Die irische Sängerin Mary Black (1955), beeindruckt mich schon seit Jahrzehnten durch ihre samtene Stimme, die plötzlich hart und stark wie Stahl klingen kann. Sie wird vielleicht noch durch Eva Cassidy outperformed, aber ansonsten durch wenige andere Sängerinnen im Pop, lebend oder tot. Natürlich hat sie, wie bei vielen anderen Threads hier, nichts mit Jazz zu tun, aber sie ist eine absolute Künstlerin, in deren Kunst man sich verlieren kann, was ein valides Kriterium für die Postingfähigkeit sein sollte.
Mary Black - samt wie Stahl
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Nicht ganz ohne Schmalz, nichtsdestotrotz outstanding:
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Eines ihrer besten Stücke: Moon River
Auf einer High-End-Messe habe ich mal vor vielen Jahren die Hör-Box eines bekannten Lautsprecher-Herstellers besucht und der Vorstellung seiner ultra-teuren Boxen gelauscht. Zum Abschluß der Vorführung fragte der Präsenter, ob jemand vielleicht eine CD dabei habe, die noch gespielt werden könne. Ich habe da genau diese CD aus der Tasche gezogen (By the time it gets dark) und gebeten, das Stück 12 abzuspielen (Moon River).
Die anderen Zuhörer haben mir nachher gedankt, weil das Stück (via CD) eben nicht Effekt auf Effekt häuft, sondern eine tolle Stimme mit einer einfachen, aber natürlichen Begleitung kombiniert, der Stoff, aus dem die eigentlichen High-End-Träume sein sollten.
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hier kann man sie "in corpore" sehen
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Das Letzte für heute
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sondern eine tolle Stimme mit einer einfachen, aber natürlichen Begleitung kombiniert
Ja, das trifft es genau. Eine sehr schöne Neuentdeckung für mich, danke!
liebe Grüße
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bittersweet - The thorn upon the rose
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The loving time
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Irisch bis auf die Knochen: Mo Ghile Mear
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Bright Blue Rose
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