THOMAS, Ambroise: Hamlet

  • THOMAS, Ambroise: Hamlet

    Die Grand opéra Hamlet von Ambroise Thomas hat bislang keinen eigenen Thread. Ich verweise auf die Einführung im Opernführer, wo aber bekanntlich nicht diskutiert werden soll.


    Neben der Opéra-comique Mignon (1866) war Hamlet (1868/69) sicherlich der größte Erfolg, den der französische Komponist Ambroise Thomas (1811-1896) in seinem langen Leben verbuchen konnte.


    Das Libretto von Michel Carré und Jules Barbier orientiert sich an der französischen Adaption von Shakespeares Tragödie Hamlet von Alexandre Dumas d. Ä. und Paul Meurice.


    Zunächst vieraktig komponiert (1863), entschloss sich Thomas zu einer Umarbeitung zur fünfaktigen Fassung, um das Werk für die Pariser Oper salonfähig zu machen. So wurde der ursprüngliche vierte Akt aufgeteilt und das Ballett erweitert.


    Neben dem von der Vorlage abweichenden triumphalen Finale, in welchem Hamlet zum König gekrönt wird, gibt es eine dramatische Alternativfassung, in der Hamlet stirbt und die insofern Shakespeare folgt.


    Nachdem diese Grand opéra nach dem Ersten Weltkrieg mehr und mehr von der Bühne verschwunden war, erfuhr sie seit den 1990er Jahren ein ungeahntes Comeback und wurde u. a. in Wien, Genf, Paris, Prag, London, Barcelona und New York gespielt.


    Diskographisch bleibt die Situation relativ übersichtlich. Die maßgeblichen modernen Studioeinspielungen entstanden 1983 unter Richard Bonynge (Decca) und 1993 unter Antonio de Almeida (EMI). Ferner ist auf DVD ein Videomitschnitt aus dem Liceu unter Bertrand de Billy von 2003 erschienen (EMI).



    Die Aufnahme von Almeida berücksichtigt beide Fassungen des Finales und inkludiert als Anhängsel zudem das komplette Ballett sowie ein Duett zwischen Claudius und Gertrude.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

    Einmal editiert, zuletzt von Joseph II. ()

  • Ich war sehr erfreut, als ich vor zwei Jahren erfuhr, dass diese Oper in dieser Spielzeit an der Deutschen Oper Berlin aufgeführt werden soll. Umso enttäuschter war ich vor einem Jahr, als klar wurde, dass dies nur konzertant geschehen wird. Trotzdem habe ich im Juni eine Karte.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Ich war sehr erfreut, als ich vor zwei Jahren erfuhr, dass diese Oper in dieser Spielzeit an der Deutschen Oper Berlin aufgeführt werden soll. Umso enttäuschter war ich vor einem Jahr, als klar wurde, dass dies nur konzertant geschehen wird. Trotzdem habe ich im Juni eine Karte.

    Das ist verständlich. Aber ich würde sagen: immerhin. An der Wiener Staatsoper wurde dieses Werk wohl zuletzt 1901 (!) gespielt. Allerdings erklang es 2011/12 am Theater an der Wien.


    So von den ersten Höreindrücken war ich stark angetan, so dass ich mir wohl die Almeida-Aufnahme mal komplett anhören werde.

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Lieber Stimmenliebhaber!


    Ich habe natürlich auch eine Karte. Die Gelegenheit, das Werk mal wieder live zu hören, kann man ja nicht verpassen.


    Man hört, dass eine Veröffentlichung des Mitschnittes auf CD geplant sei.

    Die Besetzung ist ja durchaus vielversprechend. Florian Sempey traue ich die anspruchsvolle und und facettenreiche Partie des dänischen Prinzen schon zu. Dazu habe ich ja in dem Thread NEUE STIMMEN schon was geschrieben. Sempey hat zwar nicht das Charisma und die Gestaltungskraft eines Titta Ruffo. Wer hätte das denn heutzutage? Aber er ist im französischen Idiom zu Hause und seine Stimme passt von der Tessitura und vom Charakter eigentlich ideal. Diana Damrau wird sicher auch nicht enttäuschen. In dem Fach ist sie ja zu Hause.


    Beste Grüße

    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Ich habe natürlich auch eine Karte. Die Gelegenheit, das Werk mal wieder live zu hören, kann man ja nicht verpassen.

    Dann warst Du doch im Dezember sicher in Paris, wo eine Neuproduktion dieses Werkes an der Opéra comique zu erleben war? Zumal die Rolle der Ophelia niemand anderes sang als Sabine Devieilhe!


    https://www.opera-comique.com/en/seasons/2018-season/hamlet


    Dass im vergangenen Jahr auch eine sehr respektable Produktion dieses Werks in Krefeld zu erleben war, hatte ich ja an anderer Stelle schon berichtet.

    Der Traum ist aus, allein die Nacht noch nicht.

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Ich besitze die Aufnahme aus dem Capitole de Toulouse mit Thomas Hampson als Hamlet und Natalie Dessay als Ophelia, allerdings als Aufzeichnung vom Fernsehen. Sie endet ebenfalls mit Hamlets Ausrufung zum König, die vom Geist seines Vater befohlen wird. Eine DVD mit einer Aufzeichnung dieser Aufführung habe ich allerdings nicht gefunden.

    Ich habe die verfügbaren Libretti in französischer Sprache und auch die deutsche Übersetzung aus dem Uraufführungsjahr 1868 durchgesehen. Die Königskrönung scheint also wohl das Original zu sein. Die meisten Opernführer - meine sind allerdings schon ein paar Jahre alt - erwähnen diese Oper nicht. Lediglich im Großen Handbuch der Oper von Heinz Wagner fand ich sie, ebenfalls in dieser Fassung. Auch Wikipedias Inhaltsangabe enthält die Krönung. Lediglich die Inhaltsangabe im Tamino-Opernführer scheint von der alternativen Fassung mit dem Tod Hamlet auszugehen.


    Liebe Grüße

    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Welche Schlussfassung verwendet denn Bonynge in seiner Einspielung? Anscheinend ja auch die mit Hamlets Tod.


    Irgendwie kann ich mir Joan Sutherland, damals fast 60, nicht recht als Ophélie vorstellen. Bloß ein Vorurteil? Die Besetzung bei Almeida wirkt auf mich idiomatischer.

    Wie ich vorhin sah, ist das Ballett bei Almeida am Ende angehängt worden. Wo würde sich das denn hingehören, wenn man sich die Oper mit komplettem Ballett anhören möchte? In den IV. Akt?

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Diana Damrau wird sicher auch nicht enttäuschen. In dem Fach ist sie ja zu Hause.

    Darauf würde ich keinen zu hohen Geldbetrag wetten. Nach dem zu urteilen, was man gerade so aus München hört. hat sie ihre besten Jahre auch schon hinter sich. Und auch die eine Lucia, die sie an der Deutschen Oper Berlin (2001 oder 2012?) nicht abgesagt hat (viele andere hat sie abgesagt), hat mich darstellerisch weit mehr überzeugt als stimmlich. Aber mal sehen, die daran gekoppelte CD-Aufnahme wird wohl dazu beitragen, dass sie tatsächlich antritt.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Lieber Joseph II.,


    Das Ballett ist im vierten Akt als "fête du printemps (Frühlingsfest)" vorgesehen, bevor Ophelia in den Tod geht. Darauf wird wohl bei den meisten Inszenierungen verzichtet. Auch die oben von mir genannte Inszenierung verzichtet darauf. In die französische Oper der damaligen Zeit gehörte ja immer ein Ballett, hier konnte es als Kontrast zu der dann folgenden Todesszene dienen.

    Das Ballett am Schluss anzuhängen, kann ich mir nach den dramatischen Vorgängen am Ende des letzten Aktes nur schlecht vorstellen, es sei denn, man hängt ein weiteres Bild mit einer Krönungsfeier dran. Ein solches "Happy end" würde aber in meinen Augen die Wirkung dieser Oper verwässern. Die von Shakespeare abweichende Ausrufung Hamlets zum neuen König ist nach meinen Empfinden gerade noch hinnehmbar.

    Die von dir noch genannte Inszenierung mit Bonynge kenne ich leider nicht, aber was die Sutherland betrifft, das bekommen gute Maskenbildner schon hin.


    Liebe Grüße

    Gerhard

    Regietheater ist die Menge der Inszenierungen von Leuten, die nicht Regie führen können. (Zitat Prof. Christian Lehmann)

  • Lieber Gerhard,


    ich drückte mich wohl etwas missverständlich aus. Gemeint war, dass bei Almeida das Ballett auf der letzten CD ausdrücklich als anhängende Tracks vorhanden ist, wie auch der alternative dramatische Schluss sowie ein zusätzliches Duett Claudius/Gertrude. Sprich: Man kann sich das dann, je nach Bedarf, selbst so programmieren, wie man es hören möchte, mit oder ohne Ballett und mit oder ohne Happy End. Die Oper endet natürlich auch hier auf eine der beiden vom Komponisten vorgesehenen Weisen. So ganz glücklich scheint ja auch Thomas nicht gewesen zu sein mit seiner von Shakespeare abweichenden Finallösung mit der Königsausrufung Hamlets.


    Beste Grüße

    »Und besser ist's: verdienen und nicht haben,

    Als zu besitzen unverdiente Gaben.«

    – Luís de Camões

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Banner Trailer 2 Gelbe Rose
  • Hallo,

    vor 3 Jahren lief das Stück in Bielefeld, auch mit Hamlets Krönung am Schluß. Es gibt eine alte deutschsprachige Plattenaufnahme aus Saarbrücken, stark gekürzt, aber solide gesungen, nur im Ausland zu erwerben.

    Schöne Grüße

    wega

  • Dann warst Du doch im Dezember sicher in Paris, wo eine Neuproduktion dieses Werkes an der Opéra comique zu erleben war?

    Nein, lieber Bertarido, da war ich nicht. Paris ist nicht eine der Städte, in die ich öfter komme. Das liegt einfach an meiner beruflichen Tätigkeit. Für Internationale Politik sind andere Städte einfach attraktiver.

    vor 3 Jahren lief das Stück in Bielefeld, auch mit Hamlets Krönung am Schluß.

    Lieber Wega!

    Das war sogar eine ganz achtbar gesungene Aufführung in einer sonderbar irrwitzigen Inszenierung. Evgueniy Alexeiv lag die Partie zwar etwas zu hoch. Trotzdem begeisterte er mit seinem schön strömenden Bariton und feinen Differenzierungen. Die noch sehr junge Cornelie Isenburger machte die Wahnsinnsszene zum Höhepunkt, in den Ensembles ging sie leider oft unter. Dafür war Daniel Patakys strahlender Tenor als Laerte eine echte Entdeckung.


    Es gibt eine alte deutschsprachige Plattenaufnahme aus Saarbrücken, stark gekürzt, aber solide gesungen, nur im Ausland zu erwerben.

    Schöne Grüße

    Die ist nun meiner Meinung nach wirklich nur ein Notbehelf! Nach Ambroise Thomas klingt da wenig.


    Hingegen gibt es eine wunderbaren Mitschnitt einer Aufführung unter Anthony Hose, die ich beim Buxton Festival gehört habe. Da singt Thomas Allen einen in jeder Hinsicht idealen Hamlet. Christine Barbaux ist nicht weniger überzeugend als fragile Ophelie. Die Aufnahme hat sicher die eindrucksvollste Gertrude: Josephine Veasey!


    Hamlet (Vinyl, LP) album cover

    Auszüge daraus kannst Du auf YouTube finden!



    Beste Grüße

    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Die noch sehr junge Cornelie Isenburger machte die Wahnsinnsszene zum Höhepunkt, in den Ensembles ging sie leider oft unter.

    Cornelie Isenbürger (nicht Isenburger) ist mittlerweile seit fast 20 Jahren in Bielefeld engagiert. "Sehr jung" war sie vor drei Jahren also nicht, auf gar keinen Fall unter 30 und mit ziemlicher Sicherheit auch nicht unter 40.

  • Lieber Melomane!

    Cornelie Isenbürger (nicht Isenburger)

    Pardon! Dummerweise bin ich nach Stockholm ohne alle meine Notizen gefahren. :hail:

    Im Übrigen bin ich auch nicht Archivar sondern Melomane.

    So interessieren mich Stimme und Gesang mehr als die Pünktchen auf dem 'u'! :/ :/ :/

    Cornelie Isenbürger ….. ist mittlerweile seit fast 20 Jahren in Bielefeld engagiert. "Sehr jung" war sie vor drei Jahren also nicht, ....

    Da müssen sie einen guten Maskenbildner gehabt haben. Aber ich habe vermutlich - wie eigentlich immer in Bielefeld - auch auf dem 2. Rang gesessen.... Mein Eindruck war, dass dies eine sehr junge Künstlerin sei.


    Kannst Du auch noch was zu der Bielefelder Aufführung des Werkes beitragen? Oder warst Du da nicht drin?


    Beste Grüße


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Im Übrigen bin ich auch nicht Archivar sondern Melomane.

    Lieber "Caruso41", bei allem Verständnis, aber man muss kein Archivar sein, um Namen von Sängern möglichst richtig zu schreiben. Und wenn der "Melomane" das hier verbessert, dann ist das sehr verdienstvoll und dem Ruf dieses Klassik-Forums sehr förderlich. :yes:

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Banner Trailer Gelbe Rose
  • Ich verdanke Thomas' Hamlet einen meiner allerschönsten Opernabende überhaupt. Vor einigen Jahren die tolle Produktion an der MET. Welch herrliche Musik, die Arien des Titelhelden, das Liebesduett im ersten Akt, die tolle Hamlet/Gertrud-Szene, ...

    Warum dieses Werk nicht öfter aufgeführt wird, ist nicht verständlich. Bietet es eben nicht nur diese wundervolle Musik, sondern auch dankbare Rollen für die Sänger.

    Ich kenne auch die DVD aus Barcelona, wie ein paar Jahre später an der MET ist ja auch hier Simon Keenlyside der überragende Interpret der Titelrolle. Er hat mich für alle anderen Sänger natürlich verdorben, denn Keenlyside ist geradezu der ideale Hamlet. Die MET hat damals die Produktion eigens für ihn auf den Spielplan gesetzt. Nicht nur, dass ihm die französische Sprache auf außergewöhnliche Weise in der Kehle liegt, ist er natürlich darstellerisch eine Wucht. Auch in New York stand da wirklich der Shakespeare-Hamlet auf der Bühne. Keenlyside's Charisma und seine Bühnenpräsenz sind natürlich enorm.

    Auf der DVD ist Natalie Dessay die Ophélie, in New York sprang die deutsche Sopranistin Marlis Petersen für sie ein, nachdem die Dessay die Rolle in NY kurz vor Produktionsbeginn zurücklegen musste.

    Hier ist auch Petersen hochzuloben. Eine so geschmackvolle Interpretation, stilistisch so wunderbar, und auch in ihrem Auftreten war sie hier einfach einmalig. Eine viel zu wenig beachtete Künstlerin.

    Als Gertrud trumpfte in New York Jennifer Larmore famos auf. Die Konfrontationsszene Hamlet/Gertrud wird mir wegen der Kraft und Körperlichkeit von Keenlyside und Larmore unvergesslich bleiben. Das war nicht mehr nur Oper. Das war MusikTHEATER. Da konnte man deutlich sehen was herausragende Sängerdarsteller bzw. Sänger mit Schauspieltalent aus ihren Rollen machen können.


    Ich habe damals diese Rezension für Tamino geschrieben: HAMLET (KEENLYSIDE, PETERSEN) - Metropolitan Opera New York, März 2010


    Die Besetzung in Berlin ist jetzt nicht gerade reizvoll. Und wenn ich lese, dass Diana Damrau nun die Ophélie singt, stellt sich mir die Frage, kommt das nicht ein paar Jahre zu spät? Das was ich zuletzt von ihr so gehört habe, war jedenfalls alles andere als ein Beleg dafür, dass sie ausgerechnet mit der anspruchsvollen, diffizilen Partie der Ophélie gut beraten ist.


    Gregor

  • Lieber Gregor!

    Er hat mich für alle anderen Sänger natürlich verdorben, denn Keenlyside ist geradezu der ideale Hamlet

    Ohne Zweifel ist Keenlyside ein hervorragender Interpret des Hamlet. Ich würde zwar Thomas Allen noch mal in einer anderen Liga sehen. Darüber aber muss man nicht streiten.

    Die Besetzung in Berlin ist jetzt nicht gerade reizvoll. Und wenn ich lese, dass Diana Damrau nun die Ophélie singt, stellt sich mir die Frage, kommt das nicht ein paar Jahre zu spät? Das was ich zuletzt von ihr so gehört habe, war jedenfalls alles andere als ein Beleg dafür, dass sie ausgerechnet mit der anspruchsvollen, diffizilen Partie der Ophélie gut beraten ist.

    Diese Bemerkung hat mich doch etwas verwundert!

    Dazu möchte ich mal nachfragen:

    • Siehst du nicht in Florian Sempey einen Bariton, dem der Hamlet geradezu auf den Leib und die Stimmbänder geschrieben ist?
      Ich habe ihn ja verschiedentlich live gehört. Vor allem mit Chaussons "Poème de l’amour et de la mer" (Darüber habe ich hier in Forum ausführlich berichtet), dann noch als Nevers, Alphonse XI, Chorèbe und Zurga. Danach würde ich erwarten, dass er die verschiedenen Stimmungen und schnell wechselnden Gefühlsregungen des dänischen Prinzen sehr einfühlsam und eindrücklich durchleben wird. Vor allem hat er die Verträumtheit, die Poesie, die Melancholie und die lyrische Intensität für die Partie. Auch hätte er die dunklen Farben für die Friedhofszene und das Temperament und die rhythmische Genauigkeit für das vertrackte Trinklied.
    • Ich habe Frau Damrau länger nicht gehört. Ihre vor eineinhalb Jahren produzierte Meyerbeer-CD lässt mich eigentlich annehmen, dass sie mit der Ophélie gut zurecht kommen müsste. Sie hat ja nicht nur die Wahnsinnsszene zu singen, sondern muss sich auch in großen Ensembles bewähren. Beides hätte ich ihr eigentlich zugetraut!
      Welche Mängel der Stimme und der Gesangstechnik der Damrau hast Du denn in der letzten Zeit bemerkt, die Dich zu der Meinung bringen, sie sei für die Partie nicht oder nicht mehr geeignet????

    Beste Grüße


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!