Was hört Ihr gerade jetzt ? (Klassik 2019)

  • Jordi Savall dirigiert Le concerts des nations durch Wolfgang Amadeus Mozarts Sinfonien Nr. 39, 40 und 41. (plus Maurische Totenmusik). Aufnahmen im SACD Format

    Dabei folgt er Harnoncourts Intention, dass die Trias als Ganzes gehört werden muss. Ausführliche Begründung liest man im Booklet. Die g-Moll Sinfonie ist zwei Mal veröffentllicht am Schluss, bzw. Beginn der beiden Sinfonien 39 und 41, um das Kontinuum zu wahren.


    .

    Vor Schuberts Musik stürzt die Träne aus dem Auge, ohne erst die Seele zu befragen:
    so unbildlich und real fällt sie in uns ein. Wir weinen, ohne zu wissen warum; Theodor W. Adorno - 1928





  • Gustav Mahler


    Das Lied von der Erde


    Peter Schreier, Tenor

    Birgit Finnilä, Alt

    Berliner Sinfonie-Orchester

    Kurt Sanderling

    (AD: 1983)

    Grüße

    Garaguly


  • Johannes Brahms


    Ein deutsches Requiem, op. 45


    Camilla Tilling, Sopran / Detlef Roth, Bariton

    Rundfunkchor Berlin

    Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

    Marek Janowski

    (AD: November 2009)

    Grüße

    Garaguly

  • Hallo


    LvBeethoven


    Klavierkonzert Nr.3 c-moll Op.37

    Klavierkonzert Nr.5 Es-Dur Op.73


    Alexis Weissenberg, p

    Herbert von Karajan, cond

    Berliner Philharmoniker


    (EMI, ADD, 1974/76)



    LG und gute Nacht


    Siamak

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  • Carl Orff


    Carmina burana


    Edita Gruberowa, John Aler, Thomas Hampson

    Shinyukai Chor, Knaben des Stasts- und Domchores Berlin

    Berliner Philharmoniker

    Seiji Ozawa

    (AD: Philharmonie Berlin, Juni 1988)

    Grüße

    Garaguly


  • Jean Sibelius


    Violinkonzert d-Moll, op. 47


    Viktoria Mullova, Violine

    Boston Symphony Orchestra

    Seiji Ozawa

    (AD: 17. - 19. Oktober 1985)

    Grüße

    Garaguly

  • Hallo


    J Brahms


    Klavierkonzert Nr.1 d-moll Op.15


    Alexis Weissenberg, p

    Riccardo Muti, cond

    Philadelphia Orchestra


    (EMI, DDD, 1984)



    LG Siamak

  • 9183Ha75X0L._SX300_.jpgKlick


    LG Siamak

    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)


  • Manuel Ausensi (Baritone), Riccardo

    Leyla Gencer (Soprano), Elvira

    Gianni Raimondi (Tenor), Arturo

    Ferruccio Mazzoli (Bass) Giorgio

    Conductor: Argeo Quadri

    Orchestra/Ensemble: Buenos Aires Teatro Colón Orchestra

    Date of Recording: 10/12/1961

    Live Teatro Colon, Buenos Aires, Argentina


    Die Aufnahme gibt es in div.Ausführungen!

    Leider ist auch einiges gestrichen, wie das zu Zeiten der Aufnahme üblich war!


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

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  • Das vermutl. einzige Klavierkonzert des sehr früh verstorbenen


    Bache, Francis Edward (1833-1858)

    Piano Concerto E major Op 18


    BBC Scottish Symphony Orchestra,


    Howard Shelley, Piano und Leitung


    Aufnahme von 2006

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • (betreffend Carmina Burana/Ozawa)

    Dieses LP/CD Cover gehört zu der (ziemlich umfangreichen) Anzahl fürchterlichsten :-)

    Ueber die Aufnahme äussere ich mich nicht

    Ich habe bei diesem Werk in den letzten Jahren besonders zwei Aufnahmen schätzen gelernt:


    - London Symphony Orchestra unter André Previn (nicht die spätere aus Wien)


    - London Symphony Orchestra unter Richard Hickox (die ältere Aufnahme auf IMP bzw. Alto noch mehr als die neuere auf Chandos)


    Beide Dirigenten verleihen etwa dem zu Tode gehörten O Fortuna durch gemessene Tempi eine mysteriöse Atmosphäre sondergleichen. Das LSO hat offenbar ein Händchen für dieses Werk.

    Würdest Du der Einschätzung folgen, lieber adriano? :D

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Dieses LP/CD Cover gehört zu der (ziemlich umfangreichen) Anzahl fürchterlichsten :-)

    Ueber die Aufnahme äussere ich mich nicht

    Okay. Fürchterlich fand' ich sie nicht, die Aufnahme. Aber auch nicht wirklich interessant. Es fehlt die Atmosphäre. Mir liegt die im Rahmen einer Box vor, die den "PHILIPS YEARS" des Herrn Ozawa gewidmet ist. So rasch werde ich daraus allerdings diese Carmina burana-Einspielung nicht mehr hören.

    Mich würde interessieren, was du so fürchterlich daran findest, lieber Adriano.


    Grüße

    Garaguly

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  • Hallo


    F Chopin


    Klavierkonzert Nr.1 e-moll Op.11

    Klavierkonzert Nr.2 f-moll Op.21


    Alexis Weissenberg, p

    Stanislaw Skrowaczewski, cond

    Orchestre de la Société du Conservatoire Paris


    (EMI, ADD, 1967)



    LG Siamak

  • Finde nur das Ozawa-Cover fürchterlich, mich hat es schon damals abgeschreckt, diese Aufnahme zu kaufen; in anderen Worten kenne ich sie gar nicht, daher kann ich mich nicht darüber äussern :-)

    Bin übrigens ein grosser Fan des ganzen Tryptichons durch Eugen Jochum (DGG Mono, 1953) und desjenigen durch Ferdinand Leitner (Arts, 1974) und finde die Einspielung (des Tryptichons) durch Franz Welser-Möst genial (EMI, 1990/95). Dann gäbe es noch das sehr überzeugende "DDR-Tryptichon" unter Herbert Kegel (Berlin Classics, 1971/74/75). Carmina Burana unter Andre Previn und unter Rafael Frühbeck de Burgos hatte ich mal auf LP, die mochte ich auch sehr! Diejenige Frühbecks wurde damals als die beste überhaupt klassifiziert.

    Die erwähnten vier Tryptichons habe ich alle in meiner Sammlung. Obwohl ich die Ehre habe, mit Carl Orff am gleichen Tag Geburtstag feiern zu dürfen, reichen mir diese vier :-)

    Mit Liselotte und Carl Orff durfte ich 1973 in Amriswil (Schweiz) mal frühstücken; es fand ein hochinteressantes Gespräch (u. a. über Deutsche Chormusik) statt.

  • Eine Empfehlung von teleton (Wolfgang):

    Tchaikovsky: Symphony No.5 Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 5 e-moll, Op. 64

    Sir Georg Solti und das Chicago Symphony Orchestra (Aufnahme: 5/1975, Medinah Temple, Chicago).

    Eine Aufnahme mit Gänsehaus-Effekt! Ich bin hingerissen ....


    LG Nemorino

    Die Welt ist ein ungeheurer Friedhof gestorbener Träume (Robert Schumann).

  • Tagesausklang mit



    Silvestrov, Valentin (*1937)

    To Thee We Sing

    Sacred Choral Works


    Latvian Radio Choir,

    Sigvards Klava


    Solisten: Agate Burkina, Rudolfs Bertinš, Ieva Ezeriete


    Aufnahme von 2015

    Einer der erhabensten Zwecke der Tonkunst ist die Ausbreitung der Religion und die Beförderung und Erbauung unsterblicher Seelen. (Carl Philipp Emanuel Bach)

  • CD 5 dieser Box bietet Musik, die ich noch nie zuvor hörte. Auch die Komponisten sagen mir nahezu nichts, abgesehen von Samuel Wesley (1766 - 1837). Er hat es immerhin mit einer CD in die Mozart's Contemporaries-Serie bei CHANDOS geschafft.

    Zur Zeit der Aufnahmen, die ich gerade höre - August '62 - stsnd die alte englische Chortradtion offensichtlich noch in voller Blüte. Ich finde die Darbietung eigentlich großartig. Ein ausgezeichneter Chor.



    Englische Kathedralmusik zwischen 1770 und 1860. Musik von:

    Thomas Attwood Walmisley, James Nares, John Goss, Samuel Wesley, Samuel Sebastian Wesley


    Brian Runnett, Orgel

    The Choir of St John's College Cambridge

    George Guest

    (AD: August 1962)

    Grüße

    Garaguly

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  • Hallo!


    Ich habe etwas Schwierigkeiten mit Pfitzner, die allerdings nicht von seiner Musik herrühren, sondern von seiner Anbiederung an den Nationalsozialismus. Wir hatten die Diskussion in Tamino schon öfters - ich kann es allerdings nicht ganz ausblenden.


    Diese Woche gab es allerdings fünf Stunden Musikstunde über ihn auf SWR 2, die ich großenteils gehört habe. Daher beschäftige ich mich jetzt etwas mit seinen Liedern.


    Ich beginne mit dieser CD, die ich vor Kurzem erstanden habe:



    Gruß WoKa

    "Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber Schweigen unmöglich ist."


    Victor Hugo

  • Pfitzner: Daher beschäftige ich mich jetzt etwas mit seinen Liedern.

    Hallo WoKa :-)

    Auch Pfitzners Orchesterlieder sind traumhaft schön! Da gibt es eine Einspielung mit Fischer-Dieskau und Wolfgang Sawallisch - danach wird man fast süchtig. Diese 7 Lieder, damals auf LP veröffentlicht, gibt es sicher als Download; ansonsten in einer Fi-Di-CD-Anthologie.

    Dann gibt es noch die cpo-Aufnahme von 2010 - mit 18 Liedern, dargeboten von Hans Christian Begemann (Nordwestdeutsche Philharmonie - Otto Tausk). Einfach wunderbar!

    Fi-Di hat aber schon früher als für Orfeo (1982) Klavierlieder von Pfitzner auf LP aufgenommen, und zwar 20 Stück: 7 begleitet von Karl Engel und 13 von Aribert Reimann (1971 und 1975). Diese wurden 1999 auf einer EMI-CD wiederveröffentlicht.

    Die cpo-Gesamtausgabe der Pfitzner-Klavierlieder ist auf 5 CDs.

    Pfitzners Kantate "Von Deutscher Seele" (auf Texte von Eichendorff) ist ein grosses Meisterwerk! Komponiert hat er sie 1921, also einige Jahre bevor es mit den Nazis losging. In anderen Worten, steht hier das Attribut "Deutsch" noch im unverdorbensten poetischen Sinne.

    Zum Thema Nationalsozialismus: Da war Richard Strauss auch nicht so ganz stubenrein...

  • Bach-Kantaten für den Sonntag "Rogate"


    BWV 86 – „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch„


    BWV 87 – „Bisher habt ihr nichts gebeten in meinem Namen„



    Der Wochenspruch:


    >Gelobt sei Gott, der mein Gebet nicht verwirft noch seine Güte von mir wendet. (Ps 66, 20)<


    Wochenlied:


    “Vater unser im Himmelreich“ (EG 344)


    LG Fiesco

    Il divino Claudio
    "Wer vermag die Tränen zurückzuhalten, wenn er den berechtigten Klagegesang der unglückseligen Arianna hört? Welche Freude empfindet er nicht beim Gesang seiner Madrigale und seiner Scherzi? Gelangt nicht zu einer wahren Andacht, wer seine geistlichen Kompositionen anhört? … Sagt nur, und glaubt es, Ihr Herren, dass sich Apollo und alle Musen vereinen, um Claudios vortreffliche Erfindungsgabe zu erhöhen." (Matteo Caberloti, 1643)

  • Ich höre derzeit:



    -Sinfonien 2 und 5.


    Insgesamt ist das eine sehr gelungene Gesamteinspielung. Järvi und das sehr gut aufspielende Orchestre de Paris widmen sich den Werken mit großer Spielfreude und Frische. Leider kann gerade die Interpretation der 2. Sinfonie nicht ganz das sehr hohe Niveau der anderen Sinfonien halten. Zu Beginn des 2. Satzes (Tempo andante, ma rubato) ist mir Järvi zu unentschlossen, er baut keine rechte Spannung auf. Den Finalsatz nimmt er mir ein wenig zu "glatt". So ist das eine gute, aber keine herausragende Aufnahme.


    Bei der 5. habe ich hingegen nichts zu mäklen.;)

    Grüße aus der Nähe von Hamburg


    Norbert


    Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.

    Gustav Mahler


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  • Da gibt es eine Einspielung Pfitzners Kantate "Von Deutscher Seele" (auf Texte von Eichendorff) ist ein grosses Meisterwerk! Komponiert hat er sie 1921, also einige Jahre bevor es mit den Nazis losging. In anderen Worten, steht hier das Attribut "Deutsch" noch im unverdorbensten poetischen Sinne.

    Zum Thema Nationalsozialismus: Da war Richard Strauss auch nicht so ganz stubenrein...

    Lieber Adriano,


    ich würde das nicht so scharf in "vor 1933" und "nach 1933" trennen wollen. Will sagen, dass der Ungeist der Nazis ganz organisch verwoben ist mit einem sehr nationalistischen Empfinden, das weite Teile des deutschen Volkes in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts umfangen hielt. Ich weiß nicht, was Pfitzner sich dachte, während er seine Kantate komponierte. Aber es ist durchaus denkbar, dass sie genau diesem "pränationalsozialistischen" Zeitgeist entsprang, der es dann dem Faschismus so leicht machte zu siegen. Ich glaube nicht, dass das Attribut "deutsch" 1921 nur im unverdorbensten Sinne gebraucht worden ist. Dafür sind wir zu nah am NS-Abgrund, zu sehr bewegten sich die Dinge schon in eine bestimmte Richtung, die NSDAP war gerade gegründet, in Italien stand Mussolinis "Marsch auf Rom" kurz bevor, den dann wiederum der junge Hitler in München zum Vorbild für seinen Putsch-Versuch vom November '23 nahm, rechtsradikale Geheimorganisationen ermordeten demokratische Politiker wie Erzberger und Rathenau usw.


    Was man natürlich sicher sagen kann, ist, dass diese Musik - dank ihres Entstehungsjahres 1921 - nicht in den Bereich konkret nationalsozialistischer Musik zu rechnen ist. Und das ist zum Glück so, denn sonst würden wir dieses geniale Werk vermutlich gar nicht kennen, weil es im Giftschrank läge, wenn es etwa 1935 komponiert worden wäre.

    Aber trennen von der geistigen Welt, die "Hitler" überhaupt erst ermöglichte, kann man es wahrscheinlich auch nicht so ganz.

    Aber auch ich höre dieses Werk bisweilen; es ist gut! Kann meine Gedanken dabei aber nicht ganz ablenken von dem, was da kommen sollte und von dem man ja weiß, dass Pfitzner ihm positiv gegenüberstand.


    Grüße

    Garaguly

  • Mahlzeit allerseits. Gestern war ich bei der Freundin in Oberfranken, heute höre ich wieder Musik, und zwar



    Sergei Rachmaninov

    Symphonie Nr 1 d-moll op 13


    London Symphony Orchestra

    Valery Gergiev

    Es wird immer weitergehn, Musik als Träger von Ideen.

    Kraftwerk


  • Joseph Rheinberger

    Klavierkonzert As-Dur, op. 94


    Bernhard Scholz

    Klavierkonzert B-Dur, op. 57

    Capriccio für Klavier und Orchester, op. 35


    Simon Callaghan, Klavier

    BBC Scottish Symphony Orchestra

    Ben Gernon

    (AD: 25. - 26. Mai 2017)

    Grüße

    Garaguly


  • Gustav Mahler

    Das Lied von der Erde


    Ferruccio Busoni

    Berceuse Elegiaque, op. 42

    (Des Mannes Wiegenlied am Sarge seiner Mutter)


    Susan Graham, Sopran / Christian Elsner, Tenor

    Tonhalle Orchester Zürich

    David Zinman

    (AD: 2012)

    Grüße

    Garaguly

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