Erinnerungen an Verstorbene und Geburtstags-Glückwünsche an lebende Musiker, Buch II

  • 14. 11. 2019, Fortsetzung:


    Sängerinnen I:


    Christel Golz,   österreichische Sopranistin, * 8. 7. 1912 - + 14. 11. 2008 --- 11. Todestag


    Hier haben wir auch eine besondere Erinnerung:


    Lisa Otto,     * 14. 11. 1919 - + 18. 9. 2013, war eine deutsche Sopranistin. Sie war in ihrer aktiven Zeit eine der bekanntesten Soubretten.:

    Lisa Otto ala wunderbare Marzelline


    Lisa Otto war die Tochter des Konzertsängers Karl Otto . Sie studierte Klavier und Gesang am Dresdner Konservatorium und gab 1941 ihr Bühnendebüt im Rosenkavalier am Oberschlesischen Landestheater in Beuthen, Oberschlesien.

    Von 1945 bis 1946 trat sie an der Nürnberger Oper auf, dann an der Semperoper in Dresden von 1946 bis 1951. 1952 schloss sie sich der Städtischen Oper Berlin an, wo sie Ehrenmitglied ist und trat auch außerhalb Deutschlands auf, unter anderem bei den Salzburger Festspielen und an der Mailänder Scala.

    Sie war bekannt für ihre Rollen in den Opern von Wolfgang Amadeus Mozart, aber auch in Carl Maria von Webers Der Freischütz, Ludwig van Beethovens Fidelio oder Richard Strauss’ Werken Ariadne auf Naxos und Elektra. Ihre letzte Rolle an der Deutschen Oper Berlin war 1985 die Witwe Browe in Albert Lortzings Zar und Zimmermann.

    Die Grabstätte von Lisa Otto befindet sich auf dem Friedhof Heiligensee in Berlin-Reinickendorf.


    Heute ist ihr 100. Geburtstag.


    Liebe Grüße


    Willi:)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Lisa_Otto


    Leonie Rysanek,     österreichische Sopranistin, * 14. 11. 1926 - + 7. 3. 1996 --- 93. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 14. November 2019, Fortsetzung:


    Sängerinnen II:


    Sandra Trattnigg,    österreichische Sopranistin. * 14. 11. 1976 --- 43. Geburtstag


    Sänger:


    Kolomon von Pataky, ungarischer Tenor, * 14. 11. 1896 - + 3. 3. 1964 --- 123. Geburtstag


    Julien Robbins,    amerikanischer Bariton, * 14. 11. 1950 --- 69. Geburtstag


    Hans-Jörg Weinschenk,     deutscher Tenor, 14. 11. 1955 --- 64. Geburtstag


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 14. November 2019, Fortsetzung:


    Pianisten I:


    Teodor Lezetycki,     polnischer Pianist, Komponist und Musikpädagoge. * 22. 6. 1830 - + 14. 11. 1915, (bekannter unter der von ihm gewählten deutschen Namensform Theodor Leschetizky, bisweilen auch Leschetitzky geschrieben) --- 104. Todestag


    Ernst Perabo,    amerikanischer Pianist und Komponist deutscher Herkunft, * 14. 11. 1845 - + 29. 10. 1920 --- 174. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 14. November 2019, Fortsetzung:


    Pianisten II:


    Hier haben wir eine weitere besondere Erinnerung:


    Franz Massinger,     * 14. 11. 1944 - + 10. 3. 2011, war ein deutscher Pianist und Professor für Klavier an der Hochschule für Musik und Theater München. Er starb im 65. Lebensjahr:


    Massinger erhielt seine Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater München bei Erik Then-Bergh und Hugo Steurer. Im Anschluss daran hatte er Gelegenheit längere Zeit bei Arturo Benedetti Michelangeli zu studieren. Seit er 1971 den 1. Preis im Schumann-Wettbewerb in Paris gewann, spielte er in den wichtigsten Musikzentren Europas (Italien, Frankreich, Holland), den USA, Australien, Russland, Israel und Japan. Namhafte Orchester haben ihn als Solisten eingeladen, wie Rotterdamer Philharmonie, RSO Berlin, Münchner Philharmoniker, Orchestre de Paris, Sydney Symphony Orchestra und Israel Chamber Orchestra. An allen deutschen und vielen ausländischen Rundfunkanstalten liegen Aufnahmen vor, ebenso spielte er wiederholt bei Festivals wie Dubrovnik, Maggio Musicale Florenz, Berliner und Wiener Festwochen, oder am Prager Frühling. Sein Repertoire war breit gefächert, besonderen Schwerpunkt in seinen Konzerten aber bildeten die Werke von Mozart und Schubert, deren Sonaten er mehrmals als Zyklus aufgeführt hat. Als langjähriger Duopartner des Cellisten Antonio Meneses widmete er sich intensiv der Kammermusik. Darüber hinaus musizierte er regelmäßig mit den Geigern Salvatore Accardo, Liane Issakadse, Eduard Wulfsohn oder dem Cellisten Thomas Demenga.


    Heute wäre er 75 Jahre alt geworden.


    Liebe Grüße


    Willi:)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Massinger


    Christoph Zbinden,     Schweizer Pianist, * 14. 11. 1974 --- 45. Geburtstag


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 14. November 2019, Fortsetzung:


    Klarinettist:


    Dieter Kühr,    deutscher Klarinettist und Pädagoge * 14. 11. 1941 --- 78. Geburtstag


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi:jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    Gitarrist:


    Narciso Yepes,     spanischer klassischer Gitarrist, Lautenist, Arrangeur und Komponist, * 14. 11. 1927 - + 3. 5. 1997 --- 92. Geburtstag (galt er als einer der größten Gitarristen Spaniens.)



    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 14. November 2019, Fortsetzung:


    Geigerin:


    Arabella Steinbacher,    deutsche Geigerin, * 14. 11. 1981 --- 38. Geburtstag


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi:jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    Geiger:


    Und hier haben wir noch einmal eine besondere Erinnerung:


    Leonid Kogan,     * 14. 11. 1924 - + 17. 12. 1982 , war ein russischer Geiger jüdisch-ukrainischer Abstammung:


    Leonid Kogan repräsentierte neben David Oistrach, Eduard Gratsch und Jascha Heifetz die russisch-jüdische Tradition des Violinspiels. Er mied die Öffentlichkeit, was auch ein Grund dafür war, dass er stets im Schatten seines Freundes David Oistrach stand. Charakteristisch für Kogan ist, dass in seinen Interpretationen oft Krafteinsatz und Ausdrucksstärke über die Klangschönheit gestellt wurden, was zum Interpretationsideal der 1950er und 1960er Jahre nicht recht passte. Auch verwendete Kogan das Vibrato nur sehr sparsam. Um seinen Musizierstil zu kennzeichnen, wurde oft der Begriff vom „kalten Feuer“ verwendet.

    Kogan wurde nur 58 Jahre alt. In seinen letzten Lebensjahren nahm sein künstlerisches Niveau bereits deutlich ab. Es schien, dass er nicht mehr die Energie zu seinem kraftraubenden Spiel aufbringen konnte.

    Er starb an einer Herzattacke nahe der Stadt Mytischtschi während einer Zugreise nach Jaroslawl mit seinem Sohn Pawel Leonidowitsch Kogan zu einem beabsichtigten gemeinsamen Konzert. Er gab auch zahlreiche gemeinsame Konzerte mit seiner Tochter, der Pianistin Nina Kogan. Seine Frau war die Geigerin Jelisaweta Gilels, die Schwester des Pianisten Emil Gilels.

    Zu Kogans Schülern zählen Oleg Kagan, Viktoria Mullova, Valery Gradow und Alexandre Brussilovsky.

    Sein Grab befindet sich auf dem Moskauer Nowodewitschi-Friedhof.


    Heute wäre er 95 Jahre alt geworden.


    Liebe Grüße


    Willi:)


    https://de.wikipedia.org/wiki/Leonid_Borissowitsch_Kogan


    Joshua Epstein,     israelischer Geiger, * 14. 11. 1940 --- 79. Geburtstag


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi:jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 14. November 2019, Fortsetzung:


    Wir schließen heute mit ihnen:


    Cellistinnen:


    Natalja Gutman,     russische Cellistin, * 14. 11. 1942 --- 77. Geburtstag


    Maria Kliegel,     deutsche Cellistin , * 14. 11. 1952 --- 67. Geburtstag


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi:jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    Cellist:


    Joachim Stutschewsky,     russisch-israelischer Cellist, Komponist und Musikwissenschaftler, *7. April 1891 - + 14. November 1982 --- 37. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Walter Knape,     deutscher Komponist, Dirigent, Autor und Lehrer, * 14. 1. 1906 - 14. 11. 2000 - 19. Todestag

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    Der Name WALTER KNAPE ist bei mir tatsächlich sehr eng mit dem Namen des Komponisten KARL FRIEDRICH ABEL verbunden. Schon in meiner frühen Jugend war ich durch Rundfunk-Musiksendungen in den 50er Jahren auf damals noch sehr sporadisch gesendete Werke von ABEL aufmerksam geworden und hatten diese mein besonderes Interesse gefunden. Ich bestellte damals auch Noten von ABEL-Kompositionen mit Klavierbeteiligung, z. B. auch Sonaten für Violine und Klavier, um diese selbst auf dem Klavier zu probieren. Während ABEL's frühklassische Zeitgenossen in jeder Zeit immer häufiger im Rundfunk und Konzertsaal zu hören waren, hatte ich das Gefühl, daß man ABEL und sein Schaffen vergleichsweise zu stiefmütterlich behandelte. Als dann 1973 KARL KNAPEs Monographie über KARL FRIEDRICH ABEL im SCHÜNEMANN UNIVERSITÄTSVERLAG BREMEN erschien, war ich überglücklich und fühlte mich hinsichtlich der Bedeutung, die ich diesem Komponisten schon als Jugendlicher beigemessen hatte, voll bestätigt. KNAPE fühlte sich ähnlich angetan von dem Schaffen ABELs, und welche Mühe und Zeit er in dieses Buch investierte, und wie minutiös er dabei recherchierte, ist einzigartig. So berichtet er über die Geschichte und Stammbaum der Musikerfamilie ABEL, die Jugendzeit KARL FRIEDRICHs, die Anfänge seines künstlerischen Wirkens, seine Zeit in London und der Weg zu seiner Meisterschaft als Gambenvirtuose und Komponist, seine Freundschaft und Zusammenarbeit mit JOHANN CHRISTIAN BACH, seinen Aufstieg zu internationalem Ruhm, seine Reise in die deutsche Heimat, sein Wesen und seine Persönlichkeit, das Ergebnis seines Wirkens. Im zweiten Teil des Buches folgt eine genaue Analyse seiner verschiedenen Kompositionen mit vielen Notenbeispielen. Was WALTER KNAPE hier alles an Details über Leben und Werk KARL FRIEDRICH ABELs zu bieten hat, würde gewiß zu mehr als einer Doktorarbeit reichen. Jahrzehntelang beschäftigte er sich mit dem Leben und Werk ABELs, dem seine ganze Liebe und Verehrung galt, und das Ergebnis war dann 1976 auch noch die Vorlage einer 16-bändigen Gesamtausgabe der Kompositionen dieses Komponisten.


    WALTER KNAPE hatte bis 1925 in Magdeburg Musikstudien als Pianist, Orchesterleiter und Komponist betrieben, ab 1927 studierte er an der MUSIKAKADEMIE und UNIVERSITÄT in Leipzig. Von 1930 bis 1934 legte er Staatsprüfungen ab mit abschließender Dissertation. 1936 legte er die Kapellmeisterprüfung in Dresden ab, und ab 1939 - 1948 - unterbrochen durch den Kriegsdienst, war er als Musikfachlehrer in Dessau tätig.

    Bis 1956 wirkte er als Direktor der LEIPZIGER SINGAKADEMIE und des PHILHARMONISCHEN CHORES und der großen Leipziger Chorgemeinschaft. 1956 erfolgte die Berufung zum "Musikdirektor des Chortreffens auf der Wartburg". Gleichzeitig war er von 1954 - 56 Lehrer für Musiktheorie an der DEUTSCHEN HOCHSCHULE FÜR MUSIK in BERLIN-OST und Sachvertreter für Chorwesen in der DDR, sowie Initiator der deutschen Ost-West-Austauschkonzerte (Wartburgfeste).


    KNAPE wechselte dann in den Westen und leitete bis 1960 das COLLEGIUM MUSICUM an der UNIVERSITÄT HAMBURG. 1972 ging er in den Ruhestand. 1990 wurde ihm das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland verliehen.


    WALTER KNAPE war auch Komponist zahlreicher Orchester- und Chorwerke, Kammermusiken und verschiedener Werke für Klavier, Lieder und Orgelmusik. Auch war er Dozent, Musikwissenschaftler und Schriftsteller.


    wok



  • Die Nachricht vom plötzlichen frühen Tod von LEONID KOGAN - ich erinnere mich noch sehr gut an die bestürzende Todesnachricht - war damals ein Schock für alle, die sein unglaublich virtuoses Geigenspiel, das wohl einem PAGANINI kaum nachstand - man höre ihn nur einmal mit PAGANINIs 1. Violinkonzert! - bewunderten. Umso mehr wollen wir an seinem 95. Geburtstag an ihn denken.


    LEONID KOGAN
    zählt für mich zu den allergrößten Geigenvirtuosen seiner Zeit, und neben DAVID OISTRACH war er auch der bedeutendste Geiger der Sowjetunion. Er war mit ELISABETH GILELS, der Schwester von EMIL GILELS verheiratet, einer ebenfalls hochtalentierten Geigerin, die nun auch schon weider 11 Jahre tot ist. Im Gegensatz zu den üppigen Kolorits, die DAVID OISTRACH's Spiel kennzeichnen, pflegte der in der Ukraine geborene LEONID KOGAN ein schlankeres, unpathetischeres vibratoarmes Spiel, das klare Akzente setzte und kontrolliertes Temperament vor reine Klangschönheit stellte, und der gerade auch durch seine moderne Sachlichkeit zu faszinieren wußte.


    Seine Eltern hatten frühzeitig sein Talent erkannt und siedelten nach Moskau über, um dem damals Zehnjährigen die bestmögliche Ausbildung an der renommierten Zentralmusikschule bei dem angesehenen Professor ABRAHAM YAMPOLSKIJ zu ermöglichen. 1936 hatte JACQUES THIBAUD in Moskau den jungen LEONID KOGAN spielen hören und prophezeite diesem eine glanzvolle Zukunft. 10 Jahre später saß THIBAUD in der Jury des "Internationalen Königin-Elisabeth-Wettbewerbs" in Brüssel, die dem sensationell aufspielenden jungen LEONID KOGAN den 1. Preis zuerkannte. Ein französischer Kritiker schrieb: "Ich habe einen neuen HEIFETZ gehört. Ab 1948 begann dann seine steile Virtuosenkarriere. Mit dem BRAHMS-Violinkonzert machte er schnell international auf sich aufmerksam und erntete damit großen Beifall. Mit dem Gewinn beim Brüsseler Concours 1951 erhöhte sich noch weiter sein Bekanntheitsgrad, und Konzertreisen in alle wichtigen Länder der Welt vermehrten seinen Ruhm. Ihm wurde der Ruf enes sowjetischen Wundergeigers zuteil, der stets mit Beifallsstürmen des Publikums und begeisterten Pressestimmen rechnen konnte. Sein Repertoire war außergewöhnlich weit gespannt und reichte von BACH bis SCHOSTAKOWITSCH und CHRENNIKOW, und er wußte mit seinem stilvollen BACH-Spiel ebenso zu überzeugen wie mit seiner brillianten Wiedergabe der PAGANINI-Konzerte. Joachim Hartnack charakterisierte sein Spiel überschwänglich n seinem Buch "Große Geiger unserer Gegenwart: "....kaum zu übertreffende Klarheit, rhythmische und agogische Genauigkeit.... Schönheit des Ausdrucks...furioses Temperament..ungewöhnliche dynamische Brillianz..."


    Ab 1953 unterrichtete KOGAN als Professor am Moskauer Konservatorium. 1965 wurde er von der Sowjetunion für seine großen künstlerischen und pädagogischen Verdienste mit dem LENIN-Preis ausgezeichnet. Ab 1980 unterrichtete er an der Academia Musicale Chigiana in Siena. LEONID KOGAN wurden von verschiedenen Komponisten auch Konzerte gewidmet, die er uraufführte.


    Stark beachtet wurde seine Einspielung von ALBAN BERG's Violinkonzert "Dem Andenken eines Engels", das er in der Sowjetunion als einer der ersten Interpreten aufführte, ferner seine großartige Interpretation von LALOs "Symphonie Espagnole" und DE FALLAs "Suite populaire espagnole".


    LEONID KOGAN pflegte auch das Kammermusikspiel, und mit seinem Schwager EMIL GILELS und mit MSTISLAV ROSTROPOWITSCH bildete er ein renommiertes Klaviertrio, und mit RUDOLF BARSHAI und ROSTROPOWITSCH ein reputiertes Streichtrio. Mit dem berühmten russischen Pianisten GRIGORIJ GINSBURG spielte er häufig Violinsonaten, und seine Einspielung der BEETHOVEN-Sonaten Nr. 1 in D-dur op 12,1 und Nr. 3 in Es-dur op. 12 Nr. 3 zählt für mich zu der besten Einspielung dieser beiden Werke. Mit seiner Frau ELISABETH GILELS und seinem Sohn PAVEL, der sich ebenfalls zu einem erstklassigen Geiger entwickelte, 1970 in Helsinki SIBELIUS-Preisträger war, spielte er häufig in Konzerten zusammen. Die großen Qualitäten dieses hochmusikalischen Künstlerfamilien-Trios manifestieren sich u. a. auch in der Einspielung von VIVALDIs Konzert für drei Violinen und Orchester f-dur op. 23 Nr. 1 P 278 mit dem SOLISTENENSEMBLE DES GROSSEN RUNDFUNK-SINFONIEORCHESTERS DER UdSSR. Eine weitere sehr empfehlenswerte Einspielung realisierte LEONID KOGAN mit dem gleichen Orchester des Konzertes für Violine und Orchester g-moll op. 12 Nr. 1 P 343. , das auf diesem hohen Niveau vermutlich nie mehr gespielt wurde.


    wok









  • 15. November 2019:


    Heute kommen die Erinnerungen aus verschiedenen Gründen erst jetzt:


    Komponisten:


    Johann Staden,     deutscher Komponist und Organist, getauft 2. 7. 1581 - begraben 15. 11. 1634 --- 385. Tag des Begräbnisses


    Christoph Willibald Gluck,     deutscher Komponist, * 2. 7. 1714 - + 15. 11. 1787 --- 232. Todestag

    Diesen Chorsatz singen wir auch in unserem Adventskonzert am 15. 12. (3. Adventssonntag)


    William Herschel,     deutschstämmiger Komponist und Astronom, * 15. 11. 1738 - + 25. 8. 1822 --- 281. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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  • 15. November 2019, Fortsetzung:


    Komponisten II:


    Johanna Kinkel,     deutsche Komponistin, Musikpädagogin, Schriftstellerin und Salonière, * 8. 7. 1810 - + 15. 11. 1858 --- 161. Todestag


    Georges Antoine,     belgischer Komponist , *28. 4. 1892 - + 15. 11. 1918 --- 101. Toedstag


    Arno Babadschanjan,     armenischer Komponist und Pianist, * 22. 1. 1921 - + 15. 11. 1983 --- 36. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 15. November 2019, Fortsetzung:


    Dirigenten:


    Fritz Reiner,     amerikanischer Dirigent ungarischer Herkunft, * 19. 12. 1888 - + 15. 11. 1963 --- 56. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi:)


    Gabriele Ferro,     italienischer Dirigent, * 15. 11. 1937 --- 82. Geburtstag


    Daniel Barenboim,     argentinisch-israelischer Dirigent und Pianist , * 15. 11. 1942 ---- 77. Geburtstag


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi:jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 15. November 2019, Fortsetzung:


    Sängerinnen:


    Klara Kadinskaya,     russische Sopranistin, * 15. 11. 1930 --- 89. Geburtstag




    Jola Koziel,     deutsche Sopranistin, * 25. 5. 1934 - + 15. 11. 2014 --- 5. Todestag

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    Dorit Hanak,     österreichische Sopranistin, * 15. 11. 1938 --- 81. Geburtstag

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    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi:):):):):)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 15. November 2019, Fortsetzung:


    Sänger:


    Michael Cousins,    amerikanischer Tenor, * 15. 11. 1940 --- 79. Geburtstag


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 15. November 2019, Fortsetzung:


    Wir schließen heute mit ihnen:


    Pianist:


    Jorge Bolet,     amerikanisch-kubanischer Pianist, * 15. 11. 1914 - + 16. 10. 1990 --- 105. Geburtstag


    Geiger:


    Und hier haben wir im letzten Beitrag endlich eine besondere Erinnerung:


    Carl Flesch,     * 9. 10. 1873 - + 15. 11. 1944, war ein ungarischer Geiger, Geigenlehrer und Musikschriftsteller:


    Karoly Flesch wurde in Wieselburg (Moson heute: 1937 eingemeindet zu Mosonmagyaróvár, Ungarn) im Österreich-Ungarischen Kaiserreich als Sohn des jüdischen Militär-Arztes Salamon Flesch geboren. Er hatte zwei Brüder und drei Schwestern. Er besuchte hier die jüdische Volksschule und lernte Hebräisch und Deutsch sowie durch eine Gouvernante im Elternhaus auch Französisch. Mit sechs Jahren erhielt er den ersten Violinunterricht von einem Brigadier der Feuerwehrkapelle. Mit 10 Jahren brachte ihn seine Mutter 1883 nach Wien, wo er seinen ersten Unterricht von Adolf Back erhielt – später bezeichnete er diese beiden Jahre als „verlorene Jahre“. 1885 spielte er Josef Hellmesberger vor, dem damaligen Direktor des Wiener Konservatoriums, dessen Meinung enttäuschend war. Daraufhin wurde Jakob Grün konsultiert, der ihm empfahl, die Vorbereitungsklasse am Konservatorium von Josef Maxintsak zu besuchen mit der Aussicht auf Übernahme in Grüns Klasse. 1886 übernahm ihn Jakob Grün in seine Klasse. 1889 schloss er das Konservatorium ab und ging 1890 zum weiteren Studium an das Pariser Konservatorium zu Eugène Sauzay. Gelegentlich nahm er Privatstunden bei Martin Marsick, der zwei Jahre später Nachfolger von Sauzay am Konservatorium wurde. 1894 schloss Flesch in Paris mit dem 1. Preis (Premier Prix) das Studium ab.

    1895 gab er sein Debüt in Wien mit Werken von Paganini, Bach, Saint-Saëns und anderen Komponisten. Im Herbst 1896 trat er mit ähnlichem Programm zum ersten Mal in Berlin auf, worauf ihm die Konzertagentur Hermann Wolf eine Reihe von Konzerten vermittelte, u. a. in Halle, Leipzig, Straßburg, Prag und Budapest – hier spielte er unter der Leitung von Hans Richter.


    Mehr in dem sehr umfangreichen Artikel kann man hier lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Flesch


    Heute ist sein 75. Todestag.


    Liebe Grüße


    Willi:)


    Hornistin:


    Nury Guarnaschelli,    argentinische Hornistin, seit 1993 Solohornistin beim RSO Wien, * 15. 1. 1966 --- 53. Geburtstag


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi:jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    Gitarrist:


    Emilio Pujol,     spanischer Gitarrist und Komponist, * 7. 4. 1886 - + 15. 11. 1980 --- 39. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 16. November 2019:


    Komponisten I:


    Heute nun ist nach dem Gregorianischen Kalender, der für uns maßgeblich ist, der Todestag Heinrich Schütz', der nach dem veralteten Julianischen Kalender am 6. November begangen wurde:


    Heinrich Schütz,     deutscher Komponist, * 18. 10. 1585 - + 16. 11. 1672 --- 347. Todestag

    Die dritte Folge der Schütz-GA von Hans-Christoph Rademann, die nun erschienen ist


    Girolamo Abos,     maltesisch-italienischer Komponist, * 16. 11. 1715 - + 5/1760 --- 304. Geburtstag


    Rodolphe Kreutzer,     französischer Komponist, Dirigent und Geiger, * 16. 11. 1766 - + 6. 1. 1831 --- 253. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 16. November 2019, Fortsetzung:


    Komponisten II:


    Marie-Leopoldine Blahetka,     österreichische Komponistin und Pianistin, * 16. 11. 1809 - + 17. 1. 1885 ---  210. Geburtstag


    Friedrich Wilhelm Kücken,     deutscher Komponist, * 16. 11. 1810 - + 3. 4. 1882 --- 211. Geburtstag


    Theodor Podbertsky,     deutscher Komponist, Dirigent, Organist, Sänger und Musikpädagoge, * 16. 11. 1846 - + 5. 10. 1913 --- 173. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 16. November 2019, Fortsetzung:


    Komponisten III:


    Francis Thomé,     französischer Komponist, * 18. 10. 1850 - + 16. 11. 1909 ---    110. Todestag

    Grabstätte Francis Thomés auf dem Friedhof von Montmartre


    Edmund Schuëcker,     österreichischer Komponist und Harfenist, * 16. 11. 1860 - + 9. 11. 1911 --- 159. Geburtstag


    Inga Laerum Liebich,     norwegische Komponistin, * 16. 11. 1864 - + 15. 9. 1936 --- 155. Geburtstag



    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 16. November 2019:


    Komponisten IV:


    Ernst Boehe,     deutscher Komponist und Dirigent , * 27. 12. 1880 - + 16. 11. 1938 --- 81. Todestag


    Domenico Alaleona,     italienischer Komponist und Musikwissenschaftler, * 16. 11. 1881 - + 28. 12. 1928 --- 138. Geburtstag


    Paul Hindemith,    deutscher Komponist, * 16. 11. 1895 - + 28. 12. 1963 --- 124. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 16. November 2019, Fortsetzung:


    Komponisten V:


    Ton de Leeuw,     holländischer Komponist und Musikpädagoge, * 16. 11. 1926 - + 31. 5. 1996 --- 93. Geburtstag

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    Petr Pokorny,     tschechischer Komponist und Pianist, * 16. 11. 1932 - + 4. 2. 2008 --- 87. Geburtstag

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    Liebe Grüße


    Willi:)


    Susanne Erding-Swiridoff,    deutsche Komponistin, * 16. 11. 1955 --- 64. Geburtstag



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    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi:jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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  • 16. November 2019, Fortsetzung:


    Dirigent:


    Und hier haben wir den ersten heutigen runden Geburtstag:


    Donald Runnicles,     * 16. 11. 1954, ist ein britischer Dirigent:

    Donals Runnicles mit dem BBC Scottish Symphony Orchestra vor 7 Jahren in der Royal Albert Hall bei den Proms mit Bruckners Achter in der Nowak-Edition

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    Runnicles studierte in Edinburgh und Cambridge und begann seine musikalische Karriere 1980 als Korrepetitor in Mannheim. Er wirkte als Assistent bei den Bayreuther Festspielen und als Gastdirigent bei verschiedenen europäischen Orchestern. 1989 wurde er Generalmusikdirektor beim Philharmonischen Orchester in Freiburg.

    Nachdem er 1988 kurzfristig eine Aufführung von Bergs Lulu an der Metropolitan Opera übernommen und dort 1990 zwei Aufführungen von Wagners Ring des Nibelungen dirigiert hatte, wurde er 1992 Music Director des Opernhauses von San Francisco. Neben Werken von Mozart, Strauss und Wagner dirigierte er hier u. a. die nordamerikanische Uraufführung von Tippetts King Priam und Messiaens Saint François d’Assise sowie die Uraufführung von Conrad Susas Dangerous Liaisons und John AdamsDoctor Atomic.

    1991 leitete er beim Glyndebourne Festival die Aufführung von Mozarts Oper Don Giovanni zu dessen 200. Todestag. Seit 1993 ist er regelmäßiger Gast des Edinburgh Festival. Er dirigierte u. a. das BBC Symphony Orchestra, das NDR Sinfonieorchester, das Israel Symphonic, die Münchner und die Wiener Philharmoniker sowie das Concertgebouw-Orchester. Er dirigierte bei den Bayreuther Festspielen, den Proms in London und den Salzburger Festspielen, wo er u. a. Erich Wolfgang Korngolds Die tote Stadt aufführte. An der Wiener Staatsoper dirigierte er mehrere Jahre lang Wagners Ring des Nibelungen und 2001 die Wiener Erstaufführung von Brittens Billy Budd.

    Weiterhin ist Runnicles Erster Gastdirigent des Atlanta Symphony Orchestra und seit 2006 Musikdirektor des Grand Teton Music Festival in Wyoming. Von 2001 bis 2006 war er Erster Dirigent des New Yorker Orchestra of St. Luke’s.

    Seit 2009 ist er als Generalmusikdirektor der Deutschen Oper in Berlin und Chefdirigent des BBC Scottish Symphony Orchestra verpflichtet.

    2004 wurde Runnicles mit dem Order of the British Empire ausgezeichnet.


    Heute feiert er seinen 65. Geburtstag.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi:jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:


    https://de.wikipedia.org/wiki/Donald_Runnicles

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 16. November 2019, Fortsetzung:


    Sängerinnen I:



    Salome Kruschelnitzka,     ukrainische Sopranistin, *23. 9. 1872 - + 16. 11. 1952 --- 67. Todestag

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    Jutta Vulpius,   deutsche Sopranistin, * 31. 12. 1927 - + 16. 11. 2016 --- 3. Todestag

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    Lucia Popp, slowakische Sopranstin, (siehe * 12. 11) - + 16. 11. 1993 --- 26. Todestag (vor 4 Tagen habe ich an ihren 80. Geburtstag erinnert)


    Liebe Grüße


    Willi :)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 16. November 2019, Fortsetzung:


    Sängerinnen II:


    Und nun zwei gleichaltrige Bulgarinnen:


    Anastasia Dimitrova,     bulgarische Sopranistin, * 16. 11. 1940 --- 79. Geburtstag


    Slavka Taskova-Paoletti,    bulgarische Sopranistin, * 16. 11. 1940 --- 79. Geburtstag


    Leider sind von beiden keine eindeutigen Abbildungen mehr verfügbar.


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi :jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 16. November 2019, Fortsetzung:


    Sänger I:


    Giuseppe Anselmi,     italienischer Tenor, * 16. 1. 1876 - + 27. 5. 1929 --- 143. Geburtstag


    Lawrence Tibbett,     amerikanischer Bariton, * 16. 11. 1896 - + 15. 7. 1960 --- 123. Geburtstag


    Joseph Schmidt,    im österreichischen Kronland geborener Tenor, * 4. 3. 1904 - + 16. 11. 1942 --- 77. Todestag. (Um 1930 gehörte er zu den bekanntesten Sängern in Deutschland. Nachdem er 1933 als Jude aus Deutschland fliehen musste, gelangte er schließlich in die Schweiz, wo er in einem Lager erkrankte und mangels Hilfeleistungen starb.)


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 16. November 2019, Fortsetzung:


    Sänger II:


    Tomislav Neralic,      österreichisch-ungarisch-kroatischer Bassbariton, * 9. 12. 1917 - + 16. 11. 2016 --- 3. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi:)


    Wolfgang Probst,     deutscher Bassbariton, * 16. 11. 1945 --- 74. Geburtstag


    David Wilson-Johnson,     englischer Bariton., * 16. 11. 1950 --- 69. Geburtstag


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi:jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 16. November 2019, Fortsetzung:


    Organisten:


    Wolfgang Schetelich,       deutscher Organist, * 3. 7. 1919 - + 16. 11. 1985 --- 34. Todestag


    Martin Weyer,     deutscher Organist und Musikwissenschaftler, * 16. 11. 1938 - + 24. 12. 2016 --- 81. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 16. November 2019,Fortsetzung:


    Wir schließen heute mit diesen beiden Amerikanern:


    Cellisten:


    Leonard Rose,     amerikanischer Cellist, * 27. 7. 1918 - + 16. 11. 1984 --- 35. Todestag


    Liebe Grüße


    Willi:)


    Paul Katz,     amerikanischer Cellist und Musikpädagoge, * 16. 11. 1941 --- 78. Geburtstag


    Herzlichen Glückwunsch!


    Willi:jubel::jubel::jubel::jubel::jubel:

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • Christoph Willibald Gluck,     deutscher Komponist, * 2. 7. 1714 - + 15. 11. 1787 --- 232. Todestag

    Diesen Chorsatz singen wir auch in unserem Adventskonzert am 15. 12. (3. Adventssonntag)

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    CHRISTOPH WILLIBALD GLUCK ist den meisten Melomanen heute wohl fast nur noch ein Begriff als Komponist der Oper "Orpheus und Eurydike", und vielleicht auch noch als einer der großen Opernreformer. Aber man sollte sein Lebenswerk nicht nur auf dieses reduzieren.


    Er wurde in einem Dorf in der Nähe von Nürnberg geboren. Sein Vater war Revierförster und wollte, daß auch sein Sohn diesen Beruf ausüben sollte. Es gelang ihm aber nicht; diesen von seinem großen Interesse für Musik abzubringen. Dieser verließ mit 18 Jahren das Elternhaus und verdiente seinen Lebensunterhalt in Prag als Tanzmusiker und Kirchensänger. Schließlich erklärten sich der Vater und einige adelige Gönner bereit, ihn zu unterstützen. So ging er nach Wien und Italien, um dort Musik zu studieren. 1737 nahm er bei dem damals berühmten Komponisten von Sinfonien, SAMMARTINI, Unterricht. Er hörte alle Opern, die ihm zugänglich waren, und komponierte 1741 seine erste Oper "Artaxerxes", mit der er einen großen erfolg erzielte. Sie führte zur Bestellung von 7 weiteren Opern während seines Italien-Aufenthalts. 1745 besuchte er London, wo er 2 neue Opern komponierte. Er lernte HÄNDEL kennen, der ihn zwar persönlich schätzte, weniger aber seine Kompositionen. In den folgenden 15 Jahren reiste GLUCK durch ganz Europa und besuchte HAMBURG - LEIPZIG - DRESDEN - WIEN - KOPENHAGEN - PRAG - NEAPEL - ROM- PARIS u. a., um dort zu dirigieren und neue Opern zu komponieren. Er schrieb diese noch im konventionellen italienischen Stil jener Zeit für feierliche Anlässe, melodiöse Kompositionen ohne jegliche Dramatik. Angeregt durch Veröffentlichungen des damaligen Balletmeisters JEAN GEORGES NOVERRE in Paris, der für mehr Handlung und Inhalt statt nur Schönklang, Dekoration und Tanz als bloße Selbstdarstellung propagierte, was zum Untergang des guten Theaters führen würde, änderte GLUCK ab 1770 seinen musikalischen Stil. Zu einer neuartigen Ballettinszenierung des Ballettmeisters GASPARO ANGIOLINI, basierend auf dem Stück "Don Juan" von MOLIÉRE, in der dramatische Gesichtspunkte ins Spiel kamen und Anwendung fanden, schrieb GLUCK die Musikvertonung. Der Verzicht auf reine Musikdekoration und Tanzaspekt, und die reichliche Verwendung von Instrumenten bis hin zur Posaune, wirkten schon revolutionär als dieses Werjk 1761 in Wien herauskam. Der Theaterkritiker RANIERI DI CALZABIGI war von NOVERREs neuen Vorstellungen begeistert und wollte diese schnellstmöglich in Paris realisiert sehen. Er schrieb in diesem Sinne ein Libretto, das GLUCK 1762 vertonte und in Wien als "Orpheus und Eurydike" zur Aufführung brachte. Das Opernpubikum war hingerissen von dieser so kontrastreichen, dramatischen Musik, die von der Entfesselung der Furien hin zu Traurigkeit und der überirdischen Ruhe des Tanzes in seligen Geister wechselte. Völlig neue orchestrale Farben kamen nun vor und wechselten sich unvermittelt ab. Die von Gluck nun eingeführten erklärenden Arien sorgten für eine kohärente bruchlose Fortführung der Handlung. Nachdem sich GLUCK iin Paris niedergelassen hatte, brachte er diese Oper 1774 leicht geändert wieder heraus und erntete auch hier damit zunächst großen Beifall. Allerdings hatte GLUCK mit seinen Erfolgen auch den Neid anderer Komponisten heraufbeschworen, die noch immer der konventionellen italienischen Oper das Wort redeten. So war er plötzlich auch einem Heer von französischen Kritikern ausgesetzt, als er seine nächste Oper "Armida" präsentierte. Eine der wenigen Verteidigerinnen der neuen Musikrichtung war seine Schülerin, Königin Marie-Antoinette. Aber GLUCK ließ sich nicht beirren und verzichtete auch in seinen nächsten Opern "Iphigenie in Aulis", "Alceste" (in neuer französischer Fassung) "Iphigenie auf Tauris" auf ihm überflüssig erscheinende Verzierungen, und wollte stattdessen das Wort durch die Ausdrucksmittel der Musik unterstreichen. Mit diesen Opern begründete er seinen Ruf als größter Opernkomponist seiner Zeit. Eine noch größere Ausdrucksstärke und dramatische Zuspitzung in seinen Opern erreichte er durch die bis dahin unübliche Verwendung von Instrumenten wie Klarinetten, Englischhorn, Posaunen, Zimbal, Triangel und die Große Trommel, wie dies dann später auch Weber; BERLIOZ und WAGNER praktizierten. Das zu schwache Begleitinstrument, das Cembalo, berücksichtigte er dagegen nicht mehr. Obwohl sich am Ende die Opern, die "Orfeo" nachfolgten trotz heftiger Widerstände durchsetzten, kostete dieser Kampf GLUCK soviel Kraft, daß er mehrere Schlaganfälle erlitt und ab 1779 krank und abgeschieden sein Leben bis zu seinem Tod 1787 in Wien verbrachte. Sein Begräbnis fand unter der Leitung seines Bewunderers ANTONIO SALIERI statt, und es erklang dabei seine Komposition "De Profundis".


    Seine Opern "Orpheus und Eurydike", "Alceste" und "Iphigenie in Aulis" sind Meilensteine in der Geschichte der Oper, und wenige andere Opern aus jener Zeit werden noch heute in Opernspielplänen berücksichtigt. Von seinen früheren ca. 30 Opern noch im italienischen Stil werden heute kaum noch welche aufgeführt. Von einigen seiner Opern und Bühnenwerken werden heute nur noch die Ouvertüren gespielt. So höre ich sehr gerne die Ouvertüren zu seinen Opern "Armida", "Alceste", "Iphigenie auf Tauris", "Iphigenie in Aulis" und "Don Juan oder der Steinerne Gast".


    GLUCK komponierte aber auch einige sehr interessante Instrumentalwerke, wie z. B. 21 Sinfonien bzw. Ouvertüren, vor allem seine "Sinfonia für 2 Hörner und Streicher G-Dur" finde ich besonders hörenswert,

    1 Flötenkonzert sowie 6 Violinsonaten und 2 Triosonaten.

    Des weiteren dürfen auch seine Vokalkompositionen nicht vergessen werden, insbesondere jenes Werk "De produndis" für Chor und Orchester, das zu seiner Beisetzung erklang, und seine Solokantate "I lamenti d'amore".

    Eine meiner GLUCK-Preziosen ist die Ouvertüre zu "Iphigenie in Aulis" mit dem PHILHARMONIA ORCHESTRA unter OTTO KLEMPERER, eine wunderschön herbe, wuchtige, klangästhetische Musik, mitreißend und zugleich empfindsam gespielt!


    wok


  • 17. November 2019:


    Komponisten I:


    Maria Caecilia Eberlin,     österreichische Komponistin und Pianistin, älteste Tochter von Johann Ernst Eberlin, * 17. 11. 1728 - + 14. 12. 1766 --- 291. Geburtstag


    Louise Reichardt,     deutsche Komponistin, Sängerin, Musikpädgogin und Gründerin eines Frauenchores, * 11. 4. 1779 - + 17. 11. 1826 --- 193. Todestag (älteste Tochter des Komponisten und Schriftstellers Johann Friedrich Reichardt und der Sängerin und Komponistin Juliane Reichardt, geb. Benda. Louise Reichardt komponierte mehr als 90 Lieder und Chorsätze.)

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    Carl Friedrich Müller,     deutscher Komponist und Kapellmeister, * 17. 11. 1796 - + 1846 --- 223. Geburtstag


    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

  • 17. November 2019, Fortsetzung:


    Komponisten II:


    Alexei Werstowski,     russischer Komponist, * 1. 3. 1799 - + 17. 11. 1862 --- 157. Todestag

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    Karl Kudelski,     deutscher Komponist, * 17. 11. 1805 - + 3. 10. 1877 --- 214. Geburtstag



    Gerhard Rosenkrone Schjelderup,     norwegischer Komponist und Cellist, * 17. 11. 1859 - + 29. 7. 1933 ---   160. Geburtstag

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    Liebe Grüße


    Willi:)

    1. "Das Notwendigste, das Härteste und die Hauptsache in der Musik ist das Tempo". (Wolfgang Amadeus Mozart).
    2. "Es gibt nur ein Tempo, und das ist das richtige". (Wilhelm Furtwängler).

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