Erinnerungen an Verstorbene und Geburtstags-Glückwünsche an lebende Musiker, Buch II

  • 9. Juli 2019, Fortsetzung:


    Pianistin:


    Hélène Boschi,    schweizerisch-französische Pianistin, * 11. 8. 1917 - + 9. 7. 1990 --- 29. Todestag


    Organist:


    Auch hier haben wir eine besondere Erinnerung:


    Pierre Cochereau,     * 9. 7. 1924 - + 5. 3. 1984, war ein französischer Organist, Komponist und Musikpädagoge:


    Im Jahre 1929, nach einigen Monaten Violinunterricht, begann Pierre Cochereau Klavierunterricht bei Marius-François Gaillard zu nehmen. 1933 wurde Marguerite Long seine Klavierlehrerin, 1936 Paul Pannesay. Seine ersten Orgelstunden nahm er 1938, im Alter von 14 Jahren, bei Marie-Louise Girod. 1941 setzte er seine Orgelstudien bei Paul Delafosse, Titularorganist an St. Roch in Paris, fort, dessen Nachfolge er im darauffolgenden Jahr antrat. Schließlich wurde André Fleury Cochereaus Orgellehrer bis zum Eintritt ins Pariser Konservatorium.

    Auf Wunsch seines Vaters nahm Cochereau 1942 ein Jurastudium in Paris auf, das er aber zugunsten einer musikalischen Laufbahn nach einem Jahr abbrach. 1943 trat Pierre Cochereau in das Pariser Konservatorium ein, wo er bis zu seinem Studienabschluss 1949 Auszeichnungen in Harmonielehre (Klasse Maurice Duruflé), Musikgeschichte (Klasse Norbert Dufourcq), Fuge und Kontrapunkt (Klasse Noël Gallon), Komposition (Klasse Tony Aubin) und Orgel (Klasse Marcel Dupré) erhielt.

    Im September 1948 unternahm Cochereau seine erste Konzertreise nach Ungarn. Ein Jahr später heiratete er die Pianistin und Komponistin Nicole Lacroix. Aus der Ehe gingen zwei Kinder hervor: der Dirigent Jean-Marc Cochereau (1949–2011), und die Harfenistin Marie-Pierre Cochereau.

    1949, mit 26 Jahren, wurde Pierre Cochereau zum Direktor des Konservatoriums in Le Mans ernannt, wo er bis 1956 arbeitete. Im Jahre 1955 erfolgte die Ernennung zum Titularorganisten an der Kathedrale Notre-Dame de Paris, wo er Léonce de Saint-Martin (1886–1954) nachfolgte.

    1956 wurde seine Einspielung der Symphonie-Passion op. 23 von Marcel Dupré mit dem Grand Prix du Disque ausgezeichnet. Im gleichen Jahr unternahm Cochereau die erste von 25 Tourneen durch die USA.

    1961 wurde Cochereau zum Direktor des Konservatoriums in Nizza ernannt, dessen Leitung er 1979 zugunsten der Direktion des Conservatoire National Supérieure de Musique in Lyon verließ.

    Am 6. März 1984 starb Pierre Cochereau überraschend an den Folgen eines Hirnaneurysmas in Lyon. Sein Grab befindet sich auf dem Cimetière de Belleville in Paris.

    Pierre Cochereau war einer der bedeutendsten Organisten und Improvisatoren des 20. Jahrhunderts. Seine Konzertreisen führten ihn auf alle Kontinente. Er war gefragter Gast auf unzähligen Musikfestivals und Wettbewerbs-Juror, so beim renommierten Orgelwettbewerb Grand Prix de Chartres. Darüber hinaus machte er zahlreiche Einspielungen, unter anderem der Orgelsymphonien von Louis Vierne.

    Seine internationale Anerkennung verdankte Pierre Cochereau nicht zuletzt seinem improvisatorischen Können, über das sich sein früherer Lehrer Marcel Dupré äußerte: „Pierre Cochereau ist in der Geschichte der zeitgenössischen Orgel ein Phänomen ohnegleichen.“ Darüber hinaus hinterließ Cochereau mehrere Kompositionen, vornehmlich für Orgel, aber auch Kammermusik und Chorwerke. Zahlreiche Orgelimprovisationen Pierre Cochereaus wurden aufgezeichnet und im Druck veröffentlicht.


    Weiteres in dem sehr umfangreichen Artikel kann man hier lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Pierre_Cochereau


    Heute wäre er 95 Jahre alt geworden.


    Liebe Grüße


    Willi:)



    Hornist:


    Ōguri Hiroshi,    japanischer Hornist und Komponist, * 9. 7. 1918 - + 18. 4. 1982 --- 101. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Lieber Willi,

    gestatte mir bitte, noch folgenden runden Sängerinnengeburtstag nachzutragen, von dem du nichts wissen konntest, weil er nicht in meiner Liste war Ich habe selbst erst kurzfristig durch die bereits eingestellten online-"Merker"-Jubiläen davon erfahren.


    Heute wird die Sopranistin Rosemarie Rönisch 90 Jahre alt.



    Sie war ab 1963 für sieben Jahre eine der wichtigsten Fachvertreterinnen im Ensemble der Deutschen Staatsoper Berlin, bevor sie 1970 ihre Karriere wegen eines Gehörleidens vorzeitig beenden musste. Eine etwas umfangreichere Vita befindet sich in der Videobeschreibung des oben eingestellten Videos.


    Otmar Suitner schätze sie sehr und besetzte sie auch als Blonde in seiner Studioaufnahme der "Entführung aus dem Serail" (bei einem unserer Werbepartner aktuell erhältlich sowohl als CD als auch als LP):



    Weitere Studioeinspielungen bezeugen ihr damaligen Renomme. Unter diesen sei diese noch gesondert erwähnt:



    An der Staatsoper sang sie neben der Blonde auch Partien wie Zerlina, Norina, Gretel und Sophie.


    Ansonsten ist sie noch in dieser Rarität zu hören:



    Herzlichen Glückwunsch zum 90.! :jubel::jubel::jubel:

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • Lieber William!

    Auch ich möchte noch zwei Sänger-Geburtstage ergänzen.

    Leider sind ja die Sänger aus Osteuropa, die ihre Glanzzeit in der Zeit des West-Ost-Konfliktes hatten, bei uns kaum oder gar nicht bekannt.
    Das gilt allerdings für die ungarischen Sänger weniger. Sie hatten Möglichkeiten, häufiger in Westen aufzutreten und Aufnahmen zu machen, in denen sie mit international renommierten Kollegen zusammen sangen.

    Deshalb sind die beiden, die ich jetzt ergänze, durchaus nicht unbekannt: Zumal in der Bundesrepublik Deutschland waren sie gern gesehene Gäste!

    János B. Nagy

    János B.Nagy wurde am 9.Juli 1940 in Pocsaj geboren. Aus Anlass seiner Todes wurde ein eigener Thread hier im Forum eröffnet, der allerdings nur wenig Informationen enthält. Immerhin sind seine wichtigsten Aufnahmen genannt. Die Mehrzahl ist auch auf CD erschienen und noch im Handel.

    • Boito: Nerone (Hungaroton HCD 12487-89)
    • Rossini: Mózes (Hungaroton HCD 12290-92)
    • Verdi: Attila (Hungaroton HCD 12934-35)
    • Verdi: Simon Boccanegra (Hungaroton HCD 12522-23)
    • Liszt: Krisztus (Hungaroton HCD 12831-33)
    • Respighi: Maria Egiziaca (Hungaroton HCD 31118)

    Außerdem gibt es zwei Portrait-CDs bei Hungaroton

    Janos B. Nagy Sings Puccini And Others [Vinyl LP]

    Komlóssy Erzsébet

    Geboren: 9. Juli 1933, Salgótarján, Ungarn - Gestorben: 22. April 2014, Budapest, Ungarn

    Auch sie hat einen eigenen Thread im Forum, der unter anderem den Hinweis auf ihre Portrait-CD enthält

    • 1501551

    Außerdem hat sie auch bei HUNGAROTON eine ganze Reihe von Gesamtaufnahmen gemacht - vor allem mit ungarischen Opern:

    • Ferenc Erkel: Bank Ban
    • Sándor Szokolay: Vérnász (Bluhochzeit)
    • Franz Liszt: Die Legende von der Heiligen Elisabeth
    • Zoltán Kodály: Szekely Fono (Die Spinnstube)


    Beste Grüße

    Caruso41


    PS.: Dass auch Manfred Jung heute Geburtstag hat, werden sicher noch die Wagnerianer ergänzen.

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Betrag gelöscht, weil er zu Missverständnissen führte, die ich nicht beabsichtigte.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

    Einmal editiert, zuletzt von Rheingold1876 ()

  • Lieber Rüdiger, ich sitze gerade im Foyer der Stadthalle Unna und sehe mit froher Erwartung einem Mozart-Konzert entgegen: Figaro-Ouvertüre, KK Nr. 27 B-dur KV 595 und Sinfonie Nr. 36 C-dur KV 425. Es spielt die Neue Philharmonie Westfalen, Solist und Dirigent Lars Vogt. Ich äußere mich später noch zu der Causa Obraszowa. LG auch dir, lieber Stimmenliebhaber und dir, lieber Caruso,


    Willi ?

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

    Einmal editiert, zuletzt von William B.A. ()

  • Zitat von Rheingold1876

    Bis heute unerklärlich ist mir geblieben, warum Jelena Obraszowa ihre Lehrerin, die bedeutende Galina Wischnewskaja und deren Mann, den Cellisten Mstislaw Rostropowitsch, denen sie nach meiner Auffassung künstlerisch nicht das Wasser reichen konnte, an die sowjetische Staatssicherheit verriet.



    Lieber Rüdiger, ich hatte leider den Artikel nicht ganz durchgelesen, bevor ich ihn postete. sonst wäre das nicht geschehen. Nun habe ich ihn durchgelesen.


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Ich verstehe gerade nicht, was hier vorgeht. Ist der Einnerungsbeitrag an den 80. Geburtstag der russischen Mezzosopranistin Jelena Obraszowa nun aufgrund einer Intervention tatsächlich getilgt worden oder finde ich ihn gerade nur nicht mehr???

    Und wäre eine solche Tilgung wirklich gerechtfertigt? An wie viele ehemalige NSDAP-Mitgliedern wird hier regelmäßig erinnert? Ich will das gar nicht kritisieren, denn diese "Jubilare" waren eben nicht nur NSDAP-Mitglieder, sondern auch bedeutende Künstler, die etwas geleistet haben, ansonsten würde an sie hier ja nicht erinnert werden. Aber will man nun plötzlich mit zweierlei Maß messen, in manchen Fällen persönliches Fehlverhalten bestrafen und in anderen nicht? Das fände ich mehr als bedenklich!


    Im Übrigen haben wir mal gesagt, dass persönliche Wertungen über die Qualität von Künstlern (insbesondere negativer Art) nicht in diese Rubrik gehören. Die Meinung, dass die besagte Mezzosopranistin ihrer Lehrerin "nicht das Wasser reichen" könne, teile ich im Übrigen in dieser Radikalität auf gar keinen Fall - aber das kann man in Künstlerrubriken diskutieren, nicht hier.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

    Einmal editiert, zuletzt von Stimmenliebhaber ()

  • Zum 46. Todestag OTTO KLEMPERERs habe ich mir einmal einige Aufnahmen von ihm wieder vorgenommen, die mich immer besonders beeindruckten und für mich einen singulären Rang einnehmen. Mir wird dabei bewußt, wie breit gefächert die Interpretationskompetenz dieses Ausnahmedirigenten war, ganz besonders wenn es um BEETHOVEN-Sinfonien ging, vor allem seiner 3. und 7. Sinfonie. Es gibt aber auch bemerkenswerte Einspielungen der BACH-Orchestersuiten Nr. 3 und 4, und großartige Aufnahmen von MOZART's Sinfonien Nr. 38 und 39 und hochinteressante Aufnahmen von Ouvertüren von GLUCK und HUMPERDINCK - alles Aufnahmen, die eigentlich in keiner Sammlung der Verehrer dieses Dirigenten fehlen sollten, in dessen Mittelpunkt seines Schaffens gewiß auch BRUCKNER, MAHLER und RICHARD STRAUSS standen. . Es sind dies:


    BEETHOVEN: Sinfonie Nr. 3 und 4 mit dem PHILHARMONIA ORCHESTRA (1959)

    BACH: Orchestersute Nr. 3, BWV 1068 und Nr. 4 BWV 1069 - PHILHARMONIA ORCHESTRA

    MOZART: Sinfonie Nr. 38 und Nr. 39 mit dem PHILHARMONIA ORCHESTRA (1963)

    GERMAN OPERA OVERTURES: mit dem PHILHARMONIA ORCHESTRA

    HUMPERDINCK: Hänsel und Gretel - Ouvertüre und Traumpantomine

    WEBER: Der Freischütz, Euryanthe, Oberon

    GLUCK: Iphigenie in Aulis



    Beethoven* / Rameau* – New Philharmonia Orchestra London, The*,Otto Klemperer ‎– Sinfonie Nr. 7 A-dur Op. 92 / Gavotte Mit 6 Variationen


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  • Ich verstehe gerade nicht, was hier vorgeht. Ist der Einnerungsbeitrag an den 80. Geburtstag der russischen Mezzosopranistin Jelena Obraszowa nun aufgrund einer Intervention tatsächlich getilgt worden oder finde ich ihn gerade nur nicht mehr???

    Und wäre eine solche Tilgung wirklich gerechtfertigt? An wie viele ehemalige NSDAP-Mitgliedern wird hier regelmäßig erinnert? Ich will das gar nicht kritisieren, denn diese "Jubilare" waren eben nicht nur NSDAP-Mitglieder, sondern auch bedeutende Künstler, die etwas geleistet haben, ansonsten würde an sie hier ja nicht erinnert werden. Aber will man nun plötzlich mit zweierlei Maß messen, in manchen Fälle persönliches Fehlverhalten bestrafen und in anderen nicht? Das fände ich mehr als bedenklich!


    Im Übrigen haben wir mal gesagt, dass persönliche Wertungen über die Qualität von Künstlern (insbesondere negativer Art) nicht in diese Rubrik gehören. Die Meinung, dass die besagte Mezzosopranistin ihrer Lehrerin "nicht das Wasser reichen" könne, teile ich im Übrigen in dieser Radikalität auf gar keinen Fall - aber das kann man in Künstlerrubriken diskutieren, nicht hier.

    Meine Anmerkung war eine Anmerkung - keine Intervention. Ich bin nicht dafür eingetreten, den Beitrag zu entfernen. Was ich hinzugefügt habe, war lediglich als Ergänzung gedacht.


    Ich kann mich jetzt nicht daran erinnern, was wir (Fettung im Zitat von mir) "mal gesagt haben". Wer ist wir? Verstehe ich richtig, dass in dieser Rubrik nur gelobt und gewürdigt, nicht aber kritisiert bzw. hinterfragt werden soll? Im Falle einer noch lebenden oder aktiven Persönlichkeit kann ich das unter Umständen nachvollziehen, wenngleich mir immer die Geburtstagsbeiträge in Medien die liebten sind, die sich auch um Schwächen und Kritikwürdiges nicht herumdrücken. Ist aber jemand schon tot wie die Obraszowa, dann stellt sich die Sache für mich etwas anders dar. Darüber entscheiden aber muss Willi. Ich habe nicht die Ansicht, mich in seine Belange einzumischen. Denn es ist sein Thread.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Ich kann mich jetzt nicht daran erinnern, was wir (Fettung im Zitat von mir) "mal gesagt haben". Wer ist wir? Verstehe ich richtig, dass in dieser Rubrik nur gelobt und gewürdigt, nicht aber kritisiert bzw. hinterfragt werden soll? Im Falle einer noch lebenden oder aktiven Persönlichkeit kann ich das unter Umständen nachvollziehen, wenngleich mir immer die Geburtstagsbeiträge in Medien die liebten sind, die sich auch um Schwächen und Kritikwürdiges nicht herumdrücken. Ist aber jemand schon tot wie die Obraszowa, dann stellt sich die Sache für mich etwas anders dar. Darüber entscheiden aber muss Willi. Ich habe nicht die Ansicht, mich in seine Belange einzumischen. Denn es ist sein Thread.

    "Wir" war in diesem Fall in der Tat Willi. Ich und andere haben damals nur meine Zustimmung zu dieser seiner Entscheidung signalisiert. Nochmals: Heute ist ein Tag, an denen zum Beispiel der Komponisten Egk und Orff gedacht wird. Wenn deine "Anmerkung" mit dem Hinweis auf eine subjektive Autobiografie einer anderen Künstlerin, deren Behauptungen schlecht nachprüfbar sind und zu keinen offiziellen, diesbezüglich wissenschaftlich erhärteten Fakten geführt haben, die sich im deutschsprachigen Internet noch irgendwo anders finden würden als auf einer privaten Opernseite, tatsächlich dazu führen sollten, dass hier an den 80. Geburtstag einer hochverdienten russischen Sängerin nicht mehr erinnert wird, dann müsste nach diesen Kriterien an viele hochverdiente Künstler nicht mehr erinnert werden, das geht heute bei Orff und Egk los, setzt sich über Pfitzner (streng genommen sogar Wagner) fort und endet bei vielen NSDAP-belasteten Dirigenten und Sängern, bei denen dieses Kapitel gerne unter den Tisch gekehrt wird.


    Im Übrigen wähne ich mich zu erinnern, dass du einer derjenigen warst, die sich damals dagegen gewehrt haben, dass der Beitrag zum Geburtstag von James Levine hier aufgrund der bekannten persönlichen Vorwürfe gegen ihn (über die auch noch kein Gericht geurteilt hat) unterschlagen wurde. Wie gesagt: Das ist ein Fass ohne Boden, das man natürlich öffnen kann, aber doch viel eher in den einzelnen den Künstlern gewidmeten Rubriken und nicht hier - das war zumindest das, was Willi damals gesagt hat. :yes:

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

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  • Ich habe meinen Beitrag gelöscht, weil er zu Missverständnissen führte und die Rubrik von Freund Willi unnötig belastet.

    Es grüßt Rüdiger als Rheingold1876


    "Was mir vorschwebte, waren Schallplatten, an deren hohem Standard öffentliche Aufführungen und zukünftige Künstler gemessen würden." Walter Legge (1906-1979), britischer Musikproduzent

  • Im Übrigen haben wir mal gesagt, dass persönliche Wertungen über die Qualität von Künstlern (insbesondere negativer Art) nicht in diese Rubrik gehören.

    Verstehe ich richtig, dass in dieser Rubrik nur gelobt und gewürdigt, nicht aber kritisiert bzw. hinterfragt werden soll?

    Das ist in der Tat eine Frage, die nicht einfach zu beantworten ist. Natürlich kann das Forumsmitglied, das den Thread eröffnet hat, dafür eine Regel vorschlagen/anbieten/festlegen. Dann fände ich aber doch angemessen, dass jedwede Bemerkung über die Qualität der Künstler entweder erlaubt oder eben als unerwünscht bezeichnet wird.

    Ich finde es schon sonderbar, wenn ausschweifende Panegyriken rechtens sein sollen aber kritische Einwände nicht.


    Wenn hier wirklich nur noch an den Geburtstag erinnert und dies als Anlass für Glückwünsche genutzt wird, könnten Bemerkungen zu der künstlerischen Qualität - wie von Stimmenliebhaber vorgeschlagen - in den "den einzelnen Künstlern gewidmeten Rubriken" platziert werden.

    Das würde diese Rubriken/Threads, die ja teilweise nicht sehr intensiv benutzt werden, deutlich aufwerten und vielleicht auch öfter zu dem wünschenswerten Austausch über die Künstler und Künstlerinnen führen.


    Es gibt zum Beispiel immerhin zwei Threads für Elena Obraszowa, aber auch darin keine Diskussion über ihre Stimme und die künstlerische Qualität ihres Singens und Gestaltens. Eigentlich schade. Dazu gäbe es in der Tat viel zu sagen!


    Caruso41

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • Ich finde es schon sonderbar, wenn ausschweifende Panegyriken rechtens sein sollen aber kritische Einwände nicht.

    Ich finde das nicht sonderbar, denn bei Geburtstagsreden oder Trauerreden ist das nicht anders. Ich finde es sehr wichtig, sich auch kritisch mit künstlerischen Leistungen oder biografischen Widersprüchen auseinanderzusetzen, aber das muss ja nicht anlässlich der Geburts- oder Todestage dieser Künstler in dieser Rubrik sein.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • … Ich finde es sehr wichtig, sich auch kritisch mit künstlerischen Leistungen oder biografischen Widersprüchen auseinanderzusetzen, aber das muss ja nicht anlässlich der Geburts- oder Todestage dieser Künstler in dieser Rubrik sein.

    Genau darum hatte ja auch vorgeschlagen, dass der Thread, in dem der Jubiläen gedacht wird, nicht mehr der Ort für mehr oder weniger ausführliche Bemerkungen über den Rang und die künstlerische Qualität sein sollte - gleichgültig ob sie nun Lobpreis oder Kritik formulieren! Nur das Eine zuzulassen und das Andere auszuschließen, fände ich in der Tat sonderbar!

    ;) - ;) - ;)


    Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

  • 10. Juli 2019:


    Komponisten I:


    Sophia von Westenholz,    deutsche Komponistin, Sängerin und Musikerzieherin, * 10. 7. 1759 - + 4. 10. 1838 ---   260. Geburtstag


    Fernando Sor,    spanischer Komponist und Gitarrist, * 14. 2. 1778 - + 10. 7. 1839 ---   180. Todestag


    Sigismund von Neukomm,     österreichischer Komponist, Pianist und Diplomat, * 10. 7. 1778 - + 3. 4. 1858 --- 241. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Genau darum hatte ja auch vorgeschlagen, dass der Thread, in dem der Jubiläen gedacht wird, nicht mehr der Ort für mehr oder weniger ausführliche Bemerkungen über den Rang und die künstlerische Qualität sein sollte - gleichgültig ob sie nun Lobpreis oder Kritik formulieren! Nur das Eine zuzulassen und das Andere auszuschließen, fände ich in der Tat sonderbar!

    Wir drehen uns im Kreis. Wenn Willi hier zu runden Geburtstagen Biografien aus Wikipedia einstellt, dann befinden sich darin natürlich auch Wertungen, aber bei Geburtstags- und Trauerreden erinnert man in der Regel an das Positive und lässt das Negative unter den Tisch fallen. Das ist in unserer Kultur nunmal so und das wirst du incht ändern können.


    In Beitrag 6 dieser Rubrik hat Willi an den Geburtstag des Komponisten Carlo Gesualdo erinnert, der bekanntlich ein Mörder war. Ich bin der Meinung: Jeder Künstler, der sich nicht mehr hat zuschulden kommen lassen, sollte hier moralisch erinnerungswürdig sein!


    Edit: Nun stört unsere Diskussion schon Willis Neueinstellungen des Tages...

    Mein Vorschlag wäre: Der Beitrag zum 80. Geburtstag von Frau Obraszowa wird wiederhergestellt, die anschließende Diskussion dazu gelöscht oder aus diesem Thread ausgelagert.

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

  • 10. Juli 2019, Fortsetzung:


    Komponisten II:


    Katharina von Mosel,    österreichische Komponistin, * 15. 4. 1789 - + 10. 7. 1832 --- 187. Todestag


    Gustav Rebling,     deutscher Komponist und Dirigent, * 10. 7. 1821 - + 9. 1. 1902 --- 198. Geburtstag


    Ludwig Meinardus,     deutscher Komponist und Musikwissenschaftler, * 17. 9. 1827 - + 10. 7. 1896 --- 123. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 10. Juli 2019, Fortsetzung:


    Komponisten III:


    Henryk Wieniawski,    polnischer Komponist und Geiger, * 10. 7. 1835 - + 31. 3. 1880 --- 184. Geburtstag


    Riccardo Pick-Mangiagalli,   italienischer Komponist, [siehe 8. 7.) - * 10. 7. 1882 --- 137. Geburtstag


    Reimund Rüter,    deutscher Komponist und Sohn des Komponisten Hugo Rüter (1859 - 1949) - * 31. 8. 1886 - + 10. 7. 1968 --- 51. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 10. Juli 2019, Fortsetzung:


    Komponisten IV:


    Rued Langgaard,    dänischer Komponist und Organist, * 26. 7. 1893 - + 10. 7. 1952 --- 67. Todestag


    Carl Orff,    deutscher Komponist und Musikpädagoge, * 10. 7. 1895 - + 29. 5. 1982 --- 124. Geburtstag


    Werner Egk,    deutscher Komponist, * 17. 5. 1901 - + 10. 7. 1983 - 36. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 10. Juli 2019, Fortsetzung:


    Komponisten V:


    Joachim Blume,     deutscher Komponist, * 10. 7. 1923 - + 16. 5. 2002 --- 96. Geburtstag

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    Willi:)


    Hier haben wir den ersten runden Geburtstag:


    Vicente Moncho,    * 10. 7. 1939, ist ein argentinischer Komponist und Geiger:

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    Moncho studierte Violine an der Universidad Nacional de Cuyo und nahm außerdem Violinunterricht bei Humberto Carfi. Zwischen 1962 und 1965 war er Violinist in verschiedenen Kammerorchestern in Buenos Aires, außerdem im Orchester des Teatro Argentino von La Plata. 1965 setzte er seine musikalische Ausbildung in Córdoba fort und studierte von 1972 bis 1974 an der Universidad Nacional de Córdoba Komposition bei Teodoro Fuchs und Miguel Corrado. Seine Abschlussarbeit, die Komposition Transmutations wurde 1975 im Teatro Colón aufgeführt.

    Moncho war Professor für Musikgeschichte, Harmonielehre und Komposition und von 1985 bis 2008 für Instrumentation und Orchestration an der Universidad Nacional de Córdoba. Als Mitarbeiter des Kultursekretariats von Córdoba (von 1978 bis 1998) organisierte er zwischen 1982 und 1986 die Jornadas de Música del Siglo XX, 1987 war er Koordinator des 33. Weltkongresses der Jeunesses Musicales International. Zwischen 1995 und 2001 war er Mitglied im Vorstand der World Association for Symphonic Bands and Ensembles (WASBE).

    1994 gewann Moncho den Kompositionswettbewerb des Consejo Argentino de la Música, 1999 erhielt er den Großen Preis des argentinischen Urheberrechtsverbandes in der Kategorie Kammer- und sinfonische Musik, 2001 den Preis der argentinischen Musikkritik.


    Eine Übersicht über seine Werke kann man hier gewinnen: https://de.wikipedia.org/wiki/Vicente_Moncho


    Heute feiert er seinen 80. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi:jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    Erkki Kurenniemi,    finnischer Komponist, * 10. 7. 1941 --- 78. Geburtstag

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    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi:jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

    2 Mal editiert, zuletzt von William B.A. ()

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  • 10. Juli 2019 , Fortsetzung:


    Dirigenten I:


    Arthur Fiedler,     amerikanischer Dirigent und Geiger, * 17. 12. 1894 - + 10. 7. 1979 ---    40. Todestag


    Edward Downes,     britischer Dirigent, (siehe 17. 6.) - + 10. 7. 2009 --- 10. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi :)


    Hier haben wir einen besonders erfreulichen runden Geburtstag:


    Adriano,    * 10. 7. 1944, (als Adriano Baumann), der als Künstlernamen nur seinen Vornamen verwendet, ist ein Schweizer Dirigent, Komponist und Mitglied im Tamino-Klassikforum:



    Nach kurzen Studienphasen – zunächst Architektur, dann am Zürcher Konservatorium – war Adriano für mehr als 20 Jahre als Sachbearbeiter bei Banken und Versicherungen tätig. Daneben gründete er in den 1970er-Jahren ein eigenes Plattenlabel, mit dem er sich für die Kammermusik Respighis und auch für Filmmusik einsetzte. Er war maßgeblich an Herausgabe und Einspielung von Arthur Honeggers Filmmusiken auf vier CDs verantwortlich. 1979 organisierte er eine Ausstellung über Ottorino Respighi für das Lucerne Festival. Außerdem arbeitete er als Bühnen- und Filmkomponist. In den 1980er-Jahren sprang Adriano als Souffleur am Opernhaus Zürich ein und war dort in Festanstellung ab 1991 bis zur Pensionierung 2009 als „Maestro suggeritore“ (dirigierender Souffleur) tätig.

    Als Dirigent ist Adriano, der Anregungen von Ernest Ansermet und Joseph Keilberth erhielt, weitgehend Autodidakt. 1987 erhielt er sein erstes Engagement als Dirigent für das Label Marco Polo, dem 49 CD-Aufnahmen mit Klangkörpern wie dem Slowakischen Radiosinfonieorchester und dem Moskauer Sinfonieorchester folgten, vor allem bei den Labels Marco Polo bzw. Naxos und Sterling. Adrianos Diskographie umfasst neben Filmmusiken von Georges Auric, Arthur Honegger, Erik Nordgren, Arthur Bliss u. a. auch eigene Kompositionen. Neben dem Werk von Respighi liegt ein besonderer Schwerpunkt auf unbekannten Werken Schweizer bzw. in der Schweiz lebender Komponisten, etwa Fritz Brun, Hermann Suter, Pierre Maurice, Émile Jaques-Dalcroze oder George Templeton Strong.


    Heute feiert er seinen 75. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch, lieber Adriano!


    Willi:jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Adriano_(Dirigent)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 10. Juli 2019, Fortsetzung:


    Sängerinnen I:


    Maria Jeritza,    tschechische Sopranistin, * 6. 10. 1887 - + 10. 7. 1982 --- 37. Todestag


    Vera Schwarz,     österreichische Sopranistin, * 10. 7. 1888 - + 4. 12. 1964 --- 131. Geburtstag


    Ljuba Welitsch,     österreichisch-bulgarische Sopranistin, * 10. 7. 1913 - + 1. 9. 1996 --- 106. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 10. Juli 2019, Fortsetzung:


    Sängerinnen II:


    Josephine Veasey,    britische Mezzosopranistin, * 10. 7. 1930 --- 89. Geburtstag


    Helen Donath,    amerikanische Sopranistin, * 10. 7. 1940 --- 79. Geburtstag


    Beide haben in der Tat in der gleichen Produktion mitgewirkt und, so Gott will, im nächsten Jahr einen runden Geburtstag!


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi:jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 10. Juli 2019, Fortsetzung:


    Sängerinnen III:


    Und diese beiden Sängerinnen haben heute den gleichen runden Geburtstag:


    Juliane Banse,    * 10. 7. 1969 , ist eine deutsche Sopranistin:

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    Banse verbrachte ihre Kindheit in Zürich. Im Alter von fünf Jahren begann sie Violine zu spielen und nahm Ballett-Unterricht am Opernhaus Zürich. Mit 15 erhielt sie ihren ersten Gesangsunterricht bei Paul Steiner und Ruth Rohner. Nach dem Schulabschluss studierte sie in München bei Brigitte Fassbaender und Daphne Evangelatos. Im Alter von 20 Jahren wurde sie an die Komische Oper Berlin engagiert, wo sie als Pamina in der Zauberflöte debütierte. Danach folgten Engagements in Brüssel, Salzburg, Wien, Glyndebourne sowie an der Deutschen Oper Berlin und in Köln. 1998 sang sie am Opernhaus Zürich die Titelrolle in der Uraufführung von Heinz Holligers Oper Schneewittchen.

    Ihr USA-Debüt hatte sie 1995 mit Mahlers zweiter Sinfonie mit dem St. Louis Symphony Orchestra unter Leonard Slatkin. Bis Juli 2007 unterrichtete sie als Professorin an der Hochschule für Musik und Theater München. In München sang sie am 14. Juni 2008 zur feierlichen Wiedereröffnung des Cuvilliés-Theaters die Ilia in der Idomeneo-Neuinszenierung von Dieter Dorn. Bei den Pfingstfestspielen 2009 im Festspielhaus Baden-Baden brillierte sie als Agathe in einer Neuinszenierung der Oper Der Freischütz unter der Regie von Robert Wilson. Auch in Jens Neuberts Kinoverfilmung von Webers bekanntester Oper 2010 verkörperte sie die Rolle der Braut.

    Neben ihrer Bühnenpräsenz ist Banse als Lied- und Konzertsängerin tätig. Sie gastierte u. a. bei der Schubertiade Schwarzenberg, im Konzerthaus Wien, in der Wigmore Hall London, in den USA, in Japan, Spanien, Portugal, in der Schweiz etc.

    Seit 2016 arbeitet Banse als Professorin an der Robert Schumann Hochschule Düsseldorf.

    Die Künstlerin arbeitete mit zahlreichen renommierten Dirigenten der Zeit zusammen u. a. mit Claudio Abbado, Pierre Boulez, Carlo Maria Giulini, Bernard Haitink, Mariss Jansons, Nikolaus Harnoncourt, Karl-Friedrich Beringer sowie Helmuth Rilling, um nur einige zu nennen.

    Juliane Banse ist mit dem Geiger und Dirigenten Christoph Poppen verheiratet, mit dem sie in Dießen am Ammersee lebt.


    Weiteres kann man hier lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Juliane_Banse


    Heute feiert sie ihren 50. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi:jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    Vivica Genaux,    * 10. 7. 1969, ist eine amerikanische Mezzosopranistin:

    viewbig.php?id=1044


    Genaux wuchs in Fairbanks im US-Bundesstaat Alaska als jüngstes Kind einer aus Mexiko stammenden Mutter und eines US-amerikanischen Vaters auf. Genaux lernte zunächst Geige. Sie studierte in Texas Biologie, nahm aber nebenher Gesangsunterricht. Ihre erste Rolle hatte sie in Rossinis Oper L’italiana in Algeri an der Florentine Opera in Milwaukee. Genaux tritt besonders mit dem Barockrepertoire auf. Den internationalen Durchbruch hatte sie 2002 mit der CD Arias for Farinelli mit René Jacobs, ein Porträt des berühmten Kastraten Farinelli, wo sie ihre bewundernswerte Virtuosität zeigen konnte. Die CD war ein Bestseller und wurde für den Grammy nominiert.


    Heute feiert auch sie ihren 50. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi:jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Vivica_Genaux

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 10. Juli 2019, Fortsetzung:


    Sänger I:


    Sergei Lemeschew,    russischer Tenor, (siehe 26. 6.), * 10. 7. 1902 --- 117. Geburtstag


    John Vickers,     kanadischer Tenor, * 29. 10. 1926 - + 10. 7. 2015 --- 4. Todestag


    Gerd Nienstedt,    deutsch-österreichischer Bass-Bariton * 10. 7. 1932 - + 14. 8. 1993 --- 87. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Gerne erinnere ich mich an MARGA HÖFFGEN, die mir schon in meiner frühen Jugend in den 50er Jahren als großartige Altistin besonders in Oratorien auffiel, und dann später vor allem in BACH's Weihnachtsoratorium zuusammen mit gleich drei meiner Lieblingssänger(innen), AGNES GIEBEL, JOSEF TRAXEL und DIETRICH FISCHER-DIESKAU in der wunderbaren Einspielung durch den THOMASKANTOR KURT THOMAS und dem GEWANDHAUSORCHESTER - somit für mich die absolute Idealbesetzung.

    Auch in MOZART's Missa Brevis Nr 8 KV 220 konnte ich ihre Stimme dann nochmals im Verein mit AGNES GIEBEL und JOSEF TRAXEL, sowie KARL CHRISTIAN KOHN, bewundern, wie auch in der Krönungsmesse Nr. 14 KV 317, diesmal mit PILAR LORENGAR, JOSEF TRAXEL und KARL CHRISTIAN KOHN, beide Einspielungen mit den BERLINER SYMPHONIKERN und dem CHOR DER ST. HEDWIGSKATHEDRALE BERLIN unter KARL FORSTER.

    Es gibt mit ihr auch einen besonders wertvollen Live-Mitschnitt von BEETHOVEN's 9. Sinfonie als DVD des Pariser Rundfunks vom 31. 10. 1963 mit dem ORCHESTRE NATIONAL DE LA FRANCE unter JASCHA HORENSTEIN-Aufnahme, mit so kongenialen Partner(innen) wie PILAR LORENGAR, JOSEF TRAXEL und OTTO WIENER, eine wirklich großartiige Aufnahme.


    MARGA
    HÖFFGEN
    wirkte 1970 auch an den WÜRZBURGER BACHTAGEN mit, und nahm die BRUCKNER-Messe Nr. 2 unter KARL FORSTER auf, wieder mit AGNES GIEBEL und JOSEF TRAXEL sowie GOTTLOB FRICK. Auch dieser Aufnahme wurde von der Fachpresse allerhöchste Qualität bescheinigt.


    Am 21. 12. 1965 hatte ich dann sogar die Gelegenheit, MARGA HÖFFGEN persönlich im Kuppelsaal Hannoveer kennenzulernern und vor allem zu erleben, und zwar wiederum mit BACH's Weihnachtsoratorium, und dies erneut mit JOSEF TRAXEL, mit dem sie oft zusammen auftrat und auch Schallplattenaufnahmen realisierte, sowie mit SIFF PETTERSEN Sopran, und dem von mir ebenfalls sehr geschätzten Oratorien-Sänger KIETH ENGEN, Baß. Es war für mich ein großes Erlebnis, gleich zwei meiner Gesangs-Idole in einem so wunderbaren Konzert erleben zu dürfen. Ich hatte auch nach dem Konzert noch die Gelegenheit, mich mit allen Solisten zu unterhalten, und ich war damals auch stolz, auf eine mitgebrachte Schallplatte ein Autogramm mit lieben Worten von allen zu erhalten.


    Ähnlich wie AGNES GIEBEL und ADELE STOLTE ist auch MARGA HÖFFGEN überwiegend als Oratorien- und Liedsängerin aufgetreten und hat damit ihre große internationale Karriere begründet. Die einzige Ausnahme war wohl die Rolle der Erda im "Ring des Nibelungen". Ferner war sie Gast bei fast allen wichtigen Festspielen im Bereich Konzert und Geistliche Musik.







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  • 10. Juli 2019, Fortsetzung:


    Sänger II:


    Und dieser Sänger ist der Dritte aus der Liste der Vokalisten, der mit den beiden eben genannten Damen heute den gleichen runden Geburtstag hat:


    Jonas Kaufmann,    * 10. 7. 1969, ist ein deutscher Tenor:

    Hier die intensive Inszenierung von Jürgen Flimm, die grandiosen Sängerleistungen und das maßstäblich Dirigat von Nikolaus Harnoncourt in Zürich 2004


    Jonas Kaufmann wuchs mit seiner älteren Schwester in München auf. Nach einigen Semestern Mathematik schloss er 1994 ein 1989 begonnenes Studium an der Hochschule für Musik und Theater München mit dem Examen als Opern- und Konzertsänger ab. Kaufmann begann dann am Saarländischen Staatstheater in Saarbrücken, wo er von 1994 bis 1996 tätig war und Partien des lyrischen Repertoires übernahm.

    Nach diesem Engagement wurde er freischaffend und arbeitete seither an den Opernbühnen Opéra National de Paris, La Monnaie in Brüssel, Teatro alla Scala in Mailand, Bayerische Staatsoper in München, Salzburger Festspiele, Metropolitan Opera in New York, Royal Opera House London, Wiener Staatsoper, Deutsche Oper Berlin vorwiegend im lyrischen, zunehmend auch im jugendlich-heldischen Fach. Besonders ist er den Opernhäusern von Zürich und Stuttgart verbunden.

    In der Spielzeit 2006/2007 sang er am Royal Opera House London den Don José in Bizets Carmen. 2006 sang er Alfredo in Giuseppe Verdis La traviata an der Metropolitan Opera. Sein Rollendebüt als Cavaradossi in Puccinis Tosca erfolgte im Mai 2008 am Royal Opera House London.

    Sein Debüt bei den Bayreuther Festspielen war in der Eröffnung am 25. Juli 2010 die Titelrolle in Wagners Lohengrin in der Inszenierung von Hans Neuenfels, dirigiert von Andris Nelsons, nachdem er in der gleichen Rolle 2009 an der Bayerischen Staatsoper als Sänger des Jahres ausgezeichnet wurde, ebenso wie Anja Harteros als Elsa.

    Neben seinem Opernschaffen tritt er auch als Konzertsänger auf. Bei Liederabenden arbeitet er mit dem Begleiter Helmut Deutsch.


    Weiteres in dem umfangreichen Artikel kann man hier lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Jonas_Kaufmann


    Heute feiert er seinen 50. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi:jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 10. Juli 2019, Fortsetzung:


    Pianisten:


    Donald Francis Tovey,     englischer Pianist, Komponist und Musikwissenschaftler, * 17. 7. 1875 - + 10. 7. 1940 --- 79. Todestag


    Stefan Askenase,    belgisch-polnischer Pianist, * 10. 7. 1896 - + 18. 10. 1985 --- 123. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi:)


    Graham Johnson,    britischer Pianist und Liedbegleiter, * 10. 7. 1950 --- 69. Geburtstag

    Von diesen Beiden habe ich in den 80er Jahren meine erste Winterreise live erlebt!


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi:jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 10. Juli 2019, Fortsetzung:


    Wir schließen heute mit diesen Beiden:


    Flötist:


    Helmut Trawöger,     österreichischer Flötist, Dirigent und Musikpädagoge , * 10. 7. 1948 --- 71. Geburtstag


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi:jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:



    Gitarrist:


    Dieter Rumstig,     deutscher Gitarrist und Musikdramaturg, * 10. 7. 1928 - + 4. 9. 2017 --- 91. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Lieber Willi,


    besteht denn noch die Aussicht, dass die von dir vor 17 Stunden gelöschte Erinnerung an den 80. Geburtstag von Frau Obraszowa in der geteilgten oder in einer anderen Form wieder in die Rubrik aufgenommen wird, oder ist diese Dame nach der "Anmerkung" jetzt ein für alle Male aus dieser Rubrik verbannt?

    Beste Grüße vom "Stimmenliebhaber"

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