. Mariss Jansons, der kein Russe ist, hat aber in Russland studiert: Er gehört auch dazu, und ist 76 Jahre alt.

  • Jetzt will ich's aber wissen ...



    Reinhold Glière


    Symphonie Nr. 3 h-Moll, op. 42 "Ilya Murometz" (1911)


    Buffalo Philharmonic Orchestra

    JoAnn Falletta

    (AD: 3. - 5. Mai 2013)

    Grüße

    Garaguly

  • Was für eine peinliche, übersteigerte, superlativistische, von schlechtem Gedächtnis und Urteilsvermögen zeugende Lobeshymne für den voyeuristischen, oberflächlichen Schund


    Elke Heidenreich: "Ich kann mich nicht erinnern, dass ich seit Visconti einen derart sinnlichen, eleganten, in seinen ästhetischen Mitteln perfekten Film gesehen habe."



    derweil aber:


    Er hat Jehova gesagt!

  • ...Die Assoziation mit russischer Musik finde ich interessant. Zumindest "O Garatuja" und die "Série Brasilieira" hätte ich auch ohne Vorkenntnis in die südamerikanische Ecke gepackt.

    Bei der Sinfonie würde ich vermutlich "irgendwo Mitteleuropa" sagen, beim Beginn des Scherzos fühle ich mich an Mendelssohn erinnert, aber es ist schon erstaunlich, welch unterschiedliche Mutmaßungen diese tief empfundene, gehaltvolle Musik hervorruft....

    Lieber Norbert,


    bei mir ist das eine Assoziation rein aus dem Bauchgefühl und Klangeindruck heraus, bei Tschaikowski würde ich z.B. gewisse Ähnlichkeiten sehen (bzw. hören, natürlich). Völlig klar, dass ein studierter Musiker oder auch Autodidakt da zu einer ganz anderen Einschätzung kommen kann.

    Auf mich macht es den Eindruck, dass Nepomuceno äußert kreativ und eigenständig komponiert hat, und diesbezüglich durchaus auf Augenhöhe mit großen europäischen Komponisten eingeordnet werden könnte. Bezogen auf diese Symphonie, mehr kenne ich (noch) nicht von ihm....

    ________________________________________________________________________________________


    Gruß
    Nicolas

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  • CD 32 aus der zweiten Mercury Living Presence-Box erscholl hier zuletzt. Selten gehörtes amerikanisches Repertoire. Hat aber sehr gefallen.



    Morton Gould

    Spirituals in Five Movements

    Fall River Legend (Ballett-Suite)


    Samuel Barber

    Medea (Ballett-Suite)


    Eastman-Rochester Orchestra

    Howard Hanson

    (AD: 1959 & 1960)

  • Jetzt folgt mal ein Genrewechsel ...



    Edward Elgar


    Lieder


    Amanda Roocroft, Sopran

    Konrad Jarnot, Bariton

    Reinild Mees, Klavier

    (AD: September 2007)

    Grüße

    Garaguly

  • Auch diese Platte entstammt der Mercury 2-Box aus meinem vorletzten Posting. Schönes Programm für die Zeit um Mitternacht, "Dances of Death" ...



    Franz Liszt: Mephisto-Walzer Nr. 2


    Carl Maria von Weber: Aufforderung zum Tanz, op. 65


    Camille Saint-Saens: Danse macabre, op. 40


    Richard Strauss: Tanz der sieben Schleier aus "Salomé"


    Florent Schmitt: La Tragédie de Salomé, op. 50


    Detroit Symphony Orchestra, Paul Paray / (AD: 1958 & 1959)

    Grüße

    Garaguly

  • Heute habe ich mir mal eine kleine Auswahl aus Mozarts Kammermusik in unterschiedlichen Besetzungen angehört, allerdings sind Bläser immer dabei:

    .


    MUSIKWANDERER

  • Das sind ja richtige Spaßbomben. Herrlich!

    Bitte bedenken Sie, dass lautes Husten - auch zwischen den Stücken - die Konzentration der Künstler wie auch den Genuss der Zuhörer beeinträchtigt und sich durch den Filter eines Taschentuchs o. ä. erheblich dämpfen lässt.

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  • Das ging eben zu Ende und bei mir is' damit jetzt auch mal gut für heute. Gute Nacht allerseits.



    Johannes Brahms


    Ein deutsches Requiem, op. 45


    Barbara Bonney, Sopran

    Andreas Schmidt, Tenor

    Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor

    Wiener Philharmoniker

    Carlo Maria Giulini

    (AD: 1988)

    Grüße

    Garaguly

  • Hallo


    E Granados


    Goyescas

    El pelele


    Nikita Magaloff, p


    (Decca, AAD, 1952)



    Außergewöhnlich und exzellente Alternative zu de Larrocha.


    LG Siamak

  • Der Sonntag Quasimodogeniti, dessen Name sich nach den ersten Worten des Eingangspsalms richtet, hat seit der Urkirche etwas mit Mündigkeit im Glauben zu tun – genau wie die Konfirmation. Wie es Brauch ist am heutigen Sonntag, in der katholischen Kirche nennt man ihn auch "weißer Sonntag".


    hieraus


    BWV 42 "Am Abend aber desselbigen Sabbats"

    BWV 67 "Halt im Gedächtnis Jesum Christ"


    Einen schönen Sonntag allen!


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • So beginnt's:



    Franz Anton Hoffmeister


    Flötenkonzerte

    Nr. 21 D-Dur und Nr. 24 D-Dur


    Bruno Meier, Flöte

    Prager Kammerorchester

    (AD: 4. - 5. Oktober 2011)

    Grüße

    Garaguly

  • Lieber Norbert,


    bei mir ist das eine Assoziation rein aus dem Bauchgefühl und Klangeindruck heraus, bei Tschaikowski würde ich z.B. gewisse Ähnlichkeiten sehen (bzw. hören, natürlich). Völlig klar, dass ein studierter Musiker oder auch Autodidakt da zu einer ganz anderen Einschätzung kommen kann.

    Auf mich macht es den Eindruck, dass Nepomuceno äußert kreativ und eigenständig komponiert hat, und diesbezüglich durchaus auf Augenhöhe mit großen europäischen Komponisten eingeordnet werden könnte. Bezogen auf diese Symphonie, mehr kenne ich (noch) nicht von ihm....

    Lieber Nicolas,


    es leider so gut wie nichts von Nepomuceno erhältlich, er scheint auch nicht so viele Orchesterwerke komponiert zu haben. Eine Oper hat er noch geschrieben, vielleicht wird diese im Rahmen der 30-teiligen Reihe von Naxos auch noch veröffentlicht.


    Dass er kreative und eigenständige Kompositionen veröffentlicht hat, unterschreibe ich sofort.

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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